DE346482C - Fahrbare Beregnungsanlage - Google Patents

Fahrbare Beregnungsanlage

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DE346482C
DE346482C DE1920346482D DE346482DD DE346482C DE 346482 C DE346482 C DE 346482C DE 1920346482 D DE1920346482 D DE 1920346482D DE 346482D D DE346482D D DE 346482DD DE 346482 C DE346482 C DE 346482C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G25/00Watering gardens, fields, sports grounds or the like
    • A01G25/09Watering arrangements making use of movable installations on wheels or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AIH 4. JANUAR 1922
DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 346482 KLASSE 45 f GRUPPE 19
Arthur Ramen in Helsingborg, Schweden.
Fahrbare Beregnungsanlage. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Januar 1920 ab.
Zur Beregnung von Feldern-werden bewegliche, durch Pumpen oder in anderer Weise mit Wasser gespeiste Röhrensysteme benutzt, von welchen das Wasser durch Hähne oder Zerstäuber über das Feld verbreitet wird. Das Röhrensystem wird gewöhnlich von einer Anzahl von Rohren gebildet, von denen jedes die Achse eines Wagens bildet und die untereinander durch Schläuche verbunden sind, die das Vorrücken der Wagen um eine gewisse Strecke gestatten und gleichzeitig die Strömung des Wassers durch die ganze Rohrlänge ermög-
lichen. Das Vorrücken des Röhrensystems über das Feld wird dadurch ermöglicht, daß jeder Wagen parallel zu sich selbst verschoben werden kann, zu welchem Zweck die Schläuche eine solche Länge haben müssen, daß sie eine Verschiebung des Wagens um einige Meter gestatten, ohne daß dabei ein Vorrücken des benachbarten Wagens erforderlich wird. Eine solche Vorrichtung ist teuer in Beschaffung und Unterhaltung, ίο weil die Beschaffungs- und Unterhaltkosten der Schläuche hoch sind. Auch sind für große Felder viele Wagen erforderlich, weil jeder Wagen, um praktisch zu arbeiten, nicht breiter als etwa 6 m sein darf. Außerdem verursacht die Verwendung einer großen Anzahl von Röhrenwagen eine vermehrte Arbeit beim Vorrücken über das Feld und vergrößert die Gefahr der Beschädigung des Feldes und der Saat.
Diese Nachteile sind durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Beregnungsvorrichtung beseitigt, die in der beiliegenden Zeichnung (Abb. i) schematisch in der Vorderansicht dargestellt ist, während Abb. 2 eine Anordnung zur Verbindung der Röhren untereinander im Grundriß darstellt.
Die Beregnungsvorrichtung besteht aus einer Anzahl von 16 bis 25 m langen Röhren a, die durch Verstrebungen h oder in anderer Weise i verstärkt sind und deren jede an ihren beiden j Enden von einem Wagen b getragen wird, der die einander zugekehrten Enden von zwei mit Düsen c o. dgl. versehenen Röhren trägt. Die Röhren α sind zwischen den Wagen freitragend und ihre Enden ruhen auf den Wagen, beispielsweise mittels Rollen d, die in Führungen auf dem j Wagengestelle laufen, so daß die Röhren eine ; gewisse Bewegungsfreiheit in jeder Richtung ,·—· auch in derjenigen der Wagenachse ·— besitzen. Außerdem sind die Röhrenenden von zwei benachbarten Röhren durch Schläuche oder biegsame oder bewegliche Rohrteile e untereinander verbunden, die eine gewisse Bewegungsfreiheit der Röhrenenden zueinander gestatten. Wenn ein solcher Wagen vorgerückt wird, so werden gleichzeitig die benachbarten Enden dei von ihm getragenen Röhren um ebensoviel vorgerückt, während ihre Stützpunkte auf dem Wagen sich gleichzeitig verschieben. Nachdem ein Wagen in dieser Weise vorgerückt worden ist, wird der benachbarte Wagen vorgeschoben usw., so daß auf diese Weise schließlich der ganze Röhrenstrang über einen neuen Teil des Feldes zur Beregnung desselben vorgerückt werden kann.
Weil diese Anordnung die Verwendung von Röhren gestattet, deren Länge die bisher verwendbare weit übersteigt, kann die Zahl dei erforderlichen Wagen wesentlich vermindert werden, wodurch das Feld mit der Saat beim Vorrücken des Systems nicht so beschädigt R0 werden kann, wie beim Vorrücken der bisher gebräuchlichen Vorrichtung. Außerdem werden die Kosten zur Beschaffung von Schläuchen und der Instandhaltung der letzteren wesentlich vermindert, weil die Schläuche — wenn sie verwendet werden — erheblich kürzer als bisher bemessen werden können. Die bewegliche Unterstützung der Röhrenenden kann in jeder zweckmäßigen Weise erfolgen, wenn nur ihre Drehung und ihr Vorrücken mit dem Wagen möglich ist. Beispielsweise kann statt der Aufhängung mittels Rollen nach Abb. 1 die in Abb. 2 im Grundriß dargestellte Vorrichtung benutzt werden. Die Röhrenenden α sind dort durch eine bewegliche Kupplung 0, z. B. hohle Kugelgelenke, mit dem einen Ende von je einem Rohre f verbunden und die Rohre f sind an ihren anderen Enden durch eine ähnliche auf dem Wagen b befestigte, z. B. an dessen oberer Traverse d aufgehängte oder gestützte Kupplung g, z. B. ein hohles Kugelgelenk, untereinander vereinigt. In diesem Falle wird also die Tragvorrichtung aus den die zwei Röhrenenden vereinigenden Rohren gebildet, so daß keine Schläuche zur Anwendung kommen und damit deren bekannte Nachteile gänzlich vermieden werden.
■Selbstverständlich können auch die Röhrenenden durch Arme statt durch Rohre getragen werden, wobei die Röhrenenden durch Schläuche untereinander verbunden sein müssen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Fahrbare Beregnungsvorrichtung mit über das Feld vorrückbaren, durch Wasser gespeisten und miteinander durch hohle biegsame oder drehbare Teile verbundenen Röhren, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhren (a) an den Enden von beweglichen Wagen derart getragen werden, daß sie voneinander entfernt oder einander genähert werden und verschiedene Winkellagen zueinander und dem sie tragenden Wagen einnehmen können.
2. Fahrbare Beregnungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhrenenden an Rollen (d) aufgehängt sind, die auf von den Wagen getragenen Schienen laufen.
3. Fahrbare Beregnungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhrenenden von auf dem Wagen kugelgelenkig gelagerten und ebenso mit den Röhrenenden verbundenen Hebelpaaren f getragen werden, die hohl sein und einen Teil des Röhrensystems bilden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920346482D 1920-01-08 1920-01-08 Fahrbare Beregnungsanlage Expired DE346482C (de)

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ID=6255257

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DE (1) DE346482C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039776B (de) * 1953-10-30 1958-09-25 Harry William Weston An einem Fahrzeug anzubringender Beregnungs- oder Berieselungsrahmen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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