DE3935645A1 - Verfahren und anordnung zum entsorgen von stabfoermigen radioaktiven kernbauteilen - Google Patents
Verfahren und anordnung zum entsorgen von stabfoermigen radioaktiven kernbauteilenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anord
nung zum Entsorgen von stabförmigen radioaktiven
Kernbauteilen, die unter Wasser zerkleinert und in
einem Sammelbehälter gelagert werden.
Beim Betrieb von Kernkraftwerken mit einem wasser
führenden Druckbehälter ist es notwendig, in zeitli
chen Abständen Bauteile zum Zwecke ihrer Überprüfung
und ihres Austausches unter Wasser auszubauen, da
verschiedene Bauteile einem Verschleiß unterliegen
und nach Erreichen einer vorhersehbaren Lebensdauer
ausgewechselt werden müssen. Dazu zählen insbeson
dere Brennelemente, die im wesentlichen bestehen aus
mit Hüllrohren versehenen Brennstäben sowie Kästen,
welche eine Vielzahl von Brennstäben umschließen,
damit Kühlwasser die Brennstäbe umströmen kann.
Diese einzelnen Brennelemente sind in ihrer Stellung
durch Gitter gesichert und lassen sich mit einem Ge
rät aus dem Reaktorkern herausziehen. Dazu gehören
auch sogenannte Regelstäbe, die im Querschnitt
kreuzförmig ausgebildet sind und höhenverstellbar
zwischen Brennelementen stehen. Da diese Bauteile
beim Betrieb des Kernkraftwerkes einem starken Neu
tronenbeschuß ausgesetzt sind, sind sie bei ihrer
Entnahme aus dem Kern des Reaktors strahlungsaktiv.
Mit Rücksicht auf die hohe Radioaktivität der dem
Reaktorkern entnommenen Bauteile werden diese nach
ihrer Entnahme in einem Lagerbecken unter Wasser ge
lagert, damit die kurzlebigen Isotopen abklingen und
die Dosisleistung reduziert wird. Diese Lagerung er
folgt in einem Lagerbecken, das sich im Kernreaktor
befindet und kann sich über mehrere Jahre hinweg er
strecken. Im Hinblick auf die begrenzten Lagerkapa
zitäten unter Wasser in einem Kraftwerk ist es üb
lich, einzelne radioaktive bereits gelagerte Bau
teile einer Entsorgung zuzuführen durch eine Einla
gerung in strahlensicheren Behältern, die aus dem
Kraftwerk zu entfernen sind. Eine derartige externe
Lagerung in Sammelbehältern setzt jedoch eine vor
ausgehende Zerkleinerung der zu entsorgenden Bau
teile voraus, die in der Regel eine Länge von mehr
als 4 m haben. Eine solche Zerkleinerung der Bau
teile erfolgt bekannterweise unter Wasser unmittel
bar im Lagerbecken, wo auch die zerkleinerten Bau
teile in einen Sammelbehälter eingegeben werden, der
danach für eine Endlagerung geschlossen dem Lagerbe
cken entnommen wird. Dafür müssen Werkzeuge und Vor
richtungen zur Verfügung stehen, die für die Zer
kleinerung von Bauteilen unter Wasser im Lagerbecken
fern zu bedienen sind.
Die Zerkleinerung beispielsweise eines Kastens mit
einer Länge von etwa 4,3 m und einer Kantenlänge von
etwa 14 cm bei einer Wandstärke von etwa 3 mm, der
aus einer Zirkon-Legierung besteht, erfolgt bekann
terweise dadurch, daß der Kasten zunächst mit einem
Greifer aus einem Lagergestell im Becken herausgezo
gen wird, wobei er unter Wasser verbleibt, da die
Becken in der Regel eine Tiefe von mehr als 10 m ha
ben. Anschließend wird der Kasten von oben her in
eine offene Schere abgesenkt, damit fortlaufend
seine unteren Ränder abgetrennt werden können. Ober
halb der Schere wird der Kasten mit einem Preßbalken
flach gedrückt und von diesem festgehalten bei Betä
tigung der Schere. Die dabei abgeschnittenen Teilab
schnitte fallen in einen Sammelbehälter.
Das bekannte Verfahren ist jedoch insoweit unvoll
kommen, als es zu einer Verschmutzung des Wassers
im Lagerbehänter mit radioaktiven Stoffen führt.
Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, daß
die Oberflächen von verbrauchten Kernbauteilen mit
einer anhaftenden Korrosionsschicht bedeckt sind,
die zu einem großen Teil beim Deformieren und Ab
scheren des Bauteiles abplatzt und sich in Form
kleiner Einzelteile im Lagerwasser verteilt. Hinzu
kommt, daß die für die Kästen verwendeten Bleche aus
Zirkon-Legierung die Eigenschaft haben, unter Neu
tronenbeschuß währendder Benutzung des Bauteiles im
Reaktorkern zu verspröden und dadurch zu der Bildung
von Splittern beim Deformieren und Abscheren des Ka
stens führen. Da sich bei dem bekannten Verfahren
die für die Zerlegung verwendeten Werkzeuge sowie
die zu zerlegenden Bauteile frei im umgebenden Was
ser befinden, gelangen große Anteile von abplatzen
den Korrosionsschichten und abgesplitterten Teilchen
unkontrolliert in das Wasser des Lagerbeckens, in
dem sie sich ale Schwebetoffe verteilen oder außer
halb des vorgesehenen Sammelbehälters auf dem Boden
des Lagerbeckens ablagern. Darüber hinaus können
die radioaktiven Teilchen bei einer entsprechenden
Feinheit der Partikel in das Reinigungssystem für
das Beckenwasser gelangen und beispielsweise zu ei
ner Verschmutzung der Filter führen. Die Entsorgung
von Bauteilen eines Kernreaktors unter Wasser nach
bekannten Verfahren ist demzufolge außergewöhnlich
aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine
Anordnung zu schaffen für die Entsorgung von ra
dioaktiven Bauteilen unter Wasser in einem Lagerbek
ken, das weniger aufwendig ist infolge einer ver
minderten Verschmutzung des Wassers vom Lagerbecken
bei einer Zerkleinerung von Bauteilen in Einzelteile
und ihrer Lagerung.
Gemäß der Erfindung ist dafür vorgesehen, daß ein
Bauteil durch einen Schacht in ein Gehäuse einge
führt wird, in dem es mit Scheren in Einzelteile
zerkleinert wird, die in einen unter dem Gehäuse
stehenden Sammelbehälter abgegeben werden. Bei die
sem Verfahren und der entsprechenden Anordnung wird
sichergestellt, daß durch die Zerlegung der Bauteile
innerhalb eines abgekapselten Gehäuses alle Absplit
terungen und beim Deformieren sowie Zerlegen eines
Bauteiles anfallenden Kleinteilchen zwangsläufig in
den Sammelbehälter gelangen, so daß durch diese
Teilchen nicht das Wasser des Lagerbeckens und der
Boden verschmutzt werden. Dabei kann das Wasser im
Inneren des Gehäuses fortlaufend umgewälzt und ge
sondert gefiltert werden, so daß auch die für die
Zerkleinerung zum Einsatz kommenden Werkzeuge fort
laufend saubergehalten werden. Dafür können Pumpen
vorgesehen werden, die fortlaufend sogenanntes
Sperrwasser in das Gehäuse einleiten, so daß eine
fortlaufende Durchströmung des Gehäuses von oben
nach unten gewährleistet ist. Unabhängig davon ist
es möglich, aus dem Gehäuse fortlaufend über ein
Saugrohr verschmutztes Wasser einem Filter zuzufüh
ren, in dem eine Abscheidung radioaktiver Verunrei
nigungen erfolgt vor einer Rückleitung in das Wasser
des Lagerbeckens.
Die Zuführung eines Bauteiles in das Gehäuse kann
unter Verwendung einer Trägerstange erfolgen, die
ein Greiferwerkzeug aufweist, mit dem ein Bauelement
aus dem Lagergestell nach oben herauszuziehen ist
und über den Schacht zu bringen ist, in dem das Bau
teil danach abgesenkt wird, wobei die Zustellung in
das Gehäuse vorzugsweise taktweise entsprechend den
Arbeitsschritten der Schere und der Pressen erfolgt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den
Ansprüchen und sind nachstehend an einem Ausfüh
rungsbeispiel unter Bezugnahme auf eine Zeichnung
erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Lagerbecken mit der Anordnung zum Ent
sorgen;
Fig. 2 das Gehäuse mit Sammelbehälter teilweise
im Schnitt;
Fig. 3 das Gehäuse mit Werkzeugen und Sammelbehäl
ter in der Draufsicht;
Fig. 4 ein Bauteil mit Trägerstab und Antrieb in
vergrößertem Maßstab;
Fig. 5 die Anordnung von Fig. 4 in der Drauf
sicht;
Fig. 6 einen Antriebsmotor in der Seitenansicht;
Fig. 7 den Motor von Fig. 6 in der Draufsicht;
Fig. 8 ein Pressenantrieb in der Seitenansicht;
Fig. 9 der Antrieb von Fig. 8 in der Draufsicht
und
Fig. 10 der Antrieb von Fig. 8 in der Vorderan
sicht und
Fig. 11 ein Köcher mit Fenster in der Seitenan
sicht.
Gemäß Fig. 1 sind für die Entsorgung radioaktiver,
stabförmiger Bauteile 6, die als Kästen ausgebildet
sind mit einer Länge von über 4 m, diese Bauteile 6
in einem Lagergestell 8 zwischengelagert, das auf
dem Boden 4 eines mit Wasser gefüllten Lagerbeckens
2 steht.
Die Entsorgung erfolgt durch eine Zerkleinerung der
Bauteile 6 unter Verwendung von Pressen 22 zum De
formieren und Scheren 24 zum Abtrennen von Kleintei
len, die in einen Sammelbehälter 26 abzugeben sind.
Dafür wird ein einzelner, kastenförmiger Bauteil 6
mit einer rohrförmigen Trägerstange 10 aus dem La
gergestell 8 herausgezogen unter Anwendung eines
Greifers 12, der sich am unteren Ende der Träger
stange befindet und mit einem Antrieb 14 zu betäti
gen ist. Dieser Antrieb 14 für den Greifer 12 ist
wie auch die übrigen nachstehend noch beschriebenen
Antriebe mit Rücksicht auf etwaige Störfälle bei Un
terwasserbetrieb zusätzlich mit einem Handantrieb
15 versehen.
Nach der Entnahme eines Bauteiles 6 aus dem Gehäuse
8 wird das Bauteil über einen Schacht 18 versetzt,
der von dem Gehäuse 20 getragen ist und in dem
Schacht nach unten abgesenkt über den Antrieb 16 der
Trägerstange 10, der dafür mit einem Antriebsrad 17
versehen ist und so ausgebildet ist, daß die Ab
wärtsbewegung des Bauteiles 6 taktweise entsprechend
der Arbeitsgeschwindigkeit der Pressen 22 und 24 er
folgt.
Unterhalb des Gehäuses 20 befindet sich eine Trans
portbahn 28 mit einem Antrieb 30 für die Förderung
von Sammelbehältern 26 unter das Gehäuse 20 für die
Aufnahme von Kleinteilen und in die in Fig. 1 in
gestrichelten Linien wiedergegebene Bereitschafts
stellung. Dieser Antrieb 30 ist ebenfalls vorsorg
lich mit einem Handantrieb 31 versehen gemäß Figur
2.
Unterhalb der Scheren 24 ist an das Gehäuse eine
Saugleitung 34 angeschlossen, die zu einem Filter
32 führt, von dem ein weiteres Fallrohr 36 zum Ge
häuse 20 führt.
Weiterhin ist gemäß Fig. 2 das Gehäuse 20 mit Pum
pen 26 versehen, mit denen Sperrwasser aus dem La
gerbecken 2 über die Führungen für die Pressen 22
und Scheren 24 in das Zentrum des Gehäuses 20 einge
leitet werden kann, durch das eine zusätzliche Ver
schmutzung der Führungen der Werkzeuge verhindert
wird und eine fortlaufende Durchströmung des Gehäu
ses 20 von oben nach unten sichergestellt wird. Die
Umwälzgeschwindigkeit des Wassers wird dabei so ge
wählt, daß bei entsprechender Einstellung der Saug
leistung des Filters 32 nur feinste Partikel in den
Filterkreislauf bzw. in den Filter 32 gelangen und
alle größeren Teilchen in Folge ihres Schwergewich
tes in den untenstehenden Sammelbehälter 26 abge
führt werden.
Der Filter 32 besitzt ein Wechselsystem für Filter
patronen, bei dem verschmutzte Filterpatronen gegen
unverbrauchte Filter ausgetauscht werden können. Um
durch die verschmutzten Filterpatronen das Wasser
im Lagerbecken 2 nicht zusätzlich zu belasten, kön
nen die Filterpatronen durch das Fallrohr 36 unmit
telbar in den Sammelbehälter 26 abgeführt werden,
so daß damit auch die allerfeinsten Korrosionsparti
kelchen, die vom Filter abgeschieden wurden in den
Sammelbehälter zum Zwecke einer Endlagerung und Ent
lastung des Wassers vom Lagerbecken gelangen.
Der Fig. 2 ist weiterhin zu entnehmen, daß ein ka
stenförmiger Bauteil 6 durch radial zu der Mitte des
Gehäuses 20 ausgerichtete Pressen 22 zunächst zu ei
nem Blechband 23 verformt wird, welches danach mit
tels der beiden Schermesser 24 in Kleinteile zu zer
legen ist. Die Größe dieser Kleinteile ist einstell
bar durch einen höhenverstellbaren Schnittlängen
anschlag 50 unterhalb der Schermesser 24.
Um die Arbeiten fortlaufend überwachen zu können,
sind gemäß Fig. 2 Köcher 42 mit endseitig angeord
neten Trichtern 44 vorgesehen, deren Boden als Fen
ster 94 (Fig. 11) ausgebildet sind. Weitere Mög
lichkeiten der Überwachung ergeben sich aus Stel
lungsanzeigen 56, mit denen die Führungen 48 für die
Pressen und Scheren versehen sind sowie die Sammel
behälter 26. Diese Stellungsanzeigen wirken zusammen
mit ortsfesten Anzeigen und dienen Kontrollzwecken.
Das Gehäuse steht auf Stützbeinen 54 in einer Höhe,
die es erlaubt, einen Sammelbehälter 26 nach seiner
Einfahrt in die Aufnahmestellung mit einer Hebeein
richtung 52 anzuheben und an die bodenseitige Öff
nung des Gehäuses anzukuppeln.
Wie bereits vorstehend dargestellt, sind die An
triebe für die Trägerstange 10, ihren Greifer 12 so
wie ihren Schwenkarm 60 (Fig. 4) und das Transport
band 28 so ausgebildet, daß sie bei Betriebsstörun
gen durch eine Handbetätigung beispielsweise die
Stange 15 für den Greifer oder die Stange 64 für den
Antrieb der Trägerstange 10 ersetzt werden können.
Darüber hinaus sind jedoch entsprechend den Fig.
6 bis 10 Vorsorgemaßnahmen getroffen, um die An
triebsmotoren unter Wasser leicht austauschen zu
können wie auch die hydraulischen Antriebe für die
Pressen 22 und Scheren 24. Dafür sind entsprechend
Fig. 6 und 7 Motore 16 mit seitlich vorstehenden,
augenförmigen Führungen 70 versehen, die auf Zapfen
72 gelagert sind, so daß ein Motor 16 durch Anheben
an einem Bügel 68 aus seiner Lagerung herausgezogen
werden kann und damit seine Antriebswelle 74 frei
kommt.
Die hydraulischen Antriebe für die Pressen und Sche
ren sind entsprechend Fig. 8, 9 und 10 in Gehäusen
78 gelagert, die einen nach oben offenen Schlitz 80
aufweisen, so daß sie aus ihren Halterungen zum
Zwecke eines Austausches nach oben herauszuziehen
sind.
Die Fig. 11 schließlich zeigt einen Köcher 42 für
die Aufnahme einer Kamera oder eines Scheinwerfers,
dessen Boden als Fenster 94 ausgebildet ist, das
sich durch einen fern zu bedienenden Wischer 96 mit
Wischerantrieb 98 reinigen läßt.
Der etwa rohrförmige Köcher 42 ist im übrigen mit
Durchlässen 92 für Wasser zum Zwecke der Kühlung
versehen.
Claims (19)
1. Verfahren zum Entsorgen von stabförmigen radioak
tiven Kernbauteilen, die unter Wasser zerkleinert
und in einem Sammelbehälter gelagert werden, da
durch gekennzeichnet, daß ein Bauteil (6) durch
einen Schacht (18) in ein Gehäuse (20) eingeführt
wird, in dem es mit Scheren (24) in Einzelteile
zerkleinert wird, die in einen unter dem Gehäuse
(20) stehenden Sammelbehälter (26) abgegeben wer
den.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Bauteil (6) an einer Trägerstange
(16) angehängt wird, die über dem Schacht (18)
abgesenkt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Zustellung des Bauteiles (6) in das
Gehäuse (20) taktweise erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Bauteil (6) vor dem Zerschneiden
durch Pressen (22) deformiert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß beim Zerkleinern des Bauteiles (6) mit Pumpen
(46) Sperrwasser in das Gehäuse (20) eingeleitet
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß beim Zerkleinern des Bauteiles (6) un
terhalb der Zerkleinerungswerkzeuge wie Fressen
und Scheren (22, 24), Wasser in einen Filter (32)
abgeleitet wird.
7. Anordnung zum Entsorgen von stabförmigen radioak
tiven Bauteilen unter Wasser in einem Lagerbecken
mit einer Schere zum Zerkleinern des Bauteiles
in Einzelteile, die in einem Sammelbehälter ge
sammelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schere (24) in einem auf dem Boden (4) des Lager
beckens (2) stehenden Gehäuse (20) angeordnet
ist, das auf seiner Oberseite einen Schacht (18)
für die Zuführung des Bauteiles (6) trägt und auf
seiner Unterseite mit einer Öffnung versehen ist
für die Abgabe der Einzelteile in einen darunter
stehenden Sammelbehälter (26).
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß in dem Gehäuse (20) über der Schere (24)
Pressen (22) zum Deformieren des Bauteiles (6)
angeordnet sind.
9. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß für die Halterung des Bauteiles (6) eine
mit einem Greifwerkzeug (12) versehene Träger
stange (10) vorgesehen ist.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Trägerstange (10) mit einem Antrieb
(16) für ihre Höhenverstellung und einem Antrieb
(62) für ihre seitliche Verstellung versehen ist.
11. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Pressen (22) und Scheren (24) radial
zu der Mitte des Gehäuses (20) ausgerichtet sind.
12. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß in dem Gehäuse (20) ein einstellbarer
Schnittlängenanschlag (50) angeordnet ist.
13. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß das Gehäuse (20) mit Pumpen (46) für die
Zuführung von Sperrwasser in die Pressen (22) und
Scheren (24) versehen ist.
14. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß an das Gehäuse (20) unterhalb der Schere
(24) eine Saugleitung (34) für einen Filter (32)
angeschlossen ist.
15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß der Filter (32) durch ein Fallrohr (36)
mit dem Gehäuse (20) verbunden ist.
16. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß das Gehäuse (20) über einem Transport
band (28) für einen Auffangbehälter (26) steht,
das mit einem Antrieb (30) versehen ist.
17. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Antriebe (14, 16, 22, 24, 30, 62)
für Steuerungen der Trägerstange (10) sowie Pres
sen (22) und Scheren (24) durch Fernbedienung un
ter Wasser auswechselbar gelagert sind.
18. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß das Gehäuse (20) mit Fenstern (94) und
Kameras (90) versehen ist.
19. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Pressen (22), Scheren (24) und Sam
melbehälter (26) mit Stellungsanzeigen (56) ver
sehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3935645A DE3935645A1 (de) | 1989-10-26 | 1989-10-26 | Verfahren und anordnung zum entsorgen von stabfoermigen radioaktiven kernbauteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3935645A DE3935645A1 (de) | 1989-10-26 | 1989-10-26 | Verfahren und anordnung zum entsorgen von stabfoermigen radioaktiven kernbauteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3935645A1 true DE3935645A1 (de) | 1991-05-02 |
Family
ID=6392251
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3935645A Withdrawn DE3935645A1 (de) | 1989-10-26 | 1989-10-26 | Verfahren und anordnung zum entsorgen von stabfoermigen radioaktiven kernbauteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
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