DE348936C - Kino mit optischem Ausgleich der Bildbewegung durch schwingende Spiegel und eine umlaufende Verteilerscheibe - Google Patents
Kino mit optischem Ausgleich der Bildbewegung durch schwingende Spiegel und eine umlaufende VerteilerscheibeInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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- G03B41/04—Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator
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Description
Es ist zum Zweck des optischen Ausgleiches der Bildbewegung die Anordnung zweier abwechselnd
wirksamer Schwenkspiegel und eines hiernach kurz als »Verteilungsscheibe« bezeichneten
umlaufenden optischen Steuerungsgliedes vorgeschlagen worden, durch welches
letzte die Strahlen abwechselnd dem einen oder anderen Schwenkspiegel zugeleitet werden; vgl.
z. B. Patentschrift 331550.
Auf dieser Anordnung fußt auch die Erfindung, gemäß welcher aber der Ausgleich der
Bildbewegung unter Ersparung weiterer optischer Mittel oder mitwirkender beweglicher
Teile lediglich durch die zwei Schwenkspiegel und die umlaufende Verteilungsscheibe erzielt
wird. Die ältere Anordnung hat entweder insgesamt vier Spiegel und eine Blendenscheibe
oder drei Spiegel und eine, wie vorliegend, teils spiegelnde, teils lichtdurchlassende Verteilungsscheibe. Erreicht wird die Vereinfachung der
Claims (1)
- Anordnung dadurch, daß die Verteilungsscheibe zwischen und parallel zu den beiden unter sich parallel angeordneten Schwenkspiegeln liegt und abschnittweise derart mit Spiegelbelägen S in zwei konzentrischen Zonen auf Vorder- bzw. Rückseite versehen ist, daß bei jedem ersten, dritten, fünften usw. Einzelbild die Strahlen durch einen belagfreien Abschnitt der inneren Zone nach dem Schwenkspiegel hindurchgehen, um ίο von ihm, auf einen belegten Abschnitt der äußeren Zone auf der Scheibenrückseite und von da nach dem Bildschirm geworfen zu werden, während bei jedem zweiten, vierten, sechsten usw. Einzelbild die Strahlen von einem belegten Abschnitt der inneren Zone nach dem anderen Schwenkspiegel und von da durch einen belagfreien Abschnitt der äußeren Zone hindurch nach dem Schirm geworfen werden. Die Verteilungsscheibe übernimmt also zeitweise (bei den »ungeraden» Einzelbildern) die Rolle des letzten die Strahlen nach dem Schirm entsendenden Spiegels, welche bei der älteren Anordnung von dem dritten oder vierten Spiegel gespiegelt wird.Außer der Vereinfachung bietet die neue An- ] Ordnung noch einen besonderen optischen Vor- . teil dar. Daraus, daß bei der älteren Anordnung das Bild abwechselnd von zwei übereinanderliegenden Spiegehi aus, also mit nach dem Schirm zusammenlaufenden Achsen, auf den Schirm geworfen wird, während die Spiegel hin und her schwingen, folgt ein eigentümliches Verzerren des Bildes auf dem Schirm, indem die senkrechten Bildränder scheinbar um mittlere Punkte schwingen, gleichsam als wäre die bildbedeckte Fläche eine zwischen zwei in der besaiten Weise schwingenden Stäben ausgespannte Gummihaut. Das Bild erscheint von wechselnder Trapezgestalt, wobei die schmale Seite des Trapezes bald oben (bei Wirksamkeit des oberen Spiegels), bald unten liegt, und der beständige Übergang von der einen zur anderen Trapezform bringt für das Auge die besagte Gummihautwirkung hervor. Dieser Fehler entfällt bei der neuen Anordnung, weil die der Bildmitte zugeordneten Hauptstrahlen stets von gleicher Höhenlage ausgehen und winkelrecht zum Schirm gerichtet sind.Die Zeichnung stellt in Abb. 1 die neue An-Ordnung schematisch dar. Es ist A die Filmführung mit dem Belichtungsfenster, B der ununterbrochen laufende Film, auf welchem die Grenzen der Einzelbilder durch Querstriche angedeutet sind. C ist das Objektiv, E und F sind die beiden Schwenkspiegel, welche, parallel zueinander liegend, von nach derselben Seite gerichteten Armen e und f getragen werden, also um außerhalb der Spiegelfläche Hegende Drehpunkte schwingen. Diese Besonderheit ist Gegenstand einer eigenen weiteren Patentani meldung. Zwischen den Schwenkspiegeln und parallel zu ihnen (in der Mittellage) liegt die Verteilungsscheibe D, deren Flächenansicht in Abb. 3 gegeben ist. Sie enthält zwei abschnittweise belegte und nicht belegte Zonen: der Belag d der inneren Zone befindet sich auf der dem Objektiv zugekehrten Vorderseite, der Belag d' der äußeren Zone auf der Rückseite. Dreht sich die Scheibe, wie angenommen, beim Durchlauf zweier Einzelbilder durch das Beiichtungsfeld einmal herum, so sind die Zonen je zur Hälfte belegt und nicht belegt. Treffen also die Strahlen auf den unbelegten Abschnitt der inneren Zone, so gehen sie zum Spiegel E durch, der sie dem Belag d' der äußeren Zone zuwirft, und dieser spiegelt sie alsdann dem Schirm zu; treffen die Strahlen auf den belegten Abschnitt d der inneren Zone (Abb. 1), so werden sie vom Spiegel F aufgenommen und durch den unbelegten Abschnitt der äußeren Zone hindurch nach dem Schirm geworfen.Die hinter der Bildbandführung A umlaufende Scheibe G enthält einen von Stegen unterbrochenen Spiralschlitz (Abb. 2); sie dient zur Bildbegrenzung nach oben und unten und zu- 8g gleich als umlaufender Verschluß (Flügelblende).Pa τ en τ-An SPRU c 11:Kino mit optischem Ausgleich der Bildbewegung durch abwechselnd wirksame schwingende Spiegel und eine umlaufende, abschnittweise spiegelnde, abschnittweise das Licht durchlassende Verteilungsscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß unter Ersparung weiterer optischer Mittel die Verteilungsscheibe (D) zwischen und parallel zu den beiden unter sich parallelen Schwenkspiegeln (E und F) liegt und derart abschnittweise in zwei Zonen auf der Vorderbzw. Rückseite mit Spiegelbelag (d und d') ion versehen ist, daß bei jedem ersten, dritten, fünften usw. Bild die Strahlen durch einen belagfreien Abschnitt der inneren Zone nach dem einen Schwenkspiegel (E) hindurchgehen, um von ihm auf einen belegten Abschnitt (d') der äußeren Zone und von da nach dem Bildschirm geworfen zu werden, während bei jedem zweiten, vierten, sechsten usw. Bild die Strahlen von einem belegten Abschnitt (d) der inneren Zone nach dem anderen Schwenkspiegel (F) und von da durch einen belagfreien Abschnitt der äußeren Zone hindurch nach dem Bildschirm geleitet werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE348936T | 1921-03-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE348936C true DE348936C (de) | 1922-02-21 |
Family
ID=6257901
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1921348936D Expired DE348936C (de) | 1921-03-15 | 1921-03-15 | Kino mit optischem Ausgleich der Bildbewegung durch schwingende Spiegel und eine umlaufende Verteilerscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE348936C (de) |
-
1921
- 1921-03-15 DE DE1921348936D patent/DE348936C/de not_active Expired
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