DE348975C - Trockener Gasmesser mit Metallbaelgen - Google Patents

Trockener Gasmesser mit Metallbaelgen

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DE348975C
DE348975C DE1919348975D DE348975DD DE348975C DE 348975 C DE348975 C DE 348975C DE 1919348975 D DE1919348975 D DE 1919348975D DE 348975D D DE348975D D DE 348975DD DE 348975 C DE348975 C DE 348975C
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gas meter
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OPTIK CARL BAMBERG
WERKSTAETTEN fur PRAECISIONS
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/02Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F3/20Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows
    • G01F3/22Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows for gases
    • G01F3/225Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows for gases characterised by constructional features of membranes or by means for improving proper functioning of membranes

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Description

  • Trockener Gasmesser mit D(etallbälgen.. Um die den trockenen Gasmessern mit Ledermembranen anhaftenden Nachteile zu vermeiden, ist bereits vorgeschlagen, Metallmembranen oder Bälge aus Metallmembranen zu verwenden. Da diese indessen Eigenspannungen aufweisen, die vom Gasdruck überwunden werden müssen, so ergeben sich beim Gebrauch solcher Bälge unerwünschte Druckverluste. Diese zu vermeiden; ist der Zweck der Erfindung. Gemäß dieser liefern immer die Eigenspannungen des vorher gespannten Metallbalges die erforderlichen Kräfte zur Überwindung der Eigenspannungen des zu spannenden Balges, was durch eine entsprechende Verbindung der Bälge erreicht wird.
  • Das wesentliche Kennzeichen der Erfindung besteht mithin -darin, daß die Eigenspannungen der Metallbälge sich gegenseitig aufheben, indem durch eine entsprechende Verbindung der Bälge die zur Bewegung des einen erforderlichen Kräfte von dem vorher gespannten Balg geliefert werden.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar ist Abb. i ein senkrechter Schnitt durch den neuen trockenen Gasmesser, Abb.2 eine Vorderansicht desselben, teilweise im Schnitt; Abb.-3 und 4 zeigen schematische Darstelhingen des K:urbelschleifengetriebes.
  • In denn Gehäuse i werden durch zwei Membranen drei Kammern, und zwar die beiden äußeren Kammern 2 und 3 und die mittlere Kammer 4 gebildet. Diese Membranen haben die Gestalt von harmonikaartig zusammengesetzten Balgen, die aus, ringförmigen Lamellen gebildet sind, welche an den äußeren und inneren Rändern durch ' Löten, Falzen oder sonstwie vereinigt sind. Sie sind an dem einen Ende mit dem Mem@branboden 5 bzw. 6 und am andern Ende mit Wänden 7 verbunden, die gerade so viel Raum zwischen sich lassen, daß eine noch später zu beschreibende Welle hindurchgehen kann. In der mittleren Kammer 4 liegt ein Kurbelgetriebe, und zwar z,%veckrnäßig nach Art eines Kurbelschleifengetriebes. Dieses Kurbelschleifengetriebe enthält, wie besonders aus der schematischen Darstellung in Abb.4 ersichtlich ist, zwei um 9o° versetzte Kurbeln 8 und 9, die in zwei Schleifen io und i i verstellbar bz-,v. beweglich sind. Diese Schleifen sind in Platten 12 bzw. 13 (Abb. 3) eingefräst, und die Platten ihrerseits sind an den M.embranböden 5 bzw. 6 befestigt. Um eine möglichst reibungslose Bewegung der Kurbel in den Schleifen und der Platten 1a und 13 herbeizuführen, ist das ganze Kurbelschleifengetriebe in Rollen geführt. So sitzt auf dem Kurbelarm:8 die Rolle 14, welche in der Kurbelscheibe io beweglich ist, und auf dein Kurbelarm 9 die Rolle 15, die in der Kurbelschleife i i beweglich ist. Desgleichen sind die Platten 12 und 13 an Rollen 16 bzw. 17 geführt. Die Achse, um welche die Kurbelarme sich drehen, ist in Form einer Welle 18 verlängert, welche zwischen den beiden Wänden 7 nach außen aus dem Gehäuse herausgeführt ist und hier zunächst ein Verteilungsventil i9 trägt und außerdem durch einen Ansatz 2o in an sich bekannter Weise ein Zählwerk 2 i beeinflußt.
  • Durch den Rohranschluß 22 wird Gas dem Messer zugeführt, und durch Rohranschluß 23 wird das abgemessene Gas der Verbrauchsleitung zugeleitet. Das Verteilungsventil i9 verteilt (las zugeleitete Gas je nach seiner Stellung in die Kammern 2, 3 oder 4 und gestattet zugleich den Abfluß des Gases aus den Kammern, die gerade der Entleerung unterliegen müssen. Durch die Verbindung der beilen Bälge vermittels des Kurbelschleifengetriebes und durch die Versetzung der beiden Kurbeln um 9o' wird ein vollständiger Kräfteausgleich bezüglich der Mernbranspannungen erreicht, so daß beide Bälge in jeder Stellung labil sind. Dabei ist allerdings noch ,ler Umstand zu berücksichtigen, daß die mir Durchbiegung einer Membran erforderliche Kraft proportional mit der Durchbiegung wächst. Diesem Umstande kann aber Recha.ung getragen werden, wenn die Begrenzungsi-änder der K=urbelschleifen io und 1i kurvenirtig ausgestaltet sind. Dadurch können auch Materialfehler oder durch Unregelmäßigkeiten hervorgerufene .innere Spannungen in der Membran ausgeglichen werden. Dies setzt allerdings voraus, daß für jeden einzelnen Messer diese Kurve in den Begrenzungsrändern der Kurbelschleifen beonders bestimmt werden muß. Indessen hat sich auch im Großbetriebe diese Bestinnmung der Kurve leicht lurchführen lassen. Jedenfalls wird durch die beschriebenen Mittel einvollständiger Aus-;leicb der Mem:branspannungen erreicht.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trockener Gasmesser mit Metallbälgen, dadurch gekennzeichnet, daß die Eigenspannungen der Metallbälge sich gegenseitig aufheben, indem durch eine entsprechende Verbindung der Bälge die zur Bewegung des einen erforderlichen Kräfte von dem vorher gespannten Balg geliefert werden.
  2. 2. Trockener Gasmesser nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anwendung von AZetallbälgen auf den bekannten Dreikamm.ergasmesser.
  3. 3. Trockener Gasmesser nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, d@aß die Metallbälge durch ein Kurbelschleifengetriebe mit zwei um 9o° zueinander versetzten Kurbeln verbunden sind.
  4. 4. Trockener Gasmesser nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelschleifen mit kurvenförmigen Nuten ausgerüstet sind, falls die Metallbälge ungleichmäßige Eigenspannungen haben sollten.
DE1919348975D 1919-12-10 1919-12-10 Trockener Gasmesser mit Metallbaelgen Expired DE348975C (de)

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