DE346061C - - Google Patents

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DE346061C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/02Yarns or threads characterised by the material or by the materials from which they are made
    • D02G3/08Paper yarns or threads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung wasserfester Imprägnierungen auf Papiergarn und -gewebe. In der Patentschrift 332473 ist ein Verfahren beschrieben, um Papier, insbesondere in Garn.. und Gewebeform wasserdicht zu im- ' prägnieren. Das Verfahren besteht darin, elaß das imprägnierte Gut zunächst mit einer schwach alkalischen Emulsion von Montanwachs oder Riohmontanwachs getränkt und sodann mit einer Schwermetallsalzlösung behandelt wird. Nach dem vorliegenden Zusatzpatent soll bei dem Verfahren des Hauptpatentes die Behandlung im zweiten Grade dahin abgeändert werden, daß an Stelle einer , Schwermetallsalzlösung eine schwache Säure oder ein saures Salz in entsprechender Konzentration angewendet wird.
  • Während also beim Hauptpatent die Fällung der alkalischen Emulsion mit evtl. sauer reagierender Schwermetallsalzlösung geschieht, die Erzielung der Wasserfestigkeit außer durch Montanwachssubstanz durch organische Schwermetallverbindung bzw. mitfallendes Metallhydroxyd erfolgen kann, wird in diesem Fall der technische Zweck lediglich durch gefälltes Montanwachs erreicht, da bei . Verwendung von Säuren oder sauren Alkalisalzlösungen andere unlösliche Verbindungen nicht niedergeschlagen werden. Es tritt demnach hier die wasserabstoßende Wirkung des Montanwachses bzw. Rohmontanwachses unbeeinflußt von anderen Beigaben in die Erscheinung.
  • Es werden zur Ausführung des Verfahrens beispielsweise io kg einer 4oprozentigen wasserlöslichen, durch Verkochen von 4o Teilen Montanwachs, 1,2 bis 3,2 Teilen Ätzkali und 56 bis 57 Teilen Wasser erhaltenen Montanwachsmasse in der gleichen Menge kochend heißen Wassers gelöst und mit kaltem Wasser auf ioo 1 Emulsion verdünnt. Man geht nun mit dem Papiergarn oder @gewebe bei 5o° C in das Bad ein, passiert über Quetschwalzen, läßt erforderlichenfalls einige Minuten hindurch antrocknen; darauf geht man mit dem so behandelten .Gut in ein schwachsaures Bad, z. B. eine Lösung von 0,5 bis 3 Prozent Alkalibisulfat oder Milchsäure, preßt den Überschuß wieder über Quetschwalzen ab und passiert schließlich über den Heißwalzenkalander, Ein auf diese Art imprägniertes Papiergarngewebe nimmt kein Wasser mehr an. Dem Montanwachsbade können auch hier die im Hauptpatent aufgeführten Zusätze zur Herbeiführung bestimmter Appretureffekte hinzugesetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung wasserfester Imprägnierungen auf Papiergarn und -gewebe nach Patent 332473, bei dem das zu imprägnierende iGut nacheinander ein mit Montanwachs- oder Rohmontanwachsemulsion :beschicktes und ein Fällungsbad durchläuft, dadurch gekennzeichnet, daß als Fällungsbad eine schwache Säure oder die Lösung eines sauren Alkalisalzes in entsprechender Konzentration benutzt wird.
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