DE3443664A1 - Verfahren und vorrichtung zur schnellkuehlung einer hip-anlage - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur schnellkuehlung einer hip-anlage

Info

Publication number
DE3443664A1
DE3443664A1 DE19843443664 DE3443664A DE3443664A1 DE 3443664 A1 DE3443664 A1 DE 3443664A1 DE 19843443664 DE19843443664 DE 19843443664 DE 3443664 A DE3443664 A DE 3443664A DE 3443664 A1 DE3443664 A1 DE 3443664A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heat
container
hip
cooling
gas flow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19843443664
Other languages
English (en)
Inventor
Hartmut Dr.-Ing. 4300 Mühlheim Kaiser
Kurt Prof. Dr.-Ing. 5170 Jülich Kugeler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Thyssen Guss AG
Original Assignee
Thyssen Guss AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Thyssen Guss AG filed Critical Thyssen Guss AG
Priority to DE19843443664 priority Critical patent/DE3443664A1/de
Priority to AT85114965T priority patent/ATE35098T1/de
Priority to EP85114965A priority patent/EP0185947B1/de
Priority to DE8585114965T priority patent/DE3563315D1/de
Priority to NO854811A priority patent/NO854811L/no
Priority to JP60267625A priority patent/JPS61205761A/ja
Publication of DE3443664A1 publication Critical patent/DE3443664A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/001Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a flexible element, e.g. diaphragm, urged by fluid pressure; Isostatic presses
    • B30B11/002Isostatic press chambers; Press stands therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F3/00Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the manner of compacting or sintering; Apparatus specially adapted therefor ; Presses and furnaces
    • B22F3/12Both compacting and sintering
    • B22F3/14Both compacting and sintering simultaneously
    • B22F3/15Hot isostatic pressing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)
  • Separation By Low-Temperature Treatments (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

Pa'.antarnvalt H. L. Jung. Augusla-ΑΙΙθβ 10. 6360 Bad Homburg
'■■■,■ T-1961/84 J/?/w-d"
3443664 ν 28.11.1984
Verfahren und Vorrichtung zur Schnellkühlung einer HIP-Anlage
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur schnellen Abkühlung des Inhaltes einer HIP-Anlage, wobei im Behälter zur Kühlung zwangsweise ein Gasstrom vom Aufgeheizten HIP-Gut zur Behälterinnenwand eingestellt wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Beim HIP- (Hot Isostatic Pressure) -Verfahren werden feste" Werkstücke oder solche, die aus Pulver bestehend in einer Matrize vorliegen, unter hohem Druck (bis 2ooo bar) und hoher Temperatur (bis zu 2ooo°C) verpresst und verdichtet. Auch artgleiche oder unterschiedliche Werkstoffe können mit Hilfe dieser Technik miteinander verbunden werden. Dies geschieht im allgemeinen so, dass das Werkstück in einen Ofen (meist elektrische Widerstandsheizung), welcher in einem Hochdruckbehälter angeordnet ist, eingebracht und dort fast bis zum Erweichungspunkt aufgeheizt wird. Gleichzeitig wird durch allseitigen Druck eines Inertgases, meist Argon, für eine isostatische Verpressung bis zur vollen Dichte gesorgt. Diese sogenannte HIP-Phase erstreckt sich Je nach Werkstoff und Werkstück über einen kürzeren oder längeren Zeitraum. Danach wird das Werkstück im Behälter soweit abgekühlt, dass es mit hinreichend niedriger Temperatur aus dem Behälter entnommen werden kann.
Es ist nun bekannt, dass die Abkühlung nach der HIP-Phase eine wesentliche Rolle spielt, weil einerseits bei vielen Werkstoffen das Einhalten einer besteimmten Äbkühlungsgeschwindigkeit aus Gründen-der Werkstoffqualität notwendig ist und weil andererseits die Belegungszeiten einer HIP-Anlage sehr stark von der Länge der Abkühlphase abhängt, welche etwa die Hälfte der Gesamtbelegungszeit ausmacht.
Bei HIP-Anlagen mit kleinem Durchmesser des Arbei tsraums (D<5oo mm) kann die Wärmeabfuhr noch über die Wand des Druckbehälters an aussen am Behälter entlang strömendes Wasser
f Jff/w-d
erfolgen. Bei grösseren Durchmessern der Anlagen werden bei dieser Kühlmethode die Wandtemperaturen zu hoch.
Bekannt ist ferner eine Verwirbelung des heissen Ofeninhaltsgai um eine bessere Ableitung der Wärme nach aussen zu erreichen. Auch hier ist es nachteilig, dass bei grösseren Anlagen die Wand des Druckbehälters zu heiss wird.
Weiter ist bekannt, das Gas aus dem Behälter abzuziehen und in einem Wärmetauscher ausserhalb der Anlage zu kühlen und ..dam wieder in den Ofen zurückzugeben. Dies bedingt jedoch einen erheblichen technischen Aufwand.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren ,zur möglichst schnellen Abkühlung des KIP-Gutes zu schaffen, die Nachteile der bekannten Verfahren zu vermeide: und dies mit einem möglichst geringen technischen Aufwand.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, dass im Innenraum des Behälters in einer wesentlich kälteren Zona ein oder mehrere Wärmespeicher angeordnet sind, durch die der vom HIP-Gut kommende Gasstrom hindurchgeführt wird.
Vorteilhaft wird der Gasstrom nach dem Wärmespeicher direkt au die Behälterinnenwand geführt.
Zweckmässig nimmt der Wärmespeicher zwischen I5 und 1oo% der insgesamt abzuführenden Wärme auf.
Vorteilhaft besteht die Vorrichtung zur Durchführung des Verfa darin, dass ein Wärmespeicher Verwendet wird, der aus einer be: spielsweise in einem Käfig liegenden Schüttung von Kugeln etc. aus gut wärmeleitendem und/oder gut wärmespeichernden Material
Der Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens und der Vorricht· zur Durchführung dieses Verfahrens besteht vor allem darin, dass die AbkUhlungsgeschwindigkeit des HIP-Gutes innerhalb wei Grenzen gesteuert und damit den Erfordernissen angepasst werde: kann. Dabei kann der Wärmespeicher durch Vergrööserung oder Ve: ringerung seiner Masse leicht den Verhältnissen angepasst werd<
COPY
— HatenfsnwflR H. L. Jung. Augusla-Allee 10. 6380 Bad Homburg
T-I "f. 1/84 Jr/w-d
3443664 * 28.11.1984
• Diese Anpassung der Abkühlungsgeschwindigkeit führt zu einer " wesentlichen Verbesserung der Qualität des HIP-Gutes und vor allem auch zu einer erheblichen Einsparung von Energie. Auch kann die Belegungszeit des HIP-Ofen wesentlich verringert werden, was zu einer besseren Ausnutzung der Anlage führt.
In den Zeichnungen sind beispielsweise Ausführungsformen der für ~5ie Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens zu verv/endenden Vorrichtungen dargestellt und zwar zeigt :
Figur 1 einen schematischen Schnitt durch eine HIP-Anlage in
der einfachsten Form,
Figur 2 eine Ausführung einer HIP-Anlage mit zusätzlich zu
dem Wärmespeicher vorgesehener Kühlung, Figur 3 eine Ausführung mit seitlich angeordnetem Wärmespeicher.
Nach Figur 1 besteht die HIP-Anlage aus einem Hochdruckbehälter 11, welcher durch den Deckel 12 geschlossen ist. Der Hochdruckbehälter 11 besitzt meist zylindrische Form und der Deckel sowie ein oft vorgesehener Bodendeckel sind an den Endflächen des ■ Zylinders angeordnet. Im Behälter 11 ist ein Hitzeschild 13 angeordnet, welcher den Behälter 11 'gegenüber dem Ofenraum lit abschirmt. Innerhalb des Hitzeschildes 13 ist ein Bodenstein aus hitzebeständigem Material angebracht, welcher dicht im Hitzeschild 13 liegt und auf dem das HIP-Gut 16 liegt. Seitlich vom HIP-Gut 16 ist die Heizung 17, meist als elektrische Widerstandsheizung ausgeführt, untergebracht. Gegen das obere Ende des Hitzeschildes 13 hin ist eine Isolationsplatte 18 so im Hitzeschild 13 befestigt, dass der darüberliegende Raum 19 eine kältere Zone bildet, in der der aus einer Kugelschüttung 2o bestehende Wärmespeicher 21 den heissen Ofenraum abschliessend befestigt ist. Zwischen Isolationsplatte 18 und der kälteren Zone 19 sind Verbindungsöffnungen 22 mit relativ kleinem Querschnitt vorgesehen. Der Wärmespeicher·21 ist gegenüber dem Ringraum 23 zwischen Hitzeschild 13 und Behälterinnenwand Zh, offen. Durch den Bodenstein 15 ist die Zuleitung 25 für das Gas hindurchgeführt, welche mittels des Ventils 26 reguliert werden kann.
COPY ( ;
- I - i
28.11.1984
Im übrigen sind in-bekannter Weise-im Boden des Behälters 11 die ,Zu- und Ableitungen für die elektrische Energie und Leitungen für den Druckausgleich—e-fee-*—angeordnet.
Bei der Benutzung dieser Anlage wird zuerst durch die Öffnung des Deckels 12 das HIP-Gut 16, gegebenenfalls in Körben, auf den Bodenstein 15 gestapelt, anschliessend die Isolationsplatte 18 in den Hitzeschild 13 eingesetzt und dann der Wärmespeicher 21 auf den Hitzeschild 13 so aufgesetzt, dass der Raum 19 gegenüber dem Ringraum 23 abgedichtet ist. Nach dichtem Schliessen des Deckels 12 wird der Ofenraum 14 mit der Heizung 17 auf die erforderliche Temperatur gebracht, welche zwischen 12oo°C und 2ooo°C liegen kann. Während der Aufheizung des HIP-Gutes 16 wird ein inertes Gas, meist Argon, aber auch Helium etc. bei geöffnetem Ventil 26 durch die Zuleitung 25 in den Ofenraum 14 geblasen, bis sich am Ende der Aufheizzeit im Ofenraum 14 der gewünschte Druck eingestellt hat. Auch der erforderliche Druck ist vom HIP-Gut 16 abhängig und kann zwischen looo und 2ooo bar liegen. Nun beginnt bei geschlossenem Ventil 26 die Haltezeit, welche ebenfalls materialabhängig ist und bis zu 4 Stunden betragen kann. Wichtig ist die Tatsache, dass sich auch in dieser Zeit der Raum 19 hinter der Isolationsplatte 18 nicht aufheizen kann und höchsten Temperaturen von 5oo C erreicht. Am Ende der Haltezeit wird der Ofenraum 14 druckentlastet und anschliessend bei geöffnetem Ventil 26 kaltes inertes Gas eingeleitet, welches das HIP-Gut 16 durchfliesst und dieses dabei abkühlt. Das nun erwärmte Gas fliesst dann durch die öffnungen 22 an der Isolationsplatte 18 vorbei in den Raum 19 und von'da aus durch den wesentlich kälteren Wärmespeicher 21, dessen Wände und Boden Bohrungen tragen "und der mit Kugeln 2o gefüllt ist. Beim Durchfliessen des Gases durch'den Wärmespeicher 21 gibt das gas seine Wärme an die Kugeln 2o ab. Vom Wärmespeicher 21 fliesst das Gas in den Ringraum 23 und gibt dabei den letzten Rest Wärme an die Behälterinnenwand 24 ab, sofern es noch nicht genügend abgekühlt war. Vom Ringraum 23 fliesst das Gas entweder direkt aus dem
"7 — Pate.iianwaK H. L. Jung. Augusta-ΑΙΙββ 10. 63βΟ Dad Homburg
τ. T-1Q6i/8/f J/r/w-d
443664
Behälter -11=Oder es wird wieder durch eine Öffnung im Hitzschild 13 in das- ZuLeitungsrohr 25 gegeben. Dies geschieht mit bekannten Mitteln.
Damit lassen sich Abkühlungsgeschwindigkeiten von 2o bis 6o°C/min des HIP-Gutes einstellen, was weitgehend vom Material des HIP-Gutes und der gewünschten Wirkung der HIP-Phase abhängt. Die Füllung des Wärmespeichers 21 kann dabei ebenfalls den Gegebenheiten, wie gewünschte Abkühlungsgeschwindigkeit, ein oder raehr-.maliger Durchlauf des Kühlgases, Verteilung der Wärme, etc. angepasst werden.
lln Figur 2 ist eine modifizierte Vorrichtung dargestellt, wobei die gleichen Bezugszeichen wie in Figur 1 die gleichen Teile .bezeichnen. Der wesentliche Unterschied zu der Vorrichtung nach Figur 1 besteht darin, dass das aus dem Wärmespeicher 21 kommende ^Kühlgas vpn.;e_iner entweder direkt im Deckel 12 des Hochdruckbehälter s 11-angeordneten Kühlung 27 oder von einem zusätzlich lunter.dem Deckel 12 angeordneten Wärmetauscher 28 soweit herunter- - gekühlt werden kann, dass die Behälterinnenwand Z\\ nicht über /
ο
.eine Temperatur von 3oo C erwärmt wird. In diesem Falle braucht „auch das Kühlgas nicht mehrmals im Kreislauf durch die HIP-Anlage hindurchgeführt zu werden, sondern kann direkt vom Boden des Behälters 11 abgezogen werden. Dies hat einige Vorteile.
Nach Figur 3> "bei der ebenfalls gleiche Teile wie in Figur 1 mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, ist der Hitzeschild 29 so ausgeführt, dass er am Boden und Deckel 12 des Behälters
.#*£fe-abge<äi;eiitet anliegt und somit den Ofenraum 1if umschliesst.
_Der_ Deckel^ trägt an seiner Unterseite eine Isolationsplatte 3o, damit das vom HIP-Gut 16 kommende aufgeheizte Kühlgas nicht seine Wärme an den Deckel 12 abgeben kann. Im oberen Teil des Hitzeschildes 29 sind seitliche öffnungen 31 angeordnet, die in den Ringraum 32 zv/ischen Hitzeschild. 29 und Behälterinnenwand führen. Dieser Ringraum 32 ist seitlich der Heissgaszone 35 mit einer Ku'gelschüttung 3*f aufgefüllt. Die Kugeln bestehen z.B. aus Kupfer, Stahl o.a., welches Material gut wärmeleitend und gut wärmespeichernd ist. Unterhalb der Kugelschüttunfr ^k ist
COPY
Τ-1961/ai, Js/w-d 28.11.198*
ein Raum 36 gebildet, welcher durch Ventile 37 und 38 entweder mit einem Ablass oder dem Gaszuführungsventil 26 verbunden werden kann. In diesem Falle wird das Kühlgas zuerst durch das HIP-Gut 16 geführt, wo es Wärme aufnimmt, anschliessend am Deckel 12 vorbei ohne dort Wärme abzugeben durch die Öffnungen 3I im Hitzeschild 29 in den Wärmespeicher 3k geführt und gibt dort wenn nicht die gesamte so doch einen Grossteil der aufgenommenen Wärme an die Kugeln des Wärmespeichers 34 ab. Ist das Kühlgas genügend abgekühlt, so kann es durch öffnen des Ventils 38 abgelassen werden. Ist das Kühlgas aber noch nicht genügend abgekühlt oder soll die AbkUhlungsgeschwindigkeit des HIP-Gutes 16 merklich verlangsamt werden, so kann das Gas durch Öffnen des Ventils 37 und Schliessen des Ventils 38 aus dem Raum 36 wieder in den Ofenraum 1If zurückgeführt werden. Man kann auch durch teilweises öffnen beider Ventile 37 und 38 den aus dem Wärmespeicher J>k kommenden Gasstrom teilen, nämlich zum Teil ablassen und einen anderen Teil wieder in den Ofenraum Ii+ zurückführen. Dies hängt von den Erfordernissen ab.
Selbstverständlich können bei allen Ausführungen zur Durchführung des erfindungsgemassen Verfahrens die aus dem Wärmespeicher kommenden Gas aufgeteilt werden, wobei der Anteil, der in den Ofenraum 1Zf zurückgeführt wird, beliebig wariiert werden kann.
Ebenso ist es ohne weiteres möglich, den Wärmespeicher in mehrere Einheiten aufzuteilen, z.B. die Ausführung nach Figur 1 mit der Ausführung nach Figur 3 zu kombinieren. Auch ist es möglich, den Wärmespeicher an anderer Stelle, z.B. am Boden des Behälters anzuordnen oder den Kühlgasstrom so zu leiten, dass er erst z.B.ä am Deckel oder Boden anläuft, dort vorgekühlt wird und erst dann durch den Wärmespeicher geleitet wird.
Wesentlich erscheint auch die Möglichkeit, den Wärmespeicher nach seiner Aufheizung durch das Kühlgas aus dem Ofenraum entfernen zu können und anschliessend wieder auf seine Arbeitstemperatur abzukühlen und dann wieder in den Ofenraum einzusetzen. Auch damit kann die Belegungszeit der HIP-Anlage wesentlich verkürzt werden. Insbesondere dann, wenn man abwechselnd zwei gleiche Wärmespeicher gleicher Füllung verwendet.
COPY

Claims (1)

  1. Ansürüche
    1.) Verfahren zur schnellen Abkühlung des Inhaltes einer HIP-Anlage, wobei im Behälter zur Kühlung zwangsweise ein Gasstrom vom aufgeheizten HIP-Gut zur Behälterinnenwand hin eingestellt wird., dadurch gekennzeichnet, dass im Innenraum des Behälters (11) in einer wesentlich kälteren Zone. (19) ein oder mehrere Wärmespeicher (21,34) angeordnet sind, durch die der vom HIP-Gut (16) kommende Kühlgasstrom hindurchgeführt wird.
    5.) Verfahren nach.Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlgasstrom nach dem Wärmespeicher (21 ) direkt auf die Behälterinnenwand (24) geführt wird.
    3.) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlgasstrom vom HIP-Gut (1f) zum gegebenenfalls gekühlten Deckel (12) oder Boden des Behälters (11) und anschliessend durch den Wärmespeicher hindurch zur Behälterinnenwand (24) geführt wird.
    4·) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet,! dass in Richtung des Kühlgasstroms gesehen hinter dem Wärmespeicher (21) zusätzlich eine Kühlung, z.B. ein Wärmetauscher (28), ein gekühlter Deckel (27)» eine Kühlplatte etc., angeordnet ist.
    5·) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmespeicher (34) seitlich der Heissgaszone (35) in einem -wärmeisolierten Raum, gegebenenfalls unter Wärmeisolation gegenüber der Behälterinnenwand (33)> angeordnet ist.
    6.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmespeicher zwischen 15 und""1oo% der resarr.t abzuführenden Wärme aufnimmt.
    copy
    :·* ;" "·"" · T-1961/K^ Jp/w-d
    7·) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichi dass die Durchleitung des Kühlgasstroras durch den Wärmespeicher - ~'~ .mehrfa'ch, gegebenenfalls unter Reduzierung der Gasmenge, bis zui Abkühlung des Wärmespeichers"auf eine für das HIP-Gut unbedenkliche Temperatur fortgesetzt wird.
    8.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7? dadurch gekennzeich; dass der Wärmespeicher nach Aufnahme der Wärme aus dem HIP-Gut
    ausserhalb des Behalters gekühlt wird.
    9·) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich: dass der Gasstrom vollständig durch den oder die Wärmespeicher hindurchgeführt wird.
    1o.) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmespeicher (21 ,3If) aus einer beispielsweise in einem Käfig liegenden Schüttung
    von Kugeln (2o) etc. aus einem gut wärmeleitenden und/oder gut
    wärmespeichernden Material besteht.
    11.) Vorrichtung nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, dass der
    Wärmespeicher in mehrere Einheiten aufgeteilt ist.
    * 12.) Vorrichtung nach Anspruch 1o oder 11, dadurch gekennzeichnet,
    dass die wesentlich kältere Zone (19) im Innenraum des Behälter (11) durch eine diese Zone (19) gegen den Ofenraum (1i+) abschirmende Isolationsplatte (18) gebildet wird ,und zwischen
    den beiden Räumen (Ik) und (19) Verbindungsöffnungen (22) wie
    Bohrung, Ringspalt, etc. mit relativ kleinem Querschnitt vorgesehen sind.
    COPY
DE19843443664 1984-11-30 1984-11-30 Verfahren und vorrichtung zur schnellkuehlung einer hip-anlage Withdrawn DE3443664A1 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843443664 DE3443664A1 (de) 1984-11-30 1984-11-30 Verfahren und vorrichtung zur schnellkuehlung einer hip-anlage
AT85114965T ATE35098T1 (de) 1984-11-30 1985-11-26 Verfahren und vorrichtung zur schnellkuehlung einer hip-anlage.
EP85114965A EP0185947B1 (de) 1984-11-30 1985-11-26 Verfahren und Vorrichtung zur Schnellkühlung einer HIP-Anlage
DE8585114965T DE3563315D1 (en) 1984-11-30 1985-11-26 Process and apparatus for the rapid cooling of a hip set-up
NO854811A NO854811L (no) 1984-11-30 1985-11-29 Fremgangsmaate ved hurtigkjoeling.
JP60267625A JPS61205761A (ja) 1984-11-30 1985-11-29 Hip−装置の内容物を迅速に冷却する方法及び装置

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843443664 DE3443664A1 (de) 1984-11-30 1984-11-30 Verfahren und vorrichtung zur schnellkuehlung einer hip-anlage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3443664A1 true DE3443664A1 (de) 1986-06-05

Family

ID=6251535

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843443664 Withdrawn DE3443664A1 (de) 1984-11-30 1984-11-30 Verfahren und vorrichtung zur schnellkuehlung einer hip-anlage
DE8585114965T Expired DE3563315D1 (en) 1984-11-30 1985-11-26 Process and apparatus for the rapid cooling of a hip set-up

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8585114965T Expired DE3563315D1 (en) 1984-11-30 1985-11-26 Process and apparatus for the rapid cooling of a hip set-up

Country Status (5)

Country Link
EP (1) EP0185947B1 (de)
JP (1) JPS61205761A (de)
AT (1) ATE35098T1 (de)
DE (2) DE3443664A1 (de)
NO (1) NO854811L (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1127639A2 (de) * 2000-02-24 2001-08-29 ALD Vacuum Technologies Aktiengesellschaft Hochdrucksinterofen

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH0754799Y2 (ja) * 1991-03-04 1995-12-18 株式会社神戸製鋼所 熱間等方圧加圧装置の冷却装置
RU2455112C2 (ru) * 2007-12-14 2012-07-10 Авуре Текнолоджиз Аб Устройство для горячего изостатического прессования
EP2661361B1 (de) 2011-01-03 2019-04-10 Quintus Technologies AB Pressanordnung
JP5931014B2 (ja) * 2013-07-12 2016-06-08 株式会社神戸製鋼所 熱間等方圧加圧装置

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3571850A (en) * 1969-04-15 1971-03-23 Atomic Energy Commission Hot-isostatic-pressing apparatus
GB1274974A (en) * 1970-04-01 1972-05-17 Wild Barfield Ltd Improvements in heat treatment furnaces
SE398984B (sv) * 1976-05-25 1978-01-30 Asea Ab Ugn for behandling av material vid hog temperatur i en gasatmosfer under hogt tryck
US4217087A (en) * 1979-07-16 1980-08-12 Pressure Technology, Inc. Isostatic apparatus for treating articles with heat and pressure
US4235592A (en) * 1979-08-29 1980-11-25 Autoclave Engineers, Inc. Autoclave furnace with mechanical circulation

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1127639A2 (de) * 2000-02-24 2001-08-29 ALD Vacuum Technologies Aktiengesellschaft Hochdrucksinterofen
DE10008694A1 (de) * 2000-02-24 2001-08-30 Ald Vacuum Techn Ag Sinterofen
EP1127639A3 (de) * 2000-02-24 2003-01-22 ALD Vacuum Technologies Aktiengesellschaft Hochdrucksinterofen

Also Published As

Publication number Publication date
ATE35098T1 (de) 1988-07-15
NO854811L (no) 1986-06-02
DE3563315D1 (en) 1988-07-21
EP0185947A1 (de) 1986-07-02
EP0185947B1 (de) 1988-06-15
JPS61205761A (ja) 1986-09-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2757019A1 (de) Verfahren und anlage zum verteilen von gas unter druck
DE2722065C2 (de) Ofen zum isostatischen Warmpressen
DE1908207A1 (de) Beheizbarer Spinnbalken zum Erzeugen von Endlosfaeden aus synthetischem Polymeren
DE3809313A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum kuehlen von partialoxidationsgas
DE4216166A1 (de) Vorrichtung zur kuehlung einer verteilerschurre einer schachtofen-beschickungsanlage
DE3009851C2 (de) Reaktorbehälter, insbesondere zur Vergasung fossiler Brennstoffe
DE3443664A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur schnellkuehlung einer hip-anlage
DE2630803A1 (de) Mahlanlage fuer kryogenische temperaturen
DE4141020A1 (de) Verfahren zum beschichten einer oberflaeche mittels einer thermischen spritzmethode mit nachfolgender kuehlung
DE3023239A1 (de) Waermeaustauscher und rohr zur anwendung darin
DE1801396B2 (de) Fliessbett beschichtungsvorrichtung
DE2559885C2 (de) Vorrichtung zur Übertragung von Wärme zwischen zwei Flächen
DE60122420T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Giessen
DE859297C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Waermezu- und -abfuhr bei formlosen Massen
DE3112673C2 (de) Kühlvorrichtung für Metall-, insbesondere für Stahlgießstränge
DE1953306A1 (de) Vertikaler Rohrofen fuer hohen Arbeitsdruck
DE903266C (de) Elektrischer Induktionsofen zum Schmelzen von Magnesium und seinen Legierungen
DE2633054C2 (de) Vorrichtung zur Einleitung von Gasen in Flüssigkeiten enthaltende Reaktionsgefäße
DE2944580A1 (de) Vorrichtung zum kuehlen von tragbaren isolierbehaeltern
DE3038240C2 (de)
DE958556C (de) Verschluss fuer Gaserzeuger, insbesondere Druckgaserzeuger, oder andere Druckbehaelter mit gasdicht zu verschliessenden OEffnungen
DE1203236B (de) Verfahren zur Herstellung von Oxyden des Titans, Aluminiums, Zirkons oder Hafniums
WO2005038372A2 (de) Industrieofen und zugehöriges düsenelement
DE2911730A1 (de) Vorrichtung zur herstellung von hohlglasartikeln mit gekuehlten formen
DE4325524C2 (de) Einrichtung zur Müllverarbeitung

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee