DE291153C - - Google Patents

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DE291153C
DE291153C DE1914291153D DE291153DD DE291153C DE 291153 C DE291153 C DE 291153C DE 1914291153 D DE1914291153 D DE 1914291153D DE 291153D D DE291153D D DE 291153DD DE 291153 C DE291153 C DE 291153C
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pipe
spray
pipeline
water
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Expired
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DE1914291153D
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G25/00Watering gardens, fields, sports grounds or the like
    • A01G25/02Watering arrangements located above the soil which make use of perforated pipe-lines or pipe-lines with dispensing fittings, e.g. for drip irrigation

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bewässerung von Landflächen von einem Wasserzuleitungsanschluß, wie einem Hydranten, aus.
Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß neben der üblichen, an den Wasserzuleitungsanschluß angeschlossenen, mit Spritzöffnungen versehenen Rohrleitung eine zweite, ebenfalls an den Wasserzuleitungsanschluß angeschlossene Rohrleitung ohne Spritzöffnungen angeschlossen ist, die mit ihrem Ende mit dem Ende der Spritzrohrleitung in Verbindung steht. Hierdurch wird erreicht, daß der Spritzrohrleitung Druckwasser von beiden Enden aus zugeführt wird,
!5 so daß längs der ganzen Länge der Spritzrohrleitung ein gleichmäßiger Austritt von Wasser erfolgt, im Gegensatz zu derartigen Anordnungen, bei denen der Spritzrohrleitung das Druckwasser nur an einem Ende zugeführt wird und infolgedessen ein unzulässig starker Abfall der Wasseraustrittsmenge nach dem Ende der Spritzrohrleitung zu stattfindet.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform einer Bewässerungsvorrichtung entspre- chend der Erfindung wird dadurch erreicht, daß die zweite, das Druckwasser dem Ende der Spritzrohrleitung zuführende Rohrleitung unmittelbar unterhalb der Spritzrohrleitung angeordnet ist und durch Zweiwegehähne o. dgl.
in einzelne Stücke derart unterteilt ist, daß die Länge der Bewässerungsvorrichtung je nach Bedarf und nach dem vorhandenen Drucke bzw. der gewünschten Stärke der Bewässerung geändert werden kann.
Bei einer Bewässerungsvorrichtung entsprechend der Erfindung ist es möglich, dem Bewässerungswasser vor seinem Eintritt in die beiden Rohrleitungen chemische Dungstoffe enthaltendes Wasser zuzuführen, indem an die von dem Wasserzuleitungsanschluß ausgehende Schlauchleitung mit seinem einen Anschlußstutzen ein Verteilungsstück mit vier Anschlußstutzen angeschlossen ist, von welchen An- t Schlüssen ferner ein Anschluß an die Hauptwasserleitung angeschlossen ist, während die verbleibenden zwei Anschlüsse zu den beiden Rohrleitungen der eigentlichen Bewässerungseinrichtung führen.
Wesentlich für eine gute Wirkung der Bewässerungsvorrichtung ist, daß die aus der Spritzrohrleitung austretenden Wasserstrahlen in richtiger Weise zerstäubt werden. Dies wird bei dem Erfindungsgegenstande dadurch erreicht, daß die Rohrstücke der Spritzrohrleitung wenigstens zum Teil mit je in einer Querschnittsebene paarweise angeordneten Spritzöffnungen versehen sind, die in einem derartigen Winkel zueinander stehen, daß die je aus den beiden Spritzöffnungen austretenden Wasserstrahlen sich treffen, wodurch eine gute Zerstäubung derselben bewirkt wird. '
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt schematisch eine Gesamtansicht der Bewässerungsvorrichtung, während
Fig. 2 einen Schnitt nach 2-2 der Fig. 1 zeigt.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch einen Zweiwegehahn mit vier Anschlüssen, während Fig. 4 einen Schnitt nach 4-4 der Fig. 3 zeigt.
Die Fig. 5 und 6 zeigen in vergrößertem Maßstab in Vorderansicht bzw. im Schnitt die Einstellvorrichtung für einen Zweiwegehahn.
Die Fig. 7 und 8 zeigen in Oberansicht zwei verschiedene Ausführungsformen von . Spritzrohrleitungsstücken, während die
Fig. 9 und 10 zwei Querschnitte nach 9-9 der Fig. 7 von zwei verschiedenen Spritzrohrleitungen darstellen.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Bewässerungsvorrichtung bezeichnet α den Hauptwasserleitungsanschluß, wie z. B. einen Hydranten, an den eine beliebig lange Schlauchleitung b in bekannter Weise angeschlossen ist. Am Ende dieser Schlauchleitung b ist das Verteilungsstück c angeordnet, das, wie gezeichnet, vier Anschlußstutzen besitzt. An den einen Anschlußstutzen d ist eine Schlauchleitung e angeschlossen, mittels deren eine Zuleitung von chemische Dungstpffe enthaltendem Wasser zum Verteilungsstück c erfolgen kann. Die Zuleitung selbst kann durch Saugen oder mit Hilfe von . Luftdruckkesseln erfolgen, wie solche im Gärtnereibetrieb in Form von Luftdruckspritzen vielfach angewendet werden. Von dem Verteilungsstück c gehen die beiden Schlauchleitungsstücke f aus, deren Enden durch Schlauchtüllen mit der Rohrleitung g und h in Verbindung stehen. Die Rohrleitung g setzt sich aus einzelnen Rohrstücken g1, g2 usw. zusammen, die mit Spritzöffnungen versehen sind; während die Rohrleitung h aus den geschlossenen Rohrstücken h1, h% usw. besteht. Die Rohrleitungsstücke g1, h1 und g2, A2 sind miteinander durch Bleche i je zu einem einheitlichen Doppelleitungsrohrstück vereinigt. Zum Tragen der Doppelleitungsrohrstücke können Gestelle k dienen, die je aus zwei durch eine Querstrebe / miteinander verbundenen Schenkeln m bestehen und zweckmäßig Stützstreben η besitzen.
Zwischen jedem für sich transportablen Doppelleitungsrohrstück ist ein Zweiwegehahn 0 angeordnet, dessen nähere Konstruktion aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist. Der Zweiwegehahn besitzt vier Anschlußstutzen, von denen der Anschlußstutzen p mit dem Rohrstück g1 und ■ der Anschlußstutzen p1 zweckmäßig unter Zwischenschaltung eines Schlauchleitungsstückes mit dem Rohrstück g2 verbunden ist. Die Anschlußstutzen q, q1 stehen in entsprechender Weise mit den Rohrstücken A1 bzw. A2 in Verbindung. Das ' durch einen Stellhebel r verdrehbare Küken s des Mehrwegehahnes 0 besitzt zwei Durchbohrungen t und u. Bei der einen Stellung des Kükens s, die in der Fig. 3 dargestellt ist, ist durch die Durchbohrung t das Rohrstück A1 mit dem Rohrstück g1 verbunden, so daß das Rohrstück g1 einen Wasserzufluß nicht nur direkt vom Verteilungsstück c durch das betreffende Schlauchstück f aus erhält, sondern auch einen Wasserzufluß an seinem hinteren Ende von dem Rohrstück A1 aus. Das Druckwasser wird also dem Rohrstück g1 von beiden Enden zugeführt, so daß es gleichmäßig verteilt über die ganze Länge des Rohrstückes g1 aus dessen Spritzöffnungen heraustritt.
Soll die Länge der Benetzungsleitung vergrößert werden, so ist es nur erforderlich', das Küken s um 90 ° zu drehen, bei welcher Stellung des Kükens die Durchbohrungen u und t die in 7°. Fig. 3 punktiert gezeichnete Lage einnehmen. Bei dieser ist nunmehr jede Verbindung zwischen dem Rohrstück h1 und dem Rohrstück g1 aufgehoben, während eine Verbindung zwischen den Rohrstücken g1, g2 und den Rohrstücken A1, A2 hergestellt ist. Am Ende der Doppelleitung g2, A2 ist wiederum ein Zweiwegehahn 0 angeordnet, dessen Küken die in Fig. 3 gezeichnete Lage einnehmen kann, so daß nunmehr eine einheitliche, aus den Rohrstücken g1, g2 bestehende Spritzrohrleitung und eine einheitliche Parallelrohrleitung A1, Aa vorhanden ist, die der Spritzrohrleitung g1, g2 frisches Druckwasser am Anfang und am Ende derselben zuführt.'
Eine Bewässerungsvorrichtung entsrpechend der Erfindung kann auch aus mehr als zwei Doppelleitungsrohrstücken bestehen, und es ist nur Bedingung, daß zwischen jedem Doppelleitungsrohrstück ein Zweiwegehahn 0 angeordnet ist, und daß die Rohrstränge g und h an ihrem äußersten Ende miteinander zu verbinden sind. Je nach der Stellung der Zweiwegehähne 0 kann alsdann die Länge der Spritzrohrleitung durch Abschaltung eines oder mehrerer Doppelleituhgsstücke geändert werden. Zur Bewegung 9^ des Stellhebels r des Zweiwegehahnes 0 um 90° ist an jedem Doppelleitungsrohrstück eine Verstellvorrichtung ν vorgesehen, die aus einer Drahtschnur o. dgl. besteht, an deren einem Ende ein Metallblech w angebracht ist. Dieses Metallblech w besitzt einen Schlitz x, mit dem es über den Stift y des Hebels r greift, so daß durch Ziehen der Schnur ν der Hebel r verdreht werden kann.
Zur Sicherung der Lage des Metallstückes w auf dem Stift y trägt der Stift y eine Eiriflügelmutter z, die je nach ihrer Lage ein Hinüberschieben des Schlitzes χ über den Stift y gestattet, oder ein Abgleiten des Metallbleches w verhindert, wenn die Einflügelmutter um 90° gedreht ist (vgl. Fig. 5 und 6).
Die Spritzöffnungen der Spritzrohrleitungsstücke g1, g2 usw. können entweder entsprechend Fig. 9 von Düsen mit je zwei Durchbohrungen i, 2 oder von einfachen Durchbohrungen 3, 4 1]-5 (Fig. 10) gebildet werden. Die Öffnungen iund 2 bzw. 3 und 4 stehen in einem derartigen Winkel zueinander, daß sich die austretenden Wasserstrahlen treffen, und zwar liegt der Treffpunkt in dem Radius, der durch die Mitte zwischen den beiden Öffnungen hindurchgeht. Die Verteilung der Spritzöffnungen kann entweder ent-
sprechend Fig. 7 oder entsprechend Fig. 8 vorgenommen werden. Bei einer Anordnung nach Fig. 7 erfolgt eine Bewässerung nach zwei Seiten. Damit auch eine gute Bewässerung in
'5 der Nähe der Rohrleitung stattfindet, ist außer den beiden seitlichen Reihen von Spritzöffnungen noch eine mittlere Reihe von Spritzöffnungen vorgesehen. Sämtliche Spritzöffnungen sind bei einer Anordnung nach Fig. 7 je paarweise hintereinander angeordnet, und die Spritzöffnungen stehen in einem derartigen Winkel zueinander (vgl. Fig. 9 und 10), daß die austretenden Wasserstrahlen sich nach einer gewissen Entfernung von der Austrittsöffnung treffen, wodurch eine gegenseitige Zerstäubung derselben hervorgerufen wird.
Bei einer Anordnung der Spritzöffnungen nach Fig. 8 sind, um an Wasser zu sparen, und um eine möglichst lange Spritzrohrleitung verwenden zu können, die Spritzöffnungen nur an einer Seite angeordnet. Von diesen Spritzöffnungen sind wiederum ein Teil paarweise entsprechend Fig. 8 ausgebildet. Damit bei einer Ausbildung der Spritzrohrleitung entsprechend Fig. 8 die Landfiäche wiederum auf beiden Seiten der Spritzrohrleitung bewässert werden kann, ist eine Drehung der Spritzrohrleitung erforderlich, nachdem eine genügende Befeuchtung nach der einen Seite hin stattgefunden hat. Zur Ermöglichung der Drehung der Rohrleitung empfiehlt es sich, Gelenke an den Anschlußstutzen der einzelnen Rohrleitungsstücke einzubauen.
Eine Bewässerungsvorrichtung entsprechend der Erfindung kann selbstverständlich auch fahrbar eingerichtet sein, indem das Gestell der Vorrichtung mit Rädern versehen wird, die längs auf der zu bewässernden Landfläche verlegten Eisenschienen laufen. Die Bewegung der Vorrichtung kann in beliebiger Weise,, beispielsweise durch Drahtseilwinden erfolgen, und die Bewegungseinrichtung kann auch so ausgebildet sein, daß eine selbsttätige Vorwärtsbewegung der Bewässerungsvorrichtung oberhalb der zu bewässernden Landfiäche stattfindet.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche: ·
    ι. Vorrichtung zur Bewässerung von Landflächen mit einer an einen Wasserzuleitungsanschluß angeschlossenen, mit Spritzöffnungen versehenen Rohrleitung, gekennzeichnet durch eine zweite an den Wasserzuleitungsanschluß ebenfalls angeschlossene Rohrleitung ohne Spritzöffnungen, die mit ihrem Ende mit dem Ende der Spritzrohrleitung in Verbindung steht, so daß der Spritzrohrleitung Druckwasser von beiden Enden aus zugeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite. Rohrleitung (A) unmittelbar unterhalb der Spritzrohrleitung (g) und parallel mit dieser angeordnet ist, und daß die Doppelrohrleitung durch Zweiwegehähne (0) in einzelne Stücke derart unterteilt ist, daß sowohl die Spritzrohrleitung (g) als auch die zweite Parallelrohrleitung (h) durch Abschaltung je einer oder mehrerer aufeinanderfolgender Endstücke verkürzt und die Enden der beiden verkürzten Rohrleitungen wieder miteinander in Verbindung gebracht werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1914291153D 1914-03-11 1914-03-11 Expired DE291153C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE291153T 1914-03-11

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ID=34608773

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DE1914291153D Expired DE291153C (de) 1914-03-11 1914-03-11

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