DE348190C

DE348190C - Frisier- und Haarschneidemantel

Info

Publication number: DE348190C
Application number: DENDAT348190D
Authority: DE
Original assignee: JOSEPH KAPS
Current assignee: JOSEPH KAPS
Publication date: 1922-02-03

Description

Frisier- und Haarschneidemantel. Gegenstand der Erfindung ist ein Frisier-und Haarschneidemantel. Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß ein fester Kragen vorgesehen ist, an dem das Manteltuch angebracht ist, und der mit Führungsdrähten für verschiebbare Schutztücher versehen ist. Durch den festen Kragen erhält der Mantel einen fester. Sitz, und durch die Schutztücher wird eine erhebliche Ersparnis an Wäsche erzielt, da die Schutztücher den Mantel lange sauber halten. Durch die vorschiebbare Anordnung der Schutztücher an dem festen Kragen ist es möglich, unmittelbar vom Haarschneiden zum Frisieren überzugehen, ohne daß man erst den Mantel abschütteln muß, da dann die Schnitthaare auf den Schutztüchern liegen, und wenn diese zurückgezogen werden, der Frisiermantel zum Frisieren gebrauchsfertig ist.
Die Zeichnung zeigt in Abb. i den Frisier- und Haarschneidemantel von vorn gesehen mit vorgezogenen Schutztüchern.
Abb. 2 zeigt den Frisier- und Haarschneidemantel mit vorgezogenen Schutztüchern von hinten gesehen.
Abb. 3 stellt dieselbe Ansicht dar wie Abb. i, aber mit zurückgezogenen Schutztüchern, während in Abb. q. der feste Kragen ohne Mantel und Schutztücher zur Darstellung gebracht ist. Der feste Kragen kann aus Blech, Zelluloid oder anderem geeigneten Material hergestellt sein, und für die verschiedenen Kragenweiten können verschiedene feste Kragen verwendet werden. Der Kragen besteht aus den zwei Teilen i und 2, die bei 3 scharnierartig miteinander verbunden sind, so daß die beiden Hälften aufgeklappt und bequem an den Wäschekragen angelegt werden können. Der Verschluß der Teile i und 2 erfolgt durch die an ihnen angebrachten Hülsen q., 5, in welche eine Drahtklammer 6 als Riegel eingeschoben wird.
Unten um den Kragen i, 2 ist ein Stahlband 7 herumgelegt, dessen Enden in an den Kragenteilen i und 2 befestigten Hülsen 8, 8 zeführt und dort mittels Schrauben 9, 9 befestigt sind. Auf dieses Stahlband ,7 wird der Mantel i9 aufgeschoben. An den Kragenteilen i und 2 sind ferner die Führungsdrähte ii, io für die Schutztücher 17, 18 angebracht, und zwar ist der Führungsdraht io mit seinen Enden in den Winkeln 13, 1q. des Kragenteiles 2 und der Führungsdraht ii in den Winkelnil, 15 des Kragenteiles i befestigt. Die Schutztücher 17, 18 werden mittels Ringe auf die Führungsdrähte io, ii aufgeschoben.
In der Stellung der Teile nach Abb. i und 2 sind die Schutztücher vorgezogen, der Mantel ist also für das Haarschneiden fertig.
Soll von dem Haarschneiden zu dem Frisieren übergegangen werden, so schiebt man die Schutztücher i7, 18 in die Stellung nach Abb. 3 zurück, und da die Schnitthaare auf den Schutztüchern liegen bleiben, braucht der Mantel nicht erst abgeschüttelt zu werden, sondern kann sofort zum Frisieren verwendet werden.
Beim Haarschneiden wird in bekannter Weise zwischen dem festen Kragen und dem Wäschekragen der übliche Nackenstreifen eingelegt.
Mit 2o und 21 in Abb. i ist ein Haken bezeichnet, an den der Mantel zweckmäßig aufgehängt wird.

Claims

PATENT-ANsPRÜcHE: i. Frisier- und Haarschneidemantel, gekennzeichnet durch einen festen Kragen, an welchem das Manteltuch (ig) befestigt ist, und der mit Führungsdrähten (io, ii) versehen ist, an denen Schutztücher (i7, 18) verschiebbar angebracht sind.
2. Frisier- und Haarschneidemantel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Kragen aus zwei Teilen (i, 2) besteht, die bei (3) scharnierartig miteinander verbunden sind und durch eine Klammer (6) geschlossen werden können.
3. Frisier- und Haarschneidemantel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß um den Kragen ein Stahlband (7) gelegt ist, das mit seinen Enden in Hülsen (8, 8) der Kragenteile (_, 2) durch Schrauben (9, 9) festgestellt werden kann und zum Tragen des Mantels (ig) dient.