DE348295C

DE348295C - Oscillograph

Info

Publication number: DE348295C
Application number: DENDAT348295D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-02-06

Description

Oscillograph. Die Erfindung betrifft eine Neuerung an Oscillographen, durch «-elche die Empfindlichkeit derselben bedeutend erhöht «-erden kann, indem das Ausschwingen des an der Schleife des Oscillographen angebrachten Spiegelchens bedeutend größer ist oder dieselbe Ausschw ingung des Spiegelchens bei geringerer Spannung der Schleife erzielt wird.
Das Ausschwingen der beiden Schenkel bzw. Drähte der Oscillographenschleife ist von der Entfernung der Drähte voneinander unabhängig. Der an diese Drähte befestigte Spiegel wird bei derselben Stromstärke tun so mehr ausschwingen, j e näher die zwei Schleifendrähte zueinander liegen.
Bei den bisherigen Oscillographen war die Drahtentfernung der Schleife durch die-Ausmaße der zur Befestigung der Schleife dienenden Bestandteile festgelegt, und das Näherstehen der Schleifendrähte aneinander nur bis zu einem gewissen Grade möglich.
Durch vorliegende Neuerung wird es möglich, die Drahtentfernung beliebig zu verändern bzw. einzustellen. Das Näherrücken der Drähte zueinander ist unbeschränkt.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß in der Nähe der beiden Enden der Schleife des Oscillographen an einer oder beiden Seiten derselben in der Ebene der Schleife verstellbare Widerlager angeordnet sind, durch deren Verstellen die Drähte der Schleife einander genähert werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Oscillographen in Vorderansicht und Abb. a in Seitenansicht.
Der Oscillograph besteht bekanntlich aus den das Support bildenden zwei Schienen oder anderen Trägern a, b. Zwischen diesen ist die das Spiegelehen e tragende Schleife c, d im magnetischen Felde ,des 'Magneten f angeordnet. Die Schleife läuft oben über einen Dorn oder eine Rolle ä. Die unteren Enden der Drähte c, d sind an je eine der Schienen a., b des Supports befestigt. Die Rolle g ist am Gleitstift h gelagert und kann zwecks Spannens der Schleife mittels der Schraube i in der Längsrichtung des Supports verstellt werden. Die verschiebbaren Sättel h, l dienen bekanntlich zum Einstellen der Schwingungslänge der Schleife.
Gemäß der Erfindung sind nun beim dargestellten Ausführungsbeispiel als @'- iderlager beiderseits der Drähte c, d an beiden Enden der Schleife am Support Schrauben in angeordnet, welche mit ihren Enden immittelbar oder durch Vermittlung von Plättchen ii an den Drähten c, d anliegen, so daß durch Einwärtsschrauben der Schrauben ui die Drähte c, d beliebig nahe zueinander ein--estellt «-erden können.
Die Widerlager, somit die Stellschrauben in, bzw. Plättchen iz sind derart isoliert, daß zwischen Support und Schleife keine leitende Verbindung entsteht.
Der Spiegel c wird selbstredend erst nach Einstelleu der Drähte c, d an den Drähten befestigt.
Innerhalb des Rahmens der Erfindung sind selbstredend auch noch andere Ausführungsformen möglich.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Oscillograph, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der beiden Enden der Stromschleife an einer oder an beiden Seiten derselben in der Ebene der Schleife verstellbare Widerlager angeordnet sind, durch deren Verstellen die Drähte der Schleife einander genähert werden. a. Oscillograph nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Widerlag@r Stellschrauben angeordnet sind, die unmittelbar oder durch Vermittlung von Zwischenlagen an den Schleifendrähten anliegen.