DE3500371C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine tragbare elektrische Handkreis­ säge mit im Sägengehäuse angeordneten Spanleitrippen und einer im Sägengehäuse angebrachten Spanauswurföffnung, in welche die Späne durch den vom Lüfter des Antriebsmotors erzeugten Luftstrom gelangen, sowie mit einer auf der Nabe des Sägengehäuses drehbar gelagerten, unter der Wirkung einer Rückstellfeder stehenden Pen­ delschutzhaube und einem Spaltkeil.

Bei bekannten Handkreissägen dieser Art wird während des Sägebe­ triebs der vom Lüfter des Antriebsmotors erzeugte, in das Innere des Sägengehäuses geblasene Teilstrom der Motorkühlluft durch die motorseitig liegende Wandung der Pendelschutzhaube vom Sägeblatt ferngehalten, da sich die Pendelschutzhaube beim Sägevorgang im Innern des Sägengehäuses befindet.

Es ist Aufgabe der Erfindung, die Abfuhr der beim Sägen anfallenden Späne hin zur Spanauswurföffnung zu verbessern.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Pendel­ schutzhaube in ihrer motorseitig gelegenen Wandung mit Luftdurch­ trittsöffnungen versehen ist, die bei in Sägestellung befindlicher Pendelschutzhaube den Luftströmungsweg vom Motorlüfter zum Säge­ blatt freigeben.

Mit dieser Maßnahme wird verglichen mit den Ergebnissen der Hand­ kreissägen gemäß dem Stand der Technik eine Verbesserung des Spanauswurfs und der Wirkung des Spänesacks um ca. 14% erzielt.

Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran­ sprüchen angegeben.

Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht, erläutert. Es zeigt

Fig. 1 einen Schnitt durch den sägeblattartigen Teil einer elektrischen Handkreissäge,

Fig. 2 eine Ansicht längs des Schnittes A-B durch Fig. 1 bei in Sägelage befindlicher Pendeltschutz­ haube,

Fig. 3 eine Ansicht entlang des Schnittes C-D durch die Pendelschutzhaube gemäß Fig. 2.

Wie Fig. 1 zeigt, ist die vom Ritzel 1 der Ankerwelle 2 des nicht gezeichneten, im Raum 3 liegenden Antriebsmotors über ein Zahnrad 4 angetriebene Arbeitsspindel 5 mittels eines Kugellagers 6 drehbar in der Nabe 7 des Sägengehäuses 8 gelagert. Das Sägeblatt 9 ist durch einen unverdrehbaren (2-Kant) auf der Arbeitsspindel 5 sitzenden Spannflansch 10 und einer Schraube 11 mit dem lose auf der Arbeits­ spindel befindlichen Aufnahmeflansch 12 reibschlüssig verbunden. Ein Teil des vom auf der Ankerwelle 2 des Antriebsmotors angebrach­ ten Lüfter 13 erzeugten Kühlluftstroms 14 gelangt durch die Öff­ nung 15 in die Wandung des Sägengehäuses in dessen Innenraum und bläst die beim Sägen anfallenden Späne bzw. den Sägestaub entlang der Spanleitrippen 16 zur Spannaustrittsöffnung 17, an die ein nicht dargestelltes Spannauffangbehältnis anschließbar ist. Damit der Kühlluftteilstrom beim Sägevorgang, bei welchem sich die um die Nabe 7 des Sägengehäuses verschwenkbare Pendelschutzhaube 18 weitgehend im Innern des Sägengehäuses befindet, zum Sägeblatt 9 gelangen kann, weist die Pendelschutzhaube in ihrer motorseitig gelegenen Wandung 19 eine Anzahl Luftdurchtrittsöffnungen 20 auf, die als radial zueinander verlaufende oder auf konzentrisch zur Arbeitsspindel 5 verlaufenden Kreisbögen liegende Langlöcher oder sonstwie ausgebildet sein können (siehe Fig. 2).

Wie insbesondere auch aus Fig. 2 ersichtlich ist, trifft der durch die Luftdurchtrittsöffnungen 20 hindurchströmende Anteil des Kühl­ luftstroms unmittelbar auf das rotierende Sägeblatt 9 auf und wird von diesem in Richtung zur Spanauswurföffnung 17 hin umgelenkt. Die um das Sägeblatt wirbelnde Luft bewirkt zusammen mit der zuge­ führten Motorkühlluft eine verbesserte Abfuhr der Sägespäne sowie des Sägestaubs zur Spanauswurföffnung hin.

Wie die Fig. 3 zeigt, sind die beiden Begrenzungswandungen 21, 21′ der für den Spaltkeil 22 erforderlichen Ausnehmung 23 der Pendel­ schutzhaube 18 im in Fig. 2 dargestellten Bereich 24 nach innen gezogen, so daß ein sich düsenartig nach außen verjüngender Spalt entsteht.

Dadurch wird erreicht, daß die Späne in ihrer Flugrichtung nicht plötzlich abgebremst, sondern zum Spalt hin abgelenkt werden.

Claims (4)

1. Tragbare elektrische Handkreissäge mit im Sägengehäuse ange­ ordneten Spanleitrippen und einer im Sägegehäuse angebrachten Spanauswurföffnung, in welche die Späne durch den vom Lüfter des Antriebsmotors erzeugten Luftstrom gelangen, sowie mit einer auf der Nabe des Sägengehäuses drehbar gelagerten, unter der Wirkung einer Rückstellfeder stehenden Pendelschutzhaube und einem Spaltkeil, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendel­ schutzhaube (18) in ihrer motorseitig gelegenen Wandung (19) mit Luftdurchtrittsöffnungen (20) versehen ist, die bei in Sägestellung befindlicher Pendelschutzhaube den Luftströmungs­ weg vom Motorlüfter (13) zum Sägeblatt (9) freigeben.

2. Handkreissäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdurchtrittsöffnungen in der Pendelschutzhaube als radial verlaufende Langlöcher ausgebildet sind.

3. Handkreissäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdurchtrittsöffnungen in der Pendelschutzhaube (18) als auf konzentrisch zur Arbeitsspindel (5) verlaufenden Kreisbögen liegende Langlöcher (20) ausgebildet sind.

4. Handkreissäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Spaltkeil erforderliche Ausneh­ mung (23) in der Pendelschutzhaube sich nach außen konisch ver­ jüngende Begrenzungswandungen (21, 21′) aufweist.