DE346147C

DE346147C - Sperrvorrichtung fuer die Kurvennutscheiben von Sprossenradrechenmaschinen

Info

Publication number: DE346147C
Application number: DEA35465D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-11-20

Description

Sperrvorrichtung für die Kurvennutscheiben von Sprossenradrechenmaschinen. Die Erfindung 'bezieht sich auf die Einstellung von Kurvennutscheiben, die in bekan,nter Weise durch Zahnstangen oder ähnliche Vorrichtungen eingestellt werden.
Bekanntlich werden die Kurvennubscheiben bei den bekannten Rechenmaschinen mit einstellharer ZähnezaIhl. durch federnde Sperr" stifte in ihrer Ruhelage festgestellt, wodurch beim Einstellen der Widerstand der Feder dauernd zu überwinden ist. Um diesem Ü-belstand abzuhelfen, ist folgen-de Einrichtung ,-etroffen worden: Sämtliche Kurvenscheiben al derMaschinen bei diejser Erfindung werden von einer runden oder, dreiklantigen, durchgehenden Stange a durchsetzt. Diese Stange a ist an beiden Seiten in einem um den Punkt b drehbaren gleicha,rmigen Hebel c befestigt. Vorstehend bezeichneter Hebel c trägt an seinem unteren Arme :den Gleitstift d, welcher Ibeim Drehen der Antriebsräder in beiden ' Richtungen auf dem mit- dem Rahmen der Maschinen verschraubten Schleifringe -leitet, so daß hierdurch ein Heraustreten der Stangea aus den Rasten der Kurvenscheiben & unmöglich ist. Das Verstellen der Kurvenscheiben al geschieht in diesem Falle mit dem bekannten H#bewerkf, welches mit einer über den Gleitstiftd -reifenden Klauei starr verbun-.den ist. Beim Hochdrücken des Hebewerhes f tritt die Klaue i -in den mit einem Ausschnitt k vellsehenen Schleifring e, nimmt auf diesem Wege zwangsläufig den Gleitstift d mit hbch, wodurch der gleicharmige Hebel c um den Punkt b gedreht wild und die mit ihm verbundene Staffge a die Rasten der Kurvenscheiben a' verläßt. Nun erst ist ein Verstellen der Kurvenscheiben durch die Einstellschieberg mittels Eingreifen auf den Stift h der Kurvenscheibe möglich. Bei der Kurbeldrehung fällt das Hebewerk f, wie bekannt, durch Eigengewicht nach unten; hierbei schließt der obere Teil der Klaue i die Peripheriedes Schleifringes e. Der Schleifstift d tritt nun beim Drehen der Kurbel #seitlich aus der Klaue i heraus, gleitet auf dem gesamten Gleitring e herum, so daß beim Rechnen die Kurvenschei#be vollständig gesichert ist.
Der ganz besondere Vorteil vorstehender Erfindung ist neben äußerst leichter Einstellung der K urvenscheiben noch weiterhin -die zwangsläufige, ohne jeglichen Federdruck erfolgende Sicherung derselben.

Claims

PATENT-ANSPRUCII: Sperrung für die Kurvonnutscheiben vonSprossenradrechenmaschinen mit einer ,sämtliche Sprossenräder durchsetzenden Sperrstange, dadurch gekennzeichnet, daß .die Sperrstange (a)' an doppelarmigen Hebeln (c) gelagert ist, welche einen Stift (d) tragen" der Ibei der Einstellung, wenn die Eiristellnhnstan-gen (g) In bekannter Weise durch das Hebewerk (f) angebdben sind und über- die Stifte (h) der Kurvennutscheiben (a1-) greifen, durch eine Klaue (i) des Hebewerkes (f) angehoben wird, so daß die Sp#errstange (a) aus den Sperrlücken der Kurvennutscheiben ausgerüdkt wird und eine ungehemmte Einstellung möglich i-st, während bei der Kurbeldrehung, wenn die Einstellzahnstan-en (g) gesenkt sind, auch die Stifte (d) durch. die Klauen (i) gesenkt sind, so (-laß sie während der Kurbeldrehung auf feststehenden Schleifringen (e) schleifen und die Sperrstange (a) zwangsläufig in E ingriff mit denKurvennutscheiben halten.