DE3445516C1 - Steuervorrichtung fuer eine Regelpumpe - Google Patents
Steuervorrichtung fuer eine RegelpumpeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung für eine Regelpumpe gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Aus der DE-OS 28 08 082 ist eine Steuervorrichtung vorstehend bezeichneter Art bekannt, bei der eine viskositätsabhängige
Steuerung der Regelpumpe derart erfolgt, daß bei Überschreiten eines vorgegebenen Viskositäts-Grenzwertes
in den von der Regelpumpe zu versorgenden Lastkreis eingegriffen wird, wobei die
Steuereinrichtung unter Herabsetzung der Pumpenverdrängung übersteuert wird. Zu diesem Zweck wird eine
Viskositäts-Fühleinrichtung in Form eines langgestreckten Kanals vorgesehen, über den Strömungsmittel, das
von einer viskositätsunabhängigen Strömungssteuereinrichtung versorgt wird, bei ausreichend niedriger
Viskosität in einem solchen Umfang nach außen abgegeben werden kann, daß die Pumpenverdrängung frei
einstellbar ist Bei Überschreiten eines bestimmten Viskositäts-Grenzwertes baut sich durch den begrenzten
Strömungsmittel-Abfluß durch den langgestreckten Kanal ein Gegendruck auf, durch den die Steuereinrichtung
im Sinne einer minimalen Pumpenverdrängung positioniert wird.
Es hat sich herausgestellt, daß es mit dieser bekannten Steuervorrichtung nicht in ausreichendem Maße gelingt,
die Regelpumpe mit einstellbarem Fördervolumen sicher vor Beschädigungen zu schützen. Dies ist darauf
zurückzuführen, daß Regelpumpen mit veränderbarem Fördervolumen überwiegend als Axialkolbenpumpen
ausgebildet sind, die je nach Konstruktion mehr oder weniger empfindlich auf den Unterdruck in ihrer Saugleitung
reagieren. Um diese empfindlichen Axialkolbenpumpen zu schützen, verwendet man bevorzugt beim
Einsatz dieser Pumpengattung in Fahrzeugen zusätzliche vorgeschaltete Speisepumpen, die aus einem Vorratsbehälter
das Hydraulik-Strömungsmittel in die Saugleitung der Regelpumpe fördern, um dort ständig
ausreichende Drücke sicherzustellen. Die Speisepumpe ist in der Regel eine Pumpe mit nicht veränderbarem
Volumenstrom, wie z. B. eine Zahnradpumpe, und muß deshalb so dimensioniert sein, daß sie die maximal mögliche
Fördermenge der Regelpumpe zur Verfügung stellt.
ίο Diese Maßnahme bedeutet jedoch, daß in denjenigen
Betriebszuständen, in denen der durch die Regelpumpe versorgte Hydraulikkreis wenig oder kein Druckfluid
benötigt, die von der Speisepumpe geförderte Menge in den Vorratsbehälter abgespritzt werden muß, was insbesondere
bei Verwendung der Steuervorrichtung in Verbindung mit einem landwirtschaftlichen Schlepper
zu einem unwirtschaftlichen Betrieb führt, weil in diesem Anwendungsbereich die maximale Fördermenge
der Regelpumpe nur sehr selten verlangt wird. Man kann davon ausgehen, daß im genannten Einsatzgebiet
nur während eines Zeitraums von einem Prozent der Gesamt-Betriebsdauer der Regelpumpe eine maximale
Fördermenge erforderlich ist.
Es wäre zwar möglich, die Abstimmung zwischen den beiden Pumpen so zu wählen, daß die Speisepumpe neben
ihren sonstigen Anforderungen, wie Z.B. der Schmierungsfunktion, nur eine mengenmäßige Teilanforderung
der Regelpumpe erfüllt. Würde die Regelpumpe jedoch auf Volumenströme geregelt, die diese
Teilanforderung übersteigen, so müßte die darüberhinausgehende Hydraulik-Strömungsmittelmenge über eine
zusätzliche Versorgungsleitung direkt aus dem Vorratsbehälter angesaugt werden, was für Axialkolbenpumpen
nur zulässig wäre, wenn bestimmte Betriebsbedingungen, wie z. B. ausreichend erwärmtes Hydraulik-Strömungsmittel
und ein entsprechender Querschnitt der zusätzlichen Leitung, eingehalten würden. Dies
kann jedoch beim Kaltstart insbesondere bei niedrigen Umgebungstemperaturen nicht sichergestellt werden.
Auch die aus der DE-OS 28 08 082 bekannte Steuervorrichtung kann die insbesondere bezüglich Kavitation
verhältnismäßig empfindliche Regelpumpe nicht ausreichend sichern, da die aus dieser Druckschrift bekannte
Sicherung ein verhältnismäßig träges Ansprechverhalten besitzt und darüberhinaus lediglich viskositätsbedingten
Überbeanspruchungen der Regelpumpe entgegenwirken kann.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Steuervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Paso
tentanspruchs 1 zu schaffen, mit der es gelingt, die Speisepumpe hinsichtlich eines Lastanforderungsprofils für
das Hydrauliksystem energetisch optimal auszulegen und unzulässige Betriebszustände der Regelpumpe sicher
zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Weil erfindungsgemäß der Saugdruck der Regelpumpe die Überwachungseinrichtung steuert, wird zum einen
direkter in den Steuerkreis für die Regelpumpe eingegriffen, so daß bei Auftreten unzulässiger Betriebszustände
der Regelpumpe schneller in den Regelkreis eingegriffen werden kann. Darüberhinaus wird durch die
erfindungsgemäße Ansteuerung der Überwachungseinrichtung die Regelpumpe auch dann abgesichert, wenn
der Ansaugdruck aus anderen Gründen, beispielsweise bei Verschmutzung des in der Saugleitung befindlichen
Filters, unter einen bestimmten zulässigen Saugdruck-
Grenzwert abfällt. Von zusätzlichem Vorteil ist dabei, daß die Ansteuerung der Überwachungseinrichtung
von Saugdruck mit einfachen vorrichtungstechnischen Maßnahmen, wie z. B. einer Signaldruck-Leitung, realisierbar
ist. Komplizierte Abstimmungen von Steuerungs-Bauteilen aufeinander lassen sich dadurch vermeiden.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Mit der Weiterbildung gemäß Unteranspruch 2 wird in vorteilhafter Weise der Last-Meldekreis in die Steuervorrichtung
einbezogen, so daß der vorrichtungstechnische Aufwand für die Steuervorrichtung auf ein Minimum
beschränkt bleiben kann.
Die Weiterbildung gemäß Patentanspruch 3 hat den Vorteil, daß die Steuervorrichtung ohne weitere Fremdenergie
automatisch in Funktion tritt, wodurch mit sehr geringem Aufwand eine hohe Betriebszuverlässigkeit
der Pumpen-Absicherungseinrichtung gegeben ist.
Mit der Weiterbildung gemäß Patentanspruch 4 wird die Eingliederung des die Regelpumpe sichernden Ventils
in den Last-Meldekreis dahingehend verbessert, daß das Wegeventil als Vorsteuerventil für das die Regelpumpe
ansteuernde Regelventil fungieren kann, wobei diese Eingliederung zum einen einen vorrangigen Eingriff
in den Regelpumpen-Steuerkreis sicherstellt, zum anderen jedoch weiterhin der Last-Meldekreis so aufgebaut
werden kann, daß über das Rückschlagventil einerseits eine ständige Entlüftung, andererseits aber auch
sichergestellt ist, daß bei einem den Grenzdruck des Druckbegrenzungsventils übersteigenden Verbraucherdruck
eine die Betriebssicherheit des Verbrauchers beeinträchtigende Bewegung des betreffenden Arbeitskolbens ausgeschlossen ist.
In der DE-OS 25 02 792 ist ein Hydrauliksystem mit einer Regelpumpe und einer zusätzlichen Pumpe beschrieben,
die das Verstellorgan der Regelpumpe mit Öl beaufschlagt. Die zusätzliche Pumpe wird durch eine im
Saugkreis wirkende Regelung mengenmäßig gesteuert, wobei zur Verbesserung der Regelgenauigkeit das Hydraulik-Strömungsmittel
stets auf konstanter Temperatur gehalten wird, um auf diese Weise viskositätsbedingte
Mengenänderungen beim Durchfluß durch Blenden zu unterbinden. Im Gegensatz zum Anmeldungsgegenstand
erfolgt jedoch bei diesem Hydrauliksystem keine vom Saugdruck der Regelpumpe gesteuerte Überwachung.
Aus der DE-PS 11 73 048 ist eine Vorrichtung zum Regeln der Vorschubgeschwindigkeit hydraulisch betriebener
Schrämmaschinen bekannt, bei der Maßnahmen getroffen sind, die von Hand vorgegebene Fördermengeneinstellung
der Flüssigkeitspumpe gegen den Druck eines elastischen Mittels im Sinne einer Leistungsminderung
zu verstellen. Durch diese Vorrichtung in Verbindung steht. Im Gegensatz zum Erfindungsgegenstand,
bei dem die Drossel als Meßdrossel fungiert, die die minimale Verbrauchermenge festlegt,
bestimmt die in weiterer Abweichung vom Erfindungsgegenstand in einem Ventilkolben ausgebildete Drossel
bei der DE-AS 11 88 948 die maximal nachsaugbare Strömungsmittelmenge, die nach Erreichen eines eingestellten
Druck-Grenzwerts und nach Abfließen von Strömungsmittel von einem Vorsteuerventil durch die
Drosselstelle passieren kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines mit der Steuervorrichtung ausgestatteten Hydrauliksystems, und
Fig.2 ein Blockschaltbild eines mit der Steuervorrichtung
versehenen Hydraulikkreises, bei dem über eine Regelpumpe, die von einem Last-Meldekreis angesteuert
wird, mehrere Verbraucher versorgt werden.
Das in F i g. 1 dargestellte Hydrauliksystem ist in einen Lastkreis, der von einer Regelpumpe 1, beispielsweise
einer Axialkolbenpumpe, versorgt wird, und einen Speisekreis, der-von einer Speisepumpe 2 versorgt wird,
unterteilt. Die Speisepumpe, beispielsweise ein Gerotor, liefert einen konstanten Volumenstrom, wobei sie das
Hydraulikfluid z. B. öl, über ein Saugsieb 3 aus einem Vorratsbehälter 4 ansaugt und über Filter und Kühler in
den Speisekreis gibt. An diesen sind Schmierstellen und andere Einrichtungen eines Fahrzeuges, die einen annähernd
konstanten Volumenstrom erfordern, ebenso wie eine Ansaugleitung 5 der Regelpumpe angeschlossen.
Diese Ansaugleitung ist ferner über ein Rückschlagventil 7 durch eine Zusatzleitung 6 direkt unter Umgehung
der Speisepumpe mit dem Vorratsbehälter 4 verbunden. Die Förderleistung der Speisepumpe 2 ist so eingestellt,
daß sie eine gewisse Menge über das im Speisekreis benötigte Hydraulikfluid fördert, so daß diese Überschußmenge
mit ausreichendem Druck ansaugseitig der Regelpumpe 1 zur Verfügung steht, wobei er auch kurzseitiges
Ansaugen des Hydraulikfluids im Speisekreis bei Unterbrechung der Versorgung der daran angeschlossenen
Verbraucher möglich ist. Falls dauerhaft mehr Hydraulikfluid benötigt wird, als der Speisekreis
unter Aufrechterhaltung seiner Funktionen zur Verfügung stellen kann, wird über die Zusatzleitung 6 direkt
aus dem Vorratsbehälter in die Regelpumpe angesaugt. Der Lastkreis ist seinerseits über eine Ventileinrichtung
10 in verschiedene Verbraucherkreise aufgeteilt. So wird mittels einer Speicherladesteuerung I in Zusammenwirkung
mit einem Prioritätsventil II für eine Lenkung ein Speicher 11 für eine Fremdkraftbremse versorgt,
d. h. der Lenkung wird vorrangig vor den anderen Verbrauchern Hydraulikfluid zugeführt. Ferner sind
über ein Hilfskreisventil III der Ventileinrichtung 10 ein
tung erfolgt eine gewisse Absicherung der Pumpe, die 55 Steuerkreis sowie eine Lastschaltung und Wegeventile
das Strömungsmittel aus einem Vorratsbehälter an- 12 zur wahlweisen Versorgung von Zusatzaggregaten
saugt. Weil bei dieser Vorrichtung jedoch bei der Ver- wie hydraulischen Hebern oder dergleichen angeschlosstellung
der Leistungsminderung auch das Stellgerät mit sen. Die Anforderungswerte der verschiedenen Ver
beeinflußt wird, kann nicht zuverlässig dafür gesorgt werden, daß in der Saugleitung der Pumpe stets ein
ausreichend hoher Strömungsmitteldruck herrscht.
Aus der DE-AS 11 88 948 ist schließlich eine Arbeitsflüssigkeitsmengen-Regeleinrichtung
für hydrostatische Pumpen und Motoren bekannt, die gegen Überdruck
abgesichert ist. In Übereinstimmung mit den Merkmalen
des' Patentanspruchs 4 ist der Verstellkolben der Pumpe über einen Vorsteuerschieber angesteuert, der
über eine Mengenvorgabe-Drossel mit einer Steuerleibraucherkreise werden von einer Regeleinrichtung 13
erfaßt, die ein entsprechendes Signal an Stellantriebe der Regelpumpe anlegt und somit deren Leistung und
Volumenstrom regelt.
Zur Ausschaltung von für die Regelpumpe unzulässigen Betriebszuständen ist eine übergeordnete Überwachungseinrichtung
14 vorgesehen, die den direkt vor der Regelpumpe herrschenden Ansaugdruck erfaßt und bei
Unterschreiten eines zulässigen Maßes die Regeleinrichtung so beeinflußt, daß diese den Volumenstrom der
5
Regelpumpe kontinuierlich durch Veränderung ihres genden hohen Unterdrucks in seine Öffnungslage ver-Schwenkwinkels
zurücknimmt, bis zulässige Betriebszu- schoben, wodurch die Leitung 23 mit dem Vorratsbehälstände
erreicht sind. Erst bei einem Ansteigen des ter verbunden wird. Durch die Anordnung des RückDrucks
in der Ansaugleitung 5 beispielsweise durch Zu- schlagventils 26 wird der Verbraucher nicht beeinflußt,
rückgehen der kaltstartbedingten Saugdruckabfälle bei 5 Hierdurch erfolgt eine Verschiebung des Stellkolbens
Erwärmung, wird die Beeinflussung der Regeleinrich- des Regelventils 19 im Sinne kleinerer Fördermengen
tung 13 durch die Überwachungseinrichtung zurückge- der Regelpumpe. Ferner findet über die als Meßdrossel
nommen, so daß die Regeleinrichtung die Pumpe wieder arbeitende Drossel 25 ein zusätzlicher Druckabfall in
auf die vom Lastkreis geforderten Druck- und VoIu- der Steuerleitung 21 statt, so daß die Verstelleinrichtung
menstromwerte einstellen kann. io der Regelpumpe zu kleineren Fördermengen unter-
F i g. 2 zeigt einen Schaltplan für ein Hydrauliksystem stützt wird und zulässige Betriebszustände erhalten
im Detail mit einem 2/2-Wegeventil als hauptsächlichen werden. Erst nach dem Aufbau eines Ansaugdruckes
Bestandteil der Überwachungseinrichtung. Mit gestri- oberhalb des bestimmten Werts wird der Stellkolben in
chelten Linien ist ein gewöhnlicherweise zu einem Mo- seine Sperrlage verschoben, in der die Anschlüsse des
dus 27 zusammengefaßter Steuerkreis bezeichnet. Die 15 2/2-Wegeventils 23 getrennt sind, so daß das Regelven-Regelpumpe
1 umfaßt hierbei zwei Stellzylinder la und til 19 unabhängig von der Saugabsicherungseinrichtung
Xb, die zur Veränderung ihres Schwenkwinkels dienen entsprechend den Drücken der Steueranschlüsse bzw.
und von denen der eine direkt mit ihrem Ausgangsdruck der Steuerleitung 22 arbeitet.
beaufschlagt ist, während der andere über eine Steuer- Der bestimmte Wert als maßgebende Größe für das
leitung 20 dem durch ein Regelventil 19 als Bauteil der 20 Eingreifen der Überwachungseinrichtung in den Regel-Regeleinrichtung
bestimmten Stelldruck unterliegt. Das kreis der Regeleinrichtung ist durch die Größe der
Regelventil 19 ist als 3/2-Wegeventil mit einem Stellkol- Stirnfläche der Stellkolben des Wegeventils 22 und
ben ausgebildet, der auf seiner einen Stirnseite über eine durch die Federkraft festlegbar.
Steuerleitung 21 dem Ausgangsdruck der Regelpumpe :
und auf seiner anderen Stirnseite einer Federbelastung 25 Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
und dem über die Steueranschlüsse herbeigeführten
Druck einer einen Last-Meldekreis angehörenden Steuerleitung 23 unterliegt, der die Anforderungen des Lastkreises
repräsentiert. In. die Steuerleitung 23 ist ein Rückschlagventil 26 vor einem Wechselventil 28 eingegliedert.
Je nach der Lage des Stellkolbens wird somit die Steuerleitung 20 mit dem Vorratsbehälter oder Tank
oder der den Ausgangsdruck der Regelpumpe führenden Steuerleitung 21 verbunden und dadurch über die
Stellzylinder der Schwenkwinkel der Regelpumpe verändert. Dieses Steuerungsprinzip an sich ist bekannt.
Die Überwachsungseinrichtung umfaßt ein 2/2-Wegeventil 22, das je nach der Lage seines Stellkolbens
eine Verbindung zwischen der den Druck der Steueranschlüsse führenden und den Stellkolben des Regelventils
19 beaufschlagenden Steuerleitung 23 und dem Vorratsbehälter bzw. Tank erstellt bzw. unterbricht. Der Stellkolben
des Wegeventils 22 ist auf seiner einen Stirnseite druckfrei, d. h., diese unterliegt dem Druck des Vorratsbehälters bzw. Tanks, während seine andere Stirnseite
federbelastet und über eine Unterdruckleitung 24 mit der Ansaugseite der Regelpumpe 1 verbunden ist. Ferner
ist die ausgangsseitig der Regelpumpe angeschlossene Steuerleitung 21 über eine Drossel 25 mit der Steuerleitung
23 und somit mit dem Anschluß des Wegeventils 22 der Überwachungseinrichtung verbunden.
Nachstehend wird die Funktionsweise der Überwachungseinrichtung im Zusammenwirken mit der Regeleinrichtung
beschrieben.
Sofern der durch die Unterdruckleitung 24 erfaßte Unterdruck an der Ansaugseite der Regelpumpe einen
bestimmten Wert nicht unterschreitet, hält der Stellkolben des Wegeventils 22 dessen beiden Anschlüsse getrennt,
so daß keine Verbindung zwischen der Steuerleitung 23 und dem Tank besteht. Das Regelventil 19 arbeitet
somit unabhängig von dem ansaugseitigen Druck der Regelpumpe und stellt diese gemäß den Anforderungen
des Lastkreises in Abhängigkeit von dem über die Steueranschlüsse angelegten Druck ein.
Sobald nun der Ansaugdruck der Regelpumpe unter den bestimmten Wert abfällt und damit unzulässige Betriebszustände
erreicht sind, wird der Stellkolben des Wegeventils 22 aufgrund des über die Leitung 24 anlie-
Claims (4)
1. Steuervorrichtung für eine einerseits vom Lastdruck eines Lastkreises und andererseits von einer
übergeordneten Überwachungseinrichtung gesteuerte Regelpumpe, dadurch gekennzeichnet,
daß die übergeordnete Überwachungseinrichtung (14) vom Saugdruck der Regelpumpe (1) gesteuert
ist
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugdruck auf ein auf einen
bestimmten Saugdruck ansprechendes Ventil (22) gegeben wird, das einen Last-Meldekreis im Sinne
einer Zurückregelung der Regelpumpe (1) beeinflußt.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ventilkolben des Ventils
(22) einerseits der Saugdruck der Regelpumpe (1) und andererseits der Tankdruck anliegt, und daß das
Ventil (22) den Last-Meldekreis des Wegeventils (22) bei Unterschreiten eines bestimmten Saugdrucks
mit dem Tank verbindet
4. Steuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Last-Meldekreis mit
dem Tank verbindende Anschluß des Ventils (22) zwischen einer an die Druckseite der Pumpe (1) angeschlossenen
Drossel (25) und einem in Richtung der Verbraucher öffnenden Rückschlagventil (26)
angeordnet ist.
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8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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Q176 | The application caused the suspense of an application |
Ref document number: 3544175 Country of ref document: DE |
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D3 | Patent maintained restricted (no unexamined application published) | ||
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