DE344970C

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Publication number: DE344970C
Application number: DENDAT344970D
Authority: DE

Description

Korkenzieher. Diese Erfindung betrifft einen Korkenzieher, der durch fortgesetztes Drehen seines Griffes ein schnelles Ausziehen des Korkens bewirkt.
Wohl sind Korkenzieher bekannt mit einer die Korkenzieherschraube umfassenden' Hülse, die mit Schraubennut von geringer oder großer Steigung versehen ,ist, anderseits auch solche mit entgegengesetzten Schraubennuten von nur schwacher Steigung, bei denen der Schaft der Korkenzieherschraube unter Einfiuß einer Feder gestellt ist. - Den bekannten Ausführungen gegenüber unterscheidet sich aber der den Gegenstand der Erfindung bildende Korkenzieher durch eine das Herausziehen des Korkens aus der Flasche schneller und zuverlässiger wirkende Einrichtung, indem diese Feder, auf ihren Stützpunkten frei aufliegend, durch die zugleich in eine steile Schraubennut der Hülse fassenden, vom Korkenzäeherschaft getragenen Arme gegen die Deckelwandung der Hülse gedrückt wird.
Auf der Zeichnung sind drei beispielsweise Ausführungsformen des neuen Korkenziehers veranschaulicht; es zeigt Abb. i einen Längsschnitt der einen Ausführungsform des neuen Korkenziehers, Abb.2 einen Grundriß desselben, Abb.3 einen Längsschnitt einer Ausführungsform des Korkenziehers, Abb. q. eine Außenansicht des mit den Schraubengängen versehenen. Gehäuses der Ausführungsform nach: Abb. 3; Abb.5 zeigt den Querschnitt einer Ausführungsform des unteren Gehäuseteiles. Der in Abb. 'i und 2 veranschaulichte Korkenzieher besitzt einen Schaft a mit dem Korkenziehergewinde b am unteren und dem Handgriff c am oberen Ende. Der Schaft a besitzt Arme d: Die Enden der Arme greifen in Schraubennuten e, die als doppelgängige Schraube ausgebildet sind, deren Steigung ziemlich, stark ist und in entgegengesetztem Sinne wie die Steigung des Korkenziehergewindes b verläuft.
Die beschriebene Einrächtung könnte auch in der Weise eingerichtet sein, d'aß, wie die Abb. 3 und ¢ zeigen, die Schraubengänge e die Wandung des Gehäuses f völlig durchdringen. Die Arme d' (Abb. 5) könnten an ihren Enden eine Einkerbung besitzen, welche einen Schraubengang el umfaßt, der im Gehäuse f 1 an Stelle der Schraubennuten e (Abb. i und 3) vorhanden ist. Außerdem könnte eine Feder r vorgesehen werden, welche dazu dient, die Korkenzieherschraube b in ihre untere Lage zurückzubringen. Diese Feder umgibt den Schaft a und berührt mit ihrem einen Ende die Arme d und mit ihrem anderen Endeden oberen. Teil des Gehäuses f.
Die Wirkungsweise des in verschiedenen Ausführungsformen dargestellten Korkenziehers ist folgende: Durch Drehen des Griffes c dringt das Korkenziehergewinde in den Korken, bis dieser gegen die Arme d stößt und das Gehäuse f sich auf die Flaschenmündung legt. Wird dann weiter gedreht, indem die Flasche und das Gehäuse f durch die Arme g festgehalten wird, so,-gleiten die Arme d an den Schraubenwindungen e bzw: el entlang, wodurch der Schaft a gehoben und der Korken schnell herausgezogen wird.
Bei der Ausführungsform nach Abb.3 drückt die Feder das Korkenziehergewinde b wieder in die Anfangslage zurück und erleichtert dessen Einführung in den Korken. Wenn nämlich das Gehäuse f sich -durch sein Gegengewicht auf die Flaschenmündung legt, so erschwert dies das Einschrauben des Korkenziehergewindes b in den Korken.

Claims

PATENTANSPRUCH: Korkenzieher, bestehend aus einer die Korkenzieherschraube umfassenden Hülse, in deren Schraubennut Arme des mit einer Schraubenfeder umgebenen Korkenzieherschaftes greifen, dadurch gekennzeichnet, daß, während die Schraubennut (e) in der Hülse (f) eine an sich bekannte große Steigung hat, die Enden der Schraubenfeder (r) frei auf ihren Stützpunkten liegen und: die Feder (r) selbst durch die Arme (d) der Korkenzieherschraube gegen die Deckelwandung der Hülse gedrückt wird.