DE349230C - Verfahren zur Herstellung von Negativen von Originalen, welche ein Durchlichten nicht gestatten - Google Patents

Description

• Verfahren zur Herstellung von Negativen von Originalen, welche ein Durchlichten nicht gestatten. Es hat sich bei betriebsmäßiger technischer Durchführung des Verfahrens nach der Patentschrift 2872m. die unangenehme Erscheinung gezeigt, daß die wasserlöslichen Anilinfarbstoffe, mit denen die nach der Entwicklung auf der Platte verbliebene Chromat= kolloidbildschicht lichtundurchlässig gemacht wird, beim Liegen im Wasser auslaufen (»bluten«). Infolgedessen werden die Bilder undeutlich, und es muß eine LZ acllfärlüin g stattfinden. Außerdem ist es mit gewissen Schwierigkeiten verbunden, nach dem Trocknen der Negative `wasserhaltige Präparate (z. B. Gelatinelösung) aufzubringen, ohne daß die aufgegossenen Schichten die Farbstoffe des Negativs aufnehmen.
• Diesen Übelständen hilft die Erfindung ab, welche darin besteht, daß man die verwendeten basischen oder sauren Farbstoffe in wasserunlösliche Verbindungen überführt. Es ist bekannt, daß basische und saure Farbstoffe durch gewisse Salze oder saure bzw. basische Körper je nach dem Charakter des Farbstoffes in Wasser unlöslich gemacht werden. So gibt z. B. Diamidostilbendisulfosäurediphenol in wässeriger Lösung einen wasserunlöslichen Niederschlag mit verdünnter. wässerigen Lösungen von Pentamethylp-rosanilin.
• Eine Ausführungsform des neuen Verfahrens ist also beispielsweise etwa die folgende. Um die Chromatkolloidnegative wasserfest zu machen, bringt man sie zum Anfärben in eine verdünnte Lösung von Pentamethyl-prosanilin, badet alsdann das angefärbte Negativ in einer verdünnten wässerigen Lösung von Diamidostilbendisulfosäurediphenol. Dadurch bildet sich in der Chromatkolloidschicht der wasserunlösliche Farblack, so daß weder während des Liegens des Negativs im Wasser ein Auslaufen der Farbe stattfindet, noch beim etwaigen Übergießen mit warmen Gelatinelösungen diese angefärbt werden.

Claims (2)

1. PArr#_Nr-Axsrrt=cHn: i. Verfahren zur Herstellung von Negativen von Originalen, welche ein Durchlichten nicht gestatten, als Kopiervorlagen für die Photolithographie, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Teerfarbstoffen angefärbten Negative durch Nachbehandlung mit Salzen oder basischen bzw. sauren Körpern wasserfest gemacht werden.
2. 2. Verfahren zur Herstellung von Negativen von Originalen, die ein Durchlichten nicht gestatten, als Kopiervorlagen für die Photolithographie, dadurch gekennzeichnet, daß die Negative zunächst in eine verdünnte Lösung von Pentamethylp-rosanilin gebracht und nach erfolgtem Anfärben in einer verdünnten wässerigen Lösung von Diamidostilbendisulfosäurediphenol gebadet werden.