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Korkenzieher
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Die Erfindung betrifft einen Korkenzieher mit einem mit einem Griff
verbundenen, eine wendelförmige Klinge aufweisenden Zentralkörper und einem den
Zentralkörper mindestens teilweise umgebenden glockenartigen Halter.
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Ein derartiger Korkenzieher ist bekannt (DE-OS 29 29 026).
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Bei diesem besitzt der glockenartige Halter, der auf die Flasche aufgesetzt
wird, eine In axialer Richtung verlaufende Zentralbohrung, deren Durchmesser etwa
dem äußeren Durchmesser der wendelförmigen Klinge entspricht und deren Länge größer
ist als der Steigungsabstand der Klinge. Innerhalb des Halters ist Platz, um den
Korken während und nach dem Ausziehen aufzunehmen. Bei diesem Korkenzieher wird
zwar schon eine Zentrierung der Klinge bezüglich des Korkens erreicht, Jedoch besteht
der Nachteil , daß bei ungeschicktem Hantieren der Korken in die Flasche hineingestoßen
werden kann, oder aber daß der Korken an seiner Oberkante ausGefranst wird, ohne
daß die Klinge in den Korken eintritt.
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Diese Gefahr wird noch dadurch vergrößert, daß der Benutzer das Eindringen
der Klinge in den Korken nicht sieht. Um den Korken nach Entkorken der Flasche wieder
von dem Halter zu lösen, muß dieser elastisch ausgebildet sein, um von Hand eine
Verklemmung des Korkens zu erreichen. Daher verbietet sich eine Herstellung der
Glocke beispielsweise aus Holz.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Korkenzieher der eingangs
genannten Art zu schaffen, der möglichst einfach und aus wenigen Teilen bestehend
aufgebaut ist, der kostengünstig und einfach herstellbar und einfach zu bedienen
ist, und der es dem Benutzer ermöglicht, das Ausziehen des Korkens auf möglichst
viele, den jeweiligen individuellen Wünschen entsprechende Arten durchzuführen.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß bei
einem Korkenzieher der eingangs genannten Art die Klinge gegenüber dem Halter in
höchstens einem Freiheitsgrad bewegbar angeordnet ist, wobei die Bewegung mindestens
einseitig begrenzt ist.
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In Weiterbildung ist vorgesehen, daß die Klinge, der Griff und der-Halter
einstückig aus Draht gebogen sind. Dies ist eine besonders einfache und leicht zu
verwirklichende Herstellungsart für den Korkenzieher, der dadurch besonders kostengünstig
herzustellen ist. Falls dabei der glockenartige Halter ebenfalls spiralförmig gebogen
ist, wird hierdurch ein gewisser Federungseffekt bewirkt, der das Herausziehen des
Korkens unterstützt.
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Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der Zentralkörper
mit dem Halter mit Hilfe eines Schraubgewindes verbunden ist, dessen indungssinn
dem der Klinge entspricht. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung des Korkenziehers
wird es ermöglicht, diesen auf drei verschiedene Arten zu verwenden. Schon bei dem
bekannten Korkenzieher war es möglich, den Zentralkörper mit dem Griff allein oder
aber zusammen mit dem Halter zu verwenden. Dabei wurde bei der Verwendung zusammen
mit dem Halter die Klinge in den Korken eingeschraubt, wobei der Benutzer selbst
darauf achten mußte, das richtige Ver-
hältnis von Dreh- und Drückbewegung
zu finden. Das Herausziehen des Korkens erfolgt derart , daß der Griff ständig weitergedreht
wird, so daß der Korken schließlich in den Halter eingeschraubt wird. Durch die
Maßnahme nach der Erfindung kann der Zentralkörper mit dem Griff ebenfalls allein
verwendet werden. Bei Verwendung zusammen mit dem Halter braucht der Benutzer jedoch
nicht mehr die Dreh- und Drückbewegung zu koordinieren, da der durch das Gewinde
vorgegebene eine Freiheitsgrad diese Koordinierung selbst übernimmt. Nach Eindrehen
des Zentral körpers bis zum Anschlag des Griffes an dem Halter kann der Korken auf
zwei unterschiedliche Arten gelöst werden. Einmal kann, wie bereits bekannt, einfach
an dem Griff weiter gedreht werden, wobei sich der Halter ggf.
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zusammen mit dem Griff weiterdreht. Hierbei durchstößt die Klinge
den Korken, wie es bei dem bekannten Korkenzieher auch der Fall ist. Es ist jedoch
auch möglich, nach eingeschraubtem Korkenzieher den Halter ingleicher Drehrichtung
zu drehen, so daß nunmehr die Klinge zusammen mit dem Korken aus der Flasche angehoben
wird, was bedeutet, daß der Korken nicht mehr durchstoßen zu werden braucht. Dies
ist besonders günstig, da viele Weintrinker Wert darauf legenden Korken nicht zu
durchstoßen.
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Die Erfindung schlägt weiterhin vor, daß der Korkenzieher eine Halterung
für den Korken aufweist. Diese Halterung soll beispielsweise eine Drehung des Korkens
gegenüber dem Halter verhindern, so daß nach Herausziehen des Korkens durch Linksdrehen
der Klinge der Korken von dieser wieder abgespult wird.
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In Weiterbildung ist vorgesehen, daß die Klinge gleichzeitig das Gewinde
bildet. Dies ist eine besonders günstige Herstellungsart, da die normalen Herstellungsgeräte
für die Klinge nur geringfügig modifiziert werden müssen, um eine etwas längere
Klinge
herzustellen.
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Es kann von Vorteil sein, wenn sich an das Schraubgewinde des Zentralkörpers
ein Bereich ohne Gewinde zur Bildung eines Freiganges anschließt. Hierdurch kann
nach Einschrauben der Klinge in den Korken dieser herausgezogen werden, ohne den
Haltermitzudrehen.
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Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß der Teil des Zentralkörpers
bzw. der Klinge,der nicht in den Korken eindringt, durch einen Kern o.dgl. verstärkt
ist. Dies dient zur Vergrößerung der Stabilität.
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Besonders günstig ist es, wenn die Klinge aus Draht gebogen ist.
Dies dient ebenfalls der kostengünstigen Herstellung des von der Erfindung vorgeschlagenen
Korkenziehers.
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In diesem Fall kann die Verstärkung des Zentralkörpers derart erreicht
werden, daß oberhalb der Klinge ein Abschnitt aus gegenüber dem Klingendraht dickerem,
ungebogenem Draht vorhanden ist. Es ist jedoch auch möglich, wie die Erfindung weiterhin
vorschlägt, daß der Zentralkörper oberhalb der Klinge einen Abschnitt aufweist,
bei dem der Klingendraht enger und mit geringerer Steigung gewickelt ist. Dabei
kann vorzugsweise die Steigung dem Durchmesser des Klingendrahtes entsprechen. Damit
wird es möglich,diesen oberen Abschnitt, der ebenfalls eine Art Gewinde bildet,
in einen aus Holz bestehenden Griff einzuschrauben.
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In Weiterbildung sieht die Erfindung vor, daß die Steigung des Gewindes
des Zentral körpers größer ist als die Steigung der Klinge. Diese Ausbildung ermöglicht
es, daß der Korkenzieher auf
eine vierte Art verwendet werden kann.
Es ist hier nämlich möglich, durch Drehen in der einen Richtung, beispielsweise
nach rechts, die Klinge in den Korken einzuschrauben und anschließend durch Drehen
in der entgegengesetzten Richtung den Korken aus der Flasche herauszuziehen. Diese
verblüffende Lösung ermöglicht eine Bedienung, wie sie auf vielen Gebieten, beispielsweise
bei Wasserhähnen o.dgl., üblich ist und daher als natürlich empfunden wird.
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Auch bei dieser Ausführungsform der Erfindung kann ein Freigang vorhanden
sein. Dieser kann beispielsweise zwischen dem Gewinde des Zentral körpers und der
Klinge angeordnet sein.
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In Weiterbildung schlägt die Erfindung vor, daß innerhalb des Halters
eine federbeaufschlagte Arretierung für den Korken vorhanden ist. Diese besteht
vorzugsweise aus einer drehgesicherten Blechscheibe mit mindestens einer Nase o.dgl.
Die Nase dient zur Dreharretierung des Korkens an der Blechscheibe, die selbst drehgesichert
ist. Daher kann nach Ausziehen des Korkens dieser durch Drehen der Klinge mit Hilfe
des Griffes wieder von der Klinge gelöst werden.
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Die Erfindung schlägt weiterhin vor, daß zwischen dem Zentralkörper
bzw. dem Griff und dem Halter eine Feder eingeschaltet ist. Diese Feder erleichtert
den Obergang von dem Freigang in den Gewindegang.
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Nach einem weiteren Merkmal ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der
Griff als Kronenkorkenöffner o.dgl. ausgebildet ist.
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Es ist ebenfalls möglich, daß der Halter einen griffartigen Knebel
o.dgl. aufweist. Dies ist insbesondere dann günstig,
wenn der Korken
durch Ueiterdrehen des Halters aus der Flasche gezogen werden soll.
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Es kann ebenfalls günstig sein, den unteren Rand des Halters mit einem
reibungsvermindernden Belag zu versehen. Je nach der gewünschten Anwendung kann
es ebenfalls günstig sein, den unteren Rand des Halters mit einer Gummiauflage o.dgl.
zu versehen.
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Als besonders günstig hat es sich herausgestellt, den Halter aus Holz
herzustellen. In diesem Fall kann beispielsweise das Gewinde in den Halter eingebrannt
sein. Es ist in diesem Fall sogar möglich, die Klinge selbst zu erhitzen und damit
als Werkzeug für das Herstellen des Gewindes zu verwenden.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen, der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie
anhand der Zeichnung.
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Hierbei zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform; Fig. 3 eine Ansicht
einer dritten Ausführungsform; Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine vierte Ausführungsform
und Fig. 5 die Untenansicht und Seitenansicht einer Korkenarretierung.
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Erstes Ausführungsbeispiel: Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
der Erfindung besteht der Korkenzieher aus einem glockenartigen
Halter
11, einem Zentralkörper 12 mit einer wendelförmigen Klinge 13 sowie einem Griff
14, an dem der Zentralkörper 12 drehfest befestigt ist. Der Halter 11 besitzt einen
etwa zylindrischen Innenraum 15, der in seinen Abmessungen etwa den Abmessungen
eines Korkens 16 entspricht. Der Korken ist in der Figur in strichpunktierten Linien
dargestellt.
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Der Halter 11 besitzt eine axial verlaufende Zentralbohrung 17, die
ein Gewinde lS aufweist. Das Gewinde 18 ist so bemessen, daß es ein Gewinde für
die Klinge 13 bildet. Der Zentralkörper weist oberhalb des wendelförmigen Teiles
der Klinge 13 einen geradlinig verlaufenden Abschnitt 19 mit verstärktem Durchmesser
auf, dessen oberr Teil in den Griff 14 eingesetzt und dort drehfest verankert ist.
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Die Unterseite des Halters 11 weist eine innere Auskehlung 20 auf,
die etwa der Form der Oberseite der Flasche 21 entspricht.
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Der Korkenzieher wird derart bedient, daß zunächst ei gegenüber der
Fig. 1 nach oben geschraubter Klinge 13 der Halter 11 auf die Flasche 21 aufgesetzt
wird. Aufgrund der Auskehlung 20 ist der Halter 11 bezüglich der Flasche 21 zentriert.
Anschliessend wird der Griff 14 nach rechts gedreht, so daß sich die Klinge 13 in
den Korken 16 einschraubt. Der Benutzer braucht nicht mehr die in Drehrichtung und
die nach unten aufgewandte Kraft zu koordinieren, da dies durch das Gewinde 18 selbst
geschieht.
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Wenn der Korkenzieher in die in Fig. 1 dargestellte Lage gelangt ist,
kann der Korken beispielsweise dadurch gelöst werden, daß der Halter 11 im Uhrzeigersinn
gedreht wird, so daß die Klinge 13 zusammen mit dem daran befestigten Korken 16
durch das Gewinde 18 nach oben bewegt wird. Es ist jedoch ebenfalls
möglich,
den Griff 14 im Uhrzeigersinn weiter zu drehen, bis seine Unterseite 22 an der Oberseite
23 des Halters 11 anliegt, und ihn anschließend solange weiterzudrehen,bis der Korken
16 vollständig in den Raum 15 gelangt ist. Da der Abschnitt 19 des Zentralkörpers
12 einen Freigang bildet, wird dabei der Halter 11 nicht gedreht.
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Zweites Ausführungsbeispiel: Hier besitzt der Zentralkörper 12 wiederum
eine aus Draht bebogene Klinge 13, die in einem Gewinde 18 in einer Zentralbohrung
17 des Halters 11 gehaltert ist. Die Klinge 1.3 besitzt oberhalb ihres als Gewinde
dienenden Teiles einen Abschnitt 24, in dem der Klingendraht mit geringerer Steigung
und geringerem Wicklungsdurchmesser gewickelt ist. Der Durchmesser dieses Abschnittes
24 ist so gewählt, daß er etwas kleiner ist als der Kerndurchmesser der Zentralbohrung
17. Die Steigung dieses Abschnittes 24 ist so gewählt, daß sie der Dicke des Drahtes
entspricht, d.h., daß benachbarte Drahtwindungen keinen Zwischenraum besitzen. Mit
Hilfe dieses Abschnittes 24 ist der Zentralkörper in eine Sackbohrung des Griffes
14 eingeschraubt.
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Da der Abschnitt 24 unmittelbar an die Klinge 13 anschließt und vollständig
in der Sackbohrung des Griffes 14 eingesetzt ist, ist bei diesem Korkenzieher kein
Freigang vorhanden. Die Benutzung des Korkenziehers erfolgt wieder auf die gleiche
Art wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 , wobei jetzt beim ständigen Rechtsdrehen
sich der Halter 11 mit dem Griff 14 mitdreht. Selbstverständlich ist es auch hier
möglich, den Korken durch Rechtsdrehen des Halters 11 aus der Flasche anzuheben.
In diesem Fall würde ein Durchstoßen des Korkens verhindert werden.
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Drittes Ausführungsbeispiel Bei dem in Fig. 3 dargestellten erfindungsgemäßen
Korkenzieher ist der gesamte Korkenzieher, d.h. die Klinge 13, der Griffl4 und der
Halter 11 einstückig aus Draht gebogen.
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Dabei kann die unterste Windung 24 des Halters 11 aufgrund der Elastizität
des verwendeten Drahtes sich in Axialrichtung der Klinge 13 etwas bewegen. Dieser
Korkenzieher wird wie ein üblicher Korkenzieher in den Korken eingeschraubt, bis
die unterste Windung 24 des Halters 11 zur Anlage an der Oberseite der Flasche gelangt.Diese
unterste Windung kann an ihren zum Kontakt mit der Flasche kommenden Flächen mit
einer reibungsvermindernden Beschichtung versehen sein. Bei Weiterdrehen des Korkenziehers
nach Fig. 3 wird, je nach der Elastizität des verwendeten Drahtes des Halters 11,
zunächst eine Deformierung des Halters 11 , bzw. eine Längsverschiebung des Halters
gegenüber der Klinge 13 erfolgen,bis die dadurch erreichte Reaktionskraft ausreicht,
die Haftreibunq des Korkens 16 in der Flasche 21 zu überwinden und den Korken herauszuziehen-.
Das weitere Herausziehen erfolgt dann durch Weiterdrehen des Korkenziehers. Der
Halter 11 kann auch starr sein.
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Viertes Ausführungsbeispiel: Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform
der Erfindung besitzt der etwa zylinderförmige Zentralkörper 26 an seiner Außenseite
ein Gewinde 27, das mit einem Innengewinde 28 einer Axialbohrung des Halters 29
zusammenwirkt. Der Zentralkörper ist wieder drehfest mit einem Griff 14 verbunden.
An seinem unteren Bereich besitzt der Zentralkörper einen Abschnitt 30 mit etwas
veringertem Durchmesser, an dem kein Gewinde vorhanden ist. An der Unterseite des
Zentral körpers ist eine Ylin-
ge 31 angebracht.
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An der unteren Innenkante 32 des Halters 29 ist eine Gummieinlage
33 angeordnet.
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In dem unteren Ende des Halters 29 ist eine Blechscheibe 34 eingesetzt,
die einen Ansatz 35 aufweist, der in eine in Längsrichtung des Halters 29 verlaufende,
in Fig. 4 nicht sichtbare Nut eingreift. Die Blechscheibe 34 besitzt an ihrer Unterseite
zwei Nasen 36, die eine Drehung des Korkens 16 verhindern sollen. Die Blechscheibe
34 wird von einer Schraubfeder 37 beaufschlagt, die innerhalb des Halters 29 um
den Zentralkörper 26 herum angeordnet ist und sich an einer Schulter 38 abstützt.
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Mit dem in Fig. 4 dargestellten Korkenzieher ist eine weitere Möglichkeit
des Herausziehens des Korkens gegeben. Zunächst wird der Halter 29 auf die Oberseite
einer Flasche aufgesetzt.
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Anschließend wird der Griff 14 im Uhrzeigersinn gedreht, wobei sich
die Klinge 31 in den Korken einschraubt. Dies wird solange fortgesetzt, bis die
in Fig. 4 dargestellte Stellung erreicht ist, in der sich der Griff gegenüber dem
Halter 29 nicht mehr weiterdrehen lässt. Nun wird der Griff 14 in umgekehrter Drehrichtung
gedreht, wobei der Korken 16 aus der Flasche gezogen wird. Dabei drückt er die Blechscheibe
34 gegen die Wirkung der Feder 37 nach oben, wobei gleichzeitig schon ein langsameres
Herausdrehen der Klinge 31 aus dem Korken erfolgt. Bei vollständig aus der Flasche
entferntem Korken wird der Griff 14 weite-r nach links gedreht, bis der von den
Nasen 36 der Blechscheibe 34 gegen Drehung arretierte Korken unter Wirkung der Feder
37 vollständig von der Klinge 31
abgeschraubt ist. Es ist sogar
möglich, da die Feder 37 in diesem Zustand noch eine gewisse Spannung besitzt, den
Korken wegschleudern zu lassen.
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Der Abschnitt 30 des Zentralkörpers 26 bildet wieder einen Freigang,
der in diesem Fall zwischen dem Gewinde des Zentralkörpers 26 und der Klinge 31
angeordnet ist. Er dient hier insbesondere zum vollständigen Entfernen des Korkens.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung besteht der große Vorteil, daß der Korken
beim Entfernen von der Klinge nicht angefasst zu werden braucht. Dies ist auch bei
den ersten beiden Ausführungsbeispielen der Fall, da dort nach Entkorken der Flasche
der Korken in dem Halter durch Rückwärtsdrehen des Griffes nach oben bis zur Anlage
mit der Innenseite des Halters gelangt, wo er festgehalten wird, bis die Klinge
aus ihm entfernt wurde.
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Es hat sich herausgestellt, daß bei Herstellung des Halters aus Holz
eine nur sehr geringe Reibung zwischen Holz und Glas auftritt, was noch dadurch
unterstützt wird, daß nur die Innerlcante des Halters an dem Glas der Flasche anliegt.
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