DE344872C - Kristallisationsbehaelter mit Wandungen, welche einer Gestaltsveraenderung unterworfen werden koennen - Google Patents

Kristallisationsbehaelter mit Wandungen, welche einer Gestaltsveraenderung unterworfen werden koennen

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DE344872C
DE344872C DE1920344872D DE344872DD DE344872C DE 344872 C DE344872 C DE 344872C DE 1920344872 D DE1920344872 D DE 1920344872D DE 344872D D DE344872D D DE 344872DD DE 344872 C DE344872 C DE 344872C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D9/00Crystallisation
    • B01D9/005Selection of auxiliary, e.g. for control of crystallisation nuclei, of crystal growth, of adherence to walls; Arrangements for introduction thereof

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

  • Kristallisationsbehälter mit Wandungen, welche einer Gestaltsveränderung unterworfen werden können.
  • Zusatz zum Patent 338485.
  • Vorliegende Erfindung hat besondere Ausführungsformen solcher Kristallisationsbehälter zum Gegenstande, welche, gemäß Patent 338485, Wände aufweisen, die zwecks Abtrennung der Kristalle einer Gestaltsveränderung unterworfen werden können.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt Abb. I zeigt einen KristalliSsationsbehälter im Querschnitt ; Abb. 2 ist ein wagerechter Schnitt durch die gleiche Ausführungsform; Abb. 3 und 4 veranschaulichen in ent sprechenden Schnitten eine andere Ausführun gsform.
  • Nach den Abb. I und 2 der Zeichnung ist der Kristallisationsbehälter von einem starren I Gefäß 14 gebildet, welches mit Zapfen I5, zwecks drehbarer Lagerung ausgestattet sein kann. An seiner Innenseite ist das Gefäß 14 mit einem Futter I6 aus nachgiebigem Material versehen, welches am Mündungsrande des Gefäßes mit Hilfe eines Ringes I7 befestigt ist. Das Futter I6 besteht zweckmäßig aus einem Wellblech, welches jedoch auch durch ein ebenes Blech ersetzt sein kann; auf jeden Fall muß aber zwilschen den Wänden des Gefäßes 14 und dem Futter 16 ein leerer Zwischenraum vorhanden sein, zu welchem eine Leitung I8 führt. Mit Hilfe dieser Leitung kann man in dem genannten Zwischenraum irgendein Mittel unter Druck einführen, so daß sich das Futter nach dem Inneren des Behälters zu wölbt, wodurch die an seiner Innenseite anhaftenden Kristalle sich ablösen.
  • Falls tder Kristallisationsbehälter in die Lösung eintauchende Stäbe oder andere metallische Stücke behufs Erleichterung der Kristallbildung aufweist, so werden diese Teile gemäß der Erfindung durch Hohlkörper gebildet, wie z. B. durch dünne Metallstreifen I9, welche an ihren Rändern vereinigt sind, so daß in ihrem Innern ein Hohlraum entsteht, der mit einem Rohr 20 verbunden ist.
  • Dieses Rohr dient zum Halten der Hohlkörper wie auch zur Herstellung ihrer Verbindung mit der Leitung I8.
  • Auf diese Weise können durch Einführung eines Mittels unter Druck durch die Leitung 18 die Hohlkörper 19 aufgeblasen werden, wodurch die Abtrennung der an ihren Oberflächen haftenden Kristalle bewirkt wird.
  • Abb. 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform, bei welcher das Gefäß durch Vereinigung von Platten 2I gebildet wird. Jede Platte besitzt einen ebenen Befestigungsrand 22 und eine gekrümmte Form in ihrem übrigen Teil, vor welchem ein gespanntes nachgiebiges Blech 23 eingesetzt ist, dessen Ränder an den Rändern der Platte befestigt sind.
  • Hierdurch entsteht ein Hohlraum 24. Die Hohlräume sind mit einer Leitung 18' verhunden, mittels welcher ein Mittel unter Druck eingeführt oder ein Unterdruck in dem Hohlraum erzeugt werden kann.
  • Durch Einführung eines Mittels unter Druck in die Hohlräume 24 oder durch Bildung eines Unterdruckes daselbst oder auch durch aufeinanderfolgende Anwendung beider Vorgänge ist man in der Lage, die nachgiebigen Wände 23 in ihrer Gestalt zu verändern, um die anhaftenden Kristalle abzutrennen.
  • Mit Hilfe solcher Platten und BLeche, wie der mit 21 und 23 bezeichneten, kann man selbstredend Behälter von jeder Form und jeder beliebigen Größe erhalten, von vier-oder mehreckigem Querschnitte, vorausgesetzt, fdaß man der starren Wand und' der nachgiebigen Wand, welche gewissermaßen den : Einsatz für die feste Wand bildet, die geeigneten Formen gibt.
  • Auf jeden Fall werden die starren Wände durch Vereinigung ihrer Ränder 22 in ihrer Stellung gehalten, wobei zwischen den letzteren auch der Rand der nachgiebigen Wand festgehalten wird.
  • Den Erfindungsgegenstand bildet mithin ein Kristallisatiollsbiehälter, in welchem die Abtreunung der Kristalle durch die Gestaltsveränderung einer inneren nachgiebigen Wand unter Einwirkung eines Druckes oder Unterdruckes innerhalb der durch diese Wand begrenzten Kammer bewirkt wird. Das Vorhandensein einer solchen Kammer bietet unter anderem auch den Vorteil, daß man in dem Behälter den Umlauf einer kalten Fliissigkeit zwecks Beschleunigung oder Regelung der Kristallbildung vorsehen kann.

Claims (4)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: I. Kristalisationsbehälter mit Wandungen, welche einer Gestaltsveränderung unterworfen werden können, nach Patent 338485, dadurch gekennzeichnet, daß durch nachgiebige Wände in einem starren Gefäß ein inneres Futter gebildet wird, welches durch Zwischenräume von den Gefäßwänden getrennt ist, wobei in diese Zwischenräume eine Leitung führt, mit Hilfe welcher daselbst ein Druck oder Unterdruck erzeugt werden kann.
  2. 2. Kristallisationsbehälter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter durch Vereinigung starrer gewölbter Platten mit der Wölbung gegenüberstebenden, nachgiebigen Wänden gebildet ist.
  3. 3. Kristallisationsbehälter nach AnspruchI und 2, mit in den Kristallisationsraum eintauchen ; den Hohlkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß diese ebenfalls aus nachgiebigem, gine Gestaltsveränderung zulassendem Material bestehen und an eine Leitung angeschlossen sind, um in ihrem Innern einen Druck oder Gegendruck zur Wirkung kommen zu lassen.
  4. 4. Kristallisationsbehälter nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zwischenräume zwischen den starren Wänden und den nachgiebigen Wänden eine Leitung führt, durch welche kalte Flüssigkeit in Umlauf gebracht werden kann, um die Bildung von Kristallen zu fördern bzw. zu regeln.
DE1920344872D 1920-02-17 1920-02-17 Kristallisationsbehaelter mit Wandungen, welche einer Gestaltsveraenderung unterworfen werden koennen Expired DE344872C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1254588B (de) * 1963-07-11 1967-11-23 Metallgesellschaft Ag Verfahren zur Vermeidung von Kristallansaetzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1254588B (de) * 1963-07-11 1967-11-23 Metallgesellschaft Ag Verfahren zur Vermeidung von Kristallansaetzen

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