DE2024716C3 - Zwischenstück zwischen hydraulischen Kolben oder Zylindern und einem eine Kraft einleitenden Teil - Google Patents

Zwischenstück zwischen hydraulischen Kolben oder Zylindern und einem eine Kraft einleitenden Teil

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DE2024716C3
DE2024716C3 DE19702024716 DE2024716A DE2024716C3 DE 2024716 C3 DE2024716 C3 DE 2024716C3 DE 19702024716 DE19702024716 DE 19702024716 DE 2024716 A DE2024716 A DE 2024716A DE 2024716 C3 DE2024716 C3 DE 2024716C3
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Klaus Dr.-Ing. 7000 Stuttgart Feyrer
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Thyssen Aufzüge GmbH, 7000 Stuttgart
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Description

Die Erfindung betrifft ein Zwischenstück zwischen hydraulischen Kolben oder Zylindern und einem sich an dem Zwischenstück abstützenden, eine Kraft einleitenden Teil, wobei das Zwischenstück eine zu seiner Zentrierung gegenüber dem Kolben dienende Bohrung aufweist.
Es ist bereits bekannt, sich zur Einleitung von Kräften in Kolben und Zylinder eines Zwischenstückes zu bedienen, das, zwischen einem Kolben oder einem Zylinder und einem eine Kraft einleitenden Teil angeordnet, einen exzentrischen Angriff von Kräften an den erwähnten Teilen einer hydraulischen Hubvorrichtung zumindest weitgehend verhindern soll.
Bei einer bekannten Bauart ist hierzu das Zwischenstück als pilzartiger Stößel ausgebildet, dessen unteres Stößelende sich auf einer im Zentrum des Bodens eines Kolbens vorgesehenen Kugel raumbeweglich abstützt und auf dessen oberem plattenförmig ausgebildeten Stößelende die zu hebende Last ruht (DT-GM 18 06 262).
Bei einer weiteren bekannten Konstruktion weist das Zwischenstück, analog zur eingangs beschriebenen Konstruktion, eine zentrale Bohrung auf, in welche ein am Kolben koaxial angeordnetes, stößelartiges Teil zur Zentrierung des Zwischenstückes relativ zum Kolber eingreift (DT-G M 19 53 754).
Das stößelartige Teil trägt einen Auflagering, dessen Außenumfangsfläche, im Querschnitt gesehen, konvex gekrümmt ist. An der Unterseite des Zwischenstückes befindet sich koaxial zur zentralen Bohrung eine den Auflagering aufnehmende konkave Wölbung, die zusammen mit dem Auflagering ein Kugelgelenk bildet, so daß sich das Zwischenstück auf dem Auflagering nach, allen Seiten schief stellen kann.
Beide bekannten Lösungen bedienen sich somit Kugelflächen bzw. Kugelabschnitten und Kugelkalotten Go zur Einleitung der Kräfte in den Kolben oder Zylinder. Aus der zwischen den !aneinander anliegenden Flächen vorhandenen Reibung resultiert aber ein verhältnismäßig großes Biegemoment, das noch übertragen wird, wobei besonders nachteilig ist, daß die Größe dieses Biegemoments wegen des kaum erfaßbaren Reibwertes nicht bestimmt werden kann. Darüber hinaus kann das Bieeemoment als Funktion der Reibung bei mangelnder
Schmierung unzulässig hohe Werte annehmen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein zwischen einem hydraulischen Kolben oder Zylinder und einem eine Kraft einleitenden Teil anzuordnendes Zwischenstück zu schaffen, mit dessen Hüte es möglich ist eine Kraft momentfrei, weitgehend zentrisch in Kolben oder Zylinder einzuleiten.
Diese Aufgabe wird mittels eines Zwischenstückes der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an einander gegenüberliegenden, zueinander parallelen Seiten des Zwischenstückes jeweils ein schmaler Steg angeordnet ist, daß die Stege gegeneinander um etwa 90° versetzt sind und daß sich die Achsen der Stege mit der Achse der zur Zentrierung dienenden Bohrung schneiden.
Durch die erfindungsgemäß vorgesehenen Stege kann somit ein von oben und/oder von unten her eingeleitetes Kraftmoment nur noch in dem Maße exzentrisch zur Wirkung kommen, indem es durch die Breite der Stege am Kolben oder Zylinder außermittig angreifen kann bzw. absetzbar ist Der verbleibende Rest von außermittiger Krafteinlekung kann hierbei durch die zu wählende Stegbreite scharf begrenzt werden. Außerdem ist es in diesem Zusammenhang von große/n Vorteil, wenn die am Kolben oder am Zylinder und am Kraft einleitenden Teil anliegende Fläche der Stege in ihrer Querrichtung konvex gewölbt ist, so daß eine linienartige Berührung zwischen Zwischenstück und Zylinder oder Kolben bzw. Krait einleitendem Teil gegeben und die einzuleitende Kraft demgemäß in der Ebene der Stegachsen übertragen wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Zwischenstückes und dessen mögliche Anwendungen dargestellt. Es zeigt
Fig. I in schematischer Darstellung und im Längsschnitt einen Plunger, wobei zwischen dessen Kolbenstange und einem Lastteil das Zwischenstück angeordnet ist,
Fig.2 in schemaiL.cher Darstellung einen Längsschnitt durch einen Zylinderkolbenaggregat, bei dem sowohl zwischen der Kolbenstange und einem Lastteil als auch zwischen dem Zylinder und einem stationären Teil ein Zwischenstück angeordnet ist,
F i g. 3 einen Längsschnitt durch das obere Zwischenstück und benachbarte Teile der F i g. 2,
F i g. 4 einen Längsschnitt durch das obere Zwischenstück gemäß F1 g. 2,
Fig.5 eine Darstellung ähnlich Fig.4 zur Veranschaulichung eines weiteren Ausführungsbeispieles eines Zwischenstückes.
Bei den in den F i g. 1 unrl 2 gezeigten Zylinderkolbenaggregaten ist die mit 1 bezeichnete Kolbenstange an ihrer oberen Krafteinleitungsseite über ein Zwischenstück 2 mit einer Kraft-Einleitungsplatte 3, die Teil eines Fahrkorbrahmens eines Aufzuges sein kann, verbunden. Beim Zylinderkolbenaggregst 1 ist dessen mit 4 bezeichneter Zylinder fest eingespannt, während der Zylinder 4 des Zylinderkolbenaggregates nach F i g. 2 an seinem unteren Stirnende von einem Zwischenstück 2 abgestützt ist, das auf einer Unterlage 6 aufliegt. Aus Fig.4 ist die Konstruktion der sich einander gleichenden Zwischenstücke 2 der F i 5. 1 und 2 zu ersehen. Sie weisen einen Körper 12 auf, der von einer Zentrierbohrung 13 durchdrungen ist. Die letztere tritt an zwei einander gegenüberliegenden und zueinander parallelen Seiten 14,15 aus. An jeder dieser Seiten ist ein schmaler Steg 5 bzw. 10 angeformt. Diese beiden Stege sind um etwa 90° zueinander versetzt, derart, daß sich die
Achsen der beiden Stege 5 und 10 mit der Achse der Zentrierbohrung 13 schneiden.
Gemäß Fig.3 ist das Zwischenstück 2 mittels einer Schraube 7 sowohl mit der Kolbenstange 1 als auch mit der Kraft-Einleitungsplatte 3 verbunden. Eine starre Einspannung wird hierbei mittels einer auf die Schraube 7 aufgesteckten Hülse 8 vermieden, die sich eurerseits am Schraubenkopf und andererseits an der Stirnfläche der Kolbenstange abstützt Damit die kinetische Energie des Kolbens bei mäßiger Kraft aufgenommen wird, ist zwischen Schraubenkopf und Kraft-Einleitungsplatte 3 eine Feder 9 eingesetzt Bei zentrischer Krafteinleitung kommt der obere Steg 10 des oberen Zwischenstückes 2 an der Kraft-Einleitungsplatte 3 und der untere Steg 5 an der Kolbenstange 1 zur Anlage. Ein in die Zentrierbohrung 13 eingesetzter Elastomerring 11 hält das Zwischenstück 2 zentrisch z«r Schraube 7. Demgemäß schneiden sich die Achsen der beiden Stege 5, 10 auch mit der Achse der Schraube 7 bzw. mit der Achse der Kolbenstange 1.
Durch diese Anordnung der Zwischenstücke wird ein durch außermittige Krafteinleitung entstehendes Biegemoment wirkungsvoll begrenzt. Das Biegemoment kann nämlich höchstens so groß sein, wie die Kolbenkraft mal der halben Stegbreite. Durch die Schraube kann auch auf einfache Weise eine ausreichend große Zugkraft übertragen werden. Bei Aufzügen tritt z. B. die Zugkraft auf. wenn der Aufzug auf den Puffer fährt. In diesem Falle hängt das Gewicht des Kolbens über die Schraube an dem Fahrkorb.
Eine weitere Verringerung des aufzunehmenden ßiegemomentes kann noch dadurch erreicht werden, daß die Stege 5, 10 des Zwischenstückes gemäß F i g. 5 an ihrer am Kolben oder Zylinder bzw. am Kraft einleitenden Teil anliegenden Fläche 16 in Querrichtung konvex gewölbt ausgebildet sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Zwischenstück zwischen hydraulischen Kolben oder Zylindern und einem sich an dem Zwischenstück abstützenden, eine Kraft einleitenden Teil, wobei das Zwischenstück eine zu seiner Zentrierung gegenüber dem Kolben dienende Bohrung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an einander gegenüberliegenden, zueinander parallelen Seiten (14,15) des Zwischenstückes (2) jeweils ein schmaler Steg (5 bzw. 10) angeordnet ist, daß die Stege (5,10) gegeneinander um etwa 90° Versetzt sind und daß sich die Achsen der Stege (5,10) mit der Achse der zur Zentrierung dienenden Bohrung (13) schneiden. «5
2. Zwischenstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Kolben (1) oder am Zylinder (4) und am Kraft einleitenden Teil (3) anliegende Fläche (16) der Stege (5, 10) in ihrer Querrichtung konvex gewölbt ist. »
DE19702024716 1970-05-21 Zwischenstück zwischen hydraulischen Kolben oder Zylindern und einem eine Kraft einleitenden Teil Expired DE2024716C3 (de)

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DE2024716A1 DE2024716A1 (de) 1971-12-02
DE2024716B2 DE2024716B2 (de) 1976-08-19
DE2024716C3 true DE2024716C3 (de) 1977-05-05

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