DE596374C

DE596374C - Auf zwei Laengsseiten fuer Damen- und Herrenkleidung verwendbarer Kleiderbuegel

Info

Publication number: DE596374C
Application number: DEM119279D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1932-03-30
Filing date: 1932-03-30
Publication date: 1934-04-30

Description

Auf zwei Längsseiten für Damen und Herrenkleidung verwendbarer Kleiderbügel Die gebräuchlichen, der Schulterform des menschlichen Körpers angepaßten Kleiderbügel lassen sich zwar zum Aufhängen von Herrenkleidung gut verwenden, erfüllen jedoch ihren Zweck für Damenkleidung nicht; denn diese meist luftig gearbeiteten, oben offenen, vielfach mit Hängern versehenen Kleidungsstücke gleiten von den seitlich nach unten abfallenden Bügelenden leicht ab. Um diesen Mangel zu beseitigen, sind bereits in sich starre Kleiderbügel geschaffen worden, die an der einen Längskante eine konkave und an der anderen Längskante seine konvexe Schweifung haben und die so verwendet werden können, daß bald die eine und bald die andere Seite nach oben zeigt. Diese Bügel haben nun aber seine große Breite und sind aus diesem Grunde schon im gewöhnlichen Gebrauch unhandlich, für die VEtnahme ,auf die Reise aber nur schlecht verwendbar.
In Anlehnung an die bekannten, aus zwei zusammenklappbaren Teilen bestehenden Kleiderbügel ist nun erfindungsgemäß ein Bügel geschaffen worden, dessen iebenfalls drehbar miteinander verbundene, unter sich gleich ausgebildete Hälften an ihren außenliegenden Längskanten seinerseits. konvex und anderseits konkav geschweift sind. Die Bügelhälften sind so miteinander verbunden, daß sie um mehr als i8o° gegeneinander versehwenkt und in ihren Endstellungen festgehalten werden können. Die Sicherung der beiden Endstellungen wird zweckmäßig durch eine an sich bekannte, U-förmig gebogene, den Drehzapfen der beiden Bügelhälften übergreifende Lasche herreicht.
Auf der Zeichnung ist der Kleiderbügel in einer Ausführungsfarm beispielsweise dargestellt.
Abb. i und z zeigen den gebrauchsfertigen Bügel bei der Einstellung der Schenkel für Herren- bzw. Damenkleidung; in Abb. 3 ist der Kleiderbügel zusammengelegt veranschaulicht.
Der Kleiderbügel besteht aus zwei gleich ausgebildeten Hälften a -und b, die an der einen Längskante ,eine auswärts gebogene Schweifung c und an der ,anderen Längskante eine einwärts gebogene Schweifung d aufweisen. Beide Bügelhälften sind drehbar miteinander verbunden, und aus Zweckmäßigkeitsgründen ist als Drehachse das rechtwinklig abgekröpfte untere Ende e1 des Hakens e nutzbar gemacht. Mit dieser Achse ist in an sich bekannter Weise die U-förmig gebogene Lasche/ drehbar verbunden, die als Hubbegrenzung der beiden Bügelhälfban in ihren Gebrauchsstellungen dient.
Nehmen die Bügelhälften die Stellung nach Abb. i ein, liegen also die auswärts gebogenen Kanten c nach oben, so ist der Bügel zum Aufhängen von Herrenkleidung geeignet. Die Einkerbungen g können zum Einhängen der Stoffösen von Beinkleidern benutzt werden, -und durch die Bohrungen h lassen sich kleine Ketten oder Schnüre hindurchführen, die ebenfalls zum Aufhängen. des Beinkleides dienen können. Es empfiehlt sich unter Umständen, in die Ketten oder Schnüre Drahtbügel einzuhängen, welche über die Knöpfe des Beinkleides greifen, Werden die beiden Bügelhälften a. und b um mehr als i8o° gegeneinander verdreht, so nehmen alle Teile die Stellung gemäß Abb. 2 ein, und der Bügel eignet sich jetzt zur Aufhängung von Damenkleidung.
Daß der Bügel in zusammengeklapptem Zustande einen sehr kleinen Raum einnimmt, läßt Abb.3 erkennen.
Kleiderbügel werden regelmäßig in gewissen Normalgrößen angefertigt, während zuweilen das Bedürfnis besteht, für Personen mit sehr breiten Schultern passende Bügel zur Verfügung zu stellen. Um dieser Forderung zu genügen, .empfiehlt es sich, bei Bügeln von Normalgröße die aus Abb, i, linke Seite, ersichtlichen drehbaren Ansätzei vorzusehen, die bei Verwendung des Bügels für Normalgrößen die ausgezogene Stellung @einnehmen, während sie für Übergrößen in die strichpunktierte Lage gebracht werden können. Wenngleich es in der Regel zweckmäßig sein dürfte, die Ansätze i mit dem Bügel unlösbar zu verbinden, so können sie doch auch im Bedarfsfall ansteckbar angeordnet werden, so daß dem Käufer des Bügels die Möglichkeit geboten ist, die Ansätze i nachzubeschaffen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Auf zwei Längsseiten für Damen-und Herrenkleidung verwendbarer Kleiderbügel, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleiderbügel aus zwei in bekannter Weise drehbar verbundenen Bügelhälften (,7,b) besteht, welche an ihren außenliegenden Längskanten den verschiedenen Kleidungsstücken entsprechend geschweift ausgc-bildet und in ihren beiden um mehr als i8o° gegeneinander versetzten Endstellungen feststellbar sind. a. Kleiderbügel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Drehachse (ei) der beiden Bügelhälften (a, b) eine als Hubbegrenzung dienende, an sich bekannte, U-förmig gebogene flache Lasche (f) verbunden ist, auf welcher die beiden Bügelhälften (a, b) sich in den beiden Gebrauchsstellungen abstützen. 3. Kleiderbügel nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden der Bügelhälften (a, b) umklappbare bzw. ansteckbare Ansätze(!) angebracht sind.