DE3544175C2 - - Google Patents
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- DE3544175C2 DE3544175C2 DE19853544175 DE3544175A DE3544175C2 DE 3544175 C2 DE3544175 C2 DE 3544175C2 DE 19853544175 DE19853544175 DE 19853544175 DE 3544175 A DE3544175 A DE 3544175A DE 3544175 C2 DE3544175 C2 DE 3544175C2
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- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für eine
Regelpumpe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-OS 28 08 082 ist eine Steuervorrichtung
vorstehend bezeichneter Art bekannt, bei der eine visko
sitätsabhängige Steuerung der Regelpumpe derart erfolgt,
daß bei Überschreiten eines vorgegebenen Viskositäts-
Grenzwertes in den von der Regelpumpe zu versorgenden
Lastkreis eingegriffen wird, wobei die Steuereinrichtung
unter Herabsetzung der Pumpenverdrängung übersteuert wird.
Zu diesem Zweck wird eine Viskositäts-Fühleinrichtung in
Form eines langgestreckten Kanals vorgesehen, über den
Strömungsmittel, das von einer viskositätsunabhängigen
Strömungssteuereinrichtung versorgt wird, bei ausreichend
niedriger Viskosität in einem solchen Umfang nach außen
abgegeben werden kann, daß die Pumpenverdrängung frei
einstellbar ist. Bei Überschreiten eines bestimmten Visko
sitäts-Grenzwertes baut sich durch den begrenzten
Strömungsmittel-Abfluß durch den langgestreckten Kanal ein
Gegendruck auf, durch den die Steuereinrichtung im Sinne
einer minimalen Pumpenverdrängung positioniert wird.
Es hat sich herausgestellt, daß es mit dieser bekannten
Steuervorrichtung nicht in ausreichendem Maße gelingt, die
Regelpumpe mit einstellbarem Fördervolumen sicher vor
Beschädigungen zu schützen. Dies ist darauf zurückzufüh
ren, daß Regelpumpen mit veränderbarem Fördervolumen über
wiegend als Axialkolbenpumpen ausgebildet sind, die je
nach Konstruktion mehr oder weniger empfindlich auf den
Unterdruck in ihrer Saugleitung reagieren. Um diese em
pfindlichen Axialkolbenpumpen zu schützen, verwendet man
bevorzugt beim Einsatz dieser Pumpengattung in Fahrzeugen
zusätzliche vorgeschaltete Speisepumpen, die aus einem
Vorratsbehälter das Hydraulik-Strömungsmittel in die Saug
leitung der Regelpumpe fördern, um dort ständig ausrei
chende Drücke sicherzustellen. Die Speisepumpe ist in der
Regel eine Pumpe mit nicht veränderbarem Volumenstrom, wie
z. B. eine Zahnradpumpe, und muß deshalb so dimen
sioniert sein, daß sie die maximal mögliche Fördermenge
der Regelpumpe zur Verfügung stellt.
Diese Maßnahme bedeutet jedoch, daß in denjenigen Be
triebszuständen, in denen der durch die Regelpumpe ver
sorgte Hydraulikkreis wenig oder kein Druckfluid benötigt,
die von der Speisepumpe geforderte Menge in den Vorratsbe
hälter abgespritzt werden muß, was insbesondere bei Ver
wendung der Steuervorrichtung in Verbindung mit einem
landwirtschaftlichen Schlepper zu einem unwirtschaftlichen
Betrieb führt, weil in diesem Anwendungsbereich die maxi
male Fördermenge der Regelpumpe nur sehr selten verlangt
wird. Man kann davon ausgehen, daß im genannten Einsatzge
biet nur während eines Zeitraums von einem Prozent der
Gesamt-Betriebsdauer der Regelpumpe eine maximale Förder
menge erforderlich ist.
Es wäre zwar möglich, die Abstimmung zwischen den beiden
Pumpen so zu wählen, daß die Speisepumpe neben ihren
sonstigen Anforderungen, wie z. B. der Schmierungsfunk
tion, nur eine mengenmäßige Teilanforderung der Regelpumpe
erfüllt. Würde die Regelpumpe jedoch auf Volumenströme
geregelt, die diese Teilanforderung übersteigen, so müßte
die darüber hinausgehende Hydraulik-Strömungsmittelmenge
über eine zusätzliche Versorgungsleitung direkt aus dem
Vorratsbehälter angesaugt werden, was für Axialkolben
pumpen nur zulässig wäre, wenn bestimmte Betriebsbedin
gungen, wie z. B. ausreichend erwärmtes Hydraulik-Strö
mungsmittel und ein entsprechender Querschnitt der zusätz
lichen Leitung, eingehalten würden. Dies kann jedoch beim
Kaltstart insbesondere bei niedrigen Umgebungstemperaturen
nicht sichergestellt werden. Auch die aus der DE-OS 28 08 082
bekannte Steuervorrichtung kann die insbesondere be
züglich Kavitation verhältnismäßig empfindliche Regelpumpe
nicht ausreichend sichern, da die aus dieser Druckschrift
bekannte Sicherung ein verhältnismäßig träges Ansprechver
halten besitzt und darüber hinaus lediglich viskositätsbe
dingten Überbeanspruchungen der Regelpumpe entgegenwirken
kann.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Steuervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1 zu schaffen, mit der es gelingt, die Speisepumpe
hinsichtlich eines Lastanforderungsprofils für das Hydrau
liksystem energetisch optimal auszulegen und unzulässige
Betriebszustände der Regelpumpe sicher zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Weil erfindungsgemäß der Saugdruck der Regelpumpe die
Überwachungseinrichtung steuert, wird zum einen direkter
in den Steuerkreis für die Regelpumpe eingegriffen, so daß
bei Auftreten unzulässiger Betriebszustände der Regelpumpe
schneller in den Regelkreis eingegriffen werden kann.
Darüber hinaus wird durch die erfindungsgemäße Ansteuerung
der Überwachungseinrichtung die Regelpumpe auch dann abge
sichert, wenn der Ansaugdruck aus anderen Gründen, bei
spielsweise bei Verschmutzung des in der Saugleitung be
findlichen Filters, unter einen bestimmten zulässigen
Saugdruck-Grenzwert abfällt. Von zusätzlichem Vorteil ist
dabei, daß die Ansteuerung der Überwachungseinrichtung von
Saugdruck mit einfachen vorrichtungstechnischen Maßnahmen,
wie z. B. einer Signaldruck-Leitung, realisierbar ist.
Komplizierte Abstimmungen von Steuerungs-Bauteilen auf
einander lassen sich dadurch vermeiden, wobei es von zu
sätzlichem Vorteil ist, daß der Last-Meldekreis in die
Steuervorrichtung einbezogen wird, so daß der vorrich
tungstechnische Aufwand für die Steuervorrichtung auf ein
Minimum beschränkt bleiben kann.
Die Weiterbildung gemäß Patentanspruch 2 hat den Vorteil,
daß die Steuervorrichtung ohne weitere Fremdenergie auto
matisch in Funktion tritt, wodurch mit sehr geringem Auf
wand eine hohe Betriebszuverlässigkeit der Pumpen-Absiche
rungseinrichtung gegeben ist.
Mit der Weiterbildung gemäß Patentanspruch 3 wird die
Eingliederung des die Regelpumpe sichernden Ventils in den
Last-Meldekreis dahingehend verbessert, daß das Wegeventil
als Vorsteuerventil fungieren kann, wobei diese Eingliede
rung zum einen einen vorrangigen Eingriff in den Regel
pumpen-Steuerkreis sicherstellt, zum anderen jedoch wei
terhin der Last-Meldekreis so aufgebaut werden kann, daß
über das Rückschlagventil einerseits eine ständige Ent
lüftung geschaffen, andererseits aber auch sichergestellt
ist, daß bei einem den Grenzdruck des Druckbegrenzungsven
tils übersteigenden Verbraucherdruck eine die Betriebs
sicherheit des Verbrauchers beeinträchtigende Bewegung des
betreffenden Arbeitskolbens ausgeschlossen ist.
Da die von der Steuervorrichtung angesteuerte Regelpumpe
in einem verhältnismäßig breiten Drehzahlbereich betrieben
werden kann, in dem zusätzlich durch Variation des
Schwenkwinkels der Regelpumpe das Fördervolumen der Pumpe
in einem verhältnismäßig weiten Spektrum verändert werden
kann, ist es vorteilhaft, die Drehzahl und/oder das För
dervolumen der Regelpumpe in den Steuerkreis einzubezie
hen. Damit wird in vorteilhafter Weise dem Umstand
Rechnung getragen, daß der ertragbare Saugdruck einer als
Axialkolbenpumpe ausgeführten Regelpumpe einerseits stark
von der jeweils gefahrenen Drehzahl der Pumpe abhängt und
zusätzlich zunimmt, wenn bei gegebener Drehzahl der
Schwenkwinkel und somit die Fördermenge bzw. das Förder
volumen der Pumpe vergrößert wird. Bereits eine Berück
sichtigung der Drehzahl führt zu einer Verbesserung der
Pumpenabsicherung. Von besonderem Vorteil ist es, wenn
beide Betriebsparameter der Pumpe, d.h. die Drehzahl und
das Fördervolumen, in geeignete Steuersignale umgewandelt
und auf die Überwachungseinrichtung gegeben werden.
Wenn für die drehzahl- und/oder förderleistungsabhängige
Ansteuerung der Überwachungseinrichtung eine elektronische
Steuerschaltung gemäß Patentanspruch 4 herangezogen wird,
ergeben sich nicht nur Vorteile hinsichtlich des Ansprech
verhaltens der Steuervorrichtung. Mit dieser Weiterbildung
ist es ferner möglich, den verhältnismäßig komplexen Zu
sammenhang zwischen ertragbarem Saugdruck der Regelpumpe,
Drehzahl und gegebenenfalls Fördervolumen der Regelpumpe
exakt in den Steuerkreis der Regelpumpe einfließen zu
lassen. Auf diese Weise ist es leicht möglich, mit ein
fachen Maßnahmen, beispielsweise durch Austauschen eines
Bausteins der elektronischen Steuervorrichtung, verschie
denen Verstellgesetzen Rechnung zu tragen, die sich bei
spielsweise mit der Bauart der Pumpe ändern.
Die Verwendung einer elektronischen Steuerschaltung hat
darüber hinaus den Vorteil, daß auch ein mehrdimensionales
Betriebspunktefeld der Regelpumpe berücksichtigt werden
kann, wodurch die Möglichkeit eröffnet wird, die Absiche
rung der Regelpumpe noch zuverlässiger zu gestalten.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung, mit der es
gelingt, die Absicherung der Regelpumpe drehzahlabhängig
vorzunehmen, ist Gegenstand des Patentanspruchs 5. Bei
dieser Weiterbildung wird in vorteilhafter Weise der
Saugdruck der Konstantpumpe zur drehzahlabhängigen Verän
derung des Ansprechdrucks der übergeordneten Überwachungs
einrichtung herangezogen. Hierzu ist lediglich eine zu
sätzliche Signaldruckleitung erforderlich, so daß der
vorrichtungstechnische Mehraufwand auf ein Minimum be
schränkt bleibt.
Die Weiterbildung gemäß Patentanspruch 6 verbessert nicht
nur die Genauigkeit der drehzahlabhängigen Steuerung,
sondern sie schafft zusätzlich die Voraussetzung dafür,
daß neben der Drehzahl auch das Fördervolumen der Regel
pumpe bei der Beeinflussung der übergeordneten Über
wachungseinrichtung berücksichtigt werden kann.
Es hat sich gezeigt, daß mit der Weiterbildung gemäß
Patentanspruch 8 jede gängige Regelpumpe drehzahl
und/oder fördervolumenabhängig überwacht werden kann,
indem lediglich die Abstimmung der Drosseln und der Blende
aufeinander und auf den Ansprechpunkt der Überwachungsein
richtung verändert wird.
Die Weiterbildung gemäß Patentanspruch 5 hat den weiteren
besonderen Vorteil, daß sich der Mischdruck ohne Zwischen
schaltung eines weiteren Steuerelements zur direkten An
steuerung eines auf den Saugdruck ansprechenden Ventils
eignet, das einen Last-Meldekreis im Sinne einer Zurückre
gelung der Meldepumpe beeinflußt. Auf diese Weise kann der
sich als vorteilhaft erwiesene Einbau des Last-Melde
kreises in die Steuervorrichtung zur Absicherung der
Regelpumpe beibehalten werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der übrigen
Unteransprüche.
In den Patentanmeldungen P 34 01 759 und P 34 01 775 wird
bereits eine Steuervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 vorgeschlagen. Die Regelpumpe ist einer
seits vom Lastdruck eines Lastkreises und andererseits von
einer Überwachungseinrichtung gesteuert, die auf den
Saugdruck der Regelpumpe reagiert. Zu diesem Zweck ist ein
als Zusatzventil bezeichnetes Umschaltventil vorgesehen,
mit dem Zylinderräume der Regelpumpe unmittelbar miteinan
der verbunden werden, sobald ein bestimmter Saugdruck der
Pumpe erreicht ist. Die Einstellung eines Load-Sensing-
Ventils wird hierbei nicht beeinflußt. Daraus ergibt sich,
daß eine gegenseitige Beeinflussung zwischen dem vom Load-
Sensing-Ventil abhängigen Steuerdruck im Druckraum 11 des
Pumpenverstellzylinders einerseits und der vom Zusatzven
til bewirkten Druckänderung im Druckraum vorliegt. Dies
führt in gewissen Betriebszuständen der Steuervorrichtung
zu keiner eindeutigen Stellung des Stellkolbens am Stell
zylinder. So wird beispielsweise dann, wenn einerseits vom
Verbraucher mehr Arbeitsflüssigkeit gefordert wird, so daß
sich der Stellkolben im Stellzylinder in Richtung größerer
Fördermenge bewegt, und gleichzeitig der Saugdruck verrin
gert wird, so daß das Zusatzventil anspricht, infolge der
Trägheit der Regelung ein Zurückfahren der Pumpe auf klei
nere Fördermengen nur mit einer gewissen zeitlichen Verzö
gerung erfolgen. Zwischenzeitlich hat jedoch in der Regel
der Saugdruck so weit abgenommen, daß das Zusatzventil als
reines Schaltventil wirksam ist, wodurch ein plötzliches
Zurückfahren der Pumpe auf minimale Fördermenge bewirkt
wird.
In der DE-OS 25 02 792 ist ein Hydrauliksystem mit einer
Regelpumpe und einer zusätzlichen Pumpe beschrieben, die
das Verstellorgan der Regelpumpe mit Öl beaufschlagt. Die
zusätzliche Pumpe wird durch eine im Saugkreis wirkende
Regelung mengenmäßig gesteuert, wobei zur Verbesserung der
Regelgenauigkeit das Hydraulik-Strömungsmittel stets auf
konstanter Temperatur gehalten wird, um auf diese Weise
viskositätsbedingte Mengenänderungen beim Durchfluß durch
Blenden zu unterbinden. Im Gegensatz zum Anmeldungsgegen
stand erfolgt jedoch bei diesem Hydrauliksystem keine vom
Saugdruck der Regelpumpe gesteuerte Überwachung.
Aus der DE-PS 11 73 048 ist eine Vorrichtung zum Regeln
der Vorschubgeschwindigkeit hydraulisch betriebener
Schrämmaschinen bekannt, bei der Maßnahmen getroffen sind,
die von Hand vorgegebene Fördermengenseinstellung der
Flüssigkeitspumpe gegen den Druck eines elastischen
Mittels im Sinne einer Leistungsminderung zu verstellen.
Durch diese Vorrichtung erfolgt eine gewisse Absicherung
der Pumpe, die das Strömungsmittel aus einem Vorratsbehäl
ter ansaugt. Weil bei dieser Vorrichtung jedoch bei der
Verstellung der Leistungsminderung auch das Stellgerät mit
beeinflußt wird, kann nicht zuverlässig dafür gesorgt
werden, daß in der Saugleitung der Pumpe stets ein aus
reichend hoher Strömungsmitteldruck herrscht.
Aus der DE-AS 11 88 948 ist schließlich eine Arbeitsflüs
sigkeitsmengen-Regeleinrichtung für hydrostatische Pumpen
und Motoren bekannt, die gegen Überdruck abgesichert ist.
In Übereinstimmung mit den Merkmalen des Patentanspruchs
4 ist der Verstellkolben der Pumpe über einen Vorsteuer
schieber angesteuert, der über eine Mengenvorgabe-Drossel
mit einer Steuerleitung in Verbindung steht. Im Gegensatz
zum Erfindungsgegenstand, bei dem die Drossel als Meßdros
sel fungiert, die die minimale Verbrauchermenge festlegt,
bestimmt die in weiterer Abweichung vom Erfindungsgegen
stand in einem Ventilkolben ausgebildete Drossel bei der
DE-AS 11 88 948 die maximal nachsaugbare Stömungsmittel
menge, die nach Erreichen eines eingestellten Druck-Grenz
werts und nach Abfließen von Strömungsmittel von einem
Vorsteuerventil durch die Drosselstelle passieren kann.
Aus dem Dokument DE-OS 21 00 112 ist es grundsätzlich
bekannt, die Ausgangsdrücke zweier Pumpen über gedrosselte
Zweigleitungen zu einem Mischdruck zu überlagern. Hierbei
handelt es sich jedoch um eine Steuerung mehrerer gekop
pelter hydrostatischer Pumpen, wobei das Mischdrucksignal
auf einen Druckregler gegeben wird, um die Druckregelung
der Pumpen mit geringem Bauvolumen und ohne die Gefahr
eines Verkantens vom Kolben im Regelteil zu bewerkstel
ligen.
Nachstehend werden anhand schematischer Zeichnungen
mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines mit der
Steuervorrichtung ausgestatteten Hydrauliksystems;
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines mit der
Steuervorrichtung versehenen Hydraulikkreises, bei dem
über eine Regelpumpe, die von einem Last-Meldekreis
angesteuert wird, mehrere Verbraucher versorgt werden;
Fig. 3 ein Diagramm zur qualitativen Darstellung der
Abhängigkeit des zulässigen Saugdrucks der Regelpumpe von
der Drehzahl und
Fig. 4 ein der Fig. 2 ähnliches Blockschaltbild, das
eine erweiterte Steuervorrichtung zeigt, mit der die
übergeordnete Überwachungseinrichtung drehzahlabhängig
angesteuert werden kann.
Das in Fig. 1 dargestellte Hydrauliksystem ist in einem
Lastkreis, der von einer Regelpumpe 1, beispielsweise
einer Axialkolbenpumpe, versorgt wird, und einen Speise
kreis, der von einer Speisepumpe 2 versorgt wird, unter
teilt. Die Speisepumpe, beispielsweise ein Gerotor, lie
fert einen konstanten Volumenstrom, wobei sich das
Hydraulikfluid, z. B Öl, über ein Saugsieb 8 aus einem
Vorratsbehälter 4 ansaugt und über Filter und Kühler in
den Speisekreis gibt. An diesen sind Schmierstellen und
andere Einrichtungen eines Fahrzeugs, die einen annähernd
konstanten Volumenstrom erfordern, ebenso wie eine Ansaug
leitung 5 der Regelpumpe angeschlossen, Diese Ansauglei
tung ist ferner über ein Rückschlagventil 7 durch eine
Zusatzleitung 6 direkt unter Umgehung der Speisepumpe mit
dem Vorratsbehälter 4 verbunden. Die Förderleistung der
Speisepumpe 2 ist so eingestellt, daß sie eine gewisse
Menge über das im Speisekreis benötigte Hydraulikfluid
fördert, so daß diese Überschußmenge mit ausreichendem
Druck ansaugseitig der Regelpumpe 1 zur Verfügung steht.
Es ist auch kurzzeitiges Ansaugen des Hydraulikfluids im
Speisekreis bei Unterbrechung der Versorgung der daran
angeschlossenen Verbraucher möglich. Falls dauerhaft mehr
Hydraulikfluid benötigt wird, als der Speisekreis unter
Aufrechterhaltung seiner Funktion zur Verfügung stellen
kann, wird über die Zusatzleitung 6 direkt aus dem Vor
ratsbehälter in die Regelpumpe angesaugt.
Der Lastkreis ist seinerseits über eine Ventileinrichtung
10 in verschiedene Verbraucherkeise aufgeteilt. So wird
mittels einer Speicherladesteuerung I in Zusammenwirkung
mit einem Prioritätsventil II für eine Lenkung ein Spei
cher 11 für eine Fremdkraftbremse versorgt, d.h. der
Lenkung wird vorrangig vor den anderen Verbrauchern
Hydraulikfluid zugeführt. Ferner sind über ein Hilfskreis
ventil III der Ventileinrichtung 10 ein Steuerkreis sowie
eine Lastschaltung und Wegeventile 12 zur wahlweisen Ver
sorgung von Zusatzaggregaten wie hydraulischen Hebern oder
dergleichen angeschlossen. Die Anforderungswerte der ver
schiedenen Verbraucherkreise werden von einer Regelein
richtung 13 erfaßt, die ein entsprechendes Signal an
Stellantriebe der Regelpumpe anlegt und somit deren
Leistung und Volumenstrom regelt.
Zur Vermeidung von für die Regelpumpe unzulässigen Be
triebszuständen ist eine übergeordnete Überwachungsein
richtung 14 vorgesehen, die den direkt vor der Regelpumpe
herrschenden Ansaugdruck erfaßt und bei Unterschreiten
eines zulässigen Maßes die Regeleinrichtung so beeinflußt,
daß diese den Volumenstrom der Regelpumpe kontinuierlich
durch Veränderung ihres Schwenkwinkels zurücknimmt, bis
zulässige Betriebszustände erreicht sind. Erst bei einem
Ansteigen des Drucks in der Ansaugleitung 5, beispiels
weise durch Zurückgehen der kaltstartbedingten Saugdruck
abfälle bei Erwärmung, wird die Beeinflussung der Regel
einrichtung 13 durch die Überwachungseinrichtung zurückge
nommen, so daß die Regeleinrichtung die Pumpe wieder auf
die vom Lastkreis geforderten Druck- und Volumenstromwerte
einstellen kann.
Fig. 2 zeigt einen Schaltplan für ein Hydrauliksystem im
Detail mit einem 2/2-Wegeventil als hauptsächlichen Be
standteil der Überwachungseinrichtung. Mit gestrichelten
Linien ist ein gewöhnlicherweise zu einem Modul 27 zusam
mengefaßter Steuerkreis bezeichnet. Die Regelpumpe 1
umfaßt hierbei zwei Stellzylinder 1 a und 1 b, die zur
Veränderung ihres Schwenkwinkels 7 dienen und von denen
der eine direkt mit ihrem Ausgangsdruck beaufschlagt ist,
während der andere über eine Steuerleitung 20 dem durch
ein Regelventil 19 als Bauteil der Regeleinrichtung be
stimmten Stelldruck unterliegt. Das Regelventil 19 ist als
3/2-Wegeventil mit einem Stellkolben ausgebildet, der auf
seiner einen Stirnseite über eine Steuerleitung 21 dem
Ausgangsdruck der Regelpumpe und auf seiner anderen Stirn
seite einer Federbelastung und dem über die Steueran
schlüsse herbeigeführten Druck einer einem Last-Meldekreis
angehörenden Steuerleitung 23 unterliegt, der die Anforde
rungen des Lastkreises repräsentiert. In die Steuerleitung
23 ist ein Rückschlagventil 26 vor einem Wechselventil 28
eingegliedert. Je nach der Lage des Stellkolbens wird
somit die Steuerleitung 20 mit dem Vorratsbehälter oder
Tank oder der den Ausgangsdruck der Regelpumpe führenden
Steuerleitung 21 verbunden und dadurch über die Stell
zylinder der Schwenkwinkel der Regelpumpe verändert.
Dieses Steuerungsprinzip ist an sich bekannt.
Die Überwachungseinrichtung umfaßt ein 2/2-Wegeventil 22,
das je nach der Lage seines Stellkolbens eine Verbindung
zwischen der den Druck der Steueranschlüsse führenden und
den Stellkolben des Regelventils 19 beaufschlagenden
Steuerleitung 23 und den Vorratsbehälter bzw. Tank her
stellt bzw. unterbricht. Der Stellkolben des Wegeventils
22 ist auf seiner einen Seite druckfrei, d.h. diese unter
liegt dem Druck des Vorratsbehälters bzw. Tanks, während
seine andere Stirnseite federbelastet und über eine Unter
druckleitung 24 mit der Ansaugseite der Regelpumpe 1 ver
bunden ist. Ferner ist die ausgangsseitig der Regelpumpe
angeschlossene Steuerleitung 21 über eine Drossel 25 mit
der Steuerleitung 23 und somit mit dem einen Anschluß des
Wegeventils 22 der Überwachungseinrichtung verbunden.
Nachstehend wird die Funktionsweise der Überwachungsein
richtung im Zusammenwirken mit der Regeleinrichtung be
schrieben.
Sofern der durch die Unterdruckleitung 24 erfaßte
Unterdruck an der Ansaugseite der Regelpumpe einen be
stimmten Wert nicht unterschreitet, hält der Stellkolben
des Wegeventils 22 dessen beide Anschlüsse getrennt, so
daß keine Verbindung zwischen der Steuerleitung 23 und dem
Tank besteht. Das Regelventil 19 arbeitet somit unabhängig
von dem ansaugseitigen Druck der Regelpumpe und stellt
diese gemäß den Anforderungen des Lastkreises in Abhängig
keit von dem über die Steueranschlüsse angelegten Druck
ein.
Sobald der Ansaugdruck der Regelpumpe unter den bestimmten
Wert abfällt und damit unzulässige Betriebszustände er
reicht sind, wird der Stellkolben des Wegeventils 22
aufgrund des über die Leitung 24 anliegenden hohen
Unterdrucks in seine Öffnungslage verschoben, wodurch die
Leitung 23 mit dem Vorratsbehälter verbunden wird. Durch
die Anordnung des Rückschlagventils 26 wird der Ver
braucher nicht beeinflußt. Es erfolgt eine Verschiebung
des Stellkolbens des Wegeventils 19 im Sinne kleinerer
Fördermengen der Regelpumpe. Ferner findet über die als
Meßdrossel arbeitende Drossel 25 ein zusätzlicher Druckab
fall in der Steuerleitung 21 statt, so daß die Verstell
einrichtung der Regelpumpe zu kleineren Fördermengen
unterstützt wird und zulässige Betriebszustände erhalten
werden. Erst nach dem Aufbau eines Ansaugdruckes oberhalb
des bestimmten Wertes wird der Stellkolben in seine Sperr
lage verschoben, in der die Anschlüsse des 2/2-Wegeventils
22 getrennt sind, so daß das Regelventil 19 unabhängig von
der Saugabsicherungseinrichtung entsprechend den Drücken
der Steueranschlüsse bzw. der Steuerleitungen 21 und 28
arbeitet.
Der bestimmte Wert als maßgebende Größe für das Eingreifen
der Überwachungseinrichtung in den Regelkreis der Regel
einrichtung ist durch die Größe der Stirnfläche des Stell
kolbens des Wegeventils 22 und durch die Kraft der Feder
29 festlegbar. Durch diese Festlegung wird der zulässige
Saugdruck p S 1 der Regelpumpe 1 bestimmt.
Wie vorstehend bereits erwähnt, ist der zulässige
Saugdruck p S 1 je nach Bauart der Pumpe mehr oder weniger
stark abhängig von der Verdrängungsleistung der Regelpumpe
1, d.h. von dem eingestellten Fördervolumen und der Pum
pendrehzahl n.
Fig. 3 zeigt diese Abhängigkeit von der Drehzahl, wobei
die ausgezogene Linie die Grenzkurve der Pumpe darstellt.
Mit der gestrichelten Linie ist die Saugregelkurve darge
stellt, d.h. die Kurve, entlang der sich der Grenzdruck in
der Saugleitung S 1 ändern sollte, um die Regelpumpe 1 über
den gesamten Drehzahlspektrum sicher vor Beschädigungen zu
schützen. Für eine gängige Regelpumpen-Bauart ergibt sich
beispielsweise bei Höchstdrehzahl ein maximal ertragbarer
Saugdruck von etwas über 0,2 bar, so daß der Grenzdruck
für diesen Betriebszustand auf beispielsweise -0,2 bar
eingestellt werden kann. Bei Leerlaufdrehzahl n L beträgt
der zulässige Saugdruck p S 1 beispielsweise -0,55 bar, so
daß der Umschalt-Grenzdruck auf einen Ünterdruck einge
stellt werden kann, der geringfügig niedriger als 0,55 bar
ist.
In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel der Steuervorrich
tung dargestellt, mit der drehzahlabhängig der
Umschaltpunkt der übergeordneten Überwachungseinrichtung
verändert werden kann. Die in der Figur gezeigte Vorrich
tung enthält einige Bauelemente, die unmittelbar denjeni
gen vergleichbar sind, die bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 2 verwendet werden. Diese Bauelemente sind mit iden
tischen Bezugszeichen versehen. Etwas vereinfacht darge
stellt ist die Regeleinrichtung für die Regelpumpe 1.
Ferner ist in der Darstellung gemäß Fig. 4 der Last-
Meldekreis weggelassen. Es soll jedoch hervorgehoben
werden, daß die Weiterbildung gemäß Fig. 4 selbstver
ständlich auch in Verbindung mit der Verschaltung des
Last-Meldekreises gemäß Fig. 2 anwendbar ist.
In Übereinstimmung mit dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
2 enthält der Hydraulikkreis zwei Pumpen, eine Regelpumpe
1 und eine Speisepumpe 2, die von einer Zahnradpumpe
gebildet ist, die auf Saugunterdrücke wesentlich unem
pfindlicher als die Regelpumpe 1 reagiert. Diese Pumpen 1
und 2 werden zusammen angetrieben, was durch die Doppel
linie angedeutet ist. Die Regelpumpe 1 saugt Hydraulik-
Strömungsmittel über eine Filtereinrichtung 3 in die Saug
leitung S 1 an. Gleichermaßen saugt die Zahnradpumpe 2 aus
einem Vorratsbehälter 4 Strömungsmittel in eine Sauglei
tung S 2. Wesentliches Element der den Saugdruck p S 1 über
wachenden Überwachungseinrichtung ist ein Regelelement 30,
das dem 2/2 Wegeventil 22 gemäß Fig. 2 entspricht. Dieses
Regelelement 30 in Form des Wegeventils dient als Vor
steuerventil für ein Regelventil 31, das dem Regelventil
19 gemäß Fig. 2 entspricht. Der Ventilschieber dieses
Regelventils 31 ist auf der einen Seite über eine Steuer
leitung 32 mit dem Ausgangsdruck der Regelpumpe 1 und auf
seiner anderen Seite mit einem Steuerdruck in einer Zweig-
Steuerleitung 33 und durch eine nicht näher bezeichnete
Feder beaufschlagt. Diese Zweig-Steuerleitung 33 ist zum
Regelelement 30 geführt, dessen Stellkolben auf der einen
Seite vom Druck in einer Entlastungsleitung 34 und auf der
anderen Seite vom Druck in einer Saugdruck-Meldeleitung 35
und einer Feder 29 beaufschlagt ist. Die Kolbenflächen des
Schiebers des Regelelements 30 sind so auf die Kraft der
Feder 29 abgestimmt, daß das Regelelement 30 bei ausrei
chend hohem Druck in der Saugdruck-Meldeleitung in der
gezeigten Anschlagstellung bleibt. In diesem Fall erfolgt
eine lastabhängige Regelung der Regelpumpe 1 über das
Regelventil 31, wobei der Saugdruck p S 1 keine Rolle
spielt.
Sobald der Druck in der Saugdruck-Meldeleitung 35 unter
ein vorbestimmtes Niveau abfällt, wird die Kraft der Feder
29 überwunden und die Zweig-Steuerleitung 33 wird zu einer
Rücklaufleitung 36 entlastet. Der Druckabfall bewirkt
dann, daß das Regelventil 31 in eine Lage verschoben wird,
in der eine Zurückregelung der Regelpumpe 1 erfolgt.
Um sicherzustellen, daß der Druck in der Saugdruck-Melde
leitung 35 immer dann unterschritten wird, wenn der
Saugdruck p S 1 der Regelpumpe 1 den Wert unterschreitet,
der für die betreffende Drehzahl n der Pumpe 1 kritisch
ist, entspricht dieser Druck in der Saugdruck-Meldeleitung
35 einem überlagerten Druck aus dem Saugdruck p S 1 der
Regelpumpe 1 und dem Saugdruck p S 2 der Konstantpumpe 2. Zu
diesem Zweck ist in die Saugleitung S 2 der Konstantpumpe 2
eine Blende 38 eingegliedert, stromab der eine Mischlei
tung 40 abzweigt. Diese Mischleitung vereinigt sich mit
einer von der Saugleitung S 1 abzweigenden zweiten Misch
leitung 42. In den Mischleitungen sind vorzugsweise ein
stellbare Drosseln 44 bzw. 46 angeordnet.
Bei geeigneter Abstimmung des Ansprechdrucks des Regelele
ments 30, der Querschnitte der Drosseln 44 und 46 sowie
des Querschnitts der Blende 38 ergibt sich für das Anspre
chen der Überwachungseinrichtung der Regelpumpe 1 eine
drehzahlabhängige Einstellung. Wenn beispielsweise davon
ausgegangen wird, daß die Regelpumpe 1 bei Leerlauf des
antreibenden Motors einen maximal ertragbaren Saugunter
druck von 0,55 bar und bei Maximaldrehzahl des Antriebs
motors einen maximal ertragbaren Saugunterdruck von 0,2 bar
hat, kann die Abstimmung der Blende mit der Drossel
auf den Ansprechdruck des Regelelements 30 wie folgt vor
genommen werden. Zunächst wird der maximale Saugunterdruck
der Zahnradpumpe 2 in der Saugleitung S 2 bei Maximaldreh
zahl festgestellt. Wenn dieser beispielsweise bei Maximal
drehzahl 0,5 bar beträgt, muß die widerstandsfreie Saug
leitung der Zahnradpumpe mit einer Blende 38 versehen
werden, die einen Durchmesser von 8,3 mm hat. Wird dann
die Blende 44 mit einem Durchmesser von 2 mm und die
Blende 46 mit einem Durchmesser von 2,3 mm ausgelegt und
der Ansprechdruck des Regelelements 30 auf einen
Unterdruck von 0,83 bar festgesetzt, so ergibt sich bei
Leerlauf der Pumpe 1 ein Ansprechen des Regelelements 330
bei einem Saugdruck p S 1 in der Saugleitung S 1 von -0,55
bar. Bei Maximaldrehzahl der Pumpe 1 reicht bereits ein
Ansaugunterdruck von 0,2 bar in der Saugleitung S 1 aus, um
ein Umschalten des Regelelements 30 zu bewirken.
In Abwandlung der gezeigten Ausführungsbeispiele ist es
auch möglich, den zulässigen Grenzdruck in der Saugleitung
S 1 nicht nur drehzahlabhängig, sondern zusätzlich auch
fördervolumenabhängig zu steuern, um dem Umstand Rechnung
zu tragen, daß mit abnehmendem Schwenkwinkel der Regel
pumpe 1 bei gleichbleibender Drehzahl der Pumpe der zuläs
sige Saugunterdruck zunimmt. Dies kann bei der Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 4 durch geeignete Beeinflussung der
Drosseln 44 und 46 oder durch geeignete Beeinflussung der
Justiergrößen des Regelelements 30 erfolgen.
Um der Komplexität des Verstellgesetzes in diesem Be
triebszustand Rechnung zu tragen, können in weiterer Ab
wandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels anstelle
mechanischer Elemente elektronisch geregelte Elemente bzw.
elektronische Steuerschaltungen Anwendung finden. In
diesem Fall wird ein Unterdruckgeber in der Saugleitung S 1
der Regelpumpe 1, ein Drehzahlmesser an der Antriebswelle
beider Pumpen, eine entsprechende Steuerelektronik und
eine geeignete elektromagnetische Einrichtung zur Betäti
gung des Regelelements 30 vorgesehen.
Claims (8)
1. Steuervorrichtung für eine einerseits vom Lastdruck
eines Lastkreises und andererseits von einer übergeordneten
Überwachungseinrichtung gesteuerte Regelpumpe, deren Saug
druck die Regelpumpe steuert, indem der Saugdruck auf ein
auf einen bestimmten Saugdruck ansprechendes Ventil gegeben
wird, dadurch gekennzeichnet, daß das auf einen bestimmten
Saugdruck ansprechende Ventil (22; 30) einen Last-Meldekreis
im Sinne einer Zurückregelung der Regelpumpe (1) über ein
vom Last-Meldekreis beaufschlagtes Regelventil (19; 31) be
einflußt.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Ventilkolben des Ventils (22) einerseits
der Saugdruck der Regelpumpe (1) und andererseits der Tank
druck anliegt, und daß das Ventil (22) den Last-Meldekreis
des Wegeventils (22) bei Unterschreiten eines bestimmten
Saugdrucks mit dem Tank verbindet.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der den Last-Meldekreis mit dem Tank verbin
dende Anschluß des Ventils (22) zwischen einer an der
Druckseite der Pumpe (1) angeschlossenen Drossel (25) und
einem in Richtung der Verbraucher öffnenden Rückschlagven
til (26) angeordnet ist.
4. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Saugdruck, bei dem das
Ventil (22; 30) anspricht, über eine elektronische Steuer
schaltung beeinflußbar ist, die Steuersignale erzeugt,
welche ausgewählten Betriebspunkten aus einem Betriebs
punktefeld der Regelpumpe (1) zugeordnet sind.
5. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
bei der gemeinsam mit der Regelpumpe (1) eine Konstant
pumpe (2) angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß
der Saugdruck (p S 1) der Regelpumpe (1) mit dem Saugdruck
(p S 2) der Konstantpumpe (2) zu einem Mischdruck (p 35)
vereinigt ist, der auf das auf Saugdruck ansprechende
Ventil (22; 30) wirkt.
6. Steuervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Saugdrücke (p S 1, p S 2) über je
weils eine Drossel (46 bzw. 44) zusammengeführt sind.
7. Steuervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Saugleitung (S 2) der Konstantpumpe (2)
eine Blende (38) aufweist, und der Saugdruck (p S 2)
zwischen Blende (38) und Pumpe (2) abgenommen wird.
8. Steuervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Querschnitte der Drosseln (44, 46) und
der Blende (38) aufeinander und auf den Saugdruck abstimm
bar sind, bei dem das Ventil anspricht.
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---|---|---|---|
DE19853544175 DE3544175A1 (de) | 1984-12-13 | 1985-12-13 | Steuervorrichtung fuer eine regelpumpe |
Applications Claiming Priority (2)
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DE3445516A DE3445516C1 (de) | 1984-12-13 | 1984-12-13 | Steuervorrichtung fuer eine Regelpumpe |
DE19853544175 DE3544175A1 (de) | 1984-12-13 | 1985-12-13 | Steuervorrichtung fuer eine regelpumpe |
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DE3544175C2 true DE3544175C2 (de) | 1990-03-22 |
Family
ID=25827329
Family Applications (1)
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DE (1) | DE3544175A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102006054863A1 (de) * | 2006-11-20 | 2008-05-21 | Deere & Company, Moline | Hydraulische Anordnung |
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DE3844399C2 (de) * | 1988-12-30 | 1997-08-07 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Steueranordnung für mehrere unabhängig voneinander betätigbare hydraulische Verbraucher und deren Verwendung |
US7954317B2 (en) | 2007-12-21 | 2011-06-07 | Deere & Company | Hydraulic system |
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DE2100112A1 (de) * | 1970-02-23 | 1971-09-09 | VEB Kombinat Orsta-Hydraulik Betrieb Industriewerke Karl-Marx-Stadt, χ 9030 Karl-Marx-Stadt | Druckregeleinrichtung |
DE3401759A1 (de) * | 1984-01-19 | 1985-08-01 | Linde Ag, 6200 Wiesbaden | Hydrostatische einrichtung |
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1985
- 1985-12-13 DE DE19853544175 patent/DE3544175A1/de active Granted
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DE102006054863A1 (de) * | 2006-11-20 | 2008-05-21 | Deere & Company, Moline | Hydraulische Anordnung |
Also Published As
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DE3544175A1 (de) | 1986-09-18 |
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