DE347863C - Sicherheitsvorrichtung fuer Wellen und Achsen - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer Wellen und Achsen

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DE347863C
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16P5/00Emergency means for rendering ineffective a coupling conveying reciprocating movement if the motion of the driven part is prematurely resisted
    • F16P5/005Overload protection by energy absorbing components, e.g. breaker blocks, shear sections
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    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/26Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by cams, eccentrics, or cranks
    • B30B1/268Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by cams, eccentrics, or cranks using a toggle connection between driveshaft and press ram
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
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    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/28Arrangements for preventing distortion of, or damage to, presses or parts thereof
    • B30B15/281Arrangements for preventing distortion of, or damage to, presses or parts thereof overload limiting devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16H35/10Arrangements or devices for absorbing overload or preventing damage by overload

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Arbeitsmaschinen, welche mit erheblichen Drücken und Antriebskräften wirken, wie Pressen, Stanzen, Scheren usw., hat man schon mit Sicherheitsvorrichtungen ausgestaltet, welehe den Bruch von Teilen der Maschine dann verhindern sollen, wenn sich aus irgendwelchen Gründen der Bewegung der arbeitenden Teile ein übergroßer Widerstand entgegenstellt. Das kommt beispielsweise vor, wenn zwischen den
ίο Tisch und den Druckbär einer Presse ein Fremdkörper von entsprechender Höhe gerät, welchen die Presse mit dem für sie zulässigen Höchstdruck nicht entsprechend umzuformen vermag. Die lebendige Kraft des Schwungrades führt dann erfahrungsgemäß zu Brüchen irgendwelcher Teile oder auch zu solchen Verklemmungen, daß die Maschine für längere Zeit arbeitsunfähig wird.
Sicherheitsvorrichtungen sind bereits in Vor-
ao schlag gebracht; sie sind jedoch großenteils recht verwickelt und kostspielig, dabei in bezug auf ihre Wirkung unsicher. Bisweilen ermöglicht die Sicherheitsvorrichtung auch nur einen zu geringen sogenannten Sicherheitshub,
as der teilweise nur wenige Millimeter beträgt, so daß von einer ausreichenden Sicherheit nicht gesprochen werden kann. Die bekannten Sicherheitsvorrichtungen sind außerdem großenteils zwischen die Druckorgane der Maschine eingeschaltet, wodurch die Baulänge der Maschine vergrößert und ihre Herstellung verteuert wird. Die Anwendung von ebenfalls schon vorgeschlagenen mehrteiligen Schubstangen ist schon durch die entstehende erhebliche Gewichtserhöhung gegenüber den einteiligen Schubstangen sehr begrenzt. Bei einigermaßen schnell laufenden Maschinen sind sie schon wegen der entstehenden Massenwirkungen unanwendbar. Außerdem haben alle Sicherheitsvorrichtungen, welche die Bewegung der betreffenden Maschinenteile mitmachen müssen, den Nachteil, daß sie durch ihre Beschleunigung, und Verzögerung einen Teil der Antriebskraft verbrauchen.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Vorschläge und zeichnet sich durch erhebliche Einfachheit aus. Die Sicherheitsvorrichtung besteht ihrem Wesen nach darin, daß ein Antriebsteil der Maschine exzentrisch gelagert ist und in der Arbeitsstellung durch einen Bruchbolzen oder eine entsprechend bemessene Feder o. dgl. festgehalten wird. Überschreitet dann die Beanspruchung der Maschine das zulässige Höchstmaß, so tritt ein Bruch des Bolzens oder eine Formänderung der Feder ein, derart, daß der erwähnte Teil der Maschine mit seiner exzentrischen Lagerung einen Eigenweg ausführt, wodurch eine übermäßige Beanspruchung von Teilen der Maschine verhindert wird. Nach Beseitigung des Hindernisses wird der betreffende Antriebsteil, beispielsweise die Schwungradwelle einer Kurbel- oder Exzenterpresse, wieder in ihre normale Arbeitslage
'zurückgebracht und in dieser durch einen neuen Bruchbolzen gesichert. Bei Anwendung einer Feder ist nicht einmal der Ersatz eines so unerheblichen Teiles, wie eines Bruches bolzens, notwendig.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt.
Die Abb. ι und 2 zeigen in gleichartigen to Seitenansichten bzw. Schnitten eine Presse mit Schwungradantrieb und mit Bruchbolzensicherung, wobei jedoch Abb. 1 die normale Betriebsstellung, Abb. 2 die Außerbetriebsstellung zeigt.
Auf dem Tisch 1 liegt ein Formstück 2, an welchem durch den Bär oder Stempel 3 irgendein Preßvorgang vorzunehmen ist. Der Stempel 3 ist durch seine Schubstange 4 mit der Kurbel 5 verbunden, deren Achse 6 durch ein Schwungrad 7 angetrieben ist. Die Kurbelachse 6 ist in exzentrischer Stellung in einem scheibenartigen Teil 8 gelagert, der drehbar in einem Auge 9 des Maschinengestelles 11 ruht. Die Exzenterscheibe 8 ist mit einem quer gerichteten Hebelarm 10 ausgestattet, der an einem am Maschinengestell 11 sitzenden durchbohrten Vorsprung 12 mittels eines sogenannten Bruchbolzens 13 festgehalten wird. Wirkt in der Schubstange 4 eine Kraft P aufwärts, so wirkt sie an einem Hebelarm I, so daß an der Achse des Teiles 8 das Moment P · I wirkt. An dem Bruchbolzen 13 wirkt dann ein Moment p · L, wobei j> die Beanspruchung des Bolzens 13, L die Entfernung zwischen dem Bolzen 13 und der Mitte der Exzenterscheibe 8 und I die Entfernung zwischen der Mitte der Exzenterscheibe 8 und der Mitte der Kurbelachse 6 bedeutet. Kommt nun beim Arbeiten mit der Presse aus irgendwelchen Gründen ein unnachgiebiger Fremdkörper 14 (Abb. 2) von gewisser Höhe zwischen 1 das Arbeitsstück 2 und dem Stempel 3, so be- j wirkt die lebendige Kraft des Schwungrades 7 ein Zerreißen des Bolzens 13. Infolgedessen schwingt der Arm 10 in die Höhe, und es stellt sich die Kurbelwelle 6, je nach der Dicke des Fremdkörpers 14, mehr oder weniger hoch ein, wie das in Abb. 2 verdeutlicht ist. Nach Entfernung des Teiles 14 läßt sich der Hebelarm 10 ohne Schwierigkeit in die Arbeitsstellung zurückführen und durch einen neuen Bruchbolzen sichern.
Die in den Abb. 3 und 4 in mit den Abb. 1
und 2 gleichartigen Stellungen gezeigte Ausführungsform entspricht der vorbeschriebenen bis auf die Benutzung einer Feder. An dem Arm 10 ist eine Stange 17 angelenkt, über die eine Druckfeder 18 geschoben ist. welche durch einen Teller 19 festgehalten wird. Die Feder 18 stützt sich mit ihrem oberen Ende gegen einen am Maschinengestell festen Vorsprung 12. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ergibt sich ohne weiteres aus der zeichnerischen Darstellung. Nach Entfernung des in Abb. 4 angedeuteten Hindernisses 14 bringt die Feder 18 P5 den Hebel 10 in seine Arbeitslage wieder zurück.
Die Abb. 5 und 6 zeigen die Einrichtung für eine Kniehebelpresse, wobei angenommen ist, daß zwischen der unteren Matrize 2 und der oberen Matrize 3 eine Stange 20 festzuhalten ist, deren rechtes Ende durch einen seitlich bewegten Preßstempel 21 zu einem Kopf gestaucht werden soll. Der Zapfen 5 des oberen Kniehebelschenkels 4 ist in exzentrischer Lage in dem Teil 8 gelagert, welcher selbst durch zentrische Zapfen im Maschinengestell gelagert sein kann. Der Hebelarm 10 wird durch den Bruchbolzen 13 an dem Vorsprung 12 festgehalten. Bei Überschreitung der zulässigen Beanspruchung, hervorgerufen durch einen zwischen die Matrizen 2 und 3 gelangten Fremdkörper 14 (Abb. 6) reißt der Bruchbolzen 13 durch, so daß die Teile in die Stellung gemäß Abb. 6 übergehen.
Die Abb. 7 und 8 zeigen ein Ausführungsbeispiel für eine mehrfache Kniehebelpresse. Bei den benutzten zwei Kniehebeln sind die Zapfen 5 beider oberen Kniehebelschenkel 4 exzentrisch in den mit Hebelarmen 10 ausgestatteten scheibenartigen Teilen 8 gelagert. In diesem Falle können die beiden. Hebel 10 durch Bruchbolzen 13 unmittelbar aneinander befestigt sein. Bei Bruch des Bolzens 13 gehen die Teile in die Stellung gemäß Abb. 8 über. Wenn auch, wie Abb. 8 andeutet, die zu hohe Beanspruchung durch einen einseitig zwischen die Matrizen 2 und 3 gelangenden Fremdkörper 14 erfolgt, so -daß an sich ein Ecken der Teile möglich ist und in diesem Falle der rechts gelegene Kniehebel höher als der andere beansprucht werden kann, so ergibt sich bei dem Inwirkungtreten der Vorrichtung doch sofort die Entlastung für beide Kniehebel, so daß tatsächlich eine einseitige ungünstige Wirkung verhindert wird.
Statt, wie dargestellt, die Kurbelachse oder den sonstigen Angriffspunkt des Druckgestänges exzentrisch an einem zentrisch gelagerten Teil anzuordnen, läßt sich auch umgekehrt die Kurbelachse, der Kniehebelzapfen usw. zentrisch an einem mit dem Hebel 10 oder einem ähnlichen Gliede verbundenen Maschinenteil anbringen, wobei dieser letztere dann selbst exzentrisch gelagert wird. Ebenso wird die gleiche Wirkung erreicht, wenn die erläuterte Einrichtung in wesensgleicher Ausbildung nicht an dem oberen, sondern an dem unteren wirkenden Teile einer Presse o. dgl. angebracht wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sicherheitsvorrichtung für Wellen und Achsen von Pressen, Walzen und mit ähnlich hohen Lagerdrücken wirkenden Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle oder Achse (6) in einer Lagerbüchse (8) oder in sich exzentrisch gelagert ist, und daß das durch Überlastung hervorgerufene Drehmoment mittels eines Hebels (io) mittelbar oder unmittelbar auf ein Sicherheitsorgan (Bruchbolzen, Feder o. dgl.) übertragen wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DE1919347863D 1919-09-12 1919-09-12 Sicherheitsvorrichtung fuer Wellen und Achsen Expired DE347863C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE347863T 1919-09-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE347863C true DE347863C (de) 1922-01-25

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ID=6256691

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1919347863D Expired DE347863C (de) 1919-09-12 1919-09-12 Sicherheitsvorrichtung fuer Wellen und Achsen

Country Status (4)

Country Link
CH (1) CH94280A (de)
DE (1) DE347863C (de)
FR (1) FR524014A (de)
GB (1) GB150964A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1269491B (de) * 1963-12-21 1968-05-30 Karlsruhe Augsburg Iweka UEberlastsicherung fuer Pressenstoessel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1269491B (de) * 1963-12-21 1968-05-30 Karlsruhe Augsburg Iweka UEberlastsicherung fuer Pressenstoessel

Also Published As

Publication number Publication date
GB150964A (en) 1922-01-10
FR524014A (fr) 1921-08-29
CH94280A (de) 1922-04-17

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