DE411985C

DE411985C - Feststellvorrichtung fuer den Messerrahmen an Hackmaschinen

Info

Publication number: DE411985C
Application number: DEH97040D
Authority: DE
Original assignee: Hedwighuette Preuss & Winzen
Current assignee: Hedwighuette Preuss & Winzen
Priority date: 1924-04-29
Filing date: 1924-04-29
Publication date: 1925-01-22

Description

Die Erfindung betrifft eine Feststellvorrichtung für den Messerrahmen an Hackmaschinen, die es ermöglicht, den Messerrahmen mit den Parallelogrammen zur Aufnahme der S Messer auf einfachste Weise einerseits so einzustellen, daß die Gelenklappen der Parallelogramme bei Beginn der Hackarbeiten ziemlich wagerecht liegen, so daß die Messer einen bestimmten Weg nach unten und nach oben hin

to machen können, anderseits den Hackrahmen in Ruhestellung festhalten.

Feststellvorrichtungen für Messerrahmen sind an sich bekannt. Demgegenüber besteht das Wesen der Erfindung darin, daß von einem in nächster Nähe der Steuergriffe angebrachten Zuggriff,, der durch ein Gestänge, das durch eine hohle Steuerstange führt, mit einer federnden Klinke verbunden ist, durch die der Messerrahmen in Arbeits- und in Ruhelage festgehalten und auch freigegeben werden kann. Ferner sind die Hauptteile der Vorrichtung, fast unsichtbar und in geschützter Lage somit weniger Beschädigungen ausgesetzt als andere Vorrichtungen, deren außenliegende Teile durch rauhe Behandlung der as Maschine leicht außer Wirkung gesetzt werden können.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Abb. 1 bis 3 zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Abb. 1 den Längsschnitt durch einen Messerrahmen mit der Vorrichtung, während Abb. 2 und 3 Einzelteile betreffen.

Die Steuerwelle d ist in bekannter Weise durch Halter c mit dem Räderachshalter a des Fahrgestelles und den Radachsen b verbunden. In der Mitte der Steuerwelle d ist das Steuerschwenklager e drehbar angeordnet. Ein am Fahrgestell befestigter Bügel g, der das Segment eines Kreises ist, dessen Mittelpunkt die Steuerwelle d bildet, ist mit zwei als Raste bestimmte Zapfen h und h¹ versehen, in diie eine

öffnung der Klinke i paßt, die am Kopf des Steuerschwenklagers e drehbar befestigt ist. In dem hohlen Steuerbaum Z ist ein Zuggestänge w untergebracht, das mit seinem einen Ende an einen Arm der Klinke i, mit seinem anderen Ende an einen Zuggriff ν des Steuergriffbügels f angelenkt ist.

Nach der Zeichnung befindet sich der im wesentlichen aus den Teilen e, o, p und η bestehende Messerrahmen in Arbeitslage. Die Klinke i wird von der Rast h festgehalten. Soll der Messerrahmen in Ruhelage gelangen, zieht man den Griff v, worauf die mit einer Feder ζ versehene Klinke i ausgelöst und der Messerrahmen vermittels der Ausgleichfeder f, die gegen einen Arm e¹ des Steuerschwenklagers· e drückt, durch die Hülse m und den Halter η selbsttätig sich nach oben bewegt, bis die Klinke i von der Rast Ii¹ gehalten wird. Die Anordnung des Zuggriffes ν in der Nähe der Steuergriffe t¹ ermöglicht eine bequeme Bedienung der Feststellvorrichtung. Die gelenkartige Verbindung des Zuggestänges w mit dem Arm der Klinke i befindet sich genau über dem Drehpunkt des Steuerbaumhalters k, so daß keinerlei Störungen beim Lenken des .Messerrahmens nach den Seiten hin auftreten können.

q, r, s und w stellen Teile der Parallelogramme und der Federspannung dar.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Feststellvorrichtung für den Messerrahmen an Hackmaschinen, die mittels eines am Griffbügel des Steuerbaumes angelenkten Zuggriffes durch ein Zuggestähge bedient wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerbaum (Z) hohl ausgebildet ist und die Zugstange (w) einschließt, die mit einer am Steuerschwenklager (e) angeordneten Klinke (i) verbunden ist, welche in Rasten (h, h¹) eines Bügels (g) einfallen kann.

2. Feststellvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet dadurch, daß das Zugstangengelenk an der Klinke (i) genau über dem Drehpunkt des Steuerbaumhalters (k) und dem Steuerschwenklager (e>) liegt.

Abb.1

Abb. 3