DE349339C

DE349339C - Kette fuer Gewebestreckmaschinen

Info

Publication number: DE349339C
Application number: DE1920349339D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1919-02-07
Filing date: 1920-07-11
Publication date: 1922-03-01
Also published as: FR349339A

Description

Kette für Ge#vebeStreckmaSChlnen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung an den Ketten von Streckmaschinen. Die bisher verwendeten Ketten zeigen den Mangel, daß das Schmieröl, welches zur Schmierung zwischen den Ketten selbst und den Seitenschienen und Lagern der Maschine verwendet wird, auf welchen die Ketten gleiten, von den Schienen aus längs den Kettenzapfen nach der Oberseite der Kette durchtritt und auf diesem Wege auf das Tuch gelangt.
Durch die Erfindung wird der Durchtritt von Öl an die Oberseite der Kette und seine Weiterleitung auf das Tuch vollständig vermieden.* Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der obere Teil des einen Kettengelenkes mit einer Bohrung versehen ist, die an der unteren Seite mündet und das Gelenk nach oben hin nicht durchdringt. In diese Bohrung ragt ein durch den Gelenkteil hindurchgehender Bolzen hinein und -ist in dem Arm dieses Gelenkes entsprechend gesichert. . Auf der Zeichnung ist Abb. i ein Schnitt durch zwei Kettengelenke, die soweit dargestellt sind, als dies für das Verständnis der Erfindung erforderlich ist.
Abb. a ist eine Aufsicht auf den Zapfen und die Vorrichtung, um den Kupplungszapfen in Stellung zu halten.
Abb.3 ist eine Ansicht eines Teiles der Kette mit dem Gewebe auf der Kette.
Der obere Arm a des Gabelstückes b jedes Gelenkes ist nur zum Teil von der Innenseite her durchbohrt oder mit anderen Worten, er hat eine Ausnehmung c für das obere Ende des Kupplungszapfens d. Der untere Arm e des Gelenkes -ist dagegen mit einem größeren Durchmesser ausgebohrt und nimmt den geflanschten Kopf f des Zapfens auf. Diese untere Bohrung g entspricht in ihrem Durchmesser der Bohrung la in dem Zapfenlager i des benachbarten Gelenkes, in welches die übliche gehärtete Lagerbuchse j zur Aufnahme des Zapfenkörpers d eingesetzt ist.
Die Bohrung g im unteren Gabelarm des Gelenkes ist mit einer Keilnut k an der einen Seite versehen, welche einen Federkeil m an dem geflanschten Kopf des Kupplungsbolzens aufnimmt, derart, daß sich der letztere nicht drehen kann. Der Bolzenkörper ist gehärtet entsprechend der Härtung der Lagerbuchse in der Bohrung i.
Der Kupplungsbolzen kann im Gelenk in irgendwie zweckmäßiger Weise gesichert sein. Gemäß vorliegender. Erfindung erfolgt dies in der Weise, daß der Bolzenkörper d mit einer Ringnut za versehen ist, und zwar liegt diese Nut unmittelbar über dem Zapfenloch i des Gelenkes. Die Gelenkbohrung i ist mit einer Ausnehmung yal versehen, in welcher ein Federring o liegt, dessen Außendurchmesser ein wenig größer ist als der Durchmesser des Zapfens und ein wenig kleiner als der Durchmesser der Ringnut n. Entsprechend kann der obere Gabelarm a des Gelenkes eine Ausnehmung erhalten, um die Einlagerung des Ringes o zu verbessern.
Bei Zusammensetzung der Gelenke wird der Federring o in die Ausnehmung n' gelegt, worauf der Gelenkteil i zwischen der Gabel des benachbarten Gelenkes in Stellung gebracht wird, derart, daß die Bohrungen beider Teile in Linie liegen. Hierauf wird der Kupplungsbolzen durch die Bolzenöffnungen gedrückt, wobei der Ring o sich vorübergehend federnd öffnet, um hierauf in die Nut ia des Bolzens einzufallen und diesen in seiner Lage festzuhalten. Das Herausnehmen des Bolzens aus dem Gelenk wird durch. den Federring nicht behindert. Das untere Ende des Bolzens d schließt mit der unteren Fläche des Gelenkes ab. Zur Herausnahme des Bolzens ist daher dieser mit einer Bohrung p versehen, in die ein Schraubengewinde eingeschnitten ist, derart, daß ein geflanschter Schraubenbolzen q mit Schraubengewinde r eingesetzt werden kann. Wie aus Abb. i ersichtlich, bleibt zwischen dem Gelenk und dem Flansch q ein gewisser Zwischenraum, in den ein hebelartiges Werkzeug zum Herausziehen des Bolzens eingesetzt werden kann. Die Herausnahme des Bolzens erfolgt gegen den Widerstand der sich öffnenden Ringfeder o.

Claims

PATENTANSPRUCH: Kette für Gewebestreckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des einen Gelenkes (b) mit einer Bohrung (c) versehen ist, die an der unteren Seite mündet und das Gelenk nach oben hin nicht durchdringt, in welche Bohrung ein durch den Gelenkteil (i) hindurchgehender Bolzen ragt und entsprechend in dem Arm dieses Gelenkes (i) gesichert ist.