DE344631C - - Google Patents

Description

Die Bemessungen «der Leuchtröhre von elektrischen Gaslampen sind' durch die Stromverhältnisse innerhalb enger Grenzen bedingt, und es ergibt sich in manchen Fällen der Übelstand, daß die in der Leuchtröhre enthaltene Gasmenge beim Betriebe der Lampe allzubald derart erhitzt wird, daß die Bestandteile der Lampe hierdurch gefährdet werden. Um nun dieser schädlichen Überhitzung der in der Leuchtröhre enthaltenen Gasfüllung vorzubeugen, wird die Leuchtröhre gemäß der Erfindung mit einem gleichfalls mit Gas gefüllten Gefäße in Verbindung gebracht, wodurch ein Umlauf des Gases und inf olgedessen eine ständige Erneuerung des in der Leuchtröhre erhitzten Gases durch abgekühltes aus dem äußeren Gefäße bewirkt wird. Die Leuchtröhre behält also die durch die Stromverhältnisse und die gewünschte Lichtausstrahlung

ao bedingten Bemessungen, während die Gasmenge entsprechend vergrößert ist, oder besser gesagt, die Gasfüllung der Leuchtröhre fortwährend und selbsttätig durch abgekühltes Gas erneuert wird.

Eine konstruktive Ausführungsform einer solchen Lampe ist in der Zeichnung in Abb. 1 in einem Achsialschnitt und in Abb. 2 in einem Querschnitt nach der Linie X-X der Abb. ι schematisch dargestellt.

Die beiden Elektroden α und b sind' in das Gefäß c mit ihren Stromzuführungsdrähten d und e eingeschmolzen und in die Enden der in dem Gefäße c enthaltenen Leuchtröhre f eingesetzt. DieElektroden α und b füllen aber' mit ihrem Querschnitt die lichte Weite der Leuchtröhre nicht vollkommen aus, sondern sind an zwei gegenüberliegenden Seiten, wie aus Abb. 2 ersichtlich, abgeflacht, so daß Durchgänge g freibleiben, durch welche die Verbindung des Innenraumes der Leucht- 4'J röhre /_ mit dem Gefäße c hergestellt ist. Da die Gasfüllung im Gefäße c durch ihre Berührung mit der Außenwandung sich stets abkühlt, die Gasfüllung innerhalb der Leuchtröhre / infolge des Stromdürchganges aber stets erhitzt wird, so tritt ein Umlauf des Gases durch die Durchgänge g· an den Enden der Leuchtröhre/ ein, wodurch das erhitzte Gas fortwährend durch abgekühltes ersetzt wird. Eine den Betrieb störende und dem Bestand der Lampe gefährdende Überhitzung des Gases innerhalb der Leuchtröhre ist daher durch diese Einrichtung verhindert.

Selbstverständlich kann die konstruktive Ausgestaltung einer solchen Lampe im Rahmen des dargelegten Grundgedankens mannigfach verändert werden. So könnte z. B. jede Elektrode auch ringförmig ausgebildet werden, um Durchgänge für den Gasumlauf zu schaffen, oder es könnte die Leuchtröhre/ selbst an ihren beiden Enden mit Durchbrechungen versehen werden und schließlich könnte auch das Gefäß c verschiedenartig geformt und angeordnet werden, wenn nur der erwähnte Gasumlauf gewährleistet ist.

Claims (1)

1. Pate NT-A NSPR υ ch:

   Elektrische Gaslampe, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtröhre mit einem gleichfalls mit Gas gefüllten Gefäße in Verbindung steht, zu dem Zwecke, einen Umlauf des Gases und infolgedessen eine ständige Erneuerung des in der Leuchtröhre erhitzten Gases durch abgekühltes Gas aus dem äußeren Gefäß zu bewirken. '

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.