DE3445024A1 - Abschussvorrichtung fuer zieltauben - Google Patents

Abschussvorrichtung fuer zieltauben

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DE3445024A1
DE3445024A1 DE19843445024 DE3445024A DE3445024A1 DE 3445024 A1 DE3445024 A1 DE 3445024A1 DE 19843445024 DE19843445024 DE 19843445024 DE 3445024 A DE3445024 A DE 3445024A DE 3445024 A1 DE3445024 A1 DE 3445024A1
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axis
wing
shaft
motor
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DE19843445024
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Millo Trumbull Conn. Bertini
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J9/00Moving targets, i.e. moving when fired at
    • F41J9/16Clay-pigeon targets; Clay-disc targets
    • F41J9/18Traps or throwing-apparatus therefor
    • F41J9/32Traps or throwing-apparatus therefor characterised by means for obviating the anticipation of the flight path
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J9/00Moving targets, i.e. moving when fired at
    • F41J9/16Clay-pigeon targets; Clay-disc targets
    • F41J9/18Traps or throwing-apparatus therefor

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Description

  • Abschußvorrichtung für Zieltauben.
  • Die Erfindung betrifft eine Abschußvorrichtung für Zieltauben und zwar insbesondere eine Abschußvorrichtung für Zieltauben, die eine zentrale Nabe und ein Paar von entgegengesetzt gerichteten propellerartigen Flügeln aufweisen.
  • Eine Zieltaube ist bekannt (US-Patentanmeldung 065 467), die eine im wesentlichen flache Scheibe aus Blech mit einer zentralen Durchgangsöffnung in der Scheibenachse besitzt. Diese Zielscheibe hat diametral gegenüberliegende Enden, von denen sich ein Blechflügel erstreckt, wobei die Flügel propellerartig angeordnet sind. Zusätzlich besitzt jedes der Scheibenenden eine im wesentlichen geradlinige axial vorstehende und nach außen gekippte metallische Zunge mit einem V-förmigen Querschnitt. Eine napfförmige Zielkappe aus Blech ist auf dieser Scheibe angeordnet und besitzt einen kreisförmigen Rand, der auf der Napfachse zentriert ist. Die Kappe besitzt ein Paar diametral gegenüberliegend angeordnete und sich radial nach außen erstreckende Lippen, von denen jede mit einer entsprechenden Durchgangsöffnung versehen ist, durch welche die Zungen zur lösbaren Halterung der Kappe auf der Scheibe vorstehen.
  • Eine solche Zieltaube wird für Schießübungen verwendet und mittels einer Vorrichtung abgeschossen, wie sie in einer US-Patentanmeldung 892 972 beschrieben ist. Die Abschußvorrichtung dreht die Zieltaube um eine Achse, die senkrecht zu den Flügeln verläuft und sich durch die Mitte der Zieltaube erstreckt, so daß die propellerartigen Flügeln einen sich nach hinten bewegenden Luftstrom erzeugen. Sobald eine solche Zieltaube von der Abschußvorrichtung freigegeben wird, fliegt die Zieltaube axial nach vorne vom Abschußkopf weg, auf dem sie gehalten war.
  • Die Abschußvorrichtung selbst ist normalerweise mit einem seitlich vorstehenden Schnabel versehen, der mit dem Kopf umläuft und die Taube seitlich derart ablenkt, daß sie von der Abschußvorrichtung längs einer willkürlichen Flugbahn wegfliegt, welche stark der Flugbahn eines Vogels ähnelt.
  • Das Schießen einer derart abgeschossenen Zieltaube hat sich zu einem sehr populären Sport entwickelt, da damit weitgehend die Bedingungen einer Vogeljagd simuliert werden, wobei diese Sportart jedoch weitaus billiger und auch in ethischer Hinsicht nicht zu beanstanden ist. Die fehlende Voraussagbarkeit der exakten Flugbahn, der die Zieltaube folgt, bietet eine ausgezeichnete Ubungsmöglichkeit für Jagd und Sport.
  • Der wesentliche Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht allerdings darin, daß sie außerordentlich teuer ist. Nicht nur sind die Zieltauben teurer, ob sie nun aus Kunststoff oder Blech hergestellt sind, sondern auch die Vorrichtung als solche ist relativ kompliziert und aufwendig.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Abschußvorrichtung für Zieltauben zu schaffen, welche einfach aufgebaut ist, eine lange Betriebsdauer besitzt und weitgehend wartungsfrei ist. Ferner soll die Vorrichtung eine Selbstschwingung um eine vertikale Achse während des Abschußvorgangs ermöglichen.
  • Ferner wird angestrebt, das Aufsetzen und die Freigabe einer Zieltaube auf die Vorrichtung zu erleichtern.
  • Nach Maßgabe der Erfindung wird die Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1, 16 und 20 enthaltenen Merkmale gelöst.
  • Die Erfindung sieht eine Abschußvorrichtung vor, die einen Antrieb mit einem Motor und einer drehbaren Ausgangswelle oberhalb eines Sockels aufweist, wobei der Sockel mit einer Halteeinrichtung zur schwenkbaren Befestigung des Antriebs auf dem Sockel um eine aufwärts stehende Schwenkachse aufweist, wobei die Schaftachse quer zur Schwenkachse verläuft. Ein auf dieser Welle fixierter Kopf, auf den die Nabe der Zieltaube anordbar ist, ist mit einer Halteeinrichtung zur lösbaren Befestigung der Nabe der Zieltaube auf den Kopf versehen, wobei sich die Taubenflügel radial zur Schaft- bzw. Wellenachse erstrecken. Eine mit dem Motor bzw. dem Antrieb und der Halteeinrichtung verbundene Steuereinrichtung erregt den Motor mit der auf dem Kopf gehaltenen Zieltaube, um die Zieltaube in eine schnelle Drehung zu versetzen und dadurch einen axial nach hinten strömenden Luftstrom zu erzeugen. Diese Steuereinrichtung kann durch die Halteeinrichtung wirken, um die Zieltaube freizugeben, welche nach Freigabe bezüglich des Kopfs der Vorrichtung axial nach vorne weg fliegt. Nach Maßgabe der Erfindung ist auf dem Motor ein Flügel bzw. eine Steuereinrichtung vorgesehen und zwar axial hinter dem Kopf der Abschußvorrichtung, die vom Luftstrom beaufschlagt wird und um eine aufwärts stehende Flügelachse zwischen einer Endlage, die schräg in einer Richtung zum Luftstrom geneigt ist und den Luftstrom auf einer Seite ablenkt, und einer anderen Endlage verschwenkbar, in welcher der Flügel entgegengesetzt zum Luftstrom schräggestellt ist und den Luftstrom auf die entgegengesetzte Seite ablenkt, so daß dann, wenn der Flügel in die eine Richtung zum Luftstrom schräggestellt ist, der Antrieb um die Schwenkachse auf dem Sockel in einem Drehsinn gedreht wird und dann, wenn der Flügel entgegengesetzt schräggestellt ist, die Einheit im entgegengesetzten Drehsinn gedreht wird. Auf dem Motor und auf dem Sockel ist eine Einrichtung vorgesehen, um die Schrägstellung des Flügels oder der Steuereinrichtung relativ zum Luftstrom umzusteuern, wenn der Motor auf dem Sockel in eine der beiden winkelversetzten Umkehrstellungen schwenkt. Somit oszilliert der Antrieb zwischen diesen Umkehrpositionen, wenn er durch den abgelenkten Luftstrom in eine derUmkehrstellungen gedrückt wird, wobei die Schrägstellung des Flügels umgekehrt werden wird, um den Antrieb in die andere Richtung zurückzuschwenken.
  • Die Abschußvorrichtung nach Maßgabe der Erfindung arbeitet somit in derselben Weise,wie die weit kompliziertere Abschußvorrichtung nach der US-Patentschrift 4 077 384.
  • Dennoch kann die Abschußvorrichtung nach Maßgabe der Erfindung mit einem Bruchteil der Kosten dieser komplizierteren Abschußvorrichtung hergestellt werden. Die Verringerung von sich bewegenden Bauteilen und die insgesamt erreichte Vereinfachung des Mechanismus reduziert aber nicht nur die Kosten, sondern verringert auch die Möglichkeit von Schäden, so daß die Abschußvorrichtung nach Maßgabe der Erfindung eine extrem lange Lebensdauer besitzt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Wellenachse im wesentlichen horizontal und besitzt der Motor eine Motorwelle, auf welcher der Kopf angeordnet ist, wobei die Motorwelle die Ausgangswelle bildet. Auf diese Weise ist es möglich, die Motoreinheit außerordentlich klein zu halten,wokei der Antrieb bzw.die Motoreinheit tatsächlich einen Querschnitt gleich dem des Motors und eine Längenur gering größer als die des Motors aufweist. Die Halteeinrichtung kann ein Kugelelement beinhalten, welches im Kopf radial verschiebbar ist und vor der Nabe der Zielscheibe axial wirksam ist. Ferner beinhaltet die Halteeinrichtung eine Steuerstange, die sich koaxial durch die Motorwelle erstreckt, sowie ein Solenoid in der Motoreinheit axial hinter dem Motor, das über die Steuerstange mit dem Kugelelement verbunden ist. Eine Feder drückt normalerweise die Steuer stange nach hinten und die Kugel radial nach außen, so daß eine Erregung des Solenoids die Steuerstange nach vorne gegen die Feder drückt, so daß die Kugel sich radial nach innen bewegen kann, wodurch die Zieltaube freigegeben wird. Dies ist das grundlegende System, wie es in der genannten US-PS 4 077 384 beschrieben ist, jedoch mit Ausnahme, daß die Schiebegabel eliminiert ist und die Steuerstange axial nach vorne gedrückt wird, um die Kugel nach innen zu bewegen, anstelle daß sie axial nach hinten geschoben wird. Bei Verwendung einer Zielscheibe aus Stahlblech ist es möglich, die Halteeinrichtung als Elektromagnet im Kopf auszubilden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Flügelachse horizontal seitlich von der Motorachse versetzt und kann tatsächlich ein zylindrisches Gehäuse der Antriebseinheit tangieren (Tangente), in welchem Motor und Solenoid angeordnet sind. Der Flügel ist C-förmig und besitzt einen oberen Schenkel, der sich axial von der Flügelachse oberhalb der Antriebseinheit nach vorne erstreckt, einen sich von der Flügelachse unter der Antriebseinheit axial nach vorne erstreckenden unteren Schenkel sowie einen sich axial zwischen den Schenkeln axial hinter der Motoreinheit und der Flügelachse erstreckenden Steg. Der obere Schenkel ist länger als der untere Schenkel und die beiden Schenkel sind koplanar. Der Steg ist planar und unter einem Winkel von zwischen 100 und 200 zur Ebene der Schenkel gebogen, wobei er von der Ebene der Schenkel relativ zur Schaftachse weggebogen ist.
  • Schließlich umfaßt die Umsteuereinrichtung ein Haltekabel bzw. ein Halteseil, welches den Sockel mit einer Stelle am Flügel verbindet, die von der Flügelachse versetzt ist. Dieses Halteglied ist flexibel und nicht verlängerbar und insbesondere in jede der Umkehrlagen des Flügels straff bzw. gespannt. Es ist auch möglich, einen Anschlag vorzu- sehen, der mit dem Flügel an der Stelle, die aus der Achse versetzt, zusammenwirkt, wobei diese Anschläge auf dem Sockel fixiert sind.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung ist die Motoreinheit auf dem Sockel um eine horizontale Kippachse unterhalb der Motoreinheit und senkrecht zur Schwenkachse verkippbar. Auf diese Weise können Schaft bzw. Welle und Flügelachse gemeinsam in eine Vielzahl von Winkellagen relativ zur Schwenkachse eingestellt werden. Die Motorachse ist normalerweise nach vorne und nach oben geneigt, um ein Abschießen der Zieltauben nach oben sicherzustellen.
  • Anschläge sind normalerweise am Sockel der Motoreinheit vorgesehen, um die Winkelbewegung der Motoreinheint um die Schwenkachse auf dem Sockel auf einen vorbestimmten Winkel zu begrenzen, und zwar normalerweise auf 1350, einen Bereich, innerhalb dem eine Standard-Abschußvorrichtung oszillieren muß. In gleicher Weise sind Anschläge auf dem Flügel vorgesehen, um die Winkelbewegung dieses Flügels relativ zur Motor- bzw. Antriebseinheit um die Flügelachse zu begrenzen.
  • Die letztgenannten Anschläge begrenzen die Winkelbewegung des Flügels auf 900, wobei sich der Flügel in einem Winkel von 30° zu einer aufrechtstehenden Ebene enthaltend die Motorachse in der einen Endlage und unter einem Winkel von 600 zu dieser Ebene in der entgegengesetzten Endlage erstreckt. Der größere Winkel in der anderen Endlage ist in der Position, in welcher der Flügel weit vom Motor weggeschwenkt ist, wo er mehr Luft aufnehmen muß, um die Motoreinheit auf dem Sockel zu drehen.
  • Die gesamte Einheit ist normalerweise ferngesteuert und die Motoreinheit ist mit einer Lampe versehen, die einen kurzer Augenblick vor dem Zeitpunkt aufleuchtet, wo das Solenoid die Freigabe der Zieltaube bewirkt, um der zu schießenden Person ein Warnsignal zu geben. Nach Maßgabe der Erfindung ist die Steuereinheit drahtlos, wobei sie entweder mit Radiowellen oder Infrarotlicht arbeitet.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird die Schwingbewegung der Abschußvorrichtung im Asmuth durch einen Motor bewirkt, der mit einem Exzenter verbunden ist, welches einerseits über ein Glied mit einem zweiten Exzenter verbunden ist, der mit der Schwenkachse des Motors der Abschußvorrichtung verbunden ist. Der Aufbau ist hierbei derart, daß die Betätigung des Motorantriebs und des angetriebenen Exzenters eine Ubertragung einer oszillierenden Bewegung auf die Schwenkachse der Abschußvorrichtung zur Folge hat.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen Fig. 1 und 2 perspektivische Ansichten einer erfindungsgemäßen Abschußvorrichtung von hinten und von der Seite, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Abschußvorrichtung, Fig. 4 einen vertikalen Axialschnitt durch die Abschußvorrichtung, Fig. 5 eine Schnittansicht eines Teiles der Abschußvorrichtung mit einer manuellen Betätigungseinrichtung, Fig. 6 eine Schnittansicht eines Teiles der Vorrichtung mit einer anderen Einrichtung zur Ausführung der Schwingbewegung sowie Fig. 7 eine Ansicht längs der Linie 7-7 von Fig. 6.
  • Zum Abschuß einer Zieltaube 11, also eines Zielflugkörpers, wie er in der US-Patentanmeldung mit der Serial No.228 088 (Anmeldetag 26. Januar 1981) beschrieben ist, wird eine Abschußvorrichtung 10 gemäß den Fig. 1 und 2 verwendet.
  • Die Zieltaube 11 besitzt ein Flügelelement 13 in Form eines propellerartigen Tragflügels und eine lösbare Zielkappe 14, welche nach einem Treffer durch einen Schuß freigesetzt wird. Der Umfangsabschnitt 12 der Kappe ist lösbar am Flügel derart befestigt, daß während des Abschusses ein fester Halt der Kappe 14 auf dem Flügel 13 sichergestellt und andererseits eine Trennung bewirkt wird, wenn die Kappe während des Flugs getroffen wird.
  • Die Abschußvorrichtung 10 umfaßt einen Sockel 15, der eine vertikale Schwenkachse A für eine Motoreinheit 16 bestimmt, die einen Abschußkopf bzw. eine Abschußnabe 17 besitzt, die mit dem Ring 12 der Nabe oder Halteabschnitt der Zieltaube 11 zusammenwirkt zwecks Drehung der Zieltaube 11 um die Motorachse A. Am hinteren Ende des Antriebs 16 ist eine Flügel-oder Steueranordnung 18 um eine Achse A schwenkbar, welche in einer Ebene senkrecht zur Achse A und in einer anderen Ebene senkrecht zur ersten Ebene und vertikal liegt. Ein Halteglied 19 erstreckt sich zwischen Flügel 18 und Sockel 15.
  • Der Motor 16 trägt an seinem rückwärtigen Ende eine Signalleuchte 20.
  • Wie insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht, umfaßt der Sockel 15 eine Basisplatte 21 zur Befestigung auf einer feststehenden Unterlage sowie eine aufrecht stehende Säule 22, welche den Grundrahmen eines Drehtisches mit einer oberen Hälfte 23 bildet, welche auf dieser Säule 22 um die Achse A über einen Winkel von 1350 drehen bzw. schwenken kann und zwar bestimmt durch einen mittleren Anschlag 24, der auf der oberen Hälfte bzw. dem oberen Teil 23 aufgenommen ist, und einem Paar von unteren Anschlägen 25, die auf dem unteren Teil, also der Säule 22, aufgenommen sind. Der obere Teil 23 ist mit einem schäkelartigen Ansatz 26 versehen, an welchem eine vom Motor 16 aufgenommene Zunge 27 mittels einer lösbaren Bügelschraube 28A derart befestigt ist, daß die Neigung des Motors 16 und somit der Achse A' um eine Achse A" geändert werden kann, die sich horizontal und senkrecht zur Achse A erstreckt. Die Säule 22 ist an ihrem rückwärtigen Ende mit einem Anschlußblock 28 versehen, an welchem ein Ende eines mit Kunststoff ummantelten Kabels 29 (doppelt) befestigt ist, welches das Halteglied 19 bildet. Das andere Ende dieses mit Kunststoff ummantelten Kabels 29 ist an einem Block 30 befestigt, der am Flügel 18 axial vor der Achse A befestigt ist.
  • Der Motor 16 besitzt ein Paar die Form eines zylindrischen Napfes aufweisender Gehäusehälften 31 und 32, wobei die Gehäusehälfte 31 mit einem Halteblock 33 versehen ist, von welchem ab sich die im Schäkel 26 aufgenommene Zunge 27 erstreckt. Diese beiden Gehäusehälften 31 und 32 bilden einen wasserdichten Aufbau, der einen Elektromotor 34 mit einer rohrförmigen Ausgangswelle 35 aufnimmt, die auf der Achse A' zentriert ist. Der Kopf 17, welcher im wesentlichen denselben Aufbau besitzt, wie in der oben genannten US-PS 4 077 384 beschrieben ist, ist am axialen Vorderende der Welle bzw. des Schafts 35 befestigt. Dieser Kopf 17 besitzt eine Spitze 36, die mit einem seitlich vorstehenden Schnabel 37 versehen ist, und besitzt ferner ein Paar von Antriebsstiften 38, wie sie in den oben genannten Patentschriften sowie in der oben genannten US-Patentanmeldung 065 467 beschrieben sind, mit der Ausnahme, daß im vorliegenden Fall die Antriebsstifte 38 mit scharfen konischen Spitzen gebildet sind.
  • Der Kopf 17 ist innen mit einem Stoß- bzw. Drücktopf 39 versehen, der auf einem Ende einer Stoßstange 40 angeordnet ist, die sich koaxial durch eine Bohrung im Motor schaft 35 erstreckt. Dieser Stoßtopf 39 ist axial nach hinten mittels einer Druckfeder 41 vorgespannt und kann ein Paar von Haltekugeln 42 radial nach außen in eine äußere Lage drücken, in der sie von der Seite der Spitze 36 vorstehen. An seinem hinteren Ende ist die Stoß stange 40 mit einem axialen Drucklager 43 verbunden, gegen den der Kolben 44 eines Solenoids 45 anliegt. Das Solenoid ist mittels eines geeigneten Halteblocks oder Halteeinrichtung 46 auf dem hinteren Ende des Motors 34 angeordnet und zwar innerhalb der hinteren Gehäusehälfte 32. Bei einer Erregung des Solenoids 45 wird der Solenoidkolben 44 axial nach vorne gestoßen und zwar gemäß Fig. 4 nach links, um die Feder 41 zusammenzudrücken, was letztlich zur Folge hat, daß die Kugeln 42 sich radial nach innen bewegen können. Ist das Solenoid nicht erregt, so hält der Drücktopf 39 die Kugeln 42 in ihrer radial äußeren Lage und verriegelt die Zieltaube 11 fest in ihrer Stellung auf dem Kopf 17.
  • Zum Zwecke einer manuellen Verschiebung der Arretierkörper darstellenden Kugeln 42 nach innen, um das Aufsetzen der Zieltaube 11 auf die Nabe 17 zu erleichtern, ist ein manuelles Betätigungsglied 70 mit dem Solenoidkolben 44 und der Stoßstange 40 gekuppelt. Entsprechend der Darstellung erstreckt sich das Betätigungsglied 70 über die hintere Wand 32A des hinteren Gehäuseteils 32 hinaus. Das Betätigungsglied 70 umfaßt eine Gleitstange, welche am Ende des Solenoidkolbens 44 anschlägt, so daß eine manuelle Kraftausübung auf das Ende 71A der Stange 71 eine Verschiebung des Kolbens 44 und der Stange 40 gemäß Fig. 4 nach links zur Folge hat. Eine solche Verschiebung bewirkt eine ausreichende Verschiebung des Drücktopfs, so daß die Kugeln 42 sich nach innen bewegen, wenn die Zieltaube auf die Nabe 37 gesteckt wird, wodurch die Zieltaube auf der Nabe 37 aufgesetzt werden kann. Wird die manuelle Kraftausübung beendet, dienen die Druckfeder 41 und eine Feder 72 zur Vorspannung der Steuer- stange 40 und des Betätigungsglieds 70 gemäß Fig. 4 nach rechts, wodurch die Kugeln 42 radial nach außen gedrückt und dadurch die Zieltaube auf der Nabe 17 in eine für den Abschuß bereite Stellung verriegelt wird. Beim Abschuß der Zieltaube wird das Solenoid 45 fernbetätigt durch eine geeignete Steuerung. Die Betätigung des Solenoids bedingt eine Verschiebung des Kolbens 44 nach links bezogen auf die Fig. 4 und 5, wodurch die Steuerstange 40 nach links geschoben wird. Dadurch werden die Haltekugeln 42 nach innen gedrückt und die sich schnell drehende Zieltaube 11 wird freigesetzt.
  • Der Flügel 18 ist im allgemeinen J-förmig ausgebildet und besitzt einen langen oberen Schenkel 47, der sich parallel zur Achse A erstreckt (vgl. Fig. 4), einen kurzen unteren Schenkel 48, der mit dem Schenkel 47 koplanar ist, sowie einen hinteren Stegabschnitt 49, der die beiden Schenkeln 47 und 48 verbindet, jedoch unter einem Winkel von zwischen 10° und 200, hier 150 zur Ebene P der beiden Schenkeln 47 und 48 gebogen ist. Eine Stange 50 ist durch Bolzen auf einer Seite des hinteren Endes der Gehäusehälfte 32 gehalten. Diese Stange 50 sitzt an ihrem oberen und unteren Ende in entsprechenden Lagern 51 und 52 auf den Armen bzw. Schenkeln 47 und 48 des Flügels 18, derart, daß dieser Flügel 18 relativ zur Achse A' auf der Stange 50 schwenken kann. Am oberen Ende dieser Stange 50 greift eine radial vorstehende Anschlag schraube 53 in eine sich über einen Winkel erstrekkende Kerbe 54 einer Schulter 55 des Lagers 51 ein, welches auf dem Flügel 18 festgelegt ist. Diese Kerbe 54 besitzt eine Winkelerstreckung relativ zur Achse A' = 90° + der Winkelabmessung des Anschlags 53, so daß der Flügel 18 über 900 um die Achse A" schwenken kann. Der Anschlag 53 ist gemäß Fig. 3 so angeordnet, daß der Flügel 18 sich aus einer Position in einer um 30° zu einer vertikalen Ebene enthaltend die Achse A' geneigten Lage, wie sie in Fig.3 in Punkt-Strichlinien angegeben ist, sich in eine Position bewegen kann, welche entgegengesetzt um 600 zu einer vertikalen Ebene enthaltend die Achse A' schräg verläuft, wie in Punkt-Punkt-Strich-Linien der Fig. 3 dargestellt ist.
  • Eine Zieltaube 11 wird auf dem Kopf 17 angebracht, indem entweder das Solenoid 45 momentan erregt wird, so daß die Kugeln 42 sich zurückziehen können, während die Zieltaube über die Spitze 36 gedrückt wird, oder durch Herunterdrücken eines Knopfs am hinteren Ende des Motors 16, um die Stange 40 manuell nach vorne zu verschieben. Die Antriebsstifte 38 passen in entsprechende Öffnungen auf der Zieltaube 11, so daß sie drehfest mit dem Kopf 17 gehalten wird, wobei die Kugeln 42 eine axiale Verschiebung der Zieltaube relativ zum Kopf 17 verhindern.
  • Wenn der Motor 34 erregt wird, dreht sich somit die Zieltaube 11 bei einer Geschwindigkeit normalerweise zwischen 5 000 Uddrehungen pro Minute und 8 000 Umdrehungen pro Minute.
  • Diese Drehung der Zieltaube 11 hat zur Folge, daß die Flügel 13 der Zieltaube einen nach hinten strömenden bzw. gerichteten Luftstrom erzeugen, der nach hinten über den Motor 16 strömt und auf den Flügel 18 auftrifft, da die radiale Reichweite der Flügel 13 der Zieltaube viel größer als die entsprechende Abmessung des Motors 16 ist.
  • Unter der Annahme, daß sich die gesamte Vorrichtung in der in fest ausgezogenen Linien in Fig. 3 dargestellten Lage befindet, so wird, wenn der Motor 34 mit der auf dem Kopf 17 angeordneten Zieltaube erregt wird, der nach hinten strömende Luftstrom auf die eine Seite des Flügels 18 auftreffen, diesen offensichtlich im Gegenuhrzeigersinn gemäß Fig. 3 um die Achse A" in die mit Strich-Punkt-Punkt-Linie ablenken. In dieser Lage wird der nach hinten strömende Luftstrom nach rechts abgelenkt, so daß der gesamte Motor 16 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wie Fig. 3 zeigt. Diese Verschwenkung im Uhrzeigersinn des gesamten Antriebs 16 wird fort- gesetzt, bis etwa zur selben Zeit der Anschlagstift 24 mit dem rechtsseitigen Anschlagstift 25 zusammenwirkt und das Halteglied 19 festgezogen wird. Wenn das Halteglied 19 festgezogen wird, wird es sofort den Flügel 18 aus der in Strich-Punkt-Punkt-Linien in Fig. 3 dargestellten Lage in die in Punkt-Strich-Linien in Fig. 3 dargestellte Lage verschwenken, also in eine Lage in entgegengesetzter Schrägstellung relativ zur Achse A'. In dieser Schrägstellung wird der nach hinten strömende Luftstrom vom Flügel 13 der Zieltaube 11 nach links abgelenkt, wodurch der Motor 16 in Gegenuhrzeigersinn um die Achse A gedreht wird.
  • Eine solche Verschwenkung des Motors 16 im Gegenuhrzeigersinn wird fortgeführt, bis der Stift 24 mit dem linksseitigen Anschlagstift 25 zusammenwirkt und bis wiederum das Halteglied 19 festgezogen wird und eine Umsteuerung der Schräglage des Flügels 18 bewirkt.
  • Der gesamte Motor 16 wird somit schnell nach hinten und nach vorne über einen Bereich von 135 ° schwenken, wobei der Flügel 18 synchron nach hinten und vorne über einen Winkel von 900 schwenkt (beides oszillierende Schwenkbewegungen).
  • Die gesamte für diesen Schwenkvorgang erforderliche Energie wird durch den Motor 34 erzeugt und wird wirksam über den nach hinten strömenden Luftstrom, der durch die Flügel 13 der Zieltaube erzeugt wird. Keine speziellen Mitnehmer, Antriebe oder andere komplexe Teile sind erforderlich, um die Drehbewegung des Motors 34 in eine schnelle Oxzillationsbewegung des gesamten Motors 16 umzuwandeln.
  • Während einer solchen Schwingbewegung kann das Solenoid 45 erregt werden, um augenblicklich die Stange 40 nach vorne zu drücken und ein Zurückziehen der Kugeln 42 zu ermöglichen.
  • Dadurch wird die Zieltaube freigesetzt, um vom Kopf 17 axial nach vorne zu fliegen, wobei sie durch die Spitze 37 etwas seitlich abgelenkt wird. Dadurch folgt die Zieltaube einer Flugbahn, die zufällig ist, wie bei einem lebenden Vogel.
  • Sobald die Taube den Kopf 17 verläßt, wird die Schwingbewegung unterbrochen.
  • Normalerweise sind drei über einem Winkel von etwa 1650 vom Schießstand mit Abstand angeordnete Vorrichtungen vorgesehen, wobei jede der Abschußvorrichtungen 10 sich in einem Abstand von mindestens 25 m vom Schießstand befindet und beide Abschußvorrichtungen 10 so unterhalb des Planums angeordnet sind, daß lediglich die Signallichter 70 für die schießende Person sichtbar sind. Ein sogenannter Puller besitzt eine Steuerung mit drei Knöpfen und zwar einen Knopf für die Bereitstellung, einen Knopf für Ziehen und einen Knopf für Halten. Wenn die schießende Person sich schießbereit erklärt, drückt der Puller den Knopf für die Bereitstellung, welcher alle drei Motoren 34 startet, die in den gewünschten Geschwindigkeiten drehen. Dadurch werden in allen drei der teilweise versteckten Abschußvorrichtungen 10 die entsprechenden Zieltauben 11 gedreht und gleichzeitig in der oben beschriebenen Weise über einen Winkel von 1350 nach vorne und nach hinten oszillierend geschwenkt.
  • Ist die schießende Person schußbereit, so schreit diese "Ziehen" und der Puller drückt den "Ziel"-Knopf für die Steuereinheit, wodurch zuerst das Licht 20 einer der Abschußvorrichtungen 10 aufleuchtet und dann 1/5 Sekunde später das entsprechende Solenoid 45 erregt wird, um die entsprechende Zieltaube 11 freizusetzen. Eine Hauptsteuereinheit bestimmt die Zufälligkeit, mit welcher eine der drei Abschußvorrichtungeh 10 die Zieltaube abschießt, so daß die schie-Bende Person nicht in der Lage ist, dies zu erraten, bis die entsprechende Lampe 20 der Abschußvorrichtung aufleuchtet, wo die Zieltaube abgeschossen wird. Die Lampe 20 gibt jedoch der schießenden Person eine kurze Warnung, wie es normalerweise auch bei einem Schießen von lebenden Tauben der Fall ist, wenn die Türe der Falle einen kurzen Augenblick vor dem Herauskommen der Taube öffnet.
  • Die durch den Puller betätigte Einheit kann über ein Kabel an den Schaltkreis für die Abschußvorrichtungen angeschlossen werden, ist jedoch vorzugsweise drahtlos und arbeitet beispielsweise mittels Infrarotlicht, so daß das Schußfeld nicht mit Drähten belegt ist. Der Halte-Knopf der Fernsteuerung wird bei Betätigung alle Motoren 34 entregen. Es ist normalerweise unnötig , die Solenoide 45 zu erregen, es sei denn, die entsprechenden Motoren 34 sind bereits erregt und wenn die Solenoide 45 erregt werden, werden die entsprechenden Motoren 34 normalerweise gleichzeitig enterregt.
  • Wie oben beschrieben worden ist, besitzt die Vorrichtung zwei Systeme für die Begrenzung der Winkelbewegung des Motors 16 relativ zum Sockel 15, wobei die eine durch den Anschlag 24 und die beiden Anschläge 25 und die andere durch das Halteelement 19 gebildet ist. Tatsächlich sind die Teile 24 und 25 überflüssig, da die Länge des mit Kunststoff ummantelten Doppelkabels normalerweise so eingestellt ist, daß der Stift 24 niemals ganz mit den Anschlägen 25 zusammenwirken kann. In dem Fall, daß das Kabel 29 bricht, sich streckt oder an einem Ende lose wird, wird allerdings der Stift 24 am nächsten Anschlag 25 anschlagen, um zu verhindern, daß der entsprechende Motor 16 wild in einer Richtung um die Achse A dreht, sich versehentlich losreißt und das Speisekabel beschädigt. Somit dient das Halteglied 19 in doppelter Weise für die Begrenzung der Winkelverschiebung des Motors 16 auf dem Sockel 15 und für die Umsteuerung der Schrägstellung des Flügels 18 an jedem Ende der Winkelbewegung des Motors 16 auf dem Sockel 15.
  • Der oben beschriebene Aufbau bietet sämtliche der Vorteile der wesentlich komplizierteren Abschußvorrichtung, wie sie in der US-PS 4 077 384 beschrieben ist. Gleichzeitig kann die Vorrichtung mit einem Bruchteil der Kosten dieser bekannten Abschußvorrichtung hergestellt werden, so daß die Ausübung dieses Sports wesentlich billiger wird. Die zwangsschlüssige Verriegelungseinrichtung, die durch die Kugeln 42 gebildet wird, dient bei der Vorrichtung, um ein frühzeitiges Abschießen der Zieltaube sicher zu verhindern. Die Möglichkeit einer Schrägstellung einer Achse A' relativ zur Horizontalen durch Einstellung der Flügelmutter 28 ist auch ein wesentlicher Vorteil, der einen Ausgleich von Änderungen des Terrains ermöglicht. Die Vorrichtung kann in einfacher Weise wasserfest gemacht werden, so daß sie den Unbilden des Wetters ausgesetzt werden kann, wie auch sämtliche der elektrischen Teile, die hermetisch zwischen den beiden Hälften 31 und 32 abgedichtet sind.
  • Die Fig. 6 und 7 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform, wobei eine andere Einrichtung vorgesehen ist, um die gesteuerte Oszillierbewegung der Abschußvorrichtung 10 über einen vorbestimmten Asmutwinkel zu bewirken. Die im folgenden beschriebene Oszilliereinrichtung kann anstelle der in Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 4 beschriebenen Steueranordnung bzw. anstelle des Flügels verwendet werden.
  • Wie am besten aus Fig. 6 hervorgeht, ist die Abschußvorrichtung 10A ähnlich der in Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 4 beschriebenen Abschußvorrichtung aufgebaut, jedoch mit der Ausnahme, daß die Steueranordnung 18 weggelassen worden ist. Anstelle davon wird die Schwingbewegung der Abschußvorrichtung 10A um ihre vertikale Drehachse mechanisch durch einen motorbetriebenen Exzenterantrieb 60 bewirkt. Der Exzenterantrieb 60 ist im Sockel 61 der Abschußvorrichtung 10A untergebracht.
  • Der Exzenterantrieb umfaßt einen kleinen Motor 62, der innerhalb des Sockels 61 angeordnet ist. Die Ausgangswelle 63 des Motors 62 ist mit dem Eingang 64 eines Untersetzungsgetriebes 65 verbunden, welches in geeigneter Weise durch Befestigungsmittel 66 gehalten ist. Die Ausgangswelle 67 des Getriebes 63 ist mit einem Exzenter 68 in Form einer Scheibe versehen, welche fest mit der Ausgangswelle 67 verbunden ist. Mit dieser Scheibe 68 ist in versetzter Lage zu seiner Drehachse um die Ausgangswelle67 eine Verbindungsstange oder Verbindungsglied 69 verbunden. Entsprechend der Darstellung ist ein Ende 69A des Verbindungsglieds 69 um einen Schwenkzapfen 70A schwenkbar mit der Scheibe 68 verbunden.
  • Das andere Ende 69B ist um einen Gelenkzapfen 81 angelenkt, der an einem Umfangsabschnitt einer zweiten Scheibe 72A angeordnet ist, um einen zweiten Exzenter zu bilden, welcher Achsstummel der Welle 73 ist, an welcher die Abschußvorrichtung 10A zum Zwecke einer Bewegung im Asmuthum eine Vertikalachse angeschlossen ist.
  • Wie am besten aus Fig. 7 hervorgeht, ist der Abstand X zwischen den Zentren des Schafts 73 und der Gelenkverbindung 81 größer als der Abstand zwischen den Zentren der Ausgangswelle 67 des Untersetzungsgetriebes und der Zapfenverbindung 70A. Vorzugsweise ist der Abstand zwischen den erstgenannten Zentren etwa 14,5 % größer als der Abstand zwischen den letztgenannten Zentren. Wird bei dem beschriebenen Exzenterantrieb 60 der Motor 62 erregt, so wird die Scheibe 68 in 360°-Drehungen versetzt. Die Drehung der Scheibe 68 wird durch die Verbindungsstange 69 übertragen, um eine Oszillationsbewegung des Exzenters 72A und der damit verbundenen Welle 73 zu bewirken, was eine Oszillation der Abschußvorrichtung 10A über einen vorbestimmten Winkel im Asmuth zur Folge hat. In jeder anderen Hinsicht ist Aufbau und Wirkungsweise der Abschußvorrichtung 10A gleich der zuvor in Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 4 beschriebenen Abschuß vorrichtung.

Claims (23)

  1. Patentansprüche 1. Abschußvorrichtung für eine Zieltaube mit einer Nabe und einem Paar von propellerartigen,sich- von der Nabe in entgegengesetzten Richtungen erstreckenden Flügeln, g e k e n n z e i c h n e t durch einen Antrieb mit einem Motor (16) und einer um eine Achse(A') drehbaren Ausgangswelle (35), einem unter den Antrieb angeordneten Sockel (15), der mit einer Halteeinrichtung (26, 27) zur schwenkbaren Befestigung des Antriebs am Sockel (15) um eine aufrechtstehende Schwenkachse (A) befestigt ist, wobei die Achse (A') quer zur Schwenkachse (A) verläuft, mit einem an der Welle (35) befestigten Kopf, der an die Nabe der Zieltaube anschließbar ist, einer Halteeinrichtung (40, 42) zur lösbaren Befestigung der Nabe am Kopf (17), wobei sich die Flügel (13) radial von der Wellenachse (A') erstrecken, mit einer mit dem Antrieb und der Halteeinrichtung (42) verbundenen Steuereinrichtung (70-40; 39) zur Erregung des Antriebs mit der auf dem Kopf (17) gehaltenen Zieltaube (11), um die Zieltaube zu drehen und da- durch einen axial nach hinten strömenden Luftstrom zu erzeugen, mit einem Flügel (18) auf dem Antrieb axial hinter dem Kopf, welcher um eine aufrechtstehende Flügelachse (A'') zwischen einer Endlage,in welcher der Flügel schräg in einer Richtung zum Luftstrom angeordnet ist und den Luftstrom auf eine Seite ablenkt, und einer anderen Lage verschwenkbar ist, in welcher der Flügel entgegengesetzt schräggestellt zum Luftstrom ist und diesen auf die entgegengesetzte Seite ablenkt, so daß dann, wenn der Flügel (18) in der einen Richtung schräg zum Luftstrom gestellt ist, der Antrieb um die Schwenkachse (A) auf dem Sockel in einer Drehrichtung gedreht wird, und daß dann, wenn der Flügel (18) entgegengesetzt schräggestellt wird, der Antrieb in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird, und mit einer Einrichtung (19, 24, 25) auf dem Motor und auf dem Sockel zur Umsteuerung der Schrägstellung des Flügels relativ zum Luftstrom, wenn der Antrieb auf dem Sockel in eine der beiden winkelversetzten Umsteuerstellungen schwenkt, derart, daß der Antrieb mit der Zieltaube zwischen den Umkehrpositionen oszilliert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Achse (A') im wesentlichen horizontal ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Motor eine Motorwelle (35) besitzt, auf welcher der Kopf (17) fest angeordnet ist, und daß die Motorwelle die Ausgangswelle bildet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Halteeinrichtung (40, 42) ein im Kopf radial verschiebbares Element (42) und eine axial zur Nabe wirksame Steuerstange (40, 10) enthält, welche sich koaxial durch die Motorwelle (35) erstreckt, und daß die Halteeinrichtung ein Solenoid (45) im Antrieb (16) axial hinter dem Motor aufweist, welches über die Steuerstange (40) mit dem Element (42) verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Element (42) durch mindestens eine radial verschiebbare Kugel gebildet ist, und daß die Halteeinrichtung eine Feder (41) aufweist, welche normalerweise die Stange (40) nach hinten und die Kugel (42) radial nach außen in eine Lage drückt, in welcher die Kugel radial vom Kopf vorsteht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Flügelachse (A'') horizontal seitlich zur Motorachse versetzt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Flügel (18, 47) C-förmig ausgebildet ist, einen sich von der Flügelachse axial nach vorne erstreckenden Schenkel (47) oberhalb des Antriebs, einen weiteren sich axial von der Flügelachse nach vorne erstreckenden Schenkel (48) unterhalb des Antriebs sowie einen Steg (49) aufweist, der sich vertikal zwischen den Schenkeln (47, 48) axial hinter dem Antrieb und der Flügelachse erstreckt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein Schenkel (47) länger als der andere Schenkel (48) ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Schenkel (47, 48) koplanar in einer Ebene liegen, die die Flügelachse enthält, und daß der Steg (49) planar ist und unter einem Winkel von zwischen 10° und 200 abgebogen zur Ebene der Schenkel (47, 48) verläuft.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Motor (16) ein im wesentliches zylindrisches Gehäuse (31, 32) aufweist, welches auf der Wellenachse (A') zentriert ist, wobei der Flügel (18) im wesentlichen eine Tangente zum Gehäuse darstellt.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Einrichtung zur Umsteuerung ein Halteglied (29) umfaßt, welches sich zwischen dem Sockel (15) und einer aus der Flügelachse versetzten Stelle (30) auf dem Flügel erstreckt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Halteseil (29) biegsam und nicht verlängerbar sowie straff in jeder der Umkehrstellungen ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1, o e k e n n z e i c h n e t durch eine Einrichtung (28A) zum Kippen des Antriebs(16) auf dem Sockel (15) um eine horizontale Kippachse unterhalb des Antriebs, derart, daß Welle und Flügelachse in eine Anzahl von winkelversetzten Lage relativ zur Schwenkachse (A) verstellbar sind.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t durch Anschläge (24, 25) auf dem Sockel und demAntrieb zur Begrenzung der Winkelverschiebung des Antriebs um die Schwenkachse auf dem Sockel auf einen vorbestimmten Winkel.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t durch Anschläge (53, 54) auf dem Flügel (18) und auf dem gntriebsur Begrenzung der Winkelbewegung des Flügels auf dem Antrieb um die Flügelachse (A") auf einen vorbestimmten Winkel.
  16. 16. Abschußvorrichtung zum Abschießen einer Zieltaube mit einem propellerartigen Flügel, g e k e n n -z e i c h n e t durch einen Sockel (15), einen auf dem Sockel angeordneten Antrieb (16), welcher eine Drehwelle (35) mit einer sich in Längsrichtung hindurch erstreckenden Bohrung aufweist, eine in der Bohrung verschiebbar gelagerte Steuerstange (40), einen mit der Welle (35) verbundenen Kopf (17), welcher mit der Welle bei Erregung des Antriebs rotiert, eine mit dem Kopf (17) verbundene Halteeinrichtung (42) zur lösbaren Befestigung der Zieltaube auf dem Kopf (17), wobei die Steuerstange (40) auf die Halteeinrichtung (42) einwirkt, durch eine Betätigungseinrichtung (45) zur Verschiebung der Steuerstange (40) zum Zwecke des Aufsetzens und des Freisetzens der Zieltaube relativ zum Kopf der Vorrichtung.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Betätigungseinrichtung (45) ein Solenoid (45) mit einem auf die Steuerstange (40) wirkenden Kolben (44) aufweist, um dessen Verschiebung zu bewirken, wenn das Solenoid betätigt wird.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 16, g e k e n n -z e i c h n e t durch eine von Hand betätigbare Einrichtung (70) zur Bewirkung einer Verschiebung der Steuerstange (40) zwecks Aufbringen der Zieltaube auf den Kopf.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 16, g e k e n n -z e i c h n e t durch eine Einrichtung (16) zur Ausführung einer Schwingbewegung des Antriebs relativ zum Sockel.
  20. 20. Abschußvorrichtung zum Abschießen von Zieltauben, g e k e n n z e i c h n e t durch einen Sockel (15), eine drehbar auf dem Sockel gelagerte Welle (73), ein Gehäuse, welches auf der Welle mit dieser drehbar angeordnet ist, einen auf dem Gehäuse angeordneten Motor, der eine Motorwelle (35) mit einer sich längs durch die Motorwelle erstreckenden Bohrung aufweist, durch einen Abschußkopf (17), der mit dem Ende der Motorwelle verbunden ist und einen sich davon erstreckenden Schnabel (36) aufweist, wobei eine Halteeinrichtung (42) zur lösbaren Verriegelung einer Zieltaube auf dem Schnabel angeordnet ist, durch eine innerhalb der Bohrung gleitend verschiebbare Steuerstange (40), welche mit der Halteeinrichtung (42) gekoppelt ist, eine auf die Steuerstange wirkende Betätigungseinrichtung (45),um die Halteeinrichtung in eine Verrieglungsstellung für die Zieltaube und in eine Freigabestellung zu bringen, und durch eine mit dem Gehäuse gekoppelte Einrichtung (18,60) für eine periodische Bewegung des Gehäuses im Asmuth um die Welle in Betriebstellung der Abschußvorrichtung.
  21. 21. Abschußvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gek e n n z e i c h n e t , daß die Einrichtung (80) einen schwenkbar mit dem Gehäuse verbundenen Flügel (47) aufweist.
  22. 22. Abschußvorrichtung nach Anspruch 20, g e k e n n -z e i c h n e t durch eine Einrichtung umfassend einen Motorantrieb (62) ein Untersetzungsgetriebe (65), welche mit dem Motorantrieb (62) verbunden ist, wobei das Untersetzungsgetriebe (65) eine Ausgangswelle (67) aufweist, einen auf der Ausgangswelle (67) gelagerten Exzenter, einen mit der Welle (73) verbundenen Exzenter (72A) und eine Verbindungsstange (69) zwischen den Exzentern (68, 72A), derart, daß das Gehäuse um die Drehachse der Welle (73) oszilliert wird, wenn der Motorantrieb (62) betätigt ist.
  23. 23. Abschußvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Abstand zwischen den Zentren der Welle (73) und der Verbindungsstange zum Exzenter der Welle (73) größer als der Abstand zwischen den Zentren (70A, 67) der Verbindungsstange (69) und dem Exzenter (68) am Ausgang des Ubersetzungsgetriebes ist.
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