DE3444570A1 - Vorrichtung zum zusammendruecken von brennbaren giftstaeben zur speicherung derselben in einem reduzierten volumen - Google Patents
Vorrichtung zum zusammendruecken von brennbaren giftstaeben zur speicherung derselben in einem reduzierten volumenInfo
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Description
f\ f\ O Dipl.-Ing. H. Tiedtke
TCLLMANN " CIRAMS " OTRUIF Dipl.-Chem. G. Bühling
? L L L ^ 7 Π Dipl.-lng. R. Kinne
O H <+ H D I U Djp| |ng R Grupe
Djp| _|ng R
Dipl.-lng. B. Pellmann ^ Dipl.-lng. K. Grams
Dipl.-Chem. Dr. B. Struif
Bavariaring 4, Postfach 202403 8000 München 2
Tel.:089-539653 Telex: 5-24 845 tipat
Kabushiki Kaisha Kobe Seiko Sho (Kobe SteeL,Ltd.)Te'f Op'er: ° 8P"5?73/.7-.. h
cable: Germaniapatent München
Kobe 651, Japan 6. Dezember 1984
DE 4462 / case FP-0852-02 SM
Vorrichtung zum Zusammendrücken von brennbaren Giftstäben zur Speicherung derselben in einem reduzierten Volumen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zusammendrücken von gebrauchten brennbaren giftigen Teilen,
die in Brennstoffeinheiten eingesetzt werden, in eine kompakte Form, um den erforderlichen Speicherraum beträchtlieh
zu reduzieren.
Brennbare giftige Teile bzw. Einheiten, die im Vergleich zu ihrem Gewicht ein großes Volumen besitzen, erfordern
einen großen Speicherraum. Zur Lösung dieses Problems sind bereits verschiedenartige Vorrichtungen zur Volumenreduktion
vorgeschlagen worden. Die herkömmlich ausgebildeten Vorrichtungen sind jedoch kompliziert aufgebaut und
relativ groß und schwierig zu handhaben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend erwähneten Nachteile der herkömmlich ausgebildeten Vorrichtungen
zu vermeiden und eine Vorrichtung mit einer kompakten Konstruktion zu schaffen, die sich einfach handhaben
läßt und mit der das Volumen von derartigen brennbaren giftigen Teilen bzw. Einheiten beträchtlich reduziert
werden kann.
Dresdner Bank iMunchenl KtH 39.39844 Deutsche Bank (München· Kto Z8blO6f· Postscheckamt (München] KIu 670-43-804
Diese Aufgabe wird erfindungsgemä'ß durch eine Vorrichtung
zum Zusammendrücken von gebrauchten brennbaren giftigen Teilen bzw. Einheiten in eine kompakte Form
zur Speicherung in einem reduzierten Volumen gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die die folgenden
Bestandteile umfaßt: ein Aufhängeelement, das auf und ab bewegbar ist, um einen Halteabschnitt einer brennbaren
giftigen Einheit anzuheben, eine Schneidvorrichtung zum Abschneiden von festen Abschnitten von Fingerhutrohren
und Giftstäben der am Aufhängeelement hängenden brennbaren giftigen Einheit, eine Begrenzungseinrichtung
zum Halten der Giftstäbe in eingeschränkten Positionen,in
deren sie gegen spontane Bewegungen in seitlichen Richtungen gesichert sind, eine auf und ab bewegbare Greifeinrichtung,
die die Giftstäbe lösbar ergreifen kann, eine Packungseinrichtung, die in der Lage ist, vorher
in einem Behälter gespeicherte Giftstäbe beiseite zu drücken, um die von der Greifeinrichtung ergriffenen
Giftstäbe einzusetzen, und einen Fingerhutrohrhandhabungsmechanismus
zum Führen der abgeschnittenen Fingerhutrohre auf eine Aufnahmeschale und zum Anordnen derselben
in einem anderen Behälter.
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen
beschrieben. Es zeigen:
30
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Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer brennbaren giftigen Einheit;
Figur 2 einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung;
Figur 3 einen vergrößerten Schnitt durch ein Aufhängeelement;
Figur 4 einen Schnitt entlang Linie IV - IV in Figur 2;
Figur 5 einen Schnitt entlang Linie V - V in Figur 3;
Figur 6 eine Vorderansicht der gleichen Vorrichtung;
J-O Figur 7 einen Schnitt entlang Linie VII - VII in
Figur 2;
Figur VIII eine Figur 2 entsprechende Ansicht, die eine brennbare giftige Einheit in einem angehobenen
Zustand zeigt;
die Figuren 9A bis 9D
schematische Ansichten, die verschiedene Stadien zeigen, die die brennbare giftige
Einheit durchläuft, wenn sie angehoben und
in einen Behälter gesetzt wird;
die Figuren 1OA bis IOD
schematische Ansichten, die verschiedene Stadien zeigen, die die Giftstäbe durchlaufen,
wenn sie in einen Behälter eingesetzt werden; und
Figur 1OE eine Ansicht, die den Zustand zeigt, in dem die Giftstäbe in idialer Weise in den Behäl
ter eingesetzt worden sind und diesen füllen.
In f igur 1 ist eine brennbare giftige Einheit 10 dargestellt,
die eine Reihe von Giftstäben 2 und Fingerhutrohren 2a umfasst, die an einem Halter 1 (einer Basisplatte,
an der die Giftstäbe fixiert sind) befestigt sind. Die Giftstäbe 2 weisen an ihren entsprechenden
oberen Enden massive Abschnitte 3 auf, die am Halter 1 befestigt sind. In Figur 2 ist eine Zusammendrückvorrichtung
dargestellt, die einen oberen Rahmen 4, einen unteren Rahmen 12, der unter dem oberen Rahmen 4 angeordnet
ist, ein Aufhängeelement 5 zum Anheben einer brennbaren giftigen Einheit 10, eine am oberen Rahmen 4 montierte
Schneidevorrichtung 14, die dazu dient, die massiven Abschnitte 3 der Giftstäbe abzuschneiden, eine
Begrenzungseinrichtung 16 zum Halten der Giftstäbe 2 in einem eingeschränkten Zustand, eine Greifeinrichtung
17 zum Ergreifen und Halten der Giftstäbe 2 und eine am unteren Ende des unteren Rahmen 12 vorgesehene Packungseinrichtung 21 umfasst. Große Zahnräder 8 und 13 sind
drehbar an einem oberen und einem unteren Abschnitt des oberen Rahmens 4 montiert, wobei die Rotation des großen
Zahnrades 8 über kleine Zahnräder 9 und 11, die am oberen und unteren Ende einer Welle 41 montiert sind, auf
das untere große Zahnrad 13 übertragen wird, und zwar derart, daß die großen Zahnräder 8 und 13 mit gleichmäßiger
Drehzahl rotieren. Der untere Rahmen 12 ist an einem unteren Abschnitt des großen Zahnrades fest angebracht.
Am oberen Abschnitt des oberen Rahmens 4 ist ein Hubring 22 befestigt, der durch einen Kran angehoben
wird, wenn die Vorrichtung als ganzes bewegt wird.
Das Aufhängeelement 5 ist in der insbesondere in den Figuren 3 und 4 dargestellten Art und Weise ausgebildet. Es ist
im unteren Abschnitt des großen Zahnrades 8 derart angebracht, daß es dessen Relativdrehung blockiert und auf
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der unterein- Seite 2 gegenüberliegende Klemmen 25 über eine Welle 52 lagert. Die Klemmen 25 sind mit fest angebrachten
Zahnstangen 26 versehen und werden über Federn 29 gegeneinander gedrückt. Das große Zahnrad 8 wird durch
den oberen Rahmen 4 drehbar gelagert, und das Hängeelement 5 ist zusammen mit dem großen Zahnrad 8 drehbar, jedoch
unabhängig vom Zahnrad 8 nach unten bewegbar. Die Zahnstangen 26 sind in einer Richtung senkrecht zur Ebene
der Figur 3 gegeneinander gerichtet und kämmen mit einem dazwischen angeordneten Ritzel 24, das am unteren Ende
einer mittleren Welle 23 montiert ist. Bei einer Drehung des Ritzels 24 werden daher die Zahnstangen 26 nach links
und rechts be.wegt und ziehen die Klemmen 25 gegeneinander. Das Hängeelement 5 ist nicht auf eine derartige Ausführungsform
breschränkt und kann in diversen modifizierten Ausführungsformen realisiert werden. Beispielsweise kann
anstelle der seitlichen Greifeinrichtung, wie sie durch die Klemmen 25 verkörpert wird, eine vertikale Greifeinrichtung
angeordnet sein.
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In eine hohle äussere Welle 7, die am großen Zahnrad
8 montiert ist, ist eine Zwischenwelle 30 eingepasst, die an ihrem unteren Ende am Aufhängeelement 5 befestigt
ist. Die äußere Welle 7 ist mit einem axial verlaufenden Schlitz 71 versehen, der einen Stift 72, der an der
Zwischenwelle 30 angebracht ist, zur Ausführung von Vertikalbewegungen
aufnimmt. Ein fest an der mittleren Welle 23 montiertes Zahnrad 28 kämmt über die äußere
Welle 7 und die Zwischenwelle 20 mit einem Zahnrad 27, das an der äußeren Welle 7 montiert ist und von aussen
in Drehungen versetzt werden kann, um die mittlere Welle 23 zu drehen. Ein Halteelement 39 ist an den oberen End-
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abschnitten der mittleren Welle 23 und der Zwischenwelle 30 vorgesehen, um die mittlere Welle 23 drehbar zu lagern.
Ein auf der oberen Seite des Halteelementes 39 vorgesehener Hubring 31 wird von einem Drahtangehoben, um das Aufhängeelement
5 auf und ab z.u bewegen. Darüberhinaus ist ein Handgriff
6 an der äußeren Welle 7 befestigt, wie insbesondere in Figur 2 gezeigt ist. Dieser Handgriff 6 und das Zahnrad
27 werden manuell oder automatisch betätigt.
Im oberen Rahmen 4 ist eine Schneidvorrichtung 14 angeordnet, die von einer Antriebseinrichtung 40, welche
auf und entlang Führungsschienen 42 in Richtung auf die mittlere Welle 23 bewegbar ist, Armen 43, die zurückziebar
von der Antriebseinrichtung 40 vorstehen, und
wird
Vorderarmen 44 gebildet, die mit den Armen 43 verbunden und an ihren vorderen Enden mit S chneidmessern 48 versehen sind.
Vorderarmen 44 gebildet, die mit den Armen 43 verbunden und an ihren vorderen Enden mit S chneidmessern 48 versehen sind.
In den Figuren 5 und 6 sind die Begrenzungseinrichtung 16 und die Greifeinrichtung 17 gezeigt, von denen die
Begrenzungseinrichtung 16 durch zwei kammähnliche Begrenzungsplatten 32 und 33 gebildet wird, die in senkrecht
aufeinanderstehenden Richtungen vor und zurück bewegbar sind. Wenn sie sich in einem kleinen Rahmen
15 überlappen, bilden diese Begrenzungsplatten 32 und 33 eine vorgegebene Zahl von Reihen von quadratischen
Öffnungen in Längs- und Querrichtung, um die Giftstäbe
2 darin zu halten. Die Greifeinrichtung 17 wird durch eine Greifplatte 34 gebildet, die eine der Begrenzungsplatten
32 entsprechende kammähnliche Form besitzt, und durch eine Antriebseinrichtung 38. Die Greifplatte 34
ist in eine obere und eine untere Hälfte aufgeteilt, wie aus Figur 5 hervorgeht, die durch die Antriebsein-
richtung 38 aufwärts und abwärts bewegt werden können, um die von den Begrenzungsplatten 32 und 33 gebildeten
öffnungen zu verengen und dadurch die Giftstäbe 2, die sich durcn die Öffnungen erstrecken, zu ergreifen. Die
Begrenzungseinrichtung 16 und die Greifeinrichtung 17 werden auf dem kleinen Rahmen 15 gehaltert, der im unteren
Rahmen 12 durch manuelle oder automatische Betätigungseinrichtungen, die nicht gezeigt sind, auf und ab bewegt
werden kann. In entsprechender Weise können die Begrenzungseinrichtung
16 und die Greifeinrichtung 17 entweder manuell oder automatisch betätigt werden. Am oberen Ende
des oberen Rahmens 15 ist eine Fingerhutrohrhandhabungsvorrichtung S3 angebracht, die mit einer Schale oder
einer Aufnahme versehen ist, welche in ihrer Bodenwand einen Verschluß aufweist. Die abgeschnittenen Fingerhutrohre
2a werden auf die Schale geführt, um einer weiteren Behandlung unterzogen zu werden.
Wie insbesondere die Figuren 7 und 8 zeigen, sind ein Verschluß 18 zur Aufnahme der Giftstäbe 2, eine Führungsplatte
35 und eine Packungseinrichtung 21 im unteren Endabschnitt des unteren Rahmens 12 vorgesehen.
Im Betrieb wird die Vorrichtung als ganzes durch einen Kran, der mit dem Hubring 22 in Verbindung steht, angehoben
und in eine Position bewegt, in der sich eine brennbare giftige Einheit 10 befindet. Nach dem Öffnen des
Verschlusses 18 und der Führungsplatte 35, wird das Aufhängeelement 5 zum unteren Ende des unteren Rahmens 12
hin abgesenkt, indem das Hubseil (nicht gezeigt) des Hubringes 31 nachgelassen wird. Danach wird das Hängeelement
5 mit dem Halter 1 der brennbaren giftigen Einheit 10 in einem Speicherschacht 90 verbunden und angehoben,
wie in Figur 9A gezeigt, wodurch die brennbare giftige Einheit 10 in die in Figur 8 und 9Ώ dargestellte
Vorrichtung gezogen wird. Das Zahnrad 28 an der mittleren
- li -
Welle 23 Kämmt mit dem Zahnrad 27, wenn das Aufhängeelement 5 abgesenkt wird, so daß die mittlere Welle 23 bei
einer Betätigung des Zahnrades 27 gedreht wird, wodurch die Klemmen 25 über das Ritzel 24 am unteren Ende der
mittleren Welle 23 und die Zahnstangen 26 gegeneinander bewegt werden und die brennbare giftige Einheit 10 erfassen.
Beim Anheben des Hängelementes 5 werden die Zahnräder 27 und 28 ausser Eingriff gebracht. Die Greifkraft
der Klemmen 25 wird jedoch durch die Federn 29 aufrechterhalten.
Als nächstes wird der Verschluß 18 geschlossen, und die Begrenzungsplatten 32 und 33 der Begrenzungseinrichtung
16 werden vorgerückt, um die Giftstäbe 2 in den durch diese Begrenzungsplatten gebildeten Öffnungen auf vier
Seiten in einem eingeschränkten Zustand zu halten. In diesem Zustand werden die Giftstäbe 2 und die Fingerhutrohre
2a einer nach dem anderen oder mehrere zur gleichen Zeit durch die Schneidvorrichtung 14 abgeschnitten. Während
dieses Schneidvorganges wird die Einheit 10 durch Drehen des Handgriffes 6, der die äußere Welle 7, das große
Zahnrad 8 und das Aufhängeelement 5 dreht, gedreht, so daß die abzuschneidenden Giftstäbe 2 einer nach dem anderen
in Richtung auf das mittig angeordnete Schneidmesser 48 geführt werden. Obwohl die abgeschnittenen Giftstäbe
2 auf den Verschluß 18 fallen, wirkt auf sie nur eine extrem kleine Stoßbelastung ein, da die Fallstrecke gering
ist. Es ist auch möglich, die äußere Welle 7 anstelle des oberen Rahmens 4 durch einen Kran anzuheben
und den oberen Rahmen 4 beim Abschneidvorgang der Giftstäoe zu drehen.
Nachdem alle Giftstäbe und Fingerhutrohre abgeschnitten worden sind, wird das untere Ende des unteren Rahmens
12 mit einem Behälter 19 verbunden, wie in Figur 9C gezeigt,
und die Giftstäbe 2 im Behälter 19 werden über einen Drücker der in den Figuren 9A und 9B gezeigten
Packungseinrichtung 21 zusammengepresst, um die Aufnahme der nachfolgenden Giftstäbe zu erleichtern. Als nächstes
wird die Greifeinrichtung 17 betätigt, um die Giftstäbe 2 zu ergreifen. Nach dem Öffnen des Verschlusses 18
wird die Greifeinrichtung abgesenkt und setzt die Giftstäbe 2 durch eine im Drücker 91 der Packungseinrichtung 21
vorgesehene Öffnung in den Behälter 19 ein, wie in den Figuren 1OB und IOC gezeigt, wonach der Drücker 91 angehoben
wird, wie in Figur 10 D gezeigt. Die in dieser Weise von der Greifeinrichtung 17 abgesenkten Giftstäbe
2 können somit in den Behälter eingebracht werden, ohne daß auf sie Stoßbelastungen einwirken, wie dies der Fall
ist, wenn man sie durch Schtverkraftwirkung einführt. Der Drücker 91, der bei der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform sowohl in Horizontal- als auch in Vertikalrichtung bewegbar ist, kann auch so ausgebildet
sein, daß er nur in Horizontalrichtung bewegbar ist und sich mit der Bewegung der Vorrichtung als ganzes, die
durch einen Kran angehoben wird, auf und ab bewegt. Danach wird das Aufhängeelement 5 abgesenkt, und die Vorrichtung
wird als ganzes angehoben, um den Halter 1 der Einheit
10 am Aufhänger 5 und die Fingerhutrohre 2a, die zeitweise in dem Fingerhutrohrhandhabungsmechanismus gehalten
werden,an eine andere Stelle zur Speicherung in einem Behälter (nicht gezeigt) zu überführen. Die vorstehend
3Q genannten Vorgänge werden wiederholt, so daß der Behälter
19 mit Giftstäben gefüllt wird, die von einer Vielzahl von brennbaren giftigen Einheiten 10 abgeschnitten worden
sind. Die abgeschnittenen Fingerhutrohre 2a werden auf eine Schale gegeben und dort zeitweise angeordnet, welche
an einem oberen Abschnitt des kleinen Rahmens 5 montiert und an ihrer Unterseite mit einem Verschluß versehen
ist. Nachdem die abgeschnittenen Giftstäbe in einen Behälter abgegeben worden sind, werden die Fingerhutrohre
an eine Stelle über einen anderen Behälter, der nicht gezeigt ist, geführt und durch Öffnen des Bodenverschlusses
in diesen eingegeben.
Obwohl die Schneidvorrichtung 14 bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform vor und zurückbewegbar ist,
kann sie auch in seitliche Richtungen bewegbar ausgebildet sein. In einem solchen Fall muß der Rahmen nicht gedreht
werden, um die Giftstäbe in Richtung auf das Schneidmesser zu drehen.
Wie aus dem Vorstehenden hervorgeht, besitzt die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung somit einen kompakten
Aufbau und ist in der Lage, verbrauchte brennbare giftige Einheiten in ein für Speicherzwecke geeignetes reduziertes
Volumen zusammenzudrücken, brennbare Giftstäbe und Fingerhutrohre an ihren massiven oberen Endabschnitten abzuschneiden
und diese in Lagerbehältern zu speichern. 25
Erfindungsgemäß wird somit eine Vorrichtung zum Zusammendrücken und Speichern von verbrauchten brennbaren
giftigen Einheiten in einem reduzierten Volumen vorgeschlagen. Diese Vorrichtung umfasst die folgenden Bestandteile:
Ein auf und ab bewegbares Aufhängeelement, das dazu dient, einen Halteabschnitt einer brennbaren giftigen
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Einheit anzuheben, eine Schneidvorricntung zum Abschneiden von massiven Abschnitten von Fingerhutrohren
und Giftstäben der brennbaren giftigen Einheit, die am Aufhängeelement hängt, eine Begrenzungseinrichtung zum
Halten der Giftstäbe in eingegrenzten Positionen, wodurch spontane Bewegungen in seitlichen Richtungen verhindert
werden, eine auf- und abbewegbare Greifeinrichtung, die in der Lage ist, die Giftstäbe lösbar zu ergreifen, eine
Packungseinrichtung, die in der Lage ist, bereits vorher in einem Behälter gelagerte Giftstäbebeiseite zu drücken
und die von der Greifeinrichtung ergriffene Giftstäbe in den Behälter einzusetzen, und einen Fingerhutrohrhandhabungsmechanismus
zum Führen von abgeschnittenen Fingerhutrohren auf eine Aufnahmeschale und zur Anordnung derselben
in einem Behälter.
Ab - Leerseite -
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Zusammendrücken und Speichern von verbrauchten brennbaren giftigen Einheiten in einem reduzierten
Volumen, gekennzeichnet durch:
ein Aufhängeelement (5), das auf und ab bewegbar ist, um einen Halteabschnitt einer brennbaren giftigen Einheit (10) anzuheben;
ein Aufhängeelement (5), das auf und ab bewegbar ist, um einen Halteabschnitt einer brennbaren giftigen Einheit (10) anzuheben;
eine Schneidvorrichtung (14) zum Abschneiden von massiven Abschnitten (3) von Fingerhutrohren (2a) und Girtstäben
(2) der brennbaren giftigen Einheit (10), die am Aufhänge-
10 element (5) hängt;
eine Begrenzungseinrichtung (16) zum Halten der Giftstäben (2) in eingegrenzten Stellungen, in denen spontane Bewegungen
in seitlichen Richtungen verhindert werden; eine Greifeinrichtung (17), die auf und ab bewegbar und
in der Lage ist, die Giftstäbe (2) lösbar zu greifen; eine Packungseinrichtung (21), die in der Lage ist, vorher
in einem Behälter (19) gespeicherte Giftstäbe beiseite zu drücken, um die von der Greifeinrichtung (17) ergriffenen
Giftstäbe in diesen einzusetzen; und einen Fingerhutrohrhandhabungsmechanismus (99) zum Führen
von abgeschnittenen Fingerhutrohren (2a) auf eine Aufnahmeschale und zum Einsetzen derselben in einen Behälter.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie desweiteren einen oberen Rahmen (4) und einen
unteren Rahmen (12), der drehbar mit der unteren Seite des oberen Rahmens verbunden ist, umfaßt und daß das
Aufhängeelement (5) am unteren Ende einer Aufhängewelle montiert ist, die am oberen Rahmen (4) drehbar gelagert
und vertikal zum unteren Rahmen ausgerichtet in Vertikalrichtung bewegbar ist.
lü
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Rahmen (4) mit einem oberen und einem unteren großen Zahnrad (8, 13) versehen ist, die an
seiner oberen und unteren Seite derart montiert sind, daß sie sich m.it gleichen Drehzahlen drehen, wobei das
obere große Zahnrad (8) mit einer äußeren Welle (7) verbunden ist, in die die Aufhängewelle eingepaßt ist, und
das untere große Zahnrad (13) mit dem oberen Ende des unteren Rahmens (12) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie desweiteren Klemmen (25) umfaßt, die an der
unteren Seite des Aufhängeelementes (5) montiert sind, sowie einen Zahnstangen- und Ritzelmechanisnus (26, 24)
zum Bewegen der Klemmen (25) in Klemmstellungen, der von außen über eine in die Aufhängewelle eingepaßte
mittlere Welle (23) betätigbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (14) am oberen Rahmen (4)
montiert ist und eine Antriebseinrichtung (40) umfaßt, die in Richtung auf das Aufhängeelement (5) und von
diesem weg bewegbar ist, sowie Arme (43), die zurückziehbar an der Antriebseinrichtung (40) montiert und
an ihren vorderen Enden mit einem Schneidmesser (48)
:■'-. versehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Begrenzungseinrichtung (16) am unteren Rahmen (12) montiert ist und zwei kammähnliche Begrenzungsplatten
(32, 33) umfaßt, die in sich überlappende, senkrecht aufeinander stehende Lagen bewegbar sind, um die Giftstäbe
(2) in einem eingegrenzten Zustand in Reihen von öffnungen zu halten, die durch die Begrenzungsplatten
gebildet werden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungseinrichtung (16) über einen kleinen
Rahmen (15), der im unteren Rahmen (12) auf und ab bewegbar ist, am unteren Rahmen (12) montiert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung (17) am unteren Rahmen (12)
montiert und in der Lage ist, die Giftstäbe (2) zu ergreifen, indem sie die durch die Begrenzungsplatten
(32, 33) der Begrenzungseinrichtung (16) gebildeten Öffnungen verengt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Packungseinrichtung (21) an einem unteren Endabschnitt
des unteren Rahmens (12) montiert ist und einen Verschluß (18) zum Öffnen und Schließen des unteren
Endes des unteren Rahmens (12), eine Führungsplatte (35) zum Führen der Giftstäbe und ein Packungselement (21)
umfaßt, das in einer Horizontalrichtung bewegbar ist, um vorher in einem Speicherbehälter (19) gespeicherte
Giftstäbe beiseite zu drücken, und das eine Öffnung zum Durchlassen der Giftstäbe aufweist.
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