DE34949C - Zupfmaschine für Polster- und Seilermaterial - Google Patents

Zupfmaschine für Polster- und Seilermaterial

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DE34949C
DE34949C DENDAT34949D DE34949DA DE34949C DE 34949 C DE34949 C DE 34949C DE NDAT34949 D DENDAT34949 D DE NDAT34949D DE 34949D A DE34949D A DE 34949DA DE 34949 C DE34949 C DE 34949C
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DE
Germany
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rollers
fibers
upholstery
belts
plucking machine
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Expired - Lifetime
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DENDAT34949D
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W. BERG, in F. E. F. W. BERG in Berlin NO., Kaiserstr. 39/40
Publication of DE34949C publication Critical patent/DE34949C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68GMETHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B68G3/00Treating materials to adapt them specially as upholstery filling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die auf beiliegender Zeichnung dargestellte Maschine besteht aus nachbenannten Theilen: A ist ein Eisengestell, in welchem die Walzen b b1, c c1 und d d1 gelagert sind. bl c1 und d1 sind Druckwalzen, welche durch die Spiralfedern i, 2, 3, 4, 5 und 6 auf die Unterwalzen bc und d geprefst werden. Die Walzen d d1 sind cannelirt; e und f sind endlose Prefsbänder, wovon das Band e um die Walzen b und c, das Band f um die Walzen bl und cl läuft. Auf die Welle der Walze b ist das Schwungrad g mit daran sitzender Schnurscheibe h aufgesetzt, auf der Welle der Walze d ist die Schnurscheibe i befestigt. Ueber die Schnurscheiben h und i läuft eine Stahlspiralschnur zum ■ Treiben der cannelirten Walzen d d1. k ist eine gebogene Platte, welche zum Auflegen des zu verarbeitenden Materials dient und dasselbe zugleich von hinter den Walzen d d1 herabfallendem Staub, Schaben ü. s. w. trennt.
Die Maschine arbeitet in folgender Weise: Sobald dieselbe in Gang gesetzt ist, wird das zu verarbeitende Material zwischen die Walzen b b1 bezw. die Prefsbänder ef eingeführt. Das Material führt sich danach selbstständig, durch die Bänder e und/getragen, bis zu den Walzen c c1 , wo es austritt und sogleich von den cannelirten Walzen d d1 gefafst wird. Da nun die Walzen d d1 gegen die Walzen b b1 eine Differentialgeschwindigkeit, je nachdem ein stärkeres oder schwächeres Auseinanderziehen des Materials gewünscht wird, haben, findet ein continuirliches Ausziehen desselben statt.
Wie aus vorstehendem ersichtlich, findet also nach Austritt des Materials zwischen den Bändern e und f bei den Walzen c c1 und den Walzen d d1 der Verzug der Fasern oder Haare statt, und geht zugleich durch dieses Auseinanderziehen des Materials das Reinigen desselben von Staub, Schaben und anderen Unreinlichkeiten vor sich. Die Entfernung der Walzenpaare b b1 von d d1 mufs etwas mehr als die gröfste Länge der auf der Maschine zu verarbeitenden Fasern betragen, die der Walzenpaare c c1 von d d1 etwas mehr als die geringste Normalfaserlänge.
Aus diesen beiden Entfernungen der Walzen ergiebt sich die Spannung der Bänder e und f. Würde man die Construction ohne die Walzen c c1 und die Prefsbänder e und f machen wollen, so würde ein Zerreifsen des Materials bei seiner ungleichen Länge unausbleiblich sein, da die Walzen d d1 die Fasern oder das Haar fassen würden, wenn sie die Walzen b b1 noch nicht verlassen haben; und wäre die Entfernung der Walzen d d1 zu b b1 so gewählt, dafs sie für die längste Faser genügend wäre, so würden vielleicht danach kommende Fasern oder Haare bei dem Verzug aus einander fallen, da das auf der Maschine zu verarbeitende Material (Rofshaare, Indiafaser, Werg u. dergl. m.) bekanntlich in Länge der Fasern und Haare zu einander sehr grofse Differenzen aufweist.
Die vorstehend beschriebene Construction hat gegen die bestehenden Systeme den Vortheil, dafs ein Zerreifsen der Fasern nie stattfinden

Claims (1)

  1. kann, da das Material, durch die Bänder e und f geprefst, getragen wird, und dann ein langsames Auseinanderziehen der Fasern erfolgt, gleichgültig, ob dieselben lang oder kurz sind und die Fasern ferner von den Walzen d d1 immer in ihrer ganzen Länge ausgezogen werden können. Ein zweiter Vorzug besteht darin, dafs die Fasern nicht einzeln aus den Walzen d d1 austreten, sondern als ein zusammenhängendes Fliefs, welches, der Differentialgeschwindigkeit der Walzen b b1 zu dd1 entsprechend, zur Hälfte oder mit den Spitzen zusammenhängt.
    Patenτ-Anspruch:
    Eine Zupfmaschine für Polster- und Seilermaterial, gebildet durch ein Streckwerk, dessen Hinterwalzen durch zwei gegen einander geprefste Wanderbänder (ef) ersetzt sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT34949D Zupfmaschine für Polster- und Seilermaterial Expired - Lifetime DE34949C (de)

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