DE3446870A1

DE3446870A1 - Elektrisches schaltgeraet

Info

Publication number: DE3446870A1
Application number: DE19843446870
Authority: DE
Inventors: Johann Ing.(grad.) 8460 Schwandorf Drexler; Erwin 8451 Kümmersbruck Flierl
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1984-12-21
Filing date: 1984-12-21
Publication date: 1986-07-03
Also published as: DE8437662U1; DE3446870C2

Description

Elektrisches Schaltgerät
Die Erfindung bezieht sich auf in einer Gehäusewandung aus Isolierstoff mittels Leisten oder Vorsprüngen geführten Isolierstoffträger für die beweglichen Kontaktteile von elektrischen Schaltgeräten, vorzugsweise Schützen.
Bei einem bekannten Schaltgerät der obengenannten Art (DE-AS 11 20 549) ist der die Kontaktbrücken haltende Isolierstoffträger in Bewegungsrichtung in Nuten der Schaltkammer geführt. Bei vom Antrieb getrennter Schaltkammer kann der Isolierstoffträger aus der Schaltkammer herausfallen. Der gleiche Sachverhalt trifft auch für eine Schaltschützausführung zu (DE-AS 21 43 488), bei der der Schaltschieber parallel zur Trennrichtung zwischen Schaltkammer und Magnetantrieb verschiebbar geführt ist. Hierzu ist zusätzlich eine Isolierstoffzwischenplatte zwischen Schaltkammer und Magnetantrieb eingelegt, an der der Isolierstoffträger gleitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Geräte der obengenannten Art hinsichtlich Montage und auch Demontage, beispielsweise zum Spulenwechsel, weiter zu verbessern.
Dies wird auf einfache Weise dadurch erreicht, daß die Vorsprünge von in Aussparungen der Gehäusewandung einschnappbaren Rasthaken gebildet sind. Die Schaltkammer kann hier vom Magnetantrieb abgenommen werden, ohne daß der Isolierstoffträger aus dieser herausfällt und die uordnung von beweglichen Kontaktteilen zu feststehenden Kontaktteilen verlorengeht. Ein mechanischer Schutz der Kontakte der aufgenommenen Schaltkammer kann zusätzlich dadurch erreicht werden, daß der Isolierstoffträger kastenförmig ausgebildet, mit der offenen Seite der Schaltkammer mit den Festkontaktteilen zugewandt an den Seitenwandungen die Rasthaken aufweist. Um eine noch genauere Schieberführung bei Verwendung der Rasthaken zu erzielen ist es weiterhin von Vorteil, wenn zusätzlich eine Führungsleiste an der offenen Seite des Kastens angeformt in eine Führungsnut in der Schaltkammer ragt.
Hierdurch ergibt sich ein niedriger Verschleiß und hiermit verbunden eine hohe Kontaktzuverlässigkeit. Dadurch , daß die Führungsflächen nur in der einstückig geformten Schaltkammer vorgesehen sind, ist eine genaue Schieberführung möglich.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Schaltschützes und Fig. 2 eine Querschnittsdarstellung durch die Schaltkammer quer zur Bewegungsrichtung des Isolierstoffträgers.
Das in Fig. 1 dargestellte Schütz besteht aus dem Magnetantrieb 1 und der den Isolierstoffträger 2 mit den Kontaktbrücken 3 und Festkontaktteilen 4 aufnehmenden Schaltkammer 5. Der innere Aufbau entspricht im wesentlichen einer Ausführung, wie sie aus der DE-AS 21 43 488 bekannt ist. Die Kontaktbrücken 3 sind über Kontaktdruckfedern 6 in Fenstern des Isolierstoffträgers 2 gehalten. Die Bewegungsrichtung des Isolierstoffträgers 2 verläuft parallel zur Trennungsebene zwischen Magnetantrieb 1 und Schaltkammer 5. Der Isolierstoffträger 2 ist, wie Fig. 2 zeigt, kastenförmig ausgebildet. Die Seitenwände 7 sind mit Rastarmen 8 ausgestattet. Die Rastarme 8 sind elastisch nachgiebig und ragen in Aussparungen 9 der Gehäusewandung 10 der Schaltkammer 5. Eine zwischen den beiden Rastarmen 8 liegende Führungsleiste 11 am Isolierstoffträger 2 ragt in eine hieran angepaßte Führungsnut 12. Die Führungsleiste 11 übernimmt die Führung des Isolierstoffträgers in Richtung des Doppelpfeiles 13 und Rasthaken 8 die Führung in Richtung des Doppelpfeiles 14.
Zum Einführen des Isolierstoffträgers 2 in die Schaltkammer 5 sind die Rasthaken 8 mit schrägen Flächen 15 ausgestattet, die am Einführen mit Flächen 16 der Gehäusewandung 10 in Eingriff kommen und die Rasthaken 8 selbsttätig zurückbiegen und zwar solange, bis sie die Aussparung 9 erreichen. Die Aussparung 9 ist, wie Fig. 1 zeigt, schlitzförmig, so daß sich die Rasthaken 8 am Rand dieser Aussparung frei bewegen können.
3 Patentansprüche 2 Figuren

Claims

Patentansprüche 1. In einer Gehäusewandung aus Isolierstoff mittels Leisten oder Vorsprüngen geführter Isolierstoffträger für die beweglichen Kontaktteile von elektrischen Schaltgeräten, vorzugsweise Schützen, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Vorsprünge von in Aussparungen (9) der Gehäusewandung (10) einschnappbaren Rasthaken (8) gebildet sind.
2. Isolierstoffträger nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Isolierstoffträger (2) kastenförmig ausgebildet, mit der offenen Seite der Schaltkammer (5) mit den Festkontaktteilen (4) zugewandt, an den Seitenwandungen (7) die Rasthaken (8) aufweist.
3. Isolierstoffträger nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zusätzlich eine Führungsleiste (11) an der offenen Seite des Kastens angeformt in eine Führungsnut (12) in der Schaltkammer (5) ragt.