DE3048769A1 - Korkenzieher - Google Patents

Korkenzieher

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DE3048769A1
DE3048769A1 DE19803048769 DE3048769A DE3048769A1 DE 3048769 A1 DE3048769 A1 DE 3048769A1 DE 19803048769 DE19803048769 DE 19803048769 DE 3048769 A DE3048769 A DE 3048769A DE 3048769 A1 DE3048769 A1 DE 3048769A1
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DE
Germany
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holder
blade
corkscrew
central body
cork
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Hans-Peter 7980 Ravensburg Miller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/02Hand- or power-operated devices for opening closed containers for removing stoppers
    • B67B7/04Cork-screws
    • B67B7/0411Cork-screws without supporting means for assisting the pulling action
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/02Hand- or power-operated devices for opening closed containers for removing stoppers
    • B67B7/04Cork-screws
    • B67B7/0417Cork-screws with supporting means for assisting the pulling action
    • B67B7/0441Cork-screws with supporting means for assisting the pulling action whereby the supporting means abut around the whole periphery of the neck of the bottle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)

Description

  • Korkenzieher
  • Die Erfindung betrifft einen Korkenzieher mit einem mit einem Griff verbundenen, eine wendelförmige Klinge aufweisenden Zentralkörper und einem den Zentralkörper mindestens teilweise umgebenden glockenartigen Halter.
  • Ein derartiger Korkenzieher ist bekannt (DE-OS 29 29 026).
  • Bei diesem besitzt der glockenartige Halter, der auf die Flasche aufgesetzt wird, eine In axialer Richtung verlaufende Zentralbohrung, deren Durchmesser etwa dem äußeren Durchmesser der wendelförmigen Klinge entspricht und deren Länge größer ist als der Steigungsabstand der Klinge. Innerhalb des Halters ist Platz, um den Korken während und nach dem Ausziehen aufzunehmen. Bei diesem Korkenzieher wird zwar schon eine Zentrierung der Klinge bezüglich des Korkens erreicht, Jedoch besteht der Nachteil , daß bei ungeschicktem Hantieren der Korken in die Flasche hineingestoßen werden kann, oder aber daß der Korken an seiner Oberkante ausGefranst wird, ohne daß die Klinge in den Korken eintritt.
  • Diese Gefahr wird noch dadurch vergrößert, daß der Benutzer das Eindringen der Klinge in den Korken nicht sieht. Um den Korken nach Entkorken der Flasche wieder von dem Halter zu lösen, muß dieser elastisch ausgebildet sein, um von Hand eine Verklemmung des Korkens zu erreichen. Daher verbietet sich eine Herstellung der Glocke beispielsweise aus Holz.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Korkenzieher der eingangs genannten Art zu schaffen, der möglichst einfach und aus wenigen Teilen bestehend aufgebaut ist, der kostengünstig und einfach herstellbar und einfach zu bedienen ist, und der es dem Benutzer ermöglicht, das Ausziehen des Korkens auf möglichst viele, den jeweiligen individuellen Wünschen entsprechende Arten durchzuführen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß bei einem Korkenzieher der eingangs genannten Art die Klinge gegenüber dem Halter in höchstens einem Freiheitsgrad bewegbar angeordnet ist, wobei die Bewegung mindestens einseitig begrenzt ist.
  • In Weiterbildung ist vorgesehen, daß die Klinge, der Griff und der-Halter einstückig aus Draht gebogen sind. Dies ist eine besonders einfache und leicht zu verwirklichende Herstellungsart für den Korkenzieher, der dadurch besonders kostengünstig herzustellen ist. Falls dabei der glockenartige Halter ebenfalls spiralförmig gebogen ist, wird hierdurch ein gewisser Federungseffekt bewirkt, der das Herausziehen des Korkens unterstützt.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der Zentralkörper mit dem Halter mit Hilfe eines Schraubgewindes verbunden ist, dessen indungssinn dem der Klinge entspricht. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung des Korkenziehers wird es ermöglicht, diesen auf drei verschiedene Arten zu verwenden. Schon bei dem bekannten Korkenzieher war es möglich, den Zentralkörper mit dem Griff allein oder aber zusammen mit dem Halter zu verwenden. Dabei wurde bei der Verwendung zusammen mit dem Halter die Klinge in den Korken eingeschraubt, wobei der Benutzer selbst darauf achten mußte, das richtige Ver- hältnis von Dreh- und Drückbewegung zu finden. Das Herausziehen des Korkens erfolgt derart , daß der Griff ständig weitergedreht wird, so daß der Korken schließlich in den Halter eingeschraubt wird. Durch die Maßnahme nach der Erfindung kann der Zentralkörper mit dem Griff ebenfalls allein verwendet werden. Bei Verwendung zusammen mit dem Halter braucht der Benutzer jedoch nicht mehr die Dreh- und Drückbewegung zu koordinieren, da der durch das Gewinde vorgegebene eine Freiheitsgrad diese Koordinierung selbst übernimmt. Nach Eindrehen des Zentral körpers bis zum Anschlag des Griffes an dem Halter kann der Korken auf zwei unterschiedliche Arten gelöst werden. Einmal kann, wie bereits bekannt, einfach an dem Griff weiter gedreht werden, wobei sich der Halter ggf.
  • zusammen mit dem Griff weiterdreht. Hierbei durchstößt die Klinge den Korken, wie es bei dem bekannten Korkenzieher auch der Fall ist. Es ist jedoch auch möglich, nach eingeschraubtem Korkenzieher den Halter ingleicher Drehrichtung zu drehen, so daß nunmehr die Klinge zusammen mit dem Korken aus der Flasche angehoben wird, was bedeutet, daß der Korken nicht mehr durchstoßen zu werden braucht. Dies ist besonders günstig, da viele Weintrinker Wert darauf legenden Korken nicht zu durchstoßen.
  • Die Erfindung schlägt weiterhin vor, daß der Korkenzieher eine Halterung für den Korken aufweist. Diese Halterung soll beispielsweise eine Drehung des Korkens gegenüber dem Halter verhindern, so daß nach Herausziehen des Korkens durch Linksdrehen der Klinge der Korken von dieser wieder abgespult wird.
  • In Weiterbildung ist vorgesehen, daß die Klinge gleichzeitig das Gewinde bildet. Dies ist eine besonders günstige Herstellungsart, da die normalen Herstellungsgeräte für die Klinge nur geringfügig modifiziert werden müssen, um eine etwas längere Klinge herzustellen.
  • Es kann von Vorteil sein, wenn sich an das Schraubgewinde des Zentralkörpers ein Bereich ohne Gewinde zur Bildung eines Freiganges anschließt. Hierdurch kann nach Einschrauben der Klinge in den Korken dieser herausgezogen werden, ohne den Haltermitzudrehen.
  • Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß der Teil des Zentralkörpers bzw. der Klinge,der nicht in den Korken eindringt, durch einen Kern o.dgl. verstärkt ist. Dies dient zur Vergrößerung der Stabilität.
  • Besonders günstig ist es, wenn die Klinge aus Draht gebogen ist. Dies dient ebenfalls der kostengünstigen Herstellung des von der Erfindung vorgeschlagenen Korkenziehers.
  • In diesem Fall kann die Verstärkung des Zentralkörpers derart erreicht werden, daß oberhalb der Klinge ein Abschnitt aus gegenüber dem Klingendraht dickerem, ungebogenem Draht vorhanden ist. Es ist jedoch auch möglich, wie die Erfindung weiterhin vorschlägt, daß der Zentralkörper oberhalb der Klinge einen Abschnitt aufweist, bei dem der Klingendraht enger und mit geringerer Steigung gewickelt ist. Dabei kann vorzugsweise die Steigung dem Durchmesser des Klingendrahtes entsprechen. Damit wird es möglich,diesen oberen Abschnitt, der ebenfalls eine Art Gewinde bildet, in einen aus Holz bestehenden Griff einzuschrauben.
  • In Weiterbildung sieht die Erfindung vor, daß die Steigung des Gewindes des Zentral körpers größer ist als die Steigung der Klinge. Diese Ausbildung ermöglicht es, daß der Korkenzieher auf eine vierte Art verwendet werden kann. Es ist hier nämlich möglich, durch Drehen in der einen Richtung, beispielsweise nach rechts, die Klinge in den Korken einzuschrauben und anschließend durch Drehen in der entgegengesetzten Richtung den Korken aus der Flasche herauszuziehen. Diese verblüffende Lösung ermöglicht eine Bedienung, wie sie auf vielen Gebieten, beispielsweise bei Wasserhähnen o.dgl., üblich ist und daher als natürlich empfunden wird.
  • Auch bei dieser Ausführungsform der Erfindung kann ein Freigang vorhanden sein. Dieser kann beispielsweise zwischen dem Gewinde des Zentral körpers und der Klinge angeordnet sein.
  • In Weiterbildung schlägt die Erfindung vor, daß innerhalb des Halters eine federbeaufschlagte Arretierung für den Korken vorhanden ist. Diese besteht vorzugsweise aus einer drehgesicherten Blechscheibe mit mindestens einer Nase o.dgl. Die Nase dient zur Dreharretierung des Korkens an der Blechscheibe, die selbst drehgesichert ist. Daher kann nach Ausziehen des Korkens dieser durch Drehen der Klinge mit Hilfe des Griffes wieder von der Klinge gelöst werden.
  • Die Erfindung schlägt weiterhin vor, daß zwischen dem Zentralkörper bzw. dem Griff und dem Halter eine Feder eingeschaltet ist. Diese Feder erleichtert den Obergang von dem Freigang in den Gewindegang.
  • Nach einem weiteren Merkmal ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Griff als Kronenkorkenöffner o.dgl. ausgebildet ist.
  • Es ist ebenfalls möglich, daß der Halter einen griffartigen Knebel o.dgl. aufweist. Dies ist insbesondere dann günstig, wenn der Korken durch Ueiterdrehen des Halters aus der Flasche gezogen werden soll.
  • Es kann ebenfalls günstig sein, den unteren Rand des Halters mit einem reibungsvermindernden Belag zu versehen. Je nach der gewünschten Anwendung kann es ebenfalls günstig sein, den unteren Rand des Halters mit einer Gummiauflage o.dgl. zu versehen.
  • Als besonders günstig hat es sich herausgestellt, den Halter aus Holz herzustellen. In diesem Fall kann beispielsweise das Gewinde in den Halter eingebrannt sein. Es ist in diesem Fall sogar möglich, die Klinge selbst zu erhitzen und damit als Werkzeug für das Herstellen des Gewindes zu verwenden.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnung.
  • Hierbei zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform; Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform; Fig. 3 eine Ansicht einer dritten Ausführungsform; Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine vierte Ausführungsform und Fig. 5 die Untenansicht und Seitenansicht einer Korkenarretierung.
  • Erstes Ausführungsbeispiel: Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht der Korkenzieher aus einem glockenartigen Halter 11, einem Zentralkörper 12 mit einer wendelförmigen Klinge 13 sowie einem Griff 14, an dem der Zentralkörper 12 drehfest befestigt ist. Der Halter 11 besitzt einen etwa zylindrischen Innenraum 15, der in seinen Abmessungen etwa den Abmessungen eines Korkens 16 entspricht. Der Korken ist in der Figur in strichpunktierten Linien dargestellt.
  • Der Halter 11 besitzt eine axial verlaufende Zentralbohrung 17, die ein Gewinde lS aufweist. Das Gewinde 18 ist so bemessen, daß es ein Gewinde für die Klinge 13 bildet. Der Zentralkörper weist oberhalb des wendelförmigen Teiles der Klinge 13 einen geradlinig verlaufenden Abschnitt 19 mit verstärktem Durchmesser auf, dessen oberr Teil in den Griff 14 eingesetzt und dort drehfest verankert ist.
  • Die Unterseite des Halters 11 weist eine innere Auskehlung 20 auf, die etwa der Form der Oberseite der Flasche 21 entspricht.
  • Der Korkenzieher wird derart bedient, daß zunächst ei gegenüber der Fig. 1 nach oben geschraubter Klinge 13 der Halter 11 auf die Flasche 21 aufgesetzt wird. Aufgrund der Auskehlung 20 ist der Halter 11 bezüglich der Flasche 21 zentriert. Anschliessend wird der Griff 14 nach rechts gedreht, so daß sich die Klinge 13 in den Korken 16 einschraubt. Der Benutzer braucht nicht mehr die in Drehrichtung und die nach unten aufgewandte Kraft zu koordinieren, da dies durch das Gewinde 18 selbst geschieht.
  • Wenn der Korkenzieher in die in Fig. 1 dargestellte Lage gelangt ist, kann der Korken beispielsweise dadurch gelöst werden, daß der Halter 11 im Uhrzeigersinn gedreht wird, so daß die Klinge 13 zusammen mit dem daran befestigten Korken 16 durch das Gewinde 18 nach oben bewegt wird. Es ist jedoch ebenfalls möglich, den Griff 14 im Uhrzeigersinn weiter zu drehen, bis seine Unterseite 22 an der Oberseite 23 des Halters 11 anliegt, und ihn anschließend solange weiterzudrehen,bis der Korken 16 vollständig in den Raum 15 gelangt ist. Da der Abschnitt 19 des Zentralkörpers 12 einen Freigang bildet, wird dabei der Halter 11 nicht gedreht.
  • Zweites Ausführungsbeispiel: Hier besitzt der Zentralkörper 12 wiederum eine aus Draht bebogene Klinge 13, die in einem Gewinde 18 in einer Zentralbohrung 17 des Halters 11 gehaltert ist. Die Klinge 1.3 besitzt oberhalb ihres als Gewinde dienenden Teiles einen Abschnitt 24, in dem der Klingendraht mit geringerer Steigung und geringerem Wicklungsdurchmesser gewickelt ist. Der Durchmesser dieses Abschnittes 24 ist so gewählt, daß er etwas kleiner ist als der Kerndurchmesser der Zentralbohrung 17. Die Steigung dieses Abschnittes 24 ist so gewählt, daß sie der Dicke des Drahtes entspricht, d.h., daß benachbarte Drahtwindungen keinen Zwischenraum besitzen. Mit Hilfe dieses Abschnittes 24 ist der Zentralkörper in eine Sackbohrung des Griffes 14 eingeschraubt.
  • Da der Abschnitt 24 unmittelbar an die Klinge 13 anschließt und vollständig in der Sackbohrung des Griffes 14 eingesetzt ist, ist bei diesem Korkenzieher kein Freigang vorhanden. Die Benutzung des Korkenziehers erfolgt wieder auf die gleiche Art wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 , wobei jetzt beim ständigen Rechtsdrehen sich der Halter 11 mit dem Griff 14 mitdreht. Selbstverständlich ist es auch hier möglich, den Korken durch Rechtsdrehen des Halters 11 aus der Flasche anzuheben. In diesem Fall würde ein Durchstoßen des Korkens verhindert werden.
  • Drittes Ausführungsbeispiel Bei dem in Fig. 3 dargestellten erfindungsgemäßen Korkenzieher ist der gesamte Korkenzieher, d.h. die Klinge 13, der Griffl4 und der Halter 11 einstückig aus Draht gebogen.
  • Dabei kann die unterste Windung 24 des Halters 11 aufgrund der Elastizität des verwendeten Drahtes sich in Axialrichtung der Klinge 13 etwas bewegen. Dieser Korkenzieher wird wie ein üblicher Korkenzieher in den Korken eingeschraubt, bis die unterste Windung 24 des Halters 11 zur Anlage an der Oberseite der Flasche gelangt.Diese unterste Windung kann an ihren zum Kontakt mit der Flasche kommenden Flächen mit einer reibungsvermindernden Beschichtung versehen sein. Bei Weiterdrehen des Korkenziehers nach Fig. 3 wird, je nach der Elastizität des verwendeten Drahtes des Halters 11, zunächst eine Deformierung des Halters 11 , bzw. eine Längsverschiebung des Halters gegenüber der Klinge 13 erfolgen,bis die dadurch erreichte Reaktionskraft ausreicht, die Haftreibunq des Korkens 16 in der Flasche 21 zu überwinden und den Korken herauszuziehen-. Das weitere Herausziehen erfolgt dann durch Weiterdrehen des Korkenziehers. Der Halter 11 kann auch starr sein.
  • Viertes Ausführungsbeispiel: Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform der Erfindung besitzt der etwa zylinderförmige Zentralkörper 26 an seiner Außenseite ein Gewinde 27, das mit einem Innengewinde 28 einer Axialbohrung des Halters 29 zusammenwirkt. Der Zentralkörper ist wieder drehfest mit einem Griff 14 verbunden. An seinem unteren Bereich besitzt der Zentralkörper einen Abschnitt 30 mit etwas veringertem Durchmesser, an dem kein Gewinde vorhanden ist. An der Unterseite des Zentral körpers ist eine Ylin- ge 31 angebracht.
  • An der unteren Innenkante 32 des Halters 29 ist eine Gummieinlage 33 angeordnet.
  • In dem unteren Ende des Halters 29 ist eine Blechscheibe 34 eingesetzt, die einen Ansatz 35 aufweist, der in eine in Längsrichtung des Halters 29 verlaufende, in Fig. 4 nicht sichtbare Nut eingreift. Die Blechscheibe 34 besitzt an ihrer Unterseite zwei Nasen 36, die eine Drehung des Korkens 16 verhindern sollen. Die Blechscheibe 34 wird von einer Schraubfeder 37 beaufschlagt, die innerhalb des Halters 29 um den Zentralkörper 26 herum angeordnet ist und sich an einer Schulter 38 abstützt.
  • Mit dem in Fig. 4 dargestellten Korkenzieher ist eine weitere Möglichkeit des Herausziehens des Korkens gegeben. Zunächst wird der Halter 29 auf die Oberseite einer Flasche aufgesetzt.
  • Anschließend wird der Griff 14 im Uhrzeigersinn gedreht, wobei sich die Klinge 31 in den Korken einschraubt. Dies wird solange fortgesetzt, bis die in Fig. 4 dargestellte Stellung erreicht ist, in der sich der Griff gegenüber dem Halter 29 nicht mehr weiterdrehen lässt. Nun wird der Griff 14 in umgekehrter Drehrichtung gedreht, wobei der Korken 16 aus der Flasche gezogen wird. Dabei drückt er die Blechscheibe 34 gegen die Wirkung der Feder 37 nach oben, wobei gleichzeitig schon ein langsameres Herausdrehen der Klinge 31 aus dem Korken erfolgt. Bei vollständig aus der Flasche entferntem Korken wird der Griff 14 weite-r nach links gedreht, bis der von den Nasen 36 der Blechscheibe 34 gegen Drehung arretierte Korken unter Wirkung der Feder 37 vollständig von der Klinge 31 abgeschraubt ist. Es ist sogar möglich, da die Feder 37 in diesem Zustand noch eine gewisse Spannung besitzt, den Korken wegschleudern zu lassen.
  • Der Abschnitt 30 des Zentralkörpers 26 bildet wieder einen Freigang, der in diesem Fall zwischen dem Gewinde des Zentralkörpers 26 und der Klinge 31 angeordnet ist. Er dient hier insbesondere zum vollständigen Entfernen des Korkens. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung besteht der große Vorteil, daß der Korken beim Entfernen von der Klinge nicht angefasst zu werden braucht. Dies ist auch bei den ersten beiden Ausführungsbeispielen der Fall, da dort nach Entkorken der Flasche der Korken in dem Halter durch Rückwärtsdrehen des Griffes nach oben bis zur Anlage mit der Innenseite des Halters gelangt, wo er festgehalten wird, bis die Klinge aus ihm entfernt wurde.
  • Es hat sich herausgestellt, daß bei Herstellung des Halters aus Holz eine nur sehr geringe Reibung zwischen Holz und Glas auftritt, was noch dadurch unterstützt wird, daß nur die Innerlcante des Halters an dem Glas der Flasche anliegt. Leerseite

Claims (19)

  1. Korkenzieher Ansprüche 1. Korkenzieher mit einem mit einem Griff (14) verbundenen, eine wendelförmige Klinge (13,31) aufweisenden Zentralkörper (11,26) und einem den Zentralkörper (12,26) mindestens teilweise umgebenden glockenartigen Halter (11, 29), dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (13,31) gegenüber dem Halter (11,29) in höchstens einem Freiheitsgrad bewegbar angeordnet ist, wobei die durch den Feiheitsgrad ermöglichte Bewegung mindestens einseitig begrenzt Ist.
  2. 2. Korkenzieher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (13), der Griff (14) und der Halter (11) einstückig aus Draht gebogen ist.
  3. 3. Korkenzieher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralkörper (12,26) mit dem Halter (11,29) mit Hilfe eines Schraubgewindes (18,27,28) verbunden ist, dessen Windungssinn dem der Klinge (13,31).entspricht.
  4. 4. Korkenzieher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Halterung für den Korken (16).
  5. 5. Korkenzieher nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (13)gleichzeitig das Gewinde des Zentralkörpers (12) bildet.
  6. 6. Korkenzieher nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich an das Schraubgewinde (27) des Zentralkörpers (12,26) ein Bereich (19, 30) ohne Gewinde zur Bildung eines Freiganges anschließt.
  7. 7. Korkenzieher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil des Zentralkörpers (12, 26) bzw. der Klinge (13) , der nicht in den Korken (16) eindringt, durch einen Kern o.dgl. verstärkt ist.
  8. 8. Korkenzieher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die Klinge (13) aus Draht gebogen ist.
  9. 9. Korkenzieher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralkörper (12) oberhalb der Klinge (13) einen Abschnitt (19) aus gegenüber dem Klingendraht dickerem , ungebogenem Draht aufweist.
  10. 10.Korkenzieher nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralköprer (12) oberhalb der Klinge (13) einen Abschnitt (24) aufweist, bei dem der Klingendraht enger und mit geringerer Steigung gewickelt ist.
  11. 11. Korkenzieher nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung des Gewindes (27) des Zentral körpers (26) größer ist als die Steigung der Klinge 31.
  12. 12. Korkenzieher nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gewinde (27) des Zentral körpers (26) und der Klinge (31) ein Freiganc vorhanden ist.
  13. 13. Korkenzieher nach einem der vorEergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Halters (11,29) eine federbeaufschlagte Arretlerung für den Korken (16) vorhanden ist.
  14. 14. Korkenzieher nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung aus einer drehgesicherten Scheibe (34) mit mindestens einer Nase (36) o.dgl. besteht.
  15. 15. Korkenzieher nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zentralkörper (12,26) bzw. dem Griff (14) und dem Halter (11,29) eine Feder eingeschaltet ist.
  16. 16. Korkenzieher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Griff als Kronenkzrkenöffner o.dgl. ausgebildet ist.
  17. 17. Korkenzieher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter einen Knebel aufweist.
  18. 18. Korkenzieher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand des Halters !11i mit einem reibungsvermindernden Belag versehen ist.
  19. 19. Korkenzieher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand des Halters (29) mit einer Gummiauflage (33) o.dgl. versehen ist.
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