DE3500616A1 - Brennstoff-einspritzpumpe fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents
Brennstoff-einspritzpumpe fuer eine brennkraftmaschineInfo
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Description
■ k-
Hans-Jürgen Müller Gerhard D. Schupfner
Hans-Peter Gauger Patentanwälte 3500616
European Patent Attorneys Mandataires en brevets europeens
Müller, Schupfner & Gauger Postfach 80 13 69 D-8000 München 80
Dr.-Ing. Robert Poschenrieder
(1931 -1972) t
Dr.-Ing. Elisabeth Boettner
Dr.-Ing. Elisabeth Boettner
(1963- 1975)
Dipl.-Ing. Hans-Jürgen Müller
Dipl.-Chem. Dr. Gerhard Schupfner* Dipl.-Ing. Hans-Peter Gauger
Dipl.-Chem. Dr. Gerhard Schupfner* Dipl.-Ing. Hans-Peter Gauger
Postfach 80 13 69 Lucile-Grahn-Straße D-8000 München
Telefon: (0 89) 4 70 60 55/56 Telex: 5 23016 Telegramm / cable:
Zetapatent®. München
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Unser Zeichen / Our ref.
GFK-27 94 München / Munich,
10. Januar 1985
Betrifft:/Ref.: Anwaltsakte: GFK-27 94
FORD-WERKE AKTIENGESELLSCHAFT OTTOPLATZ 2, 5000 KÖLN-DEUTZ" (DE)
Brennstoff-Einspritzpumpe für eine Brennkraftmaschine
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Karlstraße 5
2110 Buchholz
Telefon-(04181) 4457
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Stadtsparkasse München: 29-16 73 50 (BLZ 701 500 00)
Postscheck München: 27 66 88-808 (BLZ 700100 80)
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennstoff-Einspritzpumpe
für eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine der durch den Oberbegriff das Patentanspruches 1 angegebenen
Gattung.
Bei einer aus der US-PS 4 241 714 bekannten Einspritzpumpe
dieser Art sind die Pumpenkolben im Kreis um die Achse eines mittels eines Elektromagneten betätigten einzigen
Steuerventils angeordnet, durch welches die Zuleitung des Brennstoffs zeitlich aufeinanderfolgend an die
einzelnen Druckkammern vermittelt wird. Eine damit ähnliche Einspritzpumpe ist auch aus der US-PS 3 648 67 3
mit einer abweichenden Ausbildung eines entsprechenden Steuerventils bekannt. Aus der US-PS 3 714 935 ist daneben
für eine gattungsähnliche Einspritzpumpe die Verwendung je einer Steuerhülse für jeden Pumpenkolben bekannt,
um damit anders als bei diesen gattungsgleichen Einspritzpumpen auch die Möglichkeit zu haben, den an die Brennstoffkanäle
der einzelnen Maschinenzylinder/in Abhängigkeit von einer entsprechenden Einzelsteuerung dieser
Steuerhülsen mengenmäßig verändern zu können.
Die durch die Patentansprüche gekennzeichnete Erfindung
löst die Aufgabe, eine Brennstoff-Einspritzpumpe für eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine der angegebenen Gattung
derart auszubilden, daß sie mit einer Verwendungsmöglichkeit sowohl für eine fremdgezündete als auch für eine eigengezündete
Brennkraftmaschine einer beliebig großen Anzahl von Maschinenzylindern einfach und mit wenigen Kosten herstell-/verteilten
Brennstoff
bar und bezüglich einer Grundausführung für eine Maschine
mit wenigen Zylindern auch einfach für eine Maschine mit einer entsprechend größeren Anzahl von Zylindern erweiterbar
ist und mit ihr auch die in die einzelnen Maschinenzylinder unter einem vorbestimmten Spritzdruck zur Einspritzung kommenden Brennstoffmengen sowohl im Volumen
als auch im Einspritzzeitpunkt verändert werden können.
Die erfindungsgemäße Brennstoff-Einspritzpumpe weist im
wesentlichen die Vorteile auf, daß durch das zusätzliche Vorsehen je eines Verteilerkolbens in der Zuordnung zu
wenigstens zwei Pumpenkolben mit dem gekennzeichneten Antrieb durch eine gemeinsame maschinengetriebene Nokkenwelle
und durch die gekennzeichnete Zuordnung je eines mittels eines integrierten Elektromagneten willkürlich
betätigten Überströmventils an jedem Verteilerkolben ein gleiches Arbeitsprinzip der Einspritzpumpe
unabhängig von der Anzahl von Maschinenzylindern einer Brennkraftmaschine realisierbar ist, für welche die Einspritzpumpe
mit einer entsprechenden Anpassung der Anzahl von Pumpen- und Verteilerkolben verwendet wird. Da alle
Pumpenkolben und alle Verteilerkolben untereinander wegen des gemeinsamen Antriebs durch die Nockenwelle gleich ausgeführt
werden können, ist die Einspritzpumpe auch entsprechend kostengünstig herzustellen und weist mit einer
einfachen Zusammenbaumöglichkeit ihrer Einzelteile in der Gesamtheit eine äußerst kompakte Ausführungsform auf, die
sich mithin durch eine entsprechende Steuerung der zur willkürlichen Betätigung der Überströmventile vorgesehenen
Elektromagneten zur Verwendung sowohl für fremdgezündete als auch für eigengezündete Brennkraftmaschinen eignet.
Die Steuerung der Elektromagneten der Überströmventile läßt nämlich den Beginn und die Dauer der Zuleitung des
Brennstoffs zu den einzelnen Maschinenzylindern einfach verändern.
Ein für eine vierzylindrige Brennkraftmaschine konzipiertes
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Brennstoff-Einspritzpumpe
ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
Figur 1 eine Schnittansicht der Einspritz
pumpe ,
Figuren 1A und 1B Schnittansichten der Einspritzpumpe nach den Linien IA-IA und
IB-IB in Figur 1 und
Figuren 2 bis 4 entsprechende Schnittansichten
der Einspritzpumpe zur Darstellung der unterschiedlichen axialen Stellungen
der einzelnen Kolben während den aufeinanderfolgenden Arbeitstakten
der Maschine.
In Figur 1 ist nur das Gehäuse 10 der Einspritzpumpe gezeigt,
in welchem vier achsparallele Bohrungen 12 zur Aufnahme je eines Pumpenkolbens 16 und zwei weitere achsparallele
Bohrungen 14 zur Aufnahme je eines Verteilerkolbens 18 ausgebildet sind. Die oberen Enden dieser Bohrungen 12,14
sind durch ein gemeinsames Deckelteil 20 verschlossen, in welchem an jeder Bohrung eine Aussparung 21 ausgebildet ist.
Über die Aussparungen 21 an den Bohrungen 12 der Pumpenkolben 16 sind zu den Maschinenzylindern führende Brennstoffkanäle
102 angeschlossen. Alle Pumpenkolben 16 und alle Verteilerkolben 18 sind untereinander gleich ausgebildet
und werden an ihren unteren Enden durch eine gemeinsame
maschinengetriebene Nockenwelle angetrieben. Dabei bildet der mit D. bezeichnete eine Verteilerkolben 18 zusammen mit
den mit P. und P„ bezeichneten Pumpenkolben 16 eine erste
Baugruppe, während der mit D„ bezeichnete zweite Verteilerkolben
18 mit den beiden anderen Pumpenkolben P-. und P.
eine zweite Baugruppe bildet. Die zcitverschobonen Bewegungsphasen der einzelnen Kolben sind bei diesen zwei Baugruppen
untereinander gleich und werden daher nachfolgend nur für die
BAD ORIGINAL
eine Baugruppe mit dem Verteilerkolben D und den Pumpenkolben
P und P näher erläutert.
Jeder Pumpenkolben 16 ist mit drei axial beabstandeten Steuerbünden 22,24 und 26 zur Ausbildung von zwei Steuernuten
32 und 34 an den zwischen diesen Steuerbünden mit einem kleineren Durchmesser ausgebildeten Abschnitten 28
und 30 versehen. An die eine Steuernut 34 ist über eine radiale Bohrung ein axialer Verbindungskanal 42 zu einer
Druckkammer. 40 angeschlossen, die an der Stirnfläche 36 jedes Pumpenkolbens 16 ausgebildet ist und eine Erweiterung
durch die zugeordnete Aussparung 21 des Deckelteils 20 erfährt. Gleichartig wie die Pumpenkolben 16 sind auch die
Verteilerkolben 18 jeweils mit drei axial beabstandeten Steuerbünden 44,46 und 48 zur Ausbildung von zwei Steuernuten
54 und 54' an den dazwischen mit einem kleineren Durchmesser ausgebildeten Abschnitten 50 und 52 versehen.
Die eine Steuernut 5 41 ist auch hier über eine Radialbohrung
an einen axialen Verbindungskanal 64 mit einer Brennstoffkammer 62 angeschlossen, die an der Stirnfläche 58
jedes Verteilerkolbens 18 in entsprechender Weise wie die Druckkammern 40 der Pumpenkolben 16 ausgebildet ist. An
dem Steuerbund 48 der Verteilerkolben 18 ist außerdem noch eine dritte Steuernut 56 ausgebildet, die über zwei Verteilerkanäle
66 und 68 des Pumpengehäuses 10 einen abwechselnden Anschluß an die beiden Druckkammern 40 der Pumpenkolben
P. und P erfährt. Die Steuernut 541 erfährt andererseits
über zwei VErbindungskanaäle 70 und 72 des Pumpengehäuses 10 einen umgekehrt abwechselnden Anschluß an die
Steuernuten 34 derselben Pumpenkolben P1 und P2- Diese
abwechselnd umgekehrten Änschlußverhältnisse der Steuernut 56 an die Druckkammern 40 und der Steuernut 54'an die Steuernuten
34 sind aus den für die beiden Verteilerkolben D
und D„ unterschiedlich dargestellten axialen Stellungen
ableitbar, wobei gleichzeitig noch der Hinweis auf die mit Richtungspfeilen verdeutlichten unterschiedlichen axialen
Bewegungsphasen der Pumpenkolben P und P. erfolgen soll.
Aus den Schnittdarstellungen der Figuren 1A und 1B
ist weiter ersichtlich, daß die Brennstoffkammern 62 der beiden Verteilerkolben 18 über in den Aussparungen
21 des Deckelteils 20 mündende Anschlußkanäle 74 an einen gemeinsamen Druckkanal 76 angeschlossen sind,
über den der Brennstoff angeliefert wird. Die Steuernuten 56 der beiden Verteilerkolben 18 sind nun an
diesen Druckkanal 56 abwechselnd über einen zu einem Überströmventil 80 geführten Verteilerkanal 90 angeschlossen,
der unter Vermittlung eines an jedem Verteilerkolben zur Umschaltung des Überströmventils 80 zwischen
der in Figur 1A dargestellten Schließstellung und der in Figur 1B dargestellten Offenstellung vorgesehenen
Elektromagneten 82 zu einer Anschlußbohrung 7 an die Steuernuten 56 hin willkürlich durchschaltbar
ist. Jedes Überströmventil 80 weist dabei eine herkömmliche Ausbildung mit einem durch eine Öffnungsfeder
vorgespannten Ventilstößel 85 auf, an dessen Ende der ringförmig ausgebildete Anker 86 des zugeordneten Elektromagneten
82 ausgebildet ist, der durch die innerhalb einer Kammer 94 abgestützte Öffnungsfeder 88 von der
Stirnfläche eines Gehäuses 92 weggedrückt wird, in welchem die Magnetspule 84 des Elektromagneten angeordnet
ist. Die Federkammer 94 ist über eine Anschlußbohrung an den Verteilerkanal. 90 und über eine den Ventilsitz
für den Ventilstößel 85 bildende Anschlußbohrung 96 an die Anschlußbohrung 78 der Steuernut 56 angeschlossen.
Wenn entsprechend der Darstellung in Figur 1B die Offenstellung des Überströmventils 80 durch den zugeordneten
Elektromagneten 82 gesteuert ist, dann ist der Druckkanal 76 über den Verteilerkanal· 90, die Anschlußbohrung
98, die Federkammer 94 und die Anschlußbohrungen 96 und 78 an die Steuernut 56 angeschlossen, so daß der
aus dem Druckkanal 76 zugeleitete Brennstoff dann in Abhängigkeit von der axialen Stellung der Verteilerkolben
18 aus dieser Steuernut 56 jeweils während des Förderhubes des einen der beiden zugeordneten Pumpenkolben
■ . *ΛΌ'
entweder über den einen Verteilerkanal 6 6 oder den anderen Verteilerkanal 68 in dessen Druckkammer 40 weitergeleitet
werden kann. Dieser abwechselnde Anschluß der beiden Verteilerkanäle 66 und 68 ist in Figur 1 für die Pumpenkolben
P und P. verdeutlicht. Während des Förderhubes dieser einen Pumpenkolben P1 und P. befindet sich der jedem
Verteilerkolben 18 jeweils zugeordnete zweite Pumpenkolben P2 bzw. P in einem Saughub. Während des Saughubes
dieser Pumpenkolben ist die Steuernut 54'der Verteilerkolben 18 über die Steuernut 34 der Pumpenkolben 16 und deren
axialen Verbindungskanal 42 an die Druckkammern 40 angeschlossen,
um dann aus dem Druckkanal 7 6 über die Anschlußkanäle 74, die Aussparungen 21, die Brennstoffkammern 62
und die axialen Verbindungskanäle 6 4 die Zuleitung von Brennstoff zu erhalten. Wenn von der in Figur 1B dargestellten
Offenstellung des Überströmventils 80 auf die in Figur 1A dargestellte Schließstellung während der Förderhubes
der einen Pumpenkolben P1 und P. umgeschaltet
wird, wird dadurch dann der Anschluß des Druckkanals 7 6 über den Verteilerkanal 90 an deren Druckkammer 40 blokkiert,
so daß dann nur die bis dahin in die Druckkammern
zur Verteilung gekommene Brennstoffmenge wegen einer dann
kurz vor dem maßgeblichen Einspritzzeitpunkt auch vorhandenen Blockierung des einen Verbindungskanals 7 0 durch den
Steuerbund 48 der Verteilerkolben 18 zur Einspritzung an den zugeordneten Maschinenzylinder über den angeschlossenen
Brennstoffkanal 102 gelangt. Mit einer für die Elektromagneten 82 der Überströmventile 80 verwirklichten willkürlichen
Steuerung ist es daher möglich, die am Ende jedes Förderhubes der Pumpenkolben 16 über die angeschlossenen
Brennstoffkanäle 102 in die einzelnen Maschinenzylinder zur Einspritzung kommende Brennstoffmenge sowohl im Volumen
als auch im Einspritzzeitpunkt zu verändern, wobei zweckmäßig in jedem Brennstoffkanal noch stromabwärts von
den Druckkammern 40 des zugeordneten Pumpenkolbens 16 ein beim Schließen den Spritzdruck abbauendes Rückschlagventil
anzuordnen ist, um bei dieser Arbeitsweise der Pumpenkolben
16 und der Verteilerkolben 18 ein Nachspritzen zu vermeiden.
Die Anzahl von Pumpenkolben 16, die jeweils nur mittels eines zugeordneten Verteilerkolbens 18 und einem diesem
zugeordneten Überströmventil 80 mit integriertem Elektromagneten 82 für diese Verteilung des Brennstoffs an die
einzelnen Zylinder der Maschine eingeschaltet werden kann, ist abhängig von der für die Überströmventile maximal einhaltbaren
Schließzeit und der maximalen Dauer der Voreinspritzung. Wenn die zum Antrieb der Pumpenkolben 16 vorgesehene
Nockenwelle mit Steuernocken versehen ist, für die ein Kurbelwinkel von 180° vorgegeben ist, dann können damit
bei jeder Baugruppe nur jeweils zwei Pumpenkolben 16 gemeinsam mit einem Verteilerkolben 18 angetrieben werden.
Wird der Kurbelwinkel der Steuernocken der Nockenwelle dagegen auf 120° oder 90° verringert, dann ist ein gleichzeitiger
Antrieb von drei bzw. vier Pumpenkolben 16 gemeinsam mit dem Verteilerkolben 18 jeder Baugruppe möglich. Wenn
also die Einspritzpumpe zur Verwendung bei einer sechs- oder achtzylindrigen Brennkraftmaschine konzipiert wird,
dann müssen bei den beiden Baugruppen nur jeweils ein bzw.
zwei Pumpenkolben zusätzlich vorgesehen werden, um dann mit einem entsprechenden Austausch der Nockenwelle eine
entsprechende Arbeitsweise der beiden Baugruppen zeitlich aufeinanderfolgend jeweils über einen Kurbelwinkel von
180° zu erhalten, Hinsichtlich dieser Arbeitsweise der
beiden Baugruppen ist dabei noch darauf hinzuweisen, daß die eine Baugruppe mit den Pumpenkolben P1 und P„ und dem
Verteilerkolben D1 durch die Nockenwelle einen um einen Kurbelwinkel·
von 90° nacheiienden Antrieb zu der durch die Pumpenkolben P-. und P, und den Verteilerkolben D„ gebildeten
Baugruppe erfährt, wenn am Beispiel der einen Baugruppe der Verteilerkolben D bezüglich des einen zugeordneten
Pumpenkolbens P1 über einen Kurbelwinkel von 90° nacheilend
und der zweite Pumpenkolben P~ zu diesem Verteilerkolben D.
über einen gleichen Kurbelwinkel von 90° ebenfalls nacheilend
35Q0616
durch eine Nockenwelle angetrieben ist, deren Steuernocken
einen Kurbelwinkel von 180° bei einer Verwendung der Einspritzpumpe
für eine vierzylindrige Maschine aufweisen. Diese Verhältnisse sind in den Darstellungen der Figuren 1
bis 4 mit den unterschiedlichen axialen STellungen der einzelnen Pumpenkolben 16 und Verteilerkolben 18 verdeutlicht,
wobei die Figur 1 die Verhältnisse bei dem Kurbelwinkel zwischen 0° und 90°, die Figur 2 die Verhältnisse bei dem Kurbelwinkel
zwischen 90° und 180°, die Figur 3 die Verhältnisse zwischen dem Kurbelwinkel 180° und 270° und die Figur 4 die
Verhältnisse bei dem Kurbelwinkel zwischen 270° und 360° angibt. Unter Bezugnahme auf die vorstehend zu der Figur 1
und den Schnittdarstellungen der Figuren 1A und 1B erfolgten
Hinweise müssen die zeichnerischen Darstellungen der Figuren 2 bis 4 und der jeweils entsprechenden Schnittdarstellungen
nicht näher erläutert werden.
■Al-
— Leerseite -
Claims (7)
1. Brennstoff-Einspritzpumpe für eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine,
mit einer den Maschinenzylindern entsprechenden Anzahl von Pumpenkolben, die in achsparallelen
Bohrungen des Pumpengehäuses zur Ausübung jeweils eines Saughubes und eines Förderhubes für eine ventilgesteuerte
Förderung von Brennstoff in zu den Maschinenzylindern führende, jeweils an eine Druckkammer der Bohrungen angeschlos—
sene Brennstoffkanäle axial beweglich angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet , daß in weiteren
achsparallelen Bohrungen (14) des Pumpengehäuses (10)
eine gegenüber den Pumpenkolben (16) kleinere Anzahl
von Verteilerkolben (18) ebenfalls axial beweglich angeordnet
sind, welchen der Brennstoff aus einem gemeinsamen Druckkanal (76) für eine abwechselnde Verteilung an die
Druckkammern (40) von wenigstens zwei jedem Verteilerkolben (18) zugeordneten Pumpenkolben (16) während deren jeweiligem
Saughub zugeleitet und durch welche umgekehrt in axial unterschiedlichen Stellungen die Anschlußverbindung
an diese beiden Druckkammern (40) während des jeweiligen Förderhubes der Pumpenkolben (16) abwechselnd blokkiert
wird, daß alle Pumpenkolben (16) und alle Verteilerkolben
(18) durch eine gemeinsame maschinengetriebene Nokkenwelle in zueinander zeitverschobenen, unter sich gleichen
Bewegungsphasen angetrieben sind und daß jedem Verteilerkolben (18) ein Überströmventil (80) zugeordnet
ist, das durch einen integrierten Elektromagneten (82)
willkürlich zwischen seiner Offen- und seiner Schließstellung für einen veränderlichen und abwechselnden Anschluß
eines von dem Druckkanal (76) abgezweigten Verteilerkanals (90,98,94,86,78,56,66) an die beiden Druckkammern
(40) nur während des Förderhubes des jeweils zugeordneten Pumpenkolbens (16) umschaltbar ist.
2. Einspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Verteilerkolben (18,D1;
18,Dp.) durch die Nockenwelle bezüglich des einen zugeordneten Pumpenkolbens (16,P1; 16,P-J nacheilend und
bezüglich des zweiten zugeordneten Pumpenkolbens (16,P„; 16,P.) voreilend angetrieben ist.
3. Einspritzpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η
zeichnet , daß die jeweils aus einem Verteilerkolben
(18) und wenigstens zwei zugeordneten Pumpenkolben (16) gebildeten Baugruppen (D ,P ,P ; D37P ,P.) zeitlich aufeinander folgend über einen jeweils vorbestimmten Kurbelwinkel
angetrieben sind.
4. Einspritzpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Verteilerkolben (18) und die
Pumpenkolben (16) bei allen Baugruppen (D.,P ,P„; D3,
P ,P.) untereinander in der gleichen zeitlichen Aufeinanderfolge angetrieben sind.
5. Einspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Pumpenkolben
(16) und die Verteilerkolben (18) jeweils mit axial beabstandeten Steuerbünden (22,24,26;
44,46,48) zur Ausbildung von Steuernuten (32,34; 5 4,56) zwischen den Steuerbünden versehen sind,
welche über axiale Verbindungskanäle (42,64) der Kolben (16,18) und Verbindungskanäle (66,68; 70,72)
des Pumpengehäuses (10) die Zuleitung des Brennstoffes
an die Druckkammern (40) vermitteln.
6. Einspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet , daß die Druckkammern (40) durch eine jeweils für den Anschluß der
Brennstoffkanäle (102) vorgesehene Aussparung (21)
eines allen Bohrungen (12,14) gemeinsamen Deckelteils (20) des Pumpengehäuses (10) vergrößert sind, in welchen in dem Pumpengehäuse (10) ausgebildete Anschlußkanäle (74) an den allen Verteilerkolben (18) gemeinsamen Druckkanal (76) und die mit den Überströmventilen (80) gesteuerten Verteilerkanäle (90,98,94,96,78,56, 66) münden.
dadurch gekennzeichnet , daß die Druckkammern (40) durch eine jeweils für den Anschluß der
Brennstoffkanäle (102) vorgesehene Aussparung (21)
eines allen Bohrungen (12,14) gemeinsamen Deckelteils (20) des Pumpengehäuses (10) vergrößert sind, in welchen in dem Pumpengehäuse (10) ausgebildete Anschlußkanäle (74) an den allen Verteilerkolben (18) gemeinsamen Druckkanal (76) und die mit den Überströmventilen (80) gesteuerten Verteilerkanäle (90,98,94,96,78,56, 66) münden.
7. Einspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet , daß in jedem
Brennstoffkanal (102) stromabwärts von der Druckkammer (40) des zugeordneten Pumpenkolbens (16) ein beim Schließen den Spritzdruck abbauendes Rückschlagventil angeordnet ist.
dadurch gekennzeichnet , daß in jedem
Brennstoffkanal (102) stromabwärts von der Druckkammer (40) des zugeordneten Pumpenkolbens (16) ein beim Schließen den Spritzdruck abbauendes Rückschlagventil angeordnet ist.
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1985
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