DE347477C - Elektrische Gluehlampenschaltfassung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Fassung mit Schaltung für elektrische Glühlampen, und zwar eine Schaltung von möglichst· niedriger Bauart, bei welcher die Schleiffedern wegfallen. Gegenüber bekannt gewordenen derartigen Schaltungen erreicht die neue Erfindung eine besondere Sicherheit sowie zweckmäßige Stromleitung und hat weniger sich, verbrauchende Teile.

ίο Die Erfindung ist auf der Zeichnung erläutert, und es stellt darauf in ungefährer doppelter natürlicher Größe dar:

Abb. ι einen Schnitt durch die Glühlampenfassung,

ig Abb. 2 dasselbe, aber im rechten Winkel zu dem Schnitte nach Abb. i, • Abb. 3 eine Ansicht von oben in den Schaltmechanismus,

Abb. 4 Einzelteile.

ao In einer wie bisher geformten Fassungskappe α mit Nippel b für die Zuleitung befindet sich der Schaltkörper c aus Porzellan oder einem sonstigen nichtleitenden Material. Dieser Körper hat innen Aussparungen für den Schaltmechanismus und an der Unterseite einen Ansatz d, welcher innen eine Durchbohrung besitzt. Der Schaltmechanismus besteht aus einer Schaltrolle e aus Isoliermaterial, welche vier muldenförmige Längs-Vertiefungen f aufweist, von denen zwei gegenüberliegende mit leitenden Auflagen versehen sind. Die Schaltrolle e sitzt auf einer Welle g, welche außen in den Griff h endet. Die Schaltwelle lagert über der Durchbohrung des Ansatzes d, ruht aber auf einer diese Durchbohrung abdeckenden Platte i. Diese Platte wird durch die Schrauben k gehalten und hat an der Stelle, wo sie über der Durchbohrung des Ansatzes d liegt, einen Ausschnitt m (Abb. 4). Unterhalb dieses Ausschnittes lagert ein kleiner flacher Stift η in der Durchbohrung und ragt mit seinem abgerundeten Kopfe durch den Ausschnitt m der Platte i nach oben. In dieser Stellung wird der Stift η durch die Feder ο gehalten. Diese liegt ebenfalls in der Durchbohrung des Ansatzes d und wird in ihr gehalten durch eine Platte ft, welche den Eingang zu der Durchbohrung des Ansatzes d abdeckt. Diese Platte ft geht im Knie nach dem Boden des Schaltkörpers c, wo sie durch die Schraube k gehalten wird, welche, wie oben erwähnt, auch der Platte im Innern des Schaltkörpers zum Halt dient. q ist der am Schaltkörper mit Schrauben r und r¹ festgeschraubte Gewindekorb, s ist der Fassungsmantel und t der übliche Porzellanring.

Der Stromverlauf ist derselbe, wie bisher. Einerseits geht der Strom in die Anschlußbuchse u, welche mit dem Gewindekorb q durch die Schraube r in Verbindung steht, durch welchen der Strom in das Sockelgewinde der Glühlampe gelangt. Andererseits geht der Strom durch die Anschlußbuchse ν nach dem Lagerbock w für die Schaltwalze und kommt in die leitenden Auflagen, welche in den zwei gegenüberliegenden Mulden der Schaltwalze angebracht sind. Von hier geht der Strom in den Stift n, zur Feder 0, zur Platte ft und gelangt in den gegen diese Platte liegenden Bodenkontakt der Glühlampe. Da die Leitung durch die Feder 0 nicht genügend sicher ist, geht die Platte ft bis zur Schraube k und gibt somit eine sichere Stromleitung von der Platte * durch die Schraube k nach der Platte ft. Die Ausschaltung des Stromes geschieht wie bisher durch eine Vierteldrehung der Schaltwalze. Dadurch entfernt sich die Mulde mit leitender Auflage von dem Stift n, und die Mulde ohne leitende Auflage liegt gegen den Stift, so daß die Leitung unterbrochen ist. Bei dieser Drehung der Schaltwalze federt der Stift η etwas zurück, wird aber stets durch die Feder 0 wieder fest an den leitenden Teil in der Mulde der Schaltwalze gedrückt.

Claims (1)

1. Patent-Ansprüche:

   i. Elektrische Glühlampenschaltfassung mit einem in Vertiefungen der Schaltwalze einschnappenden federnden Stift, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Bund versehene Stift durch die Öffnung einer leitenden Platte {i) hindurchragt und durch die gegen den Bund drückende Feder sich mit dem anderen Ende gegen die den Mittelkontakt bildende Platte {p) legt.

   z. Elektrische Glühlampenschaltfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (i, ft) durch eine Schraube (k) leitend miteinander verbunden sind, zum Zwecke, den durch, die Feder bewirkten Stromschluß zu verbessern.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.