DE34782C - Vorrichtung zum Beschneiden der Stoffe für Nähmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Beschneiden der Stoffe für Nähmaschinen

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DE34782C
DE34782C DENDAT34782D DE34782DA DE34782C DE 34782 C DE34782 C DE 34782C DE NDAT34782 D DENDAT34782 D DE NDAT34782D DE 34782D A DE34782D A DE 34782DA DE 34782 C DE34782 C DE 34782C
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lever
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block
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Application number
DENDAT34782D
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J. W. DEWEES in Philadelphia und E. B. MOORE in West ehester, V. St. A
Publication of DE34782C publication Critical patent/DE34782C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B37/00Devices incorporated in sewing machines for slitting, grooving, or cutting
    • D05B37/04Cutting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE S2: Nähmaschinen.
In der beiliegenden Zeichnung stellt:
Fig. ι die Vorderansicht des mit der neuen Vorrichtung versehenen Theiles einer Zweifaden-Doppelsteppstich-Nähmaschine dar; die Vorrichtung läfst sich jedoch ebenso gut mit geringen Abänderungen an anderen Nähmaschinen anbringen; auch kann das Beschneiden ohne Nähmaschine ausgeführt werden.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht, theilweise im Schnitt,
Fig. 3 ein Schnitt durch die Beschneidevor-' richtung,
Fig. 3 a eine perspectivische Ansicht der letzteren.
In Fig. ι bezeichnet A die Grundplatte, welche am besten mit dem Nadelarm B und dem Kopfe C aus einem Stück besteht. D ist die Hauptwelle, welche ihre Bewegung der Nadelstange E und der Transporteurstange F mittheilt, der ersteren mittelst einer Verbindungsstange, die nicht dargestellt ist, und der letzteren durch ein Excenter b, welches die hebende Bewegung der Transporteurstange bewirkt, sowie durch eine Verbindungsstange b1, eine oscillirende Welle £2 und Hebel ba, welche die Hin- und Herbewegung des Transporteurs veranlassen. Die Stichplatte der Nähmaschine (in der Zeichnung nicht dargestellt) enthält wie gewöhnlich eine Quernuth für den Transporteur H1, und diese Nuth ist etwas breiter als gewöhnlich, um für die Beschneidvorrichtung den nöthigen Platz zu lassen.
/, Fig. 3 und 3 a, ist ein Support mit einer Platte 1 1J welche mit einem Block/2 fest verbunden ist oder aus einem Stück mit demselben besteht. Der Block 72 ist auf der Grundplatte A verschiebbar befestigt, so dafs derselbe seitwärts von und gegen den Stoffschieber H1 regulirbar ist. Das obere Ende des Supports / ist vermittelst einer Schraube i2 am Kopfe der Maschine befestigt. Auf diesem Support I sind die beiden drehbaren Backenoder Winkelhebel K und L angebracht. Der Hebel K hat seinen' Stützpunkt bei k auf der Supportplatte J1 und ist mit einer Schraube Ar1 versehen, welche durch eine segmentförmige Nuth /c2 in der Platte 71 geht. Diese Schraube k1 hat einen breiten Kopf A-3, Fig. 2; dieser verhindert, dafs der Hebel K von der Platte I1 und aus seiner Richtung mit dem Hebel L gedrängt wird.
Der Hebel K hat einen Zahn A:4, welcher in einen Einschnitt / an der Oberfläche des Hebels L greift, so dafs, sobald einem der Hebel eine Schaukelbewegung mitgetheilt wird, der andere Hebel mit ihm schaukeln mufs. Die an einander liegenden Kanten beider Hebel sind segmentförmig oder gekrümmt, wie dargestellt. Der Hebel K hat eine leicht abgestumpfte Kante, während die Kante des Hebels L vollständig abgestumpft ist, indem sie ein Auflager für die Kante des Hebels K bildet, so dafs, wenn die Hebel hin- und herbewegt werden, ihr Druck gegen einander ein Reifsen oder Brechen des dazwischen befindlichen Stoffes hervorbringt, zum Unterschiede von Schneiden oder Scheeren.

Claims (3)

  1. Um das Transportiren des Stoffes zwischen den Hebelbacken zu erleichtern, hat der Hebel L auf einer Kante oder Seite Zähne, wie in Fig. 3 a dargestellt.
    Der Hebel L nimmt einen Einschnitt oder Schlitz m, Fig. 2, in dem Centrum des Blockes Γ2 ein und hat seinen Stützpunkt in demselben in folgender Weise: Der Block P hat eine Seitenöffnung N, deren senkrechte Tiefe gröfser ist als die Weite. In dieser Oeffnung führen sich die Lagerschalen 0 0 für die Drehzapfen des Hebels L.
    Diese Drehzapfen bestehen aus einer Schraube P, auf welcher sich Schraubenmuttern pp mit kantigen Köpfen P1P1, Fig. 2, befinden. Sobald der Hebel L schwingt, wird die Schraube P mit ihren Muttern ρ ρ in den Büchsen O O mitschwingen. Um dem Hebel L eine oscillirende Bewegung mitzuth eilen, ist derselbe bei /2 drehbar mit einer Verbindungsstange L1 verbunden, Fig. i, dessen- anderes Ende drehbar mit dem Schwingarm £>4 auf der Welle b~ befestigt ist. Um eine verticale Adjustirung des Hebels Z,, zum Zweck, die Kanten der Hebel näher an einander zu bringen oder von einander zu entfernen, zu gestatten, ruhen die Büchsen auf Stiften q q, Fig. 2 und 3 a, welche in Verticalöffnungen in dem Block /2 eingelassen sind und auf einem keilförmigen oder abgeschrägten Gleitstücke R ruhen, welches seinerseits auf Stiften r r ruht, welche quer durch eine Nuth im Boden des Blockes /2 gehen, worin das Gleitstück R angeordnet ist. S ist eine Stellschraube, die mit ihrem inneren Ende in dem Keil R befestigt und mit einer Mutter s versehen ist. Durch Drehen dieser Mutter wird der Keil in der Längsrichtung verschoben und je nach der Richtung seiner Bewegung wird er die Stifte q q veranlassen, zu steigen oder zu fallen, hierdurch die Büchsen O O herauf- oder herunterbewegen und die Stellung des Hebels L zum Hebel K reguliren.
    Die Schraube P kann auch mit nur einer abnehmbaren Mutter versehen werden, einen glatten Hals und einen festsitzenden Kopf haben, wie in Fig. 2 .dargestellt.
    Die Operation ist folgende:
    Der zu beschneidende Stoff wird in der Weise der Maschine zugeführt, dafs der zu beschneidende Rand zwischen die Kanten der Hebel KL kommt. Während die Nadel die Löcher in den Stoff sticht, schwingen die Hebel K und L und beifsen bezw. drücken den überflüssigen Rand von dem Stoffe ab, wobei der Abfall durch eine schräge Oeffnung J3 in der Platte I1 entfernt wird.
    Patenτ-Ansprüche:
    ι . An Apparaten, bei welchen das Beschneiden des Stoffes mittelst Druckes zweier oscillirenden Hebelbacken erfolgt, die Anbringung von Zähnen an einer Seite oder Kante des unteren Hebelbackens L, zum Zweck, das Transportiren des Stoffes zwischen die Backen zu erleichtern.
  2. 2. Die Vorrichtung, um das Abdrängen des Hebelbackens K von der Supportplatte I1 zu verhindern, bestehend in der in letzterer angebrachten segmentförmigen Nufh A2 und der an dem Backen K befestigten Schraube kl.
  3. 3. Die Regulirvorrichtung des Hebels L, zum Zweck, die Kanten der Hebelbacken einander zu nähern oder von einander zu entfernen, bestehend in der Combination und Anordnung folgender Theile in dem Blocke /2: der Lagerbüchsen O O, Stifte q q, des abgeschrägten Gleitstückes R, der Schraube S mit Mutter s und der Stifte r r.
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