DE346442C - Steuerung fuer Viertaktexplosionskraftmaschinen - Google Patents

Steuerung fuer Viertaktexplosionskraftmaschinen

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DE346442C
DE346442C DE1920346442D DE346442DD DE346442C DE 346442 C DE346442 C DE 346442C DE 1920346442 D DE1920346442 D DE 1920346442D DE 346442D D DE346442D D DE 346442DD DE 346442 C DE346442 C DE 346442C
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slide
cylinder
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DE1920346442D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L5/00Slide valve-gear or valve-arrangements
    • F01L5/04Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • F01L5/06Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves surrounding working cylinder or piston
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/027Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle four

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Steuerung für Viertaktexplosionskraftmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerung für Viertaktexplosionskraftmaschinen, welche mit einem im Zylinder bewegbaren Rohrschieber und einem im letzteren angeordneten Kolben versehen sind.
  • Das Neue besteht darin, daß bei Beginn des Saughubs durch Hilfszuführungsöffnungen ein Teil der Frischgase und bei weiterem Kolbengang erst die eigentliche Lademenge zugeführt wird, um bei Beginn der Saugperiode bzw. des Saughubes die oberhalb des Kolbens auftretende Druckverminderung zu vermeiden und infolgedessen eine größere Nutzleistung der Maschine oder des Motors zu erzielen.
  • Zu diesem Zweck ist der Zylinder und der Rohrschieber mit annähernd in der Mitte liegenden Haupteinlaßöffnungen und mit in den obren Teil des Explosionsraumes einmündenden Hilfseinlaßöffnungen ausgestattet und durch die Hilfseintrittsöffnungen werden bei Beginn des Saughubs Frischgase eingeführt, bis die eigentliche Lademenge durch die Haupteinlaßöffnungen eingeführt wird. Hierbei wird die Bewegung des Rohrschiebers und des Kolbens derartig geregelt, daß die Haupteinlaßöffnungen des Schiebers durch die Abwärtsb°wegung des Kolbens und die Aufwärtsbewegung des Rohrschiebers plötzlich freigegeben und durch die Aufwärtsbewegung des Rohrschiebers im unteren Kolbentotpunkt wieder abgeschlossen wird, wodurch ein schnelleres Schließen und Öffnen der Haupteinlaßöffnungen gesichert ist.
  • Auf beiliegender Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. t zeigt einen Längsschnitt mit dem Kolben am Ende des Auspuffs, Abb. -- den Kolben, wenn der Haupteintritt f* die frischen Gase abgesperrt werden soll, Abb. den Kolben im unteren Totpunkt für der Zutritt, Abb. 4. den Kolben im oberen Tot. punkt für die Kompression und Abb. 5 der Kolben in der Stellung des Voraustritts. Abb. f zeigt im Schnitt eine Maschine, bei welcher eir mit Dichtungsringen versehener Einsatz der Schieber nur noch als Verteiler wirken läßt.
  • In der Wandung des Zylinders A ist eine Öffnung C für frische Gase vorgesehen, die au: einem Vergaser oder einer Einspritzvorrichtum für einen beliebigen Brennstoff zugeführt wer den. In genannter Wandung befinden sich nocl die Öffnung B für die verbrannten Gase unc eine Öffnung E zum Eintritt frischer Gase In den Schieber N sind Dichtungsringe eine legt und ist die Öffnung D als Haupteintritts stelle für die aus einem Vergaser kommendes Gase sowie die Öffnung E für den Eintritt de Gase vor dem Zutritt der Gase durch die Öfi nung D vorgesehen. Oben auf dem Schiebe befindet sich ein Ansatz a, der ein Freile=e der Öffnung E während der Austrittsperiod verhindert. Im Schieber V bewegt sich de Antriebskolben 31, der durch die Pleuelstange mit einer Kurbelscheibe in Verbindung stelii Der Schieber N wird durch ein Exzenter h das sich mit der halb; n \Iaschinengeschwindi" keit dreht, durch eine kurze: Stange, G hin un, her bewegt.
  • Der Arbeitszylinder--1 sitzt auf dein L;nte bau I_, in welchem die liurbelscheibe und dt-Schieberantrieb vorgesehen sind. Der Frischgay kanal K kann von einem Sainmclraum für cis eintretenden frischen Gase oder unmittelba von einem Speiseapparat abgeleitet :ein. Der vom Exzenter H weggeschnittene Segmentteil 1 ermöglicht die Herstellung der Verbindung de> Rohres F mit der Öffnung E im Zylinder A zu gewünschtem Augenblick.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Explosionskraftmaschine ist folgende Abb. z zeigt die Kolbenstellung am Ende, des Auspuffs. Bei der Drehung der Maschine bewegt sich der Kolben JI nach unten, Schieber 1" bewegt sich nach oben und die Öffnung e in letzterem tritt der Öffnung E im Zylinder gegenüber; in diesem Augenblick stellt der segmentartig weggeschnittene Teil am Exzenter H die Verbindung des Kanals h mit I, dem Rohr F sowie der Öffnungen E und e her. Frische Gase treten über den Kolben, wodurch die beim Kolbenniedergang zu überwindende Kraft vermieden ist. die infolge der großen Druckverminderung über dem Kolben auftreten würde, wenn die genannte Zuführung frischer Gase nicht v org esehen wäre. Der genannte Gaszutritt kann mehr oder weniger lange andauern, um das Anlassen und Verlangsamen des Kolbens zu erleichtern.
  • In der Stellung, der Teile nach Abb. 2 überdeckt der Kolben die Öffnung D im Schieber, die vorher der Öffnung C im Zylinder gegenüberlag und den Eintritt frischer Gase über dem Kolben ermöglichte. Hervorzuheben ist, daß der erzielte Gaseintritt beim Öffnen von C seinen größten Wert erreicht, wobei der Kolben mit großer Geschwindigkeit nach abwärts, der Schieber hingegen sich nach oben bewegt. Das Zusammenpressen des Gases wird verhindert, was für die Nutzleistung der Maschine als Vorteil anzusehen ist.
  • In der Stellung, Abb. 3, steht der Kolben im unteren Totpunkt für den Gaszutritt. Die Öffnungen D, C liegen übereinander und ermöglichen den Eintritt frischer Gase, der beim Auseinandergehen der Öffnungen aufhört. @j'ährend der 1Cberführung der Teile aus --Ibb.3 in Abb. :4 hat der Kolben die Kompression vollzogen und die frischen Gase finden für ihren Austritt keinen Ausweg. Die Bewegung des Rohrschiebers und des Kolbens zueinander werden dabei derartig eingestellt und geregelt, daß der Kompressionsdruck auf die Ringoberfläche des Rohrschiebers und der letztere somit als Antriebsorgan wirkt. In der Stellung, Abb..l, beginnt nach der Explosion die Expansion. Die Wirkungsweise der Explosion äußert sich nicht nur auf den Kolben, sondern auch auf den oberen vom Schieber gebildeten Ring. Die entwickelte Kraft wird durch die Pleuelstange auf die Kurbelscheibe iil)ertraaen und das Exzenter durch die kurze Stange vom Schieber gesteuert, wodurch der Scliiel)@-r gleichzeitig Verteilungs- und Antrielisoi,aan i:t. Abb. 5 zeigt den Kolben bei Bc @;inn (1( > tritts. In diesem .lügenblick entspricht @h@r obere Schieherrand a der Austrittsöffnung h am Zylinder, wodurch ein sofortiges Austreten der verbrannten Gase ermöglicht wird.
  • Es kann auch eine Öffnung im Schieber vorgesehen sein, die mit der Öffnung B im Zylinder in Verbindung tritt. Beim Niedergang de` Kolbens findet der Austritt statt, der beendigt ist, wenn der Kolben nach zwei weiteren Umdrehungen in seine Ausgangstellung, Abb. i. zurückgegangen ist. Während der genannten Umdrehungen hat der Eintritt, die Kompression, die Expansion und der Auspuff stattgefunden. Während der zwei Umdrehungen der Maschine nimmt das mit der halben Maschinengeschwindigkeit umlaufende . Exzenter seine Stellung in Abb. i ebenfalls wieder ein und das Spiel der Maschine beginnt von neuem. Die Maschine kann mit Gas, Petroleum, Masut, Azetylen und dergleichen' Brennstoffen betrieben «-erden.
  • Abb.6 zeigt die Stellung des Kolbens am Ende des Auspuffs wie in Abb. i, nur ist der Zylinder mit einem Einsatz versehen, um den Dichtungsringe herumgelegt sind und durch den die Wirkung des Schiebers als Antriebsorgan wegfällt und er nur noch als Verteiler wirkt.
  • Der Exzenter H kann auch so eingestellt sein und der den Exzenter H aufnehmende Raum mit der Außenluft derartig in Verbindung stehen, daß bei Beginn des Saughubes an Stelle von Frischgas reine Luft eingeführt wird, um den bei Beginn des Saughubes eintretenden I'ntcrclrtick zu vermeiden.

Claims (5)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Steuerung für Viertaktexplo`sionskraftmaschinen mit einem im Zylinder bewegbaren Rohrschieber und einem in letzterem angeordneten Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß bei Beginn des Saughubes durch Hilfszuführungsöffnungen ein Teil der Frischgase und bei weiterem Kolbengang erst die eigentliche Lademenge zugeführt wird.
  2. 2. Steuerung für Viertaktexplosionskraftmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (A) und der Rohrschieber (N) mit annähernd in der Mitte liegenden Haupteinlaßöffnungen (C, D) und in den oberen Teil des Explosionsraumes einmündenden Hilfseinlaßöffnungen (E. e) ausgestattet ist und durch die Hilfseinlaßöffnungen bei Beginn des Saughubes zwecks Aufhebung des L`nterdruckus Frischgase eingeführt werden, bis die eigentliche LademenIge durch die Haupteinlaßöftnungen (C lind 1)) eingeführt wird.
  3. 3. Steuerung für Viertaktexplosionskraftinaschinen nach Anspruch i und 2, dadurch ,ekennzeirlinct, daß dit# Haupteinlaßöffnung (C) des Zylinders (A) durch die Ab«-ärtsbeNvegung des Kolbens (.b1) und die Aufwärtsbewegung des Rohrschiebers (X) plötzlich freigegeben und durch die @ufm-ärtsbewegung des Rohrschiebers im unteren Kolbentotpunkt wieder abgeschlossen «-ird. .
  4. 4. Steuerung für Viertaktexplosionskraftmaschinen nach Anspruch r bis " dadurch gekennzeichnet, daB das den Rohrschieber steuernde Antriebsorgan (H) gleichzeitig als Regelungsorgan für die durch die HilfseinlaBöffnung (E) zutretenden Frischgase ausgebildet und mit einem die Zuführung der Gase regelnden segmentartigen Ausschnitt versehen ist.
  5. 5. Steuerung für Viertaktexplosionskraftmaschinen nach Anspruch z bis q., dadurch gekennzeichnet, daB bei Beginn des Saughubs an Stelle der Frischgase Luft eingeführt wird.
DE1920346442D 1920-03-30 1920-03-30 Steuerung fuer Viertaktexplosionskraftmaschinen Expired DE346442C (de)

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