DE348240C - Obstpfluecker mit ziehend schneidenden Klingen - Google Patents
Obstpfluecker mit ziehend schneidenden KlingenInfo
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- fruit
- plate
- fruit picker
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D46/00—Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs
- A01D46/24—Devices for picking apples or like fruit
- A01D46/247—Manually operated fruit-picking tools
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
- Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)
Description
Ein sachgemäßes Obstpflücken verlangt die Abtrennung der Frucht ,an ihrer Ansatzstelle,
also da, wo die Wurzel des Stiels an der Fruchtknospe ansetzt. Nur auf diese Weise
wird einerseits das Austrocknen des Stiels und damit das rasche Verderben der Frucht verhindert,
das beim Durchschneiden des Stiels selbst eintreten würde, und anderseits ein Beschädigen der Fruchtknospe vermieden, das
to der Bildung einer neuen Frucht abträglich wäre.
Dieser Forderung trägt der neue Obstpflücker dadurch Rechnung, daß das in bekannter
Weise mit ziehendem Schnitt arbeitende Werkzeug aus einer Platte mit einem die Fruchtansatzstelle
fassenden Einführungsschlitz besteht, über den sich die an. ihr angelenkte
Klinge hinwegbewegt. Insbesondere steht die Schneide der Klinge parallel zur Kante des
Schlitzes und wird, mit begrenztem Ausschlag schräg abwärts darüber hinbewegt.
Um aber die an der Ansatzstelle abgeschnittene Frucht auch sachgemäß aufzufangen,
womit erst das eigentliche Pflücken durchgeführt ist, ist der an dem Schneidwerkzeug
pendelnd aufgehängte Fruchtauffangebeutel an diesem dennoch fest- und verstellbar angebracht.
Denn nur im festgestellten Zustand kann der
Beutel beispielsweise durch dichtes Geäst mit Sicherheit durchgeführt werden.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Obstpflückers ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι und 2 sind Vorder- und Seitenansicht des in Senkrechtstellung befindlichen Obstpflückers.
Abb. 3 ist eine der Abb. 1 entsprechende Darstellung mit in der Senkrechtebene geneigtem
Pflücker.
Abb. 4 zeigt den Obstpflücker mit wagerecht arbeitendem Werkzeug.
Abb. 5 ist ein Schnitt nach A-B der Abb. 1. Abb. 6 ist eine der Abb. 4 entsprechende
Darstellung mit Scharnier zwischen Werkzeug und Tragstange.
Das Schneidewerkzeug bei dem neuen Obstpflücker besteht aus einer mit einer Tülle r
oder in sonst geeigneter Weise an der Tragstange s befestigten, im Querschnitt U-förmigen
Platte δ mit einer zur Einführung des Fruchtstiels dienenden Kerbe oder einem Schlitz d.
Zwischen der Platte b und einer an ihr befestigten Führungsschiene f ist eine Messerklinge
α mittels Parallelogrammführung g1, g2
derart gelagert, daß sie mittels des über Rollen geführten Schnurzugs φ entgegen einer
Schraubenfeder k heruntergezogen werden kann,
wobei sie einen schräg abwärts gerichteten Schnitt über die Kerbe d hinweg ausführen
kann. Die Parallelogrammführung ist bei dem dargestellten Beispiel durch an der Platte b
drehbar gelagerte Schwingen g1, g2 erzielt, deren Scheibenknöpfe sich in entsprechenden
Aussparungen des Messerblatts drehen können. Dieses fängt sich mit einer Lücke I an einem
Stift e der Platte b. In einer Nabe η der
Platte b steckt drehbar und verstellbar der eine Schenkel des winkligen Halters m1, m2
für den mit einem halbrunden Versteifungsrand k versehenen Auffangebeutel 0. Der als
Schraube ausgebildete Arm m1 ist durch eine
Mutter q gegen Herapsfallen aus der Nabe gesichert. Durch diese Verbindung vom Schneidewerkzeug
α, b und Beutel 0, h ist dieser pendelnd
am ersteren aufgehängt und stellt sich beim Neigen des Schneidewerkzeugs in der Senkrechtebene
selbsttätig immer senkrecht ein (Abb. 3). Auf diese Weise muß die mittels des Messers α abgeschnittene Frucht stets aufgefangen
werden.
Namentlich für senkrecht herabhängende • Früchte bedarf die gegenseitige Anordnung
des Schneidewerkzeugs zur Tragstange und zum Beutel einer Abänderung gegenüber der Zusammensetzung
nach Abb. 1 bis 3.
Zunächst greift die Stange s winklig an der Platte δ an (Abb. 4), indem durch die daran
festsitzende Tülle r eine mit abgeflachtem Kopf u versehene Schraube f gesteckt ist, die 6n
auch die Stange s durchsetzt, und auf deren Ende eine Mutter q% mit bügelartiger Zwischenlage
υ geschraubt ist, durch deren Anziehen die Stange mit - dem Schneidewerkzeug im
rechten Winkel verklemmt ist. Der Beutel 0 hängt mit seinem Träger m1, m2 unter Zwischenschaltung
eines die Nabe η der Platte δ durchsetzenden, teilweise abgeflachten Bolzens m3
an der Platte δ des Schneidewerkzeugs. Der Bolzen m3 wird mittels der Mutter g·1 festgezogen.
Ein Paßstift χ am Flachteil des Bolzens m3 greift in ein Loch des Armes mz
ein und stellt dadurch den Beutel 0 fest. Auf diese Weise steht der Rand h des Beutels 0
parallel zur Platte, was für das Auffangen senkrecht herabhängender Früchte von Bedeutung
ist.
Um das Umstecken der Tragstange s bei Übergang vom Senkrechtarbeiten auf wagerechtes
Pflücken zu ersparen, kann die Stange s mit der Platte δ durch ein strammgehendes
Scharnier r2, r3, w verbunden sein. Abb. 6 zeigt
in ausgezogenen Linien die gegenseitige Lage von Stange und Schneidewerkzeug für das
wagerechte Pflücken und in gestrichelten Linien für das senkrechte Pflücken.
Durch den verhältnismäßig weit ausladenden Schnitt kann der Obstpflücker auch zum
Beschneiden von Obst- und anderen Bäumen dienen. ■
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι . Obstpflücker mit ziehend schneidenden Klingen, dadurch gekennzeichnet, daß sich die bewegliche Klinge (α) über einen die Fruchtansatzstelle erfassenden Schlitz {d) einer am Ende eines Griffes oder einer Stange (s) sitzenden Platte (δ) hinwegbewegt.
- 2. Obstpflücker nach Anspruch 1, gekenn- ioo zeichnet durch eine mit der Schneide parallel zum Einführungsschlitz (d) an der Platte (δ) aufgehängte, schräg abwärts darüber hinwegbewegbare Klinge (a) mit Ausschlagsbegrenzung (e, I). -
- 3. Obstpflücker nach Anspruch 1 mit pendelnd aufgehängtem Fruchtauffangebeutel, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangebeutel (0, h) auch fest- und verstellbar (n, m1, m*, mz, q, q1) an der die bewegliche Klinge (a) tragenden Platte (δ) sitzt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE348240T | 1921-01-30 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE348240C true DE348240C (de) | 1922-02-04 |
Family
ID=6257114
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1921348240D Expired DE348240C (de) | 1921-01-30 | 1921-01-30 | Obstpfluecker mit ziehend schneidenden Klingen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE348240C (de) |
-
1921
- 1921-01-30 DE DE1921348240D patent/DE348240C/de not_active Expired
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