DE349508C - Kittschale zur Aufnahme von zu schleifenden Glaesern - Google Patents

Kittschale zur Aufnahme von zu schleifenden Glaesern

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DE349508C
DE349508C DE1921349508D DE349508DD DE349508C DE 349508 C DE349508 C DE 349508C DE 1921349508 D DE1921349508 D DE 1921349508D DE 349508D D DE349508D D DE 349508DD DE 349508 C DE349508 C DE 349508C
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DE
Germany
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glasses
putty
ground
shell
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Application number
DE1921349508D
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Wernicke and Co GmbH
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Wernicke and Co GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B13/00Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor
    • B24B13/005Blocking means, chucks or the like; Alignment devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Kittschale zur Aufnahme von zu schleifenden Gläsern. Die Herstellung von Kittschalen, bei denen die zu schleifenden Gläser hinsichtlich ihrer Lage und Befestigung vollkommen gesichert sind, macht noch immer recht erhebliche Schwierigkeiten. Am meisten hat sich ein Verfahren eingebürgert, bei welchem die zu schleifenden Gläser auf einer mehr oder weniger stanken Pechform gelagert werden, jedoch hat dieses Verfahren den großen Nachteil, daß diese Pechform nach Beendigung eines Schleifprozesses völlig zerstört und zur Vornahme eines erneuten Schleifprozesses völlig wieder erneuert werden muß. Im übrigen sind aber auch noch sonstige Mängel bei .diesem Verfahren vorhanden. Die Umsicherheit, das Pech in einer gleichen Wärmetemperatur und in immer gleichbleibender Zähflüssigkeit zu erhalten, sowie ,die immer verschiedene Wärmeempfindlichkeit der Pechmasse hat zur Folge, daß sich Gläser häufig während des Schleifprozesses mehr oder weniger schief drücken und verrutschen, so daß ..dieselben entgegen der gewollten zwangläufigen Zentrierung schief, .d. h. dezentriert geschliffen werden.' Ist dabei eines der Gläser etwas tiefer als eigentlich vorgesehen eingedrückt, so muß der Schleifprozeß unnötig Tange fort-,gesetzt werden, um auch dieses eine Glas richtig schleifen zu können. Daher ergeben sich vielfach ungleich starke Gläser. An den erwähnten Mängeln und Nachteilen .der bekannten Kittschalen wird natürlich nichts geändert, wenn die zur Herstellung dieser Kittschalen sowie zum Aufkitten der Gläser auf denselben -üblichen sogenannten Richtschalen, wie an sich bekannt, aus Zement oder anderen Material, insbesondere aus Metall, bestehen.
  • Die vorliegende Erfindung will dagegen die erwähnten Nachteile auf grundsätzlich andere Weise beseitigen, und zwar dadurch, daß die ganze Kittschale 'aus auf kaltem Wege formb.ären Material (z. B. Gips, Zement, Eisenbeton, Ton usw.) hergestellt wind mit der Form der zu schleifenden Gläser entsprechenden Aushöhlungen oder Erhöhungen auf der dem Schleifwerkzeug zugekehrten Schalenfläche, auf oder in denen die zu schleifenden Gläser eingerichtet und mit Hilfe einer dünnen Klebstoffschicht unmittelbar befestigt werden.
  • Während bei den obererwähnten Richtschalen zwar gleichfalls Zement benutzt wird, diese Zementform aber lediglich -zur Herstellung der eigentlichen Kittschale dient, handelt es sich bei der vorliegenden Erfindung darum, die Kittschale selbst aus gleichem oder ähnlichem Material zu erzeugen und unmittelbar zur Anordnung der Gläser zu benutzen. In diesem Falle ist man bei der Herstellung der Schale nicht mehr von der Temperatur der Pechmasse abhängig, die Schale muß vielmehr .dauernd ihre Form behalten, sie bleibt daher bestehen, wenn nach Erledigung des Schleifprozesses die Gläser .abgenommen werden, da die dünne Klebstoffschicht, trotzdem sie die Gläser während .des Schleifens sicher festhält, doch eine relativ leichte Abnahme der Gläser gestattet. Dieselbe Schäle ist daher zum Schleifen .gleichartiger Gläser vielfach brauchbar. Dabei werden weiter die Gläser dauernd in ihrer Lage festgehalten, ein Verrutschen derselben und eine Dezentrierung ist absolut unmöglich. Infolgedessen wird auch eine ungleiche Stärke der Gläser verhindert.
  • Der Gegenstand der Erfindung soll an Hand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden.
  • Abb. i, 2 und 3 zeigen verschiedenartige Schleifschalen mit darin gelagerten Gläsern. Die .Form der Schale und der Charakter der zu schleifenden Gläser ist dabei für die Erfindung unerheblich. Die Arbeitsfläche der Schale kann entweder eine Kugel-, eine Zylinder- oder eine Torusfläche sein. In jedem Fall wird -die Schale aus einem Material hergestellt, das auf kaltem Wege geformt werden kann und später erhärtet. Es kommt daher hauptsächlich Gips, Zement, mit Eisenspänen vermischter Zement, Eisenbeton, Ton oder ähnliches Material in Betracht. Das Herstell-en der Schale .erfolgt natürlich nach Maßgabe einer geeigneten Form, .die nach bekannten Verfahren angefertigt werden kann. Diese Form enthält entsprechend dem Charakter der zu schleifenden Gläser Erhöhungen oder Vertiefungen, so daß daher die danach herzustellende Kittschale noch Erhöhungen oder Vertiefungen aufweisen muß. Bei dem aus Albb. i dargestellten Ausführungsbeispiel handelt .es sich firm eine Schale zum Aufkitten von konvexen Gläsern. Demzufolge ist der Körper i mit Aushöhlungen oder Vertiefungen 2 versehen, welche in ihrer Wölbung dein Charakter der herzustellenden Gläser entsprechen, und welche gleichzeitig so angeordnet sind, daß alle Gläser richtig zentriert werden können. Bei dem in Abb. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt .es sich um eine Schale zum Aufkitten von konkaven Gläsern. Hier ist die aus Gips, Zement, Eisenbeton usw. hergestellte Kittschale i mit Erhöhungen 3 versehen, wobei gleichfalls die Wölbung dieser Erhöhungen ,dem Charakter .der zu schleifenden Gläser entspricht. Nach j Abb. 3 handelt es sich um eine Kittschale, gleichfalls zur Herstellung von konkaven Gläsern, jedoch sind auch hier Vertiefungen d. vorgesehen, die ebenfalls der Form der zu schleifenden Gläser entsprechen.
  • Ist in der Form der Kittschale mit solchen A.usliöhlungen oder Erhöhungen hergestellt und nach dem Hartwerden getrocknet, so können nunmehr in der Kittschale bzw. in den dort vorgesehenen Aushöhlungen oder Erhöhungen die zu schleifenden Gläser unter Vermittlung einer dünnen Klebstoffschicht befestigt «-erlen. Der Charakter der Klebstoffschicht ist unerheblich. In jedem Falle bleibt die Kittschale finit ihren Aushöhlungen oder Erhöhungen bestehen. Sie verliert weder während des Schleifprozesses noch bei der Abnahme der Gläser ihre Form; infolgedessen kann sie vielfach zum Aufkitten gleichartiger Gläser weiterbenutzt werden. .
  • Die zur Befestigung :der Kittschale an der Arbeitsmaschine erforderlichen Verbindungsmittel, wie z. B. Gewindezapfen, Gewindebohrungen 5 usw., werden zweckmäßig in den zur Aufnahme dieser Befestigungsmittel vorgesehenen zentralen Ansatz 6 mit eingeformt, wie .dies aus Albb. q. hervorgeht. Zweckmäßig sind dabei die aus Metall bestehenden Gewindebohrungen oder Gewindezapfen in den einzulassenden Teilen konisch gestaltet, so ,daß sie :daher in der Schale sicher festliegen.
  • Hat ein Betrieb bereits metallene Schleifschalen, so können auch diese im Sinne der vorliegenden Erfindung weiterbenutzt werden. Dies ist in Abb.5 .dargestellt. Die eiserne Schale 7 wird an der Arbeitsfläche mit Nuten, Rillen, Löchern oder ähnlichen Vertiefungen 8 versehen und nunmehr unter Benutzung einer Form eine Schicht 9 aufgetragen. Natürlich ist auch hier diese Schicht an der Arbeitsfläche j e nach dem Charakter der zu schleifenden Gläser mit Aushöhlungen oder Erhöhungen versehen, in der auf denen die zu schleifenden Gläser unter Benutzung eine Klebstoffschicht aufgeklebt werden können. Die Nuten, Rillen, Löcher usw. 8 dienen dabei -zur besseren Sicherung -der Schicht g an der metallenen Schleifschale 7.

Claims (2)

  1. PtZTrNT-ANSPRZTCIIE: i. Kittschale zur Aufnahme von zu schleifenden Gläsern, dadurch gekennzeichnet, :daß sie ganz aus auf kaltem Wege formbaren Material (z. B. Gips, Zement, Eisenbeton, Ton usw.) hergestellt wird mit der Form .der zu schleifenden Gläser entsprechenden Aushöhlungen oder Erhöhungen .auf ider .dem Schleifwerkzeug zugekehrten Schalenfläche, auf oder in .denen ,die zu schleifenden Gläser eingerichtet und mit Hilfe einer dünnen Klebstoffscliicht unmittelbar befestigt werden.
  2. 2. Kittschale nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß :der zwecks Befestigung ,an der Arbeitsmaschine ein Gewinde, Konus oder sonstige Befestigungsmittel tragende Teil der Schale, aus Metall o. dgl. bestehend, in die Schalennabe bei der Herstellung eingelassen wird.
DE1921349508D 1921-01-30 1921-01-30 Kittschale zur Aufnahme von zu schleifenden Glaesern Expired DE349508C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1181093B (de) * 1957-01-11 1964-11-05 Siemens Ag Vorrichtung zum Abtrennen von Halbleiter-scheiben gleichmaessiger Dicke von einem stabfoermigen Werkstueck aus Germanium, Silizium od. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1181093B (de) * 1957-01-11 1964-11-05 Siemens Ag Vorrichtung zum Abtrennen von Halbleiter-scheiben gleichmaessiger Dicke von einem stabfoermigen Werkstueck aus Germanium, Silizium od. dgl.

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