DE345445C - Befestigung von Seitenteilen aus Holz, Horn usw. in den Mittelstuecken von Griffen fuer Fenster, Tueren, Moebel usw - Google Patents

Befestigung von Seitenteilen aus Holz, Horn usw. in den Mittelstuecken von Griffen fuer Fenster, Tueren, Moebel usw

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DE345445C
DE345445C DE1921345445D DE345445DD DE345445C DE 345445 C DE345445 C DE 345445C DE 1921345445 D DE1921345445 D DE 1921345445D DE 345445D D DE345445D D DE 345445DD DE 345445 C DE345445 C DE 345445C
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WESTFAELISCHE METALLWARENFABRI
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WESTFAELISCHE METALLWARENFABRI
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B1/00Knobs or handles for wings; Knobs, handles, or press buttons for locks or latches on wings

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  • Dowels (AREA)

Description

Die bisherige Verbindung der Seitenteile von Griffen für Fenster, Türen usw. war zu kostspielig lindi zu umständlich, um besonders unter den jetzigen wirtschaftlichen Verhältnissen dauernd1 brauchbar zu sein. Die Verbindung der Seitenteile miteinander und mit dem Griffmittelstück erfolgte z. B. durch " ein geschlitztes Rohr aus an sich festem Material, auchi Feder genannt, sowie durch Verschraubung an den äußeren Endbn der Seitenteile, wozu wiederum aus Schönheitsrücksichten leine blanke, die Verschraubung abdeckende Kappe notwendig war. Derartige Griffe fallen jetzt wegen der hohen Bearbeitungskosten außerordentlich teuer aus, so daß man zu einfacheren Ausführungen gelangen 'muß. Gegenstand der Erfindung -ist eine neuartige vereinfachte Befestigung von Seitenteilen; aus Holz, Horn usw. in Mitteiao stücken von Griffen für Fenster, Türen, Möbel usw.
Die Erfindung unterscheidet sich 'dadurch von den bisherigen Ausführungen, daß die Seitenteile der Griffe aus einem nachgiebigen Material, aus Holz, Horn usw., hergestellt werden, welches durch! einen glatten, runden oder kantigen Dorn von etwas größerem Durchmesser als die Bohrung gegen die Befestigungsstelilen im Griffkopf gepreßt werden. Dann findet dort eine Zusammenpressung des nachgiebigen Griffmaterials statt," wodurch, die Befestigung erzielt wird; das Anlegen der Wulste geigen die langen «mgebördelten Inoehfühnuingen schafft dabei dann noch, eine Sicherung gegen Drehung der Seitenteile.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Mittelscfanitt, wozu
Abb. 2 in Ansicht und Schnitt die beiden Seitenteile darstellt.
Abb. 3 ist ein Mittelschnitt durch, eine geänderte Ausführung des Seitenteiles:.
Abb. 4 zeigt eine weitere Verbindungsmögliehkeit unter Benutzung eines einzigen Griffes, wozu
Abb. 5 ebenfalls wieder eine geänderte ' Ausführungsform ist.
Der Griffkopf α für Fenstergriffe z. B., kann, wie in Abb. 1, links, dargestellt, aus vollem Material, wie in Abb. 1, rechts, dargestellt, als Hohlkörper, nötigenfalls mit einer Verstärkungseinlage b hergestellt sein. "Das Blech an den, Öffnungen des hohlen Kopfes wind ziur Aufnahme der Griffseitenteile nach innen umgebogen und eingezogen und ermöglicht so für die gleichzeitig als Zwinge dienende Verzierungshülse d eine längere Auflagefläche c. Schon dadurch' wird die Verbindung eine äußerst solide; wenn es die Materialbeschaffenheit des Seitenteils gestattet, kann die Zierhülse auch ganz fortfallen.
Die aus Holz, Horn oder anderemMaterial hergestellten, den eigentlichen Griff bildenden Seitenteile e werden nun gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf Abb. 1 da-
durch mit dem Kopf verbündten, daß man ! einen an einer Seitte angespitzten nagelartigen Stab oder Draht/ in die Bohrungg der einen Griffhälfte e hineintreibt. Wenn die Bohrung g kleiner als der Querschnitt des Domes / ausgeführt ist, dann, wird! dieser beim Eintreiben das Material scharf in seine Nähe gegen die Innenwand! dter Hülse d pressen., wobei das Holz z. B. vollständig· in die
ίο Wulste lind1 sonstigen Konturen der Hülse hineingedrückt wind. Hierbei ist es gjleichhgültig, ob die Zwinge so stark gehalten ist, daß sie die Pressung aufnimmt, oder ob sie so schwach gehalten bzw. mit einem Schlitz versehen ist, daß sich die Pressung bis auf den Kopf des Mittelstückes überträgt. Im ersteren Falle muß- die im übrigen beliebig gestaltete Zwinge sich mit einem Wulst, Konus o. dgl. gegen die Wandung des Kop-
ao fes stützen.
Man wird zuerst den nichfczugespitaten Teil des Domes/ (s. Abb. 1, links) in den Seitenteil hineintreiben, den man in die Öffnung des Kopfes einführt und! die Spitze des· Domes in die enge Bohrung g des zweiten Teiles durch kräftigen Drude oder Schlag hineinpressen.
Dadurch, daß der Dorn bei seinem Eindringen in das Material der Seitenteile e dieses gegen die Hülse d bzw. den Kopf des Griffes treibt, wird1 eine sichere Verbindung der beiden Seitenteile e untereinander erzielt. Die Verbindung mit dem Kopf α geschieht durch! das Eindringen der Hülsen ei in die Bohrung dös Kopfes bzw. in die nach ionen umgebördelten langen; Führungen: c des hohlen Griffes, bis sich1 der erste Wulst bzw. ein Konus der Hülse d gegen den Kopf legt. Dann sitzen auch, die Seitenteile nicht· nur untereinander, sondern gegenüber dem Kopf uäjv^rrüekbar fest.
Bei der Ausführung nach. Abb.. 3. geht die Bohrung; dusch den ganzen Teile hindurch und besieht aus. einer- schwächeren Bohrung A- und einer weiteren Bohrung i, welch, letztere selbst gleichen oder größeren Durchmesser als dejj Dorn/ hat. Beim Einschlagen des Domes wirf'das Material mn die Bohrung,/s heruni: gewaltsam gegen die Hülse d gepreßt, wodurch: idie gleichzeitige Befestigung der Seitenteile .untereinander und auch: zugleich mifc dem Kopf erzielt wird1. Aus Schönheitsrücksichten wird man das in> der Endfläche des. Teiles e entstandene, zur Einführung des Domes.. / dienende· Loch, durch einen Pfropfen-fe verschließen»
An Stelle von zwei einzelnen Griffteilen kann man nach AbJbs φ auch einen einzigen zylindrischen Griff I verwenden, der dann innerhalb· des- Kopfes- eine dünne Bohrung m uwd beiderseits- zwei stärkere Bohrungen i erhält, die,später durch Pfropfend geschlossen werden. Der jetzt von einer Seite durch die -Bohrung i eingeführte und in die Bohrung m eingepreßte Dorn / quetscht das Ma- terial gegen die Hülsen oder, wie in Abb. 4 gezeigt ist, gegen die Bohrung dies massiven Griffes bzw. gegen die längen nach innen gezogenen Führungen c des Kopfes und erzielt so eine feste Verbindung zwischen Griffteil und Kopf.
Eine weitere Vereinfachung des gleichen Gedankens ist in Abb. 5 'dargestellt, bei welcher die Bohrung i sich nur .auf einer Seite des Griffes befindet. Die beim Eintreten des Domes aufzutreibende Bohrung m muß hierbei so lang sein, daß sie dbrch den Kopf α hindurchgeht.
Allen den beschriebenen Ausführungen gemeinsam, ist. der Umstafid,/daß die bisher benutzte Scihrauibenivenbindlung durch Keiloder Klemmwirkung ersetzt ist, welche erfahrungsgemäß ,eine ebenso sichere Verbindung gewährleistet wie die 'bisher üblichen Befestigungsarten«
Die gleiche Klemmwirkung kann man auch dadurch erzielen, daß man die Bohrung durchweg gleich stark hält, und zwar größer als den Durchmesser. de&. Domes*, wobei man dann die Seitenteile derartig in konische Zwingen hineintreibt,, daß sich an 'diesen Stellen der Lochquerschnitt bedeutend verringert. Auch dann- tritt eine Klemmwirkung ein, welche das Festhalten sichert.
Bei massiven Griffen kann man auf die gleiche Weise die Holzteile in die von beiden Seiten konisch gehaltene Bohrung des Kopfes hineintreiben,, was 'die gleiche Wirkung erzielt. Wenn man einen: Griff mit einem durchgehenden Holzteil auf die gleiche Weise herstellen will, so wird'· man zweckmäßig der Mitte des Holzes> einen- verstärkten äußeren. Durchmesser geben; treibt man dann diese verstärkte Stelle gewaltsam in einen hohlen oder massiven Griff hinein, so wird sich ebenfalls im Innern an dieser Stelle eine Zusammendrüekung der Bohrung ergeben, die später durch einen Dorn wieder auseinanderzutreiben ist. Auch hier hat man dann: die gleiche Klemmwirkung.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprt&cbte1:
    ι. Befestigung! von, Seitenteilen aus Holz, Horn usw.. in den Mittelstücken von Griffen für Fenster, Türen, Möbel usw.., dadurch', gekennzeichnet, 'daß- die Griffiteile (&) auf der dem Kopf (a) zuge*- wandten Seite mit einer Bohrung (g) versehen sind, die durdh' einen glatten Dorn (/) aufgetrieben wind,, der das nachgiebige Griffmaterial, gegen die: Innenführ rung (c) des Kopfe- (*ε) zur Erzielung
    einer sicheren Befestigung und zur Verhütung von Drehung preßt.
  2. 2. AuBfühningsform nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebigen Seitenteile (e) mit an sieb 'bekannter durchgehender Bohrung an d!er Befestigungsstelle im Kopf (α) einen Bohrungsdurchmesser (h) besitzen, der kleiner als -der einzutreibende Dorn (/) ist.
  3. 3. Ausfuhrangsform nach Anspruch 1, ' dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (e) mit gleich; starker Bohrung in eine komische Zwinge oder bei massiven· Köpfen in ein konisches Loch zur Erzielung einer örtlichen Verengung der Bohrung gepreßt werden.
  4. 4. Befestigung von Seitenteilen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein einteiliger Griff (£) im Kopf (a) durch 'das Auftreiben der Bohrung (m) befestigt ist.
  5. 5. Ausfübrungsform nachl Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung iim Griffteil (I) sich nur auf einen Teil von dessen Länge erstreckt, wobei die' aufzutreibende und gegen dan Kopf zu pressende Bohrung (m) in der Mitte des Griffes liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1921345445D 1921-02-12 1921-02-12 Befestigung von Seitenteilen aus Holz, Horn usw. in den Mittelstuecken von Griffen fuer Fenster, Tueren, Moebel usw Expired DE345445C (de)

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DE1921345445D Expired DE345445C (de) 1921-02-12 1921-02-12 Befestigung von Seitenteilen aus Holz, Horn usw. in den Mittelstuecken von Griffen fuer Fenster, Tueren, Moebel usw

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0324366A1 (de) * 1988-01-13 1989-07-19 Kohler Co. Bedienungsvorrichtung oder dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0324366A1 (de) * 1988-01-13 1989-07-19 Kohler Co. Bedienungsvorrichtung oder dgl.

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