DE3445708A1 - Kupplungsvorrichtung, insbesondere fuer kraftfahrzeuge, und verfahren zu deren zusammenbau - Google Patents
Kupplungsvorrichtung, insbesondere fuer kraftfahrzeuge, und verfahren zu deren zusammenbauInfo
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Description
"Kupplungsvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge,und Verfahren zu deren
Zusammenbau"
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Kupplungen, insbesondere
für Kraftfahrzeuge.
Wie an sich bekannt, weist eine solche Kupplung allgemein eine erste Scheibe oder Gegendruckscheibe, eine Reibscheibe und eine
zweite oder Druckscheibe auf, die, bezüglich der Gegendruckscheibe axial bewegbar, drehfest mit dieser verbunden ist, sowie
in axialer Richtung wirkende Federmittel, welche die Druckscheibe in Richtung der Gegendruckscheibe drücken, um die Reibscheibe
zu klemmen und somit die Anordnung in Eingriff zu bringen.
Die Gegendruckscheibe und die Druckscheibe sind beide gleichzeitig
mit einer ersten Welle, praktisch einer treibenden Welle verbunden, beispielsweise im Falle eines Kraftfahrzeugs die
Ausgangswelle oder Kurbelwelle des Motors, während die Reibscheibe mittels einer Nabe drehfest auf einer zweiten Welle,
aufgekeilt ist, praktisch eine getriebene Welle, im Fall eines solchen Kraftahrzeugs die Eingangswelle in das Getriebe.
Postscheckkonto: München 27044-802 (BLZ 70010080)
(nur PA Dipl.-lncj. S. Staeger)
Beispielsweise ist, wie es praktisch am häufigsten der Fall ist, die Gegendruckscheibe, welche das Schwungrad
bildet, direkt auf der Kurbelwelle befestigt, und zwar an dem Endzapfen, wobei die Druckscheibe somit in diesem
Fall in Richtung der Kurbelwelle wirkt, um das Eingreifen der Anordnung zu steuern.
In einem solchen Fall befinden sich die in axialer Richtung wirkenden Federmittel gewöhnlich in Anlage an einem
besonderen Teil, allgemein als Deckel bezeichnet; wenn die Ausrückbetätigung der Anordnung zum Entklemmen
der Reibscheibe in stoßender Weise geschieht, durch Ausüben eines Stoßes in Richtung der Kurbelwelle auf das
zu diesem Zweck vorgesehene Betätigungsorgan, oder wenn sie in gezogener Weise durch Ausüben eines Zugs in die
entgegengesetzte Richtung zum Betätigungsorgan hin ausgeführt wird, können der Deckel, die in axialer Richtung
wirkenden Federmittel und die Druckscheibe leicht gemeinsam eine Baueinheit bilden, allgemein als Kupplungsvorrichtung
bezeichnet, die geeignet ist, im wesentlichen durch den Deckel an der Gegendruckscheibe befestigt
zu werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere, aber nicht zwangsläufig notwendigerweise den Fall, bei dem,
als Variante der vorhergehend beschriebenen Anordnung und gemäß einer Montage,die allgemein mit "Zug-Schub"
bezeichnet wird, die Druckscheibe zur Einrückbetätigung der Anordnung in axialer Richtung entgegengesetzt zur
Kurbelwelle wirkt, ist die Gegendruckscheibe bezüglich des entsprechenden Endes der Kurbelwelle jenseits der
Druckscheibe angeordnet.
In einem solchen Fall ist ein besonderes Teil, hier der Einfachheit halber als Trägerflansch bezeichnet, am
Ende der Kurbelwelle befestigt, um die Anordnung zu halten, und auf diesem Trägerflansch stützen sich in
axialer Richtung die zum Einsatz kommenden, in axialer Richtung wirkenden Federmittel ab.
Diese Anordnung hat insbesondere zum Vorteil, daß sie zu einem axial relativ reduzierten Raumbedarf führen
kann.
Aber sie weist Nachteile auf, die darin begründet sind, daß, wie oben erwähnt, die in axialer Richtung wirkenden
Federmittel sich an dem Trägerflansch abstützen.
In der Tat sind diese elastischen Federmittel bei Abwesenheit eines solchen Anschlags frei. Diese Federmittel
werden in üblicher Weise von dem kreisförmig fortlaufenden Umfangsbereich, der einen Belleville-Ring bildet, eines
ringförmigen Teils, als Tellerfeder bezeichnet, gebildet, deren Zentralbereich mittels Schlitze in radiale Federn
aufgeteilte Ausrückhebel bildet, die für die Aktion des zugeordneten Betätigungsorgans geeignet sind. Infolgedessen
können sie nicht im Sinne einer Baueinheit dem Kupplungsmechanismus angehören, der zum Aufbau der betreffenden
Kupplung an dem Trägerflansch zu befestigen ist.
Um diese Nachteile zu beseitigen, wurde in der Deutschen Patentanmeldung 21 21 915 vorgeschlagen, mittels zu diesem
Zweck an der Druckscheibe befestigter Haken die Tellerfeder an dieser Druckscheibe zu befestigen.
Aber während des Betriebs sind diese Haken bei der Ausrückbetätigung
der Anordnung, die notwendigerweise ein Kippen der Tellerfeder um ihre Abstützung erfordert,
im Kontaktbereich mit der Tellerfeder der Ursprung einer Reibung.
Darüber hinaus findet die Tellerfeder in jeder Weise ihre definitive Abstützung nur an dem Trägerflansch, es ist
dem Konstrukteur der Kupplungsvorrichtung nicht möglich, in einfacher Weise eine Zustandskontrolle der Tellerfeder
zu bestimmen, d.h. eine Kontrolle der Belastung, die situationsbedingt von ihr ausgeht.
In dem Englischen Patent 1 416 552 wird demgegenüber vorgeschlagen,
auf die Gegendruckscheibe von der Seite der Druckscheibe, die der Gegendruckscheibe abgewandt ist,
Haltemittel aufzusetzen oder zu befestigen, die in der Lage sind, eine axiale Abstützung zumindest zeitweise
für die in axialer Richtung wirkenden Federmittel zu liefern und somit, falls gewünscht, eine Kontrolle des
Zustands der Tellerfeder gestatten.
Es handelt sich dabei praktisch um ein ringförmiges Teil, das an der Druckscheibe angebracht ist, und welchem als
separates Teil zur Abstützung der Tellerfeder ein Ring zugeordnet ist.
Aber außer daß es somit die Gegenwart eines Rings erfordert, ist dieses ringförmige Teil, im übrigen dazu vorgesehen,
den Anlasserkranz zu tragen, notwendigerweise relativ dick und massiv, zum Nachteil des Gewichts, der
Kosten und des axialen Raumbedarfs der Anordnung.
Der vorliegenden Erfindung liegt allgemein die Aufgabe zugrunde, eine Kupplungsvorrichtung der genannten Gattung
zu schaffen, die diese Nachteile vermeidet und zu weiteren Vorteilen führt.
Die Erfindung betrifft im einzelnen eine Kupplungsvorrichtung, die, um als Einheit an einem Trägerflansch befestigt
zu werden, aus einer ersten Scheibe oder Gegendruckscheibe, einer Reibscheibe, einer zweiten oder Druckscheibe,
die, bezüglich der Gegendruckscheibe axial bewegbar, drehfest mit dieser verbunden ist, in axialer
Richtung wirkenden Federmitteln, welche die Druckscheibe in Richtung der Gegendruckscheibe drücken, um die Reibscheibe
zu klemmen, und aus einem an der Druckscheibe befestigten Rückhalteorgan zum Bereitstellen eines zumindest
zeitweiligen Anschlags für die Federmittel besteht. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Rückhalteorgan
aus einem einfachen, im wesentlichen flachen und dünnen Ring aus formgestampften Blech besteht.
Vorzugsweise weist dieser Ring kreisförmig in einem Stück zur Abstützung der Tellerfeder einen abgerundeten
Wulst auf, der eventuell kreisförmig aufgeteilt ist.
Durch diesen wird zum einen hinsichtlich der Halterung der Tellerfeder und zum anderen hinsichtlich ihrer Abstützung
die Montage der Anordnung vorteilhaft vereinfacht.
Aufgrund der geringen Dicke führt dieser Ring vorteilhafterweise zu einer Minimierung des axialen Raumbedarfs
der Anordnung.
Darüber hinaus eignet er sich zum einen für den Aufbau einer Unterbaugruppe mit der Druckscheibe und der Tellerfeder
und zum anderen zum Aufbau von Bajonettmontagemitteln, welche auf einfache Weise diese Unteranordnung
an der Gegendruckscheibe unter Einsetzen der Reibscheibe zu befestigen gestatten, um die gewünschte Kupplungsvorrichtung
zu erstellen.
Diese Montagemittel können z.B. nebeneinander in Form von Haken angeordnete Laschen an dem Halteorgan aufweisen,
um mit Ausnehmungen zusammenzuwirken, die, in entsprechender Weise an der Druckscheibe vorgesehen, sich
jeweils in Umfangsrichtung erstrecken und sowohl in Umfangsrichtung als auch axial nach außen münden; diese Laschen können
sehr einfach einstückig am Ring ausgebildet sein und zwar durch einfaches Ausschneiden und geeignetes Umbiegen des
Blechs, aus dem er besteht.
Bei einer anderen Ausführungsform kann es sich um verschlußartige Durchbrüche handeln, die geeignet sind, auf
mit axialen Schultern versehenen Vorsprüngen aufgesetzt zu werden, die zu diesem Zweck an der Gegendruckscheibe
ausgebildet sind.
Im einen wie in anderen Fall ist die Herstellung und die Montage der Anordnung wesentlich erleichtert.
Des weiteren können, was eine große Flexibilität darstellt, die Gegendruckscheibe und die an ihr zu befestigende
Unterbaugruppe vorteilhafterweise durch verschiedene Produktionseinheiten hergestellt werden, die eventuell
voneinander entfernt sein können.
Gleichzeitig ist der Anlasserkranz an dem Trägerflansch
befestigt, ebenso wie eventuell,falls erwünscht,eine
beliebige Zündmarkenanordnung, was es vorteilhafterweise zum einen dem Fahrzeugkonstrukteur gestattet, vorher
Versuche mit Hilfe dieses Anlasserkranzes und/oder dieser Zündmarkenanordnung zu fahren, und zum anderen dem
Konstrukteur der Kupplungsvorrichtung, Versuche hinsichtlich der Kupplungsvorrichtung; der Ring
der erfindungsgemäß das Rückhalteorgan bildet, den die Kupplungsvorrichtung enthält, bildet somit in gewisser
Weise vor dem Anbringen auf dem richtigen Trägerflansch einen unechten Trägerflansch.
Die Erfindung hat darüber hinaus auch ein Verfahren zum Zusammenbau der Kupplungsvorrichtung zum Gegenstand.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
Fig.1 eine Ansicht eines Axialschnitts entlang der unterbrochenen Linie I-I in Fig.2, durch eine
erfindungsgemäße Kupplungsvorrictung, die an dem Trägerflansch befestigt ist,
Fig.2 eine Ansicht aus Richtung des Pfeils II in Fig.1
des Trägerflanschs, dem die Kupplungsvorrichtung zugeordnet ist, mit herausgebrochenen lokalen
Bereichen,
Fig.3 einen Teil einer Seitenansicht aus Richtung des
Pfeils III in Fig.2 der Kupplungsvorrichtung, die an dem Trägerflansch befestigt ist, mit lokalen
herausgebrochenen Bereichen,
-•-Al
Fig.4 eine weitere Ansicht eines teilweisen Axialschnitts
entlang der Linie IV-IV in Fig.2,
Fig.5 eine Teilansicht lediglich der Gegendruckscheibe
in isolierter Darstellung entlang der Linie V-V in Fig.2,
Fig.6 eine Ansicht eines Axialschnitts entsprechend demjenigen in Fig.1 der erfindungsgemäßen
Kupplungsvorrichtung, wobei die Konfiguration vor seinem Aufsetzen auf den Trägerflansch dargestellt
ist,
Fig.7 eine Ansicht eines Axialschnitts in aufgelöster
Darstellung der verschiedenen Bestandteile der erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung,
ELg.8 eine Ansicht analog derjenigen in FIg.3 betreffend
eine Ausführungsvariante,
Fig.9 eine Teilansicht eines Axialschnitts dieser Ausführungsvariante
entlang der Linie IX-IX in Fig.8,
Fig.10 eine Teildraufsicht auf die Ebene X-X in Fig.9,
und
Fig.11 eine Ansicht analog derjenigen in Fig.9 betreffend
eine weitere Ausführungsform.
Wie in diesen Figuren dargestellt, insbesondere in Fig.6
ist die erfindungsgemäße Kupplungsvorrichtung 10 dazu bestimmt, nach Art einer Baueinheit auf einen Träger-
flansch 11 aufgesetzt zu werden, der selber, beispielsweise
mittels der Schrauben 12, an dem Ende einer Welle 13,
praktisch einer treibenden Welle, wenn es sich z.B. um die Ausrüstung eines Kraftfahrzeugs handelt, die Austrittswelle des Motors oder die Kurbelwelle, befestigt ist.
Ein solcher Trägerflansch ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung und wird daher, wenn er in den Figuren
erscheint, lediglich mit dünnen Linien dargestellt.Er wird deshalb auch nicht näher im Detail beschrieben.
Es sei lediglich aufgezeigt, daß er nebeneinander angeordnete Gewindebohrungen 14 aufweist, in der dargestellten
Ausführungsform sechs in der Anzahl, die geeignet sind, Schrauben 15 aufzunehmen, wodurch es möglich ist, an
ihm die Kupplungsvorrichtung 10 zu befestigen. Er weist aus Gründen, die nachfolgend besser deutlich werden,
abwechselnd mit diesen Gewindebohrungen 14 Bohrungen 17,
56 und 60 auf, und, an der Außenfläche eines axialen Rands 18, den er an seinem Umfangs besitzt, in der dargestellten
Ausführungsform zum einen einen Anlasserkranz 19 der an ihm befestigt ist, und zum anderen Zündmarken 20,
die aus seinem Material ausgeformt sind.
Die Kupplungsvorrichtung weist im wesentlichen, soweit es sie betrifft, von ihrer Querfläche an, die dem Trägerflansch
11 am weitesten entfernt liegt, eine erste Scheibe 22 oder Gegendruckscheibe, eine Reibscheibe 2 3
eine zweite Scheibe 24 oder Druckscheibe, die, bezüglich der Gegendruckscheibe axial bewegbar, drehfest mit dieser
verbunden ist, in axialer Richtung wirkende Federmittel·,die die Druckscheibe in Richtung der Gegendruckscheibe drücken,
was nachfolgend noch näher erläutert wird, um die Reibscheibe
23 zu klemmen, und, um einen zumindest zeitweiligen axialen Anschlag für die Federmittel zu liefern,
ein Rückhalteorgan 25 auf, welches an der Druckscheibe befestigt ist.
Mittels einer Gegendruckscheibe 22 ist die Kupplungs Vorrichtung an dem Trägerflansch 11 befestigt.
Diese Gegendruckscheibe 22 weist zu diesem Zweck an ihrem Außenumfang nebeneinander angeordnet Auflagefüße 27 auf,
in der dargestellten Ausführung drei an der Zahl, die sich im wesentlichen in axialer Richtung erstrecken und
die an jedem ihrer Umfangsenden eine Bohrung 28 aufweisen, die den Durchgang einer Schraube 15 gestattet.
Die Reibscheibe 23 weist in üblicher Weise einen Scheibenteil 29 auf, der eventuell in Kreisrichtung in Teilstücke
aufgeteilt sein kann, die an ihrem Umfang zu beiden Seiten Reibbeläge 30 für die Klemmung zwischen
der Druckscheibe 24 und der Gegendruckscheibe 22 trägt, und die, eventuell unter Zwischenschaltung einer Vorrichtung
zum Dämpfen von Torsionsschwingungen 33, deren Kontur lediglich mit dünnen Linien in den Figuren
schematisch dargestellt ist, von einer Nabe 34 getragen ist, mittels welcher sie drehfest aufeiner zweiten
Welle 32, praktisch eine getriebene Welle, im Falle eines Kraftfahrzeugs die Eintrittswelle in das Getriebe,
aufgekeilt ist.
In an sich ebenfalls bekannter Weise werden die der Druckscheibe 24 zugeordneten in axialer Richtung wirkenden
Federmittel in der dargestellten Ausführungsform von einem fortlaufend kreisförmigen,einen Belleville-Rinq bildenden
Bereich 35, eines ringförmigen Teils 36 bildet, das als Tellerfeder bezeichnet wird. Deren Zentralbereich
ist durch Schlitze in radiale Finger 37 aufgeteilt, um die Ausrückbetätigung der Anordnung zu bilden.
In der dargestellten Ausführungsform ist die Tellerfeder
36 dauerhaft in ihrem Zentralbereich mit einem Betätigungsteil 38 ausgerüstet, das geeignet ist, die
Aktion eines Betätigungsstifts, der in der Achse der angetriebenen Welle 32 bewegbar aufgenommen ist, auf die
Enden der radialen Finger 37 zu gestatten.
Die Tellerfeder 36 stützt sich mit ihrem fortlaufend kreisförmigen Umfangsbereich 35, der einen Belleville-Ring
bildet, genauer gesagt, mit dem Umfangsbereich, der am weitesten radial außen liegt, an dem Rückhalteorgan
25 ab, und mit ihrem radial am weitesten innen liegenden Umfangsbereich ihres fortlaufend kreisförmigen
UmfangsabSchnitts 35 drückt sie andererseits auf die
Druckscheibe 24/ welche zu diesem Zweck nebeneinanderliegend
axiale Vorsprünge 42 aufweist.
Erfindungsgemäß bestehtdas Rückhalteorgan 25 aus einem
einfachen, im wesentlichen flachen und dünnen Ring aus formgestanztem Blech.
Für das Abstützen der Tellerfeder 36 weist der auf diese
Weise das Rückhalteorgan 25 bildende Ring einstückig ausgebildet axial in Richtung der Druckscheibe 24 vor-
springend einen Wulst 43 mit abgerundetem Querschnitt auf.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Wulst kreisförmig fortlaufend, aber es versteht sich, daß er
in Kreisrichtung auch in mehrere Teilabschnitte aufgeteilt sein kann, wenn dies erwünscht sein sollte.
Wie dem auch sei, er entsteht aus einem einzigen Formstanzvorgang aus dem Blech, das das Rückhalteorgan 25
bildet, an dem er ausgeformt ist.
Für den Durchgang der für die Befestigung der Gegendruckscheibe 22 an dem Trägerflansch 11 notwendigen Schrauben
15 besitzt das Rückhalteorgan 25 nebeneinander angeordnet Bohrungen 44.
In der dargestellten Ausführungsform gibt es sechs
solcher Bohrungen.
Abwechselnd mit diesen Bohrungen 44, aber in der dargestellten Ausführungsform mit der halben Anzahl vorhanden,
weist das Rückhalteorgan 25 darüber hinaus Bohrungen 45 für den Durchgang von Befestigungsmitteln "auf, mittels
welchen es an der Durckscheibe 24 befestigt ist. In der in den Figuren 1 bis 10 dargestellten Ausführungsform ist das Rückhalteorgan 25 mit Spiel an der Druckscheibe
24 befestigt.
Zu diesem Zweck weist diese nebeneinander angeordnet in axialer Richtung vorstehende Bolzen 47 auf, die, indem
sie jeweils das Rückhalteorgan 25 aufgrund einer der dafür vorgesehenen Bohrungen 45 durchqueren, jeweils Jen-
-Iß-/IT-
seits dieses Rückhalteorgans 25 in einem Abstand von der Druckscheibe 24, der größer ist als die Dicke des Rückhalteorgans
25, Schultern 48 auf, die geeignet sind, an letztere anzuliegen.
Praktisch sind in der dargestellten Ausführungsform die
Bolzen 47 mittels einer Vernietung an der Druckscheibe festgelegt, wobei diese Druckscheibe 24 zu diesem
Zweck an ihrem Umfang vorspringend Laschen 50, in der dargestellten Ausführungsform drei an der Zahl, besitzt,
die sich jeweils einzeln aufgrund einer zu diesem Zweck auf dem entsprechenden Auflagerfuß 27 der Gegendruckscheibe
22 vorgesehenen Ausnehmung 51,radial erstrecken können.
Die Schulter 48 ist an einem Kopf 52 des Bolzens 47 ausgebildet, wobei die Bohrungen 17
in dem Trägerflansch 11 für den mit Spiel behafteten
Durchgang dieses Kopfs 52 vorgesehen sind.
Mittels dieser Bolzen 47 wird die Druckscheibe 24 drehfest mit dem Rückhalteorgan 25 verbunden.
Unter Zwischenschaltung dieses Rückhalteorgans ist sie auch drehfest mit der Gegendruckscheibe 22 verbunden.
In den dargestellten Ausführungsformen dienen zumindest
bestimmte der Bolzen 47 darüber hinaus gleichfalls der Befestigung von federnd verformbaren Zungen 54 an der
Druckscheibe 24, welche Federn, jeweils in der dargestellten Ausführungsform zu einer Dreiergruppe zusammengefasst,
sich im wesentlichen bezüglich der Achse der
"3-A45708
Anordnung in Querrichtung erstrecken, im wesentlichen
tangential hinsichtlich eines Umkreises der Anordnung. Diese federnd verformbaren Zungen, die auf diese Weise
mit dem einen ihrer Enden an der Druckscheibe 24 befestigt sind, sind mittels ihrer anderen Enden über
Nieten 55 an dem Rückhalteorgan 25 festgelegt. Aufgrund dieser federnd verformbaren Zungen 54 ist die Druckscheibe
24 ständig einer federnden Druckbelastung in Richtung fort von der -Gfegendruckscheibe 22 ausgesetzt.
Ebenso wie der Kopf 52 der Bolzen 47 durchdringen die Nieten 55 mit Spiel Bohrungen 56, die zu diesem Zweck in dem
Flansch 11 vorgesehen sind.
Es versteht sich, daß beim Abschätzen der Distanz der Schulter 48 der Bolzen zur Gegendruckscheibe 22 bezüglich
der Dicke des Rückhalteorgans 25 die Dicke berücksichtigt werden muß, die den federnd verformbaren Zungen zu eigen
ist, die auf diese Weise in Überdicke der Gegendruckscheibe hinzugefügt sind.
Im übrigen sind in den dargestellten Ausführungsformen für die Zentrierung der Kupplungsvorrichtung auf den
Trägerflansch 11 Vorsprünge oder Zentrierfüße 58 vorgesehen, die in axialer Richtung an den Abstützfüßen 27 der
Gsgendruckscheibe 22 hervortreten, und zwar jeweils einer pro Abstützfuß 27; diese sind, indem sie zu diesem Zweck in
dem Rückhalteorgan 25 vorgesehene Durchbrüche 59 durchqueren, ohne Spiel in Bohrungen 60 eingesetzt, die
ebenfalls zu diesem Zweck in dem Trägerflansch 11 ausgebildet sind.
Schließlich sind in den dargestellten Ausführungsformen zwischen der Gegendruckscheibe 22 und dem Rückhalteorgan
25 nach Art eines Bajonettverschlußes arbeitende Montagemittel
vorgesehen.
Diese nach Art eines Bajonettverschlußes arbeitenden Montagemittel weisen in der im einzelnen in den Figuren
dargestellten Ausführungsform zum einen Laschen 62 in
Form eines Hakens auf, die örtlich verteilt auf dem Rückhalteorgan 25 angeordnet sind, und zum anderen,
zwecks Zusammenwirkens mit diesen, Eintiefunqen 63, die
in entsprechender Weise an der Gegendruckscheibe 22 ausgebildet sind, genauer gesagt an der Innenfläche der Abstützfüße
27, und die sich jeweils kreisförmig erstrecken und sowohl in Kreisrichtung als auch in axialer Richtung
nach außen ausmünden und zwar dank der bogenförmigen Ausnehmung 51, die jeweils jeder der Auflagerfuße 27
aufweist.
Es gibt somit in den dargestellten Ausführungsformen drei
Laschen 62 an dem Rückhalteorgan 25, praktisch sind sie mittels einfacher Schnitte und geeigneter Umbiegungen des
dieses Rückhalteorgan 25 bildenden Blechs ausgeformt.
Präziser ausgedrückt ist jede Lasche 62 aus einem Schnitt geformt, der in radialer Richtung an dem Rückhalteorgan
von seinem Außenumfang her ausgeführt ist. Sie weist zum einen einen axialen Abschnitt 65 auf, der einen kontinuierlichen
Übergang zu dem fortlaufenden Bereich des Rückhalteorgans 25, von dem er ausgeht, herstellt, und
zum anderen einen radialen Abschnitt 66, der radial nach
-Vf-
außen gerichtet ist.
Während des Zusammenbaus der Kupplungsvorrichtung 10 wird zunächst im Fall der Ausführungsformen gemäß der Figuren
1 bis 10 eine Unterbaugruppe erstellt, vergl.Fig.7, die folgende Bestandteile aufweist: die Druckscheibe 24, die
ihr zugeordneten in axialer Richtung wirkenden Federmittel, in diesem Fall die Tellerfeder 26 mit dem von ihr
getragenen Betätigungsteil 38, und das Rückhalteorgan 25, das mittels der Bolzen 47 wie auch durch die federnd verformbaren Zungen
54 an der Druckscheibe 24 befestigt ist.
Aber aufgrund der Aktion der Tellerfeder 36 nimmt das Rückhalteorgan 25, welches in den in den Figuren 1 bis 10
dargestellten Ausführungsformen entlang der Bolzen 4 7 verschiebbar ist, gegenüber der Druckscheibe 24 eine zurückgezogene
Position ein, in der sie sich in Anlage gegen die Schultern 48 befindet, die zu diesem Zweck an
diesem Bolzen 47 vorgesehen sind.
Daraus ergibt sich bei dieser Konfiguration, die eine Zusammenbaukonfiguration ist, und eventuell eine Lagerkonfiguration,
daß die Lage der Tellerfeder 36 nahe ihrer Ruhestellung ist, so daß sie eine relativ reduzierte Belastung
aufweist.
Aus diesem Grund kann das Blech, aus dem das Rückhalteorgan 25 hergestellt ist, und das zumindest einen zeitweiligen
Anschlag liefert, vorteilhafterweise relativ dünn sein.
Während einer zweiten Montagephase (vergl.Fig.6) wird die
Unterbaugruppe 70 mit eingesetzter Reibscheibe 2 3 auf der Gegendruckscheibe 22 befestigt.
Zu diesem Zweck wird sie bezüglich der Gegendruckscheibe 22 axial mit ihren Laschen 62 in entsprechender Lage zu
den Ausnehmungen 51 der Auflagerfüße 27 gehalten, und nach dem axialen Einsetzen dieser Laschen 62 in diese Ausnehmungen
51 um die Achse der Anordnung gedreht, bis die Laschen 62 in die Eintiefungen 63 eindringen, die zu diesem
Zweck an der Innenseite dieser Auflagerfuße 27 ausgebildet
sind.
Die Reibscheibe 23 befindet sich nun in leichter axialer Klemmung, wobei die Belastung der Tellerfeder 36 nun geringfügig
höher ist als die vorhergehende Belastung, während, ebenso wie vorher, das Rückhalteorgan 25 an den
Schultern48 der Bolzen 47 in Anlage ist und wobei das axiale Zurückhalten der Unterbaugruppe 70 durch das
Zusammenwirken der Laschen 62 des Rückhalteorgans 25 mit der Querflanke 72 der Eintiefung 6 3 an den Auflagerfüßen
27 der Gegendruckscheibe 22, der von dieser am weitesten entfernt ist.
In diesem Zustand befindet sich der laufende Bereich des Rückhalteorgans 25 im übrigen in einem Abstand zu dem
freien Rand der .Auflagerfüße 27 der Gegendruckscheibe
In dieser Weise zusammengebaut wird die Kupplungsvorrichtung 10 mittels der Schrauben 15 an dem Trägerflansch
11 angeschraubt.
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Im Verlauf dieser entsprechenden Befestigung kommt das Rückhalteorgan 25 in Kontakt mit dem Trägerflansch 11 und
wird progressiv dem freien Rand der Auflagerfüße 27 der Gegendruckscheibe 22 angenähert, bis es zwischen diesem
und dem Trägerflansch 11 eingeklemmt ist.
Folglich ergibt sich daraus eine progressive Belastung der Tellerfeder 36, die somit durch das Rückhalteorgan
25 hindurch definitiv ihren axialen Anschlag an dem Trägerflansch 11 findet.
In der in den Figuren 8-10 dargestellten Ausführungsform weist jeder Zentriervorsprung 58 in Querrichtung in
einem Abstand zum freien Rand der zugeordneten Auflagerfüße 27 der Gegendruckscheibe 22 eine Querschulter 75
auf, die aufgrund eines Kopfs 56 ausgebildet isti -,dieser
Kopf, dessen Durchmesser größer ist als derjenige seines laufenden Bereichs 77, ist, wie im vorherbeschriebenen
Fall, ohne Spiel in der zugeordneten Aussparung 60 des Trägerflanschs 11 eingesetzt, und die bajonettartigen
Montagemittel, die zwischen dem Rückhalteorgan 25 und der Gegendruckscheibe 22 vorgesehen sind, ergeben sich daraus,
daß jeder der an einem solchen Rückhalteofgan 25 zum Durchgang der auf diese Weise mit einer Schulter versehenen
Vorsprünge 58 vorgesehenen Durchbrüche 59 mittels eines schlitzförmigen Langlochs verlängert ist
vgl.Fig.10).
Ein solcher Durchbruch 59 weist somit einerseits einen im wesentlichen runden Bereich 78 zum Einsetzen auf den
Kopf 76 eines Zentriervorsprungs 58 und andererseits einen in Umfangsrichtung sich erstreckenden schlitzförmigen Be-
-: " "- 3U5708
bereich 79 auf,dessen Weite zwischen dem Durchmesser
eines solchen Kopfs 76 und demjenigen des zugeordneten laufenden Bereichs 77 eines solchen Zentriervorgangs 5
liegt.
Nach dem axialen Aufsetzen des Halteorgans 25 auf die Zentriervorsprünge 58 durch den im wesentlichen runden
Bereich 78 dieser Durchbrüche 59 genügt es, wie im vorhergehenden Fall, die betreffende Unterbaugruppe 70 um
die Achse der Anordnung zu drehen, um die Montage dieser Unterbaugruppe 70 auf der Gegendruckscheibe 22 zu bewerkstelligen
.
In der in Fig.11 dargestellten Ausführungsform ist
keinerlei Axialspiel zwischen dem Rückhalteorgan 2 5 und der Gegendruckscheibe 22 vorgesehen, des weiteren ist
auch eine bajonettartige Montage zwischen diesem Rückhalteorgan 25 und dieser Gegendruckscheibe 22 ausgebildet,
vielmehr ist das Rückhalteorgan 25 direkt mittels Schrauben 80 an den Auflagerfüßen 27 der Gegendruckscheibe
22 befestigt.
Aber das Rückhalteorgan 25 ist, wie im vorhergehenden Fall, an der Druckscheibe 24 mittels solcher Bolzen befestigt,
wie sie in der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 7 beschrieben worden sind.
Dies ist im übrigen auch der Fall bei der Ausführungsform gemäß der Figuren 8 bis 10, wie ohne Bezugszeichen
in Fig.8 erkennbar ist.
In jedem Fall stellt das Rückhalteorgan selber während des Betriebs den Anschlag der Tellerfeder sicher, wobei
der zugeordnete Trägerflansch vorteilhafterweise einfach
herstellbar ist, da er selber nicht so geformt sein muß, um einen solchen Anschlag sicherzustellen.
Es versteht sich, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen
beschränkt ist, sondern alle Ausführungsvarianten und/oder die Kombination ihrer verschiedenen Elemente umfasst.
Insbesondere kann die Zentrierung der erfindungsgemäßen
Kupplungsvorrichtung bezüglich des Trägerflanschs, an dem sie befestigt ist, unter Zwischenschaltung des Rückhalteorgans,
sei es beispielsweise in der in den Fig. 1 bis 7 dargestellten Ausführungsform durch den
Rand des radialen Abschnitts der hakenförmigen Lasche, die dieses Rückhalteorgan für die bajonettartige Montage
aufweist, die zwischen ihm und der Gegendruckscheibe vorgesehen ist, sei es, wie mit den unterbrochenen
Linien schematisch in Pig.1 dargestellt, mittels eines axialen Rands geschehen, der an dem Umfang dieses
Rückhalteorgans vorgesehen ist und von außen die Auflagerfüße der Gegendruckscheibe überdeckt.
Desgleichen kann dieses Rückhalteorgan, mittels seiner hakenförmigen Laschen, wenn es diese aufweist, die
Zentrierung der Tellerfeder sicherstellen, wie es in Fig.1 dargestellt ist.
- Leerseite -
Claims (10)
1) Als Baueinheit an einem Trägerflansch befestigbare
Kupplungsvorrichtung bestehend aus einer ersten Scheibe oder Gegendruckscheibe (22), einer Reibscheibe (23),
einer zweiten oder Druckscheibe (24) , die, bezüglich der Gegendruckscheibe (22) axial bewegbar, drehfest mit dieser
verbunden ist, in axialer Richtung wirkenden Federmitte In (35),
welche die Druckscheibe (24) in Richtung der Gegendruckscheibe (22) drücken, um die Reibscheibe (23) zu klemmen,
und mit einem an der Druckscheibe (24) befestigten Rückhalteorgan (25) zum Bereitstellen eines zumindest zeitweiligen
Anschlags für die Federmittel (35) , dadurch g ekennzeichnet, daß das Rückhalteorgan (2 5) aus
einem einfachen, im wesentlichen flachen und dünnen Ring aus formgestanztem Blech besteht.
2) Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die in axialer Richtung wirkenden Federmittel durch den fortlaufend kreis-
Bankverbindung: Boyer. V«r»inibank Mönchen, Konto 620404 (BU 70020270) · Postscheckkonto: München 27044-802 (BU 70010080)
(nur PA Dipl.-Ing. S. Staeger)
förmigen Umfangsbereich, der einen Belleville-Ring bildet, eines ringförmigen Teils (36), als Tellerfeder
bezeichnet, gebildet wird, deren Zentralbereich durch Schlitze in radiale Finger (37) aufgeteilt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ring, der das Rückhalteorgan (25) bildet, für den Anschlag
der Tellerfeder (36) ringförmig und einstückig mit ihm ausgebildet, einen abgerundeten Wulst (4 3) aufweist,
der eventuell über den Umfang aufgeteilt ist.
3. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den in axialer
Richtung wirkenden Federmitteln (35) zugeordnete Rückhalteorgan (25) mit einem axialen Spiel an der
Druckscheibe (24) befestigt ist.
4. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g ekennzeichnet, daß die Gegendruckscheibe (22)
zum Festlegen des Zurückhalteorgans (25) axial örtlich Bolzen (47) trägt, die das Rückhalteorgan (25)
durchdringen und jeweils jenseits dieses Rückhalteorgans in einem Abstand zur Druckscheibe (24) eine
Schulter (28) zur Anlage dieses Rückhalteorgans (25) aufweisen, welche Schulter größer ist als die Dicke
des Rückhalteorgans (25).
5. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 4, wobei an der Druckscheibe (24) federnd verformbare Zungen (25) mit
einem ihrer Enden befestigt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest bestimmte Bolzen (47), die von der Druckscheibe zum Befestigen des den in
axialer Richtung wirkenden Federmitteln (35) zugeordneten Rückhalteorgans (25) in gleicher Weise der
Befestigung dieser federnd verformbaren Zungen (54) an der Druckscheibe (24) dienen.
6) Kupplungsvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Gegendruckscheibe (22) und dem den in axialer Richtung wirkenden Federmitteln zugeordneten
Rückhalteorgan (25) bajonettartige Montagemittel vorgesehen sind.
7) Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g ekennzeichnet, daß die bajonettartigen
Montagemittel zum einen örtlich in Form eines Hakens an dem Rückhalteorgan (25) vorgesehene Laschen (62)
und zum anderen, zum Zusammenwirken mit diesen, Eintiefungen. (63) umfasst, welche an entsprechender
Stelle an der Gegendruckscheibe (22) vorgesehen, sich jeweils in Umfangsrichtung erstrecken und nach außen
ausmünden, und zwar sowohl in Umfangsrichtung als auch in axialer Richtung.
8) Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g ekennzeichnet,
daß die bajonettartigen Montagemittel zum einen mit in axialer Richtung wirkenden Schultern
versehene Vorsprünge (58) , die zu diesen Zvveck an der Gegendruckscheibe
(22) vorgesehen sind, und zum anderen Durchbrüche (59) nach Art eines Schlüssellochs aufweisen, die dazu
geeignet sind, daß das Rückhalteorgan (25) auf die Vorsprünge (58) aufgesetzt werden kann.
9) Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g ekennzeichnet, daß die Vorsprünge (58)
Zentriervorsprünge sind, die ohne Spiel in Ausnehmungen oder Bohrungen (60) des zugeordneten Trägerflanschs
(11) einsetzbar sind.
10) Verfahren zum Zusammenbau einer Kupplungsvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß zunächst eine Unterbaugruppe (70), bestehend aus der Druckscheibe (24),
den dieser zugeordneten, in axialer Richtung wirkenden Federmitteln (36), gegebenenfalls mit dem von
diesen getragenen Betätigungsteil (38), und dem Rückhalteorgan (25) gebildet wird, und daß anschließend
diese Unterbaugruppe (70) unter Einschluß der Reibscheibe (23) an der Gegendruckscheibe (22) angebracht
wird.
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FR8320357A FR2556798B1 (fr) | 1983-12-20 | 1983-12-20 | Mecanisme d'embrayage, notamment pour vehicule automobile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3445708A1 true DE3445708A1 (de) | 1985-06-27 |
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DE19843445708 Withdrawn DE3445708A1 (de) | 1983-12-20 | 1984-12-14 | Kupplungsvorrichtung, insbesondere fuer kraftfahrzeuge, und verfahren zu deren zusammenbau |
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FR (1) | FR2556798B1 (de) |
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FR3082252B1 (fr) | 2018-06-08 | 2021-11-26 | Valeo Embrayages | Dispositif de transmission de couple |
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Publication number | Publication date |
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FR2556798A1 (fr) | 1985-06-21 |
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