DE10028076C1 - Schaltstück für ein Schaltgerät - Google Patents
Schaltstück für ein SchaltgerätInfo
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Abstract
Um eine einfache Montage des Schaltstücks (16) eines Schützes (2) zu erzielen, weist dieses ein Basisteil (32) auf, mit dem es an einer Schaltkammer (6) eines Schützes (2) befestigbar ist, wobei an das Basiselement (32) ein Kontaktelement (34) über eine Rastverbindung (36, 46) montierbar ist. Vorzugsweise ist das Kontaktelement (34) im Bereich einer an ihm angeordneten Kontaktauflage (22) durch ein Gegenhalteelement (42) unterstützt, so dass die mechanischen Schaltkräfte auf das Basiselement (32) übertragen werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Schaltstück für ein Schaltgerät,
insbesondere für ein Schütz, mit einem Basiselement, welches
an einer Schaltkammer des Schaltgeräts befestigbar ist, und
mit einem mit dem Basiselement verbindbaren Kontaktelement,
das eine Kontaktauflage aufweist.
Ein derartiges Schaltstück hat in dem Schaltgerät die Auf
gabe, das wiederholte mechanische Trennen und Verbinden einer
Leiterbahn sicher zu gewährleisten. Dabei sind insbesondere
bei hohen Schaltleistungen die Belastungen des Schaltstücks
groß, da speziell beim Öffnen eines Kontakts des Schaltstücks
aufgrund des dabei entstehenden Lichtbogens hohe Anforderun
gen an das Schaltstück gestellt sind. Dies trifft insbeson
dere bei einem sogenannten Schütz zu, welcher für ein sehr
häufiges Schalten ausgelegt ist. Das Schütz ist im Indu
strie-, Maschinen- und Schaltanlagenbau das am häufigsten
eingesetzte Schaltgerät. Es ist beispielsweise für ein siche
res und zuverlässiges Schalten eines Verbrauchers bis zu ei
ner Leistung von etwa 250 kW ausgelegt.
Durch das häufige Schalten wird das Schaltstück, insbesondere
seine Kontaktfläche, über die der Kontakt hergestellt wird,
im Laufe der Zeit durch Abbrand verbraucht. Die Schaltstücke
eines Schützes sind daher in der Regel auswechselbar ausge
staltet, um das verbrauchte Schaltstück durch ein neues
Schaltstück ersetzen zu können.
Das Schaltstück ist in der Regel bei höheren Schaltleistungen
ab etwa 90 kW zweiteilig aufgebaut und weist ein Basisele
ment, auch Polschuh genannt, auf, welches üblicherweise an
einer Schaltkammer des Schaltgeräts befestigt ist. Neben dem
Basiselement umfasst das Schaltstück ein Kontaktelement mit
einer Kontaktauflage. Durch die mehrteilige Ausbildung des
Schaltstücks lässt sich eine hohe mechanische Stabilität er
reichen, die bei den höheren Schaltleistungen notwendig ist.
Insbesondere werden hierzu für das Basiselement und das Kon
taktelement unterschiedliche Materialien eingesetzt. Bei
spielsweise wird für das Basiselement zum Erzielen einer ho
hen mechanischen Stabilität Stahl verwendet. Für das Kon
taktelement wird demgegenüber beispielsweise als Material
Kupfer verwendet, was die Schalteigenschaften günstig beein
flusst.
Bei herkömmlichen Montagekonzepten für ein mehrteiliges
Schaltstück werden die einzelnen Elemente des Schaltstücks
zusammengefügt und anschließend miteinander vernietet oder
durch Verbiegen miteinander verbunden. Insbesondere bei dem
letztgenannten Konzept besteht dabei das Problem, dass durch
das Umbiegen ein Einhalten der Maßtoleranzen bei der Montage
nicht sicher gewährleistet ist. Beim erstgenannten Konzept
mit dem Vernieten ist ein spezieller Niet-Arbeitsgang erfor
derlich, zu dem ein Nietwerkzeug herangezogen werden muss.
Dadurch ist die Montagezeit für das Schaltstück erhöht. Aus
der DE 197 04 575 C1 ist ein Schaltgerät, beispielsweise ein
Temperaturregler für ein Haushaltsgerät zu entnehmen, welches
zwischen zwei Schaltpunkten schaltet. Die für den
Schaltvorgang vorgesehenen Schaltkontakte sind an einem
Isolierstoffkörper angenietet. Neben dem bereits angeführten
Nachteil im Hinblick auf den Nietvorgang ist ein derartiges
Schaltgerät nur für geringe Belastungen geeignet und versagt
daher bei den höheren Schaltleistungen eines Schützes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache
Montage eines Schaltstücks zu ermöglichen.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch ein Schalt
stück für ein Schaltgerät, insbesondere für ein Schütz, mit
einem Basiselement, welches an einer Schaltkammer des Schalt
geräts befestigbar ist, und mit einem mit dem Basiselement
verbindbaren Kontaktelement, das eine Kontaktauflage auf
weist, wobei das Kontaktelement an das Basiselement über eine
Rastverbindung montierbar ist.
Durch die Ausbildung einer Rastverbindung zwischen dem Basis
element, also dem Polschuh, und dem Kontaktelement, auch Trä
ger genannt, ist eine schnelle und einfache Montage des
Schaltstücks ermöglicht.
Es ist kein spezieller Arbeitsgang, wie beispielsweise
ein Vernieten der Einzelteile, erforderlich. Auch sind
Fehler aufgrund von maßlichen Änderungen bei der Montage, wie
sie beispielsweise beim Verbiegen auftreten können, ausge
schlossen.
Vorteilhafterweise ist das Basiselement U-förmig ausgebildet,
und es ist insbesondere endseitig an einem der U-Schenkel ein
Rastelement für die Rastverbindung angeordnet. Die U-förmige
Ausgestaltung gibt dem Schaltstück eine für das Schalten vor
teilhafte Elastizität, da die mechanischen Kräfte beim Schal
ten abgefedert werden. Gleichzeitig ist in zweckdienlicher
Weise durch die Elastizität der U-Schenkel und der Anordnung
des Rastelements endseitig am U-Schenkel ein elastisches
Rastelement bereitgestellt. Zur Ausbildung der Rastverbindung
lässt sich das am Basiselement angeordnete Rastelement daher
elastisch wegdrücken.
In einer zweckdienlichen Ausgestaltung ist das Kontaktelement
ebenfalls U-förmig ausgebildet und umgreift mit seinen U-
Schenkeln das Basiselement. Das Kontaktelement und das Basis
element sind also quasi ineinander eingeschoben, wobei das
Kontaktelement über das Basiselement gestülpt ist und dieses
einklemmt. Dabei sind die beiden U-Bögen der beiden Elemente
bevorzugt zur gleichen Seite hin orientiert. Dadurch ist eine
besonders stabile Ausbildung ermöglicht. Insbesondere werden
die ausgeübten Kontaktkräfte von beiden U-förmigen Elementen
aufgenommen, so dass eine hohe mechanische Lebensdauer und
ein sicheres Schalten mit hohen Kontaktkräften ermöglicht
ist.
Vorzugsweise weist das Kontaktelement eine seitlich abste
hende Rastnase auf, und das Rastelement am Basiselement ist
durch einen abgekröpften Steg gebildet, welcher von der Rast
nase im eingerasteten Zustand hintergriffen ist. Dies ermög
licht eine einfache Formgestaltung der beiden Elemente, wobei
das Kontaktelement etwas schmaler ausgeführt ist als das
Basiselement.
In einer besonders zweckdienlichen Ausgestaltung weist das
Basiselement ein Gegenhalteelement auf, welches das Kontakt
element im Bereich der Kontaktauflage untergreift. Dadurch
wird ermöglicht, dass die auf das Kontaktelement ausgeübte
mechanische Belastung auf das Basiselement übertragen wird.
Besonders bei höheren Schaltleistungen trägt dies maßgeblich
zur Erhöhung der Lebensdauer bei. Insbesondere wird hierbei
der positive Aspekt ausgenutzt, dass bei dem mehrteiligen
Schaltstück das Basiselement aus einem widerstandsfähigen Ma
terial, beispielsweise Stahl, angefertigt sein kann.
Vorzugsweise ist das Gegenhalteelement dabei aus dem U-förmi
gen Basiselement ausgebogen und bildet eine Art Zunge. Das
Basiselement ist dabei insbesondere als einfaches Stanzbiege
teil ausgebildet, was eine einfache Herstellung erlaubt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung ist das Gegenhalteele
ment mittig im zum U-Bogen orientierten Bereich zwischen zwei
Seitenstegen des Basiselements angeordnet, wobei die Seiten
stege eine seitliche Führung für das Kontaktelement bilden.
Damit ist ein besonders sicherer Halt des Kontaktelements am
Basiselement erzielt. Das Gegenhalteelement ist dabei insbe
sondere als abgesenkte Auflage ausgebildet, auf der das Kon
taktelement zum Aufliegen kommt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird eine Schraube,
welche zur Befestigung des Basiselements an der Schaltkammer
vorgesehen ist, bei eingerastetem Kontaktelement unverlierbar
im Schaltstück gehalten. Damit wird in vorteilhafter Weise
verhindert, dass bei einem Austausch eines verbrauchten
Schaltstücks einzelne seiner Bauteile beispielsweise in einem
Schaltschrank, in dem das Schaltgerät montiert ist, verloren
gehen.
Für eine einfache Montage ist hierbei die Schraube seitlich
in das Basiselement über eine in einem der U-Schenkel einge
arbeitete Führungsnut einführbar. Vorzugsweise ist der
Schraubenkopf von dem zweiten U-Schenkel des Basiselements
überdeckt, wobei in diesem zweiten U-Schenkel eine Aussparung
für den Durchgriff eines Betätigungswerkzeuges für die
Schraube vorgesehen ist. Weiter bevorzugt weist das Kontakt
element eine quer zur Führungsnut verlaufende Längsnut zur
Halterung der Schraube auf. Die Führungsnut und die Längsnut
verlaufen also in etwa senkrecht zueinander, so dass die
Schraube durch die beiden Nuten allseitig umschlossen wird.
Bei der Montage wird zunächst die Schraube in die Führungsnut
des Basiselements eingeschoben, anschließend wird das Kon
taktelement auf das Basiselement aufgeschoben, wobei die
Schraube in die Längsnut eingeführt wird. Sobald das Basis
element mit dem Kontaktelement verrastet ist, ist ein Heraus
fallen der Schraube nicht mehr möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden an
hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise Explosionsdarstellung eines bekann
ten Schützes,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des bekannten Schützes
im Bereich von Schaltkontakten,
Fig. 3 ein Schaltstück gemäß der Erfindung in einer per
spektivischen Explosionsdarstellung,
Fig. 4 das Schaltstück nach Fig. 3 im montierten Zustand in
einer perspektivischen Darstellung und
Fig. 5 das Schaltstück nach Fig. 3 im montierten Zustand in
einer Seitenansicht.
In den Figuren sind gleichwirkende Teile mit den gleichen Be
zugszeichen versehen.
Ein an sich bekanntes Schütz 2, wie es in Fig. 1 dargestellt
ist, weist in der Regel ein mehrteiliges Gehäuse auf, welches
eine Magnetkammer 4, eine Schaltkammer 6 sowie eine Licht
bogenkammer 8 aufweist. Die Schaltkammer 6 ist zwischen der
Magnetkammer 4 und der Lichtbogenkammer 8 angeordnet. Für
Wartungsarbeiten sind die drei Gehäuseteile in der Regel de
montierbar. In der Magnetkammer 4 ist eine nicht näher darge
stellte Spule angeordnet, über die in Abhängigkeit ihrer Er
regung ein Schaltmechanismus des Schützes 2 betätigt wird.
In der Schaltkammer 6 sind Schaltkontakte 10 für eine jewei
lige Strombahn 12 vorgesehen. Das Schütz 2 wird an externe
Leiter über in Rahmenklemmen 13 angeordnete Kontaktierungs
schrauben 14 angeschlossen. Der beim Schaltvorgang, insbeson
dere beim Öffnen der Schaltkontakte 10, entstehende Lichtbo
gen wird in der Lichtbogenkammer 8 gelöscht.
In der vergrößerten Darstellung im Bereich der Schaltkontak
te 10 gemäß Fig. 2 ist zu entnehmen, dass die Schaltkontak
te 10 für eine jeweilige Leiterbahn 12 zwei feststehende
Schaltstücke 16A, B sowie ein bewegliches als Brücke 18 be
zeichnetes Schaltstück aufweisen. Die Schaltstücke 16A, B sind
an der Schaltkammer 6 befestigt. Die Brücke 18 ist an einem
Kontaktträger 20 gehalten. Dabei steht die Brücke 18 mit der
in der Magnetkammer 4 angeordneten Spule in Wirkverbindung,
über die die Brücke an die Schaltstücke 16A, B angezogen wird,
um eine Kontaktverbindung herzustellen. Für einen sicheren
Kontakt sind dabei an der Brücke 18 zwei Kontaktauflagen 22
vorgesehen, die im Betätigungsfall jeweils eine zugeordnete
Kontaktauflage 22 des jeweiligen Schaltstücks 16A, B kontak
tieren. Hierzu wird über eine Feder im Kontaktträger 20 eine
Kontaktkraft aufgebracht.
Die Schaltstücke 16A, B sind U-förmig ausgebildet, wobei sie
durch eine Schraube 24, welche durch einen ihrer U-Schen
kel 26 geführt ist, an der Schaltkammer 6 gehalten sind. Auf
ihrem zweiten U-Schenkel 28 ist jeweils die Kontaktauflage 22
angeordnet.
In der Fig. 2 ist die Brücke 18 sowie das untere Schalt
stück 16A im ausgebauten Zustand dargestellt, wohingegen das
obere Schaltstück 16B noch eingebaut ist. Zur besseren Über
sicht ist das obere Schaltstück 16B zusätzlich gestrichelt in
ausgebautem Zustand dargestellt. Zum Austausch der Schalt
stücke 16A, B werden die verbrauchten mit Hilfe eines Betäti
gungswerkzeugs in Form eines Schraubendrehers 30 ausgebaut
und die neuen eingebaut.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Schütz weist einstückig
ausgeformte Schaltstücke 16 auf und wird in der Regel für ge
ringere Schaltleistungen unter 90 kW eingesetzt. Bei höheren
Schaltleistungen sind die Schaltstücke 16 im Regelfall mehr
teilig aufgebaut.
Bei einem mehrteiligen Schaltstück 16 gemäß den Fig. 3 bis 5
ist eine besonders einfache Montage ermöglicht. Das Schalt
stück 16 umfasst hierbei ein auch als Polschuh bezeichnetes
Basiselement 32, ein auch als Träger bezeichnetes Kontaktele
ment 34 sowie die Schraube 24. Das Basiselement 32 sowie das
Kontaktelement 34 sind jeweils U-förmig ausgebildet. Beide
Elemente sind vorzugsweise Stanzbiegeteile, wobei das Basis
element 32 vorteilhafterweise aus Stahl und das Kontaktele
ment 34 vorteilhafterweise aus Kupfer ist. Das Kontaktele
ment 34 trägt auf seinem ersten U-Schenkel 34A die Kontakt
fläche 22, die in der Regel durch eine Silberauflage gebildet
ist. Sein zweiter U-Schenkel 34B ist etwas länger als der
erste U-Schenkel 34A und weist an seinen beiden Seiten je
weils eine Rastnase 36 auf, wobei aufgrund der perspektivi
schen Darstellung nur eine zu sehen ist. In den zweiten U-
Schenkel 34B ist von dessen Stirnseite 38 eine Längsnut 40
eingearbeitet.
Das Basiselement 32 weist ebenfalls einen ersten U-Schen
kel 32A sowie einen zweiten U-Schenkel 32B auf. Aus dem er
sten U-Schenkel ist ein Gegenhalteelement 42 nach unten in
Richtung auf den gegenüberliegenden zweiten U-Schenkel 32B
ausgebogen, wobei das Gegenhalteelement 42 parallel zu dem
ersten U-Schenkel 32A verläuft. Das Gegenhalteelement 42 ist
dabei nach Art einer Zunge mittig im unteren zum U-Bogen 32C
orientierten Bereich des ersten U-Schenkels 32A ausgebogen.
Durch das Ausbiegen des Gegenhalteelements 42 sind seitlich
vom Gegenhalteelement 42 zwei Seitenstege 44 gebildet. An der
gedachten Verlängerung dieser Seitenstege 44 schließt sich
endseitig am zweiten U-Schenkel 32B auf beiden Seiten jeweils
ein Rastelement 46 an, welches nach unten abgekröpft oder ab
gebogen ist.
Im Anschluss an das Rastelement 46 ist in den zweiten U-
Schenkel 32B eine Führungsnut 48 eingearbeitet, über die die
Schraube 24 seitlich in das Basiselement 32 eingeschoben wer
den kann. Der Schraubenkopf 49 der Schraube 24 wird im einge
schobenen Zustand von dem Endbereich des ersten U-Schen
kels 32A überdeckt, wobei in diesem Endbereich eine Ausneh
mung 50 vorgesehen ist, über die die Schraube 24 mit einem
hier nicht dargestellten Schraubendreher 30 betätigt werden
kann.
Bei der Montage wird zunächst die Schraube 24 in Pfeilrich
tung 52 in das Basiselement 32 eingeschoben. Anschließend
wird das Kontaktelement 34 in Pfeilrichtung 54 auf das Ba
siselement 32 aufgeschoben. Hierbei umgreift das Kontaktele
ment 34 mit seinen beiden U-Schenkeln 34A, B das Basisele
ment 32. Das Kontaktelement 34 ist dabei schmaler als das Ba
siselement 32 ausgebildet, so dass der erste U-Schenkel 34A
des Kontaktelements 34 lediglich auf dem Gegenhalteelement 42
zum Aufliegen kommt und seitlich von den beiden Seitenste
gen 44 geführt ist. Damit ist eine besonders kompakte Bau
weise sowie durch die Seitenstege 44 und durch das Gegenhal
telement 42 eine nahezu allseitige Abstützung des Kontaktele
ments 34 im Bereich der Kontaktauflage 22 errreicht. Der Be
reich der Kontaktauflage 22 ist also von dem Basiselement 32
unterstützt. Die beim Schalten auftretenden Kräfte werden da
her in vorteilhafter Weise von dem Basiselement 32 maßgeblich
mit aufgenommen.
Beim Einschieben des Kontaktelements 34 auf das Basisele
ment 32 wird das Rastelement 46 von der Rastnase 36 zunächst
nach oben weggedrückt und schnappt anschließend an der Rast
nase 36 ein und hintergreift diese. Aufgrund der U-förmigen
Ausbildung des Basiselements 32 ist das Rastelement 46 ela
stisch gehalten. Dies führt dazu, dass die Rastverbindung
einfach herstellbar und insbesondere auch wieder lösbar ist.
Beim Einschieben des Kontaktelements 34 wird zugleich die
Schraube 24 in die Längsnut 40 eingeführt. Die Schraube 24
ist daher durch das Kontaktelement 34 in und gegen die Pfeil
richtung 52 und durch das Basiselement 32 senkrecht dazu in
und gegen die Pfeilrichtung 54 gehalten. Die Schraube 24
liegt mit der Unterseite ihres Schraubenkopfes 49 auf dem
zweiten U-Schenkel 34B des Kontaktelements 34 auf. Durch die
Überdeckung des Schraubenkopfes 49 mit dem Endbereich des er
sten U-Schenkels 32A des Basiselements 32 ist somit für die
Schraube 24 eine Art Käfig gebildet, der die Schraube 24 un
verlierbar hält.
Die spezielle Ausbildung des Schaltstücks 16 gemäß den Fig. 3
bis 5 zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass eine ein
fache und schnelle Montage ermöglicht ist. Es sind keine zu
sätzlichen Werkzeuge beim Zusammenbau des Schaltstücks 16
notwendig. Es müssen keine Umformvorgänge beim Zusammenbau
vorgenommen werden, die eine Fehlerquelle für die Maßgenauig
keit darstellen. Diese Vorteile sind durch die einfache Aus
gestaltung der Rastverbindung erzielt. Darüber hinaus ist ein
wesentlicher Aspekt des Schaltstücks in der unverlierbaren
Halterung der Schraube 24 zu sehen. Im zusammengebauten Zu
stand bilden die drei Elemente des Schaltstücks 16, nämlich
das Basiselement 22, das Kontaktelement 34 und die Schrau
be 24 eine fest miteinander verbundende Baueinheit, so dass
bei der Befestigung im Schütz 2 das Verlieren eines einzelnen
Bauelements nicht möglich ist.
Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist in dem Untergreifen des
Kontaktelements 34 im Bereich der Kontaktauflage 22 durch das
Basiselement 32 zu sehen. Maßgebend hierfür ist insbesondere
die spezielle Ausgestaltung des Gegenhalteelements 42. Insbe
sondere dieser Aspekt ist auch unabhängig von der Rastverbin
dung zu verwirklichen.
Das beschriebene Schaltstück 16 ist insbesondere geeignet zum
Einsatz in einem Schaltgerät, welches - wie das Schütz 2 -
nach Art eines Relais aufgebaut ist und insbesondere für hö
here Schaltleistungen oberhalb einiger kW, speziell für
Schaltleistungen oberhalb etwa 90 kW, ausgebildet ist.
Claims (12)
1. Schaltstück (16) für ein Schaltgerät mit einem Basisele
ment (32), welches an einer Schaltkammer (6) des Schaltgeräts
befestigbar ist, und mit einem mit dem Basiselement (32) ver
bindbaren Kontaktelement (34), das eine Kontaktauflage (22)
aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass das Kon
taktelement (34) an das Basiselement (32) über eine Rastver
bindung (36, 46) montierbar ist.
2. Schaltstück (16) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das Basiselement (32)
U-förmig ausgebildet ist, und dass insbesondere endseitig an
einem U-Schenkel(32B) ein Rastelement (46) für die Rastver
bindung (36, 46) angeordnet ist.
3. Schaltstück (16) nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (34)
ebenfalls U-förmig ausgebildet ist, und dass es mit seinen
U-Schenkeln (34A, 34B) das Basiselement (32) umgreift.
4. Schaltstück (16) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (34)
eine seitlich abstehende Rastnase (36) aufweist, und dass das
Rastelement (46) am Basiselement (32) durch einen abgekröpf
ten Steg gebildet ist, welcher von der Rastnase (36) im ein
gerasteten Zustand hintergriffen ist.
5. Schaltstück (16) nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass das
Basiselement (32) ein Gegenhalteelement (42) aufweist, wel
ches das Kontaktelement (34) im Bereich der Kontaktauf
lage (22) untergreift.
6. Schaltstück (16) nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass das Gegenhaltelement (42)
aus dem Basiselement (32) ausgebogen ist.
7. Schaltstück (16) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, dass das Gegenhalteelement (42)
mittig im zum U-Bogen (32C) orientierten Bereich zwischen
zwei Seitenstegen (44) des Basiselements (32) angeordnet ist,
welche eine seitliche Führung für das Kontaktelement (34)
bilden.
8. Schaltstück (16) nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass zur
Befestigung des Basiselements (32) an der Schaltkammer (6)
eine Schraube (24) vorgesehen ist, die bei montiertem Kon
taktelement (34) unverlierbar gehalten wird.
9. Schaltstück (16) nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die Schraube (24) seit
lich in das Basiselement (32) über eine in einem der U-Schen
kel (22B) eingearbeitete Führungsnut (48) einführbar ist.
10. Schaltstück (16)nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, dass der Schraubenkopf (49)
von dem der Führungsnut (48) gegenüberliegenden weiteren U-
Schenkel (32A) überdeckt ist, wobei der weitere U-Schen
kel (32A) eine Aussparung (50) für den Durchgriff eines Betä
tigungswerkzeuges (30) aufweist.
11. Schaltstück (16) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (34)
eine quer zur Führungsnut (48) verlaufende Längsnut (40) zur
Halterung der Schraube (24) aufweist.
12. Schaltgerät mit einem in einer Schaltkammer (6) angeord
neten Schaltstück (16) nach einem der vorhergehenden Ansprü
che.
Priority Applications (1)
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