DE1908207A1 - Beheizbarer Spinnbalken zum Erzeugen von Endlosfaeden aus synthetischem Polymeren - Google Patents

Beheizbarer Spinnbalken zum Erzeugen von Endlosfaeden aus synthetischem Polymeren

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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D4/00Spinnerette packs; Cleaning thereof

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Description

Dag
Pohelzharer Spinnbalken zum Erzeugen von Endlosfäden aus synthetischem Polymeren
Barm a'g
Barmer Maschinenfabrik Aktiengesellschaft
Wuppertal
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen von End ■ lonfäden oder dergl. Gebilden aus synthetischen Polymeren nach dem Schmelzspinnverfahren. Bei diesem Verfahren wird das zunächst feste Ausgangspolymer durch Erwärmen in den schmel2-flüssigen Zustand übergeführt und sodann auf geeignete Weise der eigentlichen Spinnvorrichtung zugeführt. Diese Spinnvorrichtung hat bei bekannten Ausführungen die Form eines langgestreckten Balkens, in dem zahlreiche Düsenplatten sowie die dazu g.jhörenden Spinnpumpen, Verteilerleitungen, Absperrhähne und dergl. angeordnet.sind. Um das Einfrieren der Schmelze im Spinnbalken zu vermeiden sind meist mehrere den gesamten Balken durchsetzende Heizkammern eingebaut, welche auf geeignete ',/eise, meist mit Hilfe eines dampfförmigen Wärmeübertragungsmittels auf eine erhöhte Temperatur erwärmt werden, dia sich nach der Natur des zu verspinnenden Polymers richtet und rr.eist in der Größenordnung von ca. 250 - 3100C liegt. Die einzelnen zur Funktion eines derartigen Spinnbalkens erforderlichen Teile sind bei bekannten AusfUhrungsformen in quaderförmic^n Bausteinen angeordnet, die in der Jeweils gewünschten Zusammenstellung in den Spinnbalken eingesetzt werden können, wobei sie mit HiI-
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fe von Spannschrauben fest aneinandergepresst werden, so dai die von den Heizkammern ausgehende Wärme von Baustein zu Baustein durch Leitung übertragen wird. Vorrichtungen dieser Art sind beispielsweise in der deutschen Auslegeschrift 1 273 17-· sowie im USA-Patent 2 841 821 beschrieben.
Die Herstellung solcher bekannter Spirinbalken macht in zweierlei -Hinsicht Schwierigkeiten. Einmal ist es für einen möglichst gleichmäßigen Wärmeübergang von den Heizkästen auf die übrigen Bauteile wichtig, daß die im Arbeitsfall aneinander liegenden Oberflächen möglichst glatt bearbeitet und völlig plan sind. Diese Forderung ist naturgemäß um so schwieriger zu erfüllen, je größer und je komplizierter die zu bearbeitenden Bauteile sind. Dies bedeutet, daß die größten bearbeitungstechnischen Schwierigkeiten in der Regel bei den Heizkammern auftreten, die den Spinnbalken auf seiner gesamten Länge durchsetzen. Gerade diese Teile sind aber bei den bekannten Vorrichtungen kompliziert geformt und weisen häufig unzugängliche Ecken und Kanter, auf.
Um die angestrebte Homogenität des Temperaturproflies im gesamten Spinnbalken zu erreichen, ist es aber nicht nur erforderlich, daß die Oberflächen der aneinander liegenden Teile mög- \ liehst glatt und plan sind, sondern es ist auch wesentlich, daß sämtliche schmelzeführenden Teile ihre Wärme möglichst unmittelbar von der Heizkammer beziehen, und daß die Möglichkeiten zur unkontrollierten Wärmeabstrahlung so gering wie möglich sind. Auch in dieser Hinsicht haben die bekannten Vorrichtungen erhebliche Mängel. Hinzu kommt noch, da3 diese infolge ihrer" oft sehr komplizierten Konstruktion zahlreiche Ecken aufweisen, an denen sich, beispielsweise beim Auswechseln der DÜsenplat=· ten Schmelzereste ansetzen können, die dann einerseits zu einer Verschlechterung des Wärmeüberganges und andererseits auch zum Verkleben der einzelnen Bausteine führen. Beide Folgen sind für den praktischen Gebrauch in erheblichem Maße störend« da sie es
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in der Regel erforderlich machen, den gesamten Spinnblock still zu setzen und die einzelnen Teile sorgfältig, beispielsweise durch Abwaschen mit Lösungsmitteln, zu reinigen.
Bei diesem Stande der Technik besteht die Aufgabe, einen Spinnbalken der oben beschriebenen Art vorzuschlagen, der durch möglichst einfache konstruktion und glatte,, leicht zu bearbeitende Formen der Einzelteile, einschließlich der Heizkammern ausgezeichnet ist, und bei dem sich alle mit der Schmelze in Berührung kommenden Teile während des Betriebes auf möglichst gleicher Temperatur befinden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäfl dadurch gelöst, daß von einom benetzbaren Spinnbalken mit mehreren formschlUssiß und wärmeleitend aneinandergereihten sowie gegebenenfalls mittels Spannschrauben aneinandergepressten Bausteinen ausgegangen wird, in denen Jeweils DUsenpakete, Produktleitungen. Spinnpumpen, Absperrhähne und dergl. angeordnet sind, oder die als Füll- und Wärmeleitkörper ausgebildet sind und der erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß der Spinnbalken die Form einer ebenen-Platte oder eines L- oder U-Profils aufweist und vorzugsweise durch eine aufgelegte wärmeleitende Platte zu einem geschlossenen Hohlbalken ergänzt ist, wobei mindestens die die Grundfläche bildende, mit Durchbrechungen für den Fadendurchtritt versehene tragende Platte als Hohlkörper zur Aufnahme des Heizmediums ausgebildet ist, auf deren ebener, glatter Oberfläche die einzelnen Bausteine mit großer Berührungsfläche aufliegen, wo-
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bei der Spinnbalken/ln an sich bekannter Weise allseitig mit einem Isoliermantel umgeben ist.
Der beheizbare Teil des Spinnbalkens hat vorzugsweise die Form einer doppelwandigen die Bausteine tragenden Platte mit glatter Oberfläche, die Durchbrechungen für die Aufnahme einer
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oder mehrerer Düsenpakete aufweist und die gegebenenfalls durch beheizte oder unbeheizte Seltenteile zu einer Schiene mit L- oder U-Profil ergänzt ist. Bei dieser Spinnbalkenkonzeption werden also nicht ein oder mehrere Heizkammern mit mehr oder weniger kompliziert gestalteter Oberfläche angeordnet, die den Heizbalken durchsetzen und die zwischen den einzelnen Bauteilen angeordnet sind, sondern . es wird von einer tragenden Grundplatte ausgegangen, welche beheizt wird und von der aus die Wärme Jeweils unmittelbar in die auf ihr angeordneten Bausteine übertragen wird. Lediglich die Düsenpaket-Bausteine sind nicht unmittelbar auf " der Oberfläche der Heizplatte angeordnet, da sie naturgemäß in bzw. oberhalb der für den Fadendurchtritt erforderlichen Durchbrechungen montiert sein müssen. Es hat sioh Jedoch ge° zeigt, daß dies für die während des Betriebes sieh eina-tel= lende Temperaturverteilung ohne Bedeutung 1st. · ·
Die vorgeschlagene Grundplatte kann in einfacher Weise durch Hobeln, Läppen und Polieren bearbeitet werden, ohne daß sie unzugängliche Ecken und Kanten bietet,, in die Werkzeuge nicht eingeführt werden können. An diesem einfachen und klaren Grundkonzept wird auch dadurch nichts geändert« daß die HeIz= platte gegebenenfalls durch beheizte oder unbeheizte Seiten= , fc teile zu einer Schiene mit L- oder U-Profil ergänzt sein .kann. Die Beheizung der Platte erfolgt in an sich bekannter Weise, durch Einleiten eines flüssigen oder besser dampfförmigen Wär° meUbertragungsmittels B beispielsweise einer azeotropen Μ1~ schung aus Diphenyl und Diphenyläthere die sich für derartige Zwecke gut bewährt hat. Um eine einwandfreie übertragung der Kondensationswärme des Wärmeübertragungsmlttels .auf die Heiskammerwände zu gewährleisten und um insbesondere zu verhindern^ daß sich flüssiges Kondensat unter Tropfenbildung "an der horizontalen oberen Wand der Heizplatte ansammelt und auf diese Weise das gleichmäßige Temperaturprofil störty. wird vörgeschla-gen, daß im Innern der■ doppe Iw and igen Heizplatt@8 ■'vorzugswei«*
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se an deren obere horizontalen Deckplatte weit in den Heizmittelraum hineinragende und gut wärmeleitend mit der Plattenwand verbundene Rippen oder Stege angeordnet sind. Diese Rippen oder Stege wirken einerseits als Vergrößerung der Wandoberfläche, dienen aber vor allem als Ableitungen für das erwähnte Kondensat, so daß der sich an der Kastenwand ausbildende Film eine konstante minimale Stärke aufweist.
Zur Herstellung einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wird vorgeschlagen, daß die die Spinnpumpen und die Produktleitungen enthaltenden Bausteine unmittelbar auf der glatten Oberfläche der Heizplatte aufliegen, und daß diese sowie auch die die DUsenpakete enthaltenden Bausteine von einer Wärmeleitbrücke überdeckt sind, die mittelbar über auswechselbare FUllstücke oder unmittelbar mit der Heizplatte verbunden ist. Eine derartige WärmeleitbrUcke, die die gesamte Länge des Spinnbalkens umfassen kann, die aber auch au3 mehreren nebeneinander angeordneten Teilen aufgebaut sein kann, besteht vorteilhafterweise au3 einem gut wärmeleitfähigen Werkstoff, beispielsweise Aluminium, Kupfer, einer geeigneten Kupferlegierung oder dergl. Die Wärmeleitbrüeke sollte beispielsweise mit ihren Schenkeln möglichst großflächig auf der Heizplattenoberfläche aufliegen, so daß sie die Wärme gut von dieser weg über die genannten Bausteine transportieren kann. Die Brücke muß keinesfalls wärmeleitend auf den Bausteinen selbst aufliegen, sondern lediglich sicherstellen, daß zwischen der Wärmeleitbrücke selbst und den Bausteinen keine oder eine nur möglichst geringe Temperaturdifferenz besteht, so daß die Voraussetzungen für die Wärmeahstrahlung von diesen Bauteilen nach außen nicht gegeben sind.
Da bei Spinnbalken der genannten Art praktisch immer der Wunsch besteht, die DUsenpakete möglichst leicht und schnell ausweehaeln zu können, ist es am vorteilhaftesten, die WärmeleitbrUcke im Bereich der DUsenpakete zu unterbrechen und sie im
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Arbeitsfall durch ein entsprechend ausgestaltetes Füllstück zu ergänzen. Die die DUsenpakete enthaltenden Bausteine sollen dabei so ausgestaltet sein, daß sie von.oben in die Aussparung der Heizplatte einsetzbar sind und dort.durch^ beidseitig angeordnete VorsprUnge gehalten werden, wobei diese VorsprUnge wenigstens auf der Seite der Schmelzeeintrittsbohrungen oberhalb*dieser Bohrungen angeordnet sind/ und auf den benachbarten Bausteinen aufliegen. Auf diese Welse ist sichergestellt, daß beim Auswechseln der Düsenpakete, niemals Schmelze in den Bereich der Auflageflächen gelangen kann, so daß die Bausteine stets leicht auswechselbar sind und nicht festkleben können. Durch die Auflage auf den benachbarten Bausteinen ist andererseits ein sicherer Wärmefluß in den Düsenpaketbaustein sichergestellt, was in diesem Falle wichtig ist, da die DUsenpakete im Gegensatz zu den anderen Bausteinen nicht unmittelbar auf der Oberfläche der Heizplatte aufliegen.
Um die Forderung nach leichter Auswechselbarkeit und weitgehender Sicherheit gegen Festkleben der Bausteine, Insbesondere der DUsenpakete, noch besser zu erfüllen, wird welter vorgeschlagen, daß die die DUsenpakete enthaltenden Bausteine mit seitlichem Spiel in die Aussparungen der Heizplatte passen und mit ihren seitlichen Schmelzeeintrittsöffnungen vorzugsweise unter Zwischenschaltung von Dichtungen gegen die die Produktleitungen enthaltenden Bausteine anpreßbar sind, wobei die letzteren beispielsweise über Widerlager auf der Heizplatte abgestützt sind. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß sehr große Anpreßdrücke für die DUsenpakete gewählt werden können, und daß dennoch sichergestellt ist, daß diese Kräfte nicht auf die empfindlichen Spinnpumpen übertragen werden.
Weiter wird vorgeschlagen, daß jeweils einem oder mehreren die Produktleitungen enthaltenden Bausteinen ein weiterer mit Spiel einsetzbarer und anpreöbarer Baustein vorgeschaltet ist, der wenigstens einen, vorzugsweise aber für jeden angeschlosse-
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nen Baustein einen eigenen Absperrhahn enthält und der Über eine vorzugsweise flexible Leitung mit einer Produktquelle verbunden ist. Ein derartiger zusätzlicher Verteilerbaustein gestattet es, einzelne Spinnpumpen oder Spinnpumpengruppen für sich stillzusetzen und diese Teile gegebenenfalls gegen andere austauschen zu können. Eine solche Maßnahme kann erforderlich werden, wenn Störungen, beispielsweise Verstopfungen in einem oder einigen DUsenpaketen eingetreten sind und dadurch der Wärme- und Schmelzehaushalt der Vorrichtung gestört wird.
Um eine möglichst universell© Verwendbarkeit des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Spinnbalkens zu gewährleisten, wird weiter vorgeschlagen, daß jedes DUsenpaket unabhängig von der Anzahl der .in ihm enthaltenden DUsenplatten so viele Anschlußstellen fUr die Produktleitungsbausteine enthält* wie dies der Höchstzahl der in einem DUsenpaket zum Einsatz gelangenden DUsenplatten entspricht, wobei in dem Fall, d&fl eine kleinere Anzahl DUsenplatten in einem DUsenpaket enthalten ist, zwei oder mehr Produktleitungen zu einem Sammelraum einer Düsenplatte führen. Der Sinn dieser Anordnung besteht darin, daß die einzelnen DUsenpakete unabhängig von der Anzahl der in ihnen enthaltenden DUsenplatten ohne weiteres gegeneinander austauschbar sind, und zwar ohne daß der Schmelzehaushalt der Gesamtpumpe gestört wird. Wird beispielsweise ein DUsenpaket mit vier kleinen DUsenplatten gegen ein anderes ausgetauscht, welches nur zwei -größere DUsenplatten enthält, so bedeutet dies bei Anwendung des erfindungsgemäßen Vorschlages keine Störung des Schmelzehaushaltes, da in diesem Fall zwei Produktleitungen gemeinsam in den Sammelraum einer Düsenplatte einführen. Um dies praktisch zu realisieren und um das Auswechseln der DUsenpakete ohne besondere Maßnahmen durchführen zu können^ sind die Stoßstellen der Produktzuleitungen sowohl der Düsenp&kete wie auch der die Produktleitungen enthaltenden Bausteine rasterartig in stets gleichem Abstand angeordnet, so daß diese unab-
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hängig von der gewählten Plattenkombination stets zueinanderpassen.
Es hat sich gezeigt, daß der erfindungsgemäß vorgeschlagene
Spinnbalken infolge seines stabilen Wärmehaushaltes auch
unter extrem ungünstigen Bedingungen sicher zu betreiben ist.
Dies führt dazu, daß er insbesondere auch in solchen Fällen
mit Vorteil angewandt werden kann, in denen hohe Anforderungen auch an die Wärmekapazität der Vorrichtung gestellt werden müssen. Dies ist beispielsweise beim Bikomponentenspinnen oder allgemein beim Mehrkomponentenspinnen der Fall, Um die sich
hierdurch bietenden Möglichkeiten auszuschöpfen, weisen in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die schmelzeführenden Bau«·
steine Jeweils zwei oder mehr voneinander unabhängige Leitungs= züge auf. Um auch in diesen Fällen einzelne Bausteine oder Bau= steingruppen schnell und ohne Störung der Nachbarsysteme aus=
wechseln zu können, sind die in den Absperrbausteinen angeord= neten Hähne vorzugsweise als Doppel- oder Mehrfachhähne zum
gleichzeitigen Absperren sämtlicher Komponenten ausgebildet« ·
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beiliegenden Zeich° nung näher erläutert. Es stellen darι
Flg. 1 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung?
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungs= form;
FIf,. 3 eine Draufsicht auf die Ausführungsform
gemäß Fig. 2j
Fig. 4 eine Draufsicht, die den Schmelzeweg für
Bikomponentenspinnen erkennen läßtj
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FIg. ft einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform eines in einen Baustein eingesetzten Doppelhahnes. .
In Fig. 1 ist der Fall dargestellt, daß der beheizbare Teil 1 des Spinnbalkens 2 die Form einer doppelwandigen die Bausteine 4; 5j 6 tragenden Platte 7 aufweist, in der Durchbrechungen 8 für die Aufnahme der Düsenpakete 9 angeordnet sind. Die Bausteine 4, welche die Produktleitungen enthalten, sowie die Bausteine 5» die die Spinnpumpen enthalten und die Bausteine 6, welche zu der erwähnten Wärmeleitbrücke gehören, liegen unmittelbar auf der glatt bearbeiteten Oberfläche der Platte 7 auf und werden folglich gut von der Wärme durchsetzt. Um die Wärmeabstrahlung nach oben weitgehend zu verhindern, sind die Bausteine 4 und 5 sowie auch die Bausteine 3,- wölcha mit den Düsenplatten 9 durch Schrauben oder Schweißen zu einer Baueinheit verbunden sind, von einer Wärmebrücke 6; 6'ί 6''j 6''' Überdeckt, welche die Temperaturdifferenz zwischen den Bausteinen 3; 4; 5 und der Umgebung auf ein Minimum begrenzt und folglich Warmeabstrahlungen nach außen verhindert. Zusätzlich ist der gesamte Spinnbalken noch in an'· sich bekannter Welse mit einer Isolierschicht 10 umgeben, die lediglich Aussparungen im Bereich der Durchbrechungen 8 sowie gegebenenfalls oberhalb des Bausteines 3 aufweist.
Damit der die Düsenplatten 9 enthaltende Baustein 3 leicht nach oben ausgewechselt werden kann, ist im Bereich dieser Platten die WärmeleitbrUcke 6 unterbrochen und es ist dort ein Füllstück 61' eingefügt, welches sich leicht nach oben entfernen läßt. Hiernach läßt sich - in der Praxis/mittels eines geeigneten Werkzeuges, welches In den Baustein 3 eingeführt wird der Baustein 3 mitsamt den DUsenplatten 9 nach oben entnehmen. Die Zeichnung läßt erkennen, daß der Baustein Vorsprünge 11 aufweist, welche auf entsprechenden Auflagenkanten 12 der Nachbarbausteine aufliegen und welche oberhalb der Stoßstellen 13 für
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die Produktleitungen l4 angeordnet sind, Durch diese Ma-3-nahme wird sichergestellt, daß beim Auswechseln des Bausteines 3 keine Schmelze in den Bereich der Vorsprünge .11 bzw. der Auflagekanten 12 gelangen und die Bausteine dort miteinander verkleben sowie den Wärmeübergang behindern kann. Um eine einwandfreie Dichtung der aneinanderstoßenden Produktleitungen 14 des Bausteines 3 sowie der entsprechenden Leitungen 15 des Bausteines 4 zu gewährleisten, sind die Bausteine 2 so gearbeitet, daß sie mit seitlichem Spiel in die Durchbrechungen 8 hineinpassen und vorzugsweise unter ;: Zv/ischenschaltung von Dichtungen 16 seitlich gegen die die Produktleitungen 15 enthaltenden Bausteine 4 anpreßbar sind. Dies geschieht im dargestellten Ausführungsbeispiel mit Hilfe der Spannschrauben 17* welche von.außen zugänglich sind und welche fest im Schenkel 18 der Heizplatte 7 gelagert sind. Dieser Schenkel kann aus massivem Werkstoff, beispielsweise Stahl oder einer Kupferlegierung bestehen und fest auf der Platte 1J aufgeschweißt seinj die Führung der Spannschrauben können aber auch beispielsweise in Form einer Buchse in : das vom Heizmitteldampf durchströmte Hohlprofil der Heisplatte eingesetzt sein, sofern diese, wie in Fig. 2 dargestellt, mit Hilfe der Schenkel iSund I9 zu einem U-Profilergänzt ist. Gemäß einer weiteren AusfUhrungsform"des Erfin-v dungsgegenstandes 1st es möglich, mehrere in einem Spinnbalken angeordnete Bausteine mit einer einzigen Spannschraube zusammenzupressen. In diesem Fall ist dann zwischen der Spannschraube 17 und den jeweils in Längsrichtung,des Spinnbälkons nebeneinander liegenden Bausteinen 3 eine Andrückleiste oder dergl. angeordnet, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
Um sicher zu stellen, daß die von den Spannschrauben 17 auf den Baustein 3 ausgeübte Kraft nicht über den Baustein 4 auf die empfindlichen Spinnpumpen 5 übertragen werden, sind die Bausteine 4 beispielsweise über Widerlager 20 auf der Heizplatte 7 abgestützt. Diese Widerlager können in Längsrichtung
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des Spinnbalkens verlaufende Stege oder Schienen sein, die in entsprechend geformte Aussparungen des Bausteines 4 eingreifen. Es kann sich aber auch um Nuten oder dergl. handeln, die in die obere Deckplatte der Heizplatte 7 eingearbeitet sind und in die entsprechenden Vorsprünge des Bausteines 4 eingreifen. Schließlich ist es auch möglich, daß die Widerlager nicht Über die gesamte Länge des Spinnbalkens reichen, sondern daß sie nur abschnittsweise vorhanden sind. Welche Form im Einzelfall gewählt wird, richtet sich nach der zu erwartenden Belastung.
Um die vom Wärmeübertragungsmittel in die Vorrichtung eingebrachte Wärme möglichst vollständig zu übertragen und insbesondere um zu vermelden, daß sich an der oberen, horizontal verlaufenden Deckplatte der Platte 7 größere Mengen von Kondensatfilm bilden, welche beispielsweise tropfenförmig an der Decke haften bleiben und so den gleichmäßigen Wärmeübergang behindern würden, sind im Innern der Platte 7* vorzugsweise an deren oberen horizontalen Deckplatte 21 weit in den Heizmittelraum hinragende und gut wärmeleitend mit der Kastenwand verbundene Rippen oder Stege 22 angeordnet* Diese Rippen oder Stege sollten so dicht beieinander angeordnet sein, daß sie mit Sicherheit die Ausbildung von Tropfen in den Zwischenräumen vermeiden. Um sie in dieser Wirkung zu unterstützen, können gegebenenfalls die Bereiche der Deckplatte 21 zwischen Je zwei Rippen 22 gewölbt oder geneigt zueinander angeordnet werden, so da'2 dort sich ansammelndes Kondensat leichter nach unten abfließen kann.
In Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, bei der die Platte 7 an ihren beiden Selten 23 und 24 durch Schenkel lö und 19 zu U-förmigem Profil ergänzt ist. Auf diese Weise wird die Wärmeleitbrücke 6; 6'; 61' etwas einfacher gestaltet und insbesondere wird die Wärme-Ubergangsfläche 25 zwischen dem Schenkel 19 und dem Brücken-
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teil 6' vergrößert. Im übrigen sind in den Figuren 1 und 2 gleiche Vorrichtungsteile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Es ist zu erkennen, daß die Antriebswellen 26 für die in den Bausteinen 5 angeordneten Spinnpumpen durch entsprechende Aussparungen des Schenkels nach außen geführt, sind, eine Maßnahme die Jedoch die Wärmeverteilung an diesen Stellen praktisch nicht beeinflußt. ·
In den Fällen, in denen die Heizplatte 7 durch seitlich angeordnete Schenkel lB und 19 zum U-Profil ergänzt 1st, kann es vorteilhaft sein, die beiden Schenkel zumindest in den Endbereichen der Spinnplatte durch Rohre 27 miteinander dampfleitend zu verbinden, um auf diese Weise eine Konvektion des Heizmitteldampfes zu erreichen (Fig. 3). Werden solche an sich bekannte Konvektionerohre angeordnet, so können sie gleichzeitig als Spann- und Verstrebungsglieder benutzt werden, um auf diese Weise dem gesamten Spinnbalken eine größere Festigkeit zu verleihen. V
Wie bereits betont, ist für die Erzielung und Einhaltung eines möglichst gleichmäßigen Temperaturprofiles in allen Bereichen des Spinnbalkens nicht nur die Oberflächenbeschaffenheit der WärmeUbergangsstellen wichtig, sondern auch die Schmelzeverteilung in sämtlichen Bausteinen der Vorrichtung. Um diese bei Bedarf leicht beeinflussen und korrigieren zu können, wird vorzugsweise Jeweils einem oder mehreren der die Produktleitungen enthaltenden Bausteinen k ein weiterer Baustein 28 vorgesetzt, der wenigstens einen Absperrhahn 29 enthält und der über eine vorzugsweise flexible Leitung 350 mit einer nicht dargestellten Produktquelle verbunden ist. Dieser vorgesetzte Baustein 28 ist in Fig. J5 in der Draufsicht dargestellt. Er soll ebenfalls mit einem gewissen Spiel in den Spinnbalken einsetzbar und mit Hilfe.von Spannschrauben 17 gegen die benachbarten Bausteine k anpreßbar sein. Um eine gewisse, räumliche Beweglichkeit dieses Bausteines zu gewährIeI-;
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sten wurde oben gesagt, daß er über eine flexible Leitung mit der Produktquelle verbunden sein soll. Anstelle der flexiblen Leitung kann Jedoch auch eine nicht flexible aber geringfügig über Gelenke bewegliche Leitung oder Ähnliches treten. Vorzugsweise ist der Baustein 28 so aufgebaut, daß er mehrere Bausteine 4 mit Schmelze versorgen kann, wobei er dann für jeden nachgeschalteten Baustein einen eigenen Absperrhahn aufweisen sollte.
Ebenfalls für die Oleichmäßigkeit der Produktverteilung wesentlich ist die Anordnung der einzelnen DUsenplatten 9 im Innern der DUsenpakete 3· Je nach den beim Spinnen vorliegenden Erfordernissen werden diese DUsenplatten unterschiedliche Durchmesser und unterschiedliche Anzahl von EinzeldUsen aufweisen, Außerdem wird in der Regel die Forderung gestellt, daß die Düsenpakete unabhängig von der Anzahl und der-Größe der in ihnen enthaltenen DUsenplatten gegeneinander auswechselbar sein müssen. Geschieht dies, so wird in der Regel auch der Schmelze- und damit der Wärmehaushalt der· Vorrichtung gestört, was unerwünscht ist. Um hler Abhilfe zu schaffen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß jedes Düsenpaket 3 unabhängig von der Anzahl der in ihm enthaltenen Düsenplatten 9 so viele Anschlußstellen 31 für- die Produktleitungsbaustelne 4 enthält, wie dies der Höchstzahl der in einem Düsenpaket 3 zum Einsatz gelangenden DUsenplatten 9 entspricht, wobei in dem Fall, daß eine kleinere Zahl von DUsenplatten in einem DUsenpaket enthalten 1st, zwei oder mehr Produktleitungen 32 zu einem Sammelraum 33 (siehe Fig. 1) einer DUsenplatte 9 führen. Da die Produktleitungen 32 in der Regel zu je einem selbständigen Pumpensystem im Innern einer Pumpe führen, ist auf diese Weise sichergestellt, daß niemals der Fall eintreten kann, daß zu wenig Schmelze einer Spinndüse zugeleitet wird, wodurch der Titer des gesponnenen Fadens sich ändern wUrde. Vielmehr ist es so, daß bei Anordnung von nur zwei Düsenplatten, die dann auch größer sind und folglich ei-
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nen erhöhten Schmelzebedarf aufweisen, zwei an sich selbständige Pumpensysteme über Je eine Leitung 32 mit einem Sammelraum 33 einer Düsenplatte verbunden sind, so daß das Schmelzeverhältnis konstant bleibt. ■
In Fig. 4 ist der prinzipielle Aufbau eines erfindungsgemäßen Spinnbalkens schematisch wiedergegeben, in den Bau steine 3j 4 eingesetzt sind, die jeweils zwei voneinander unabhängige LeitungszUge aufweisen, und die folglich das Bikomponentensplnnen gestatten. Wie bereits betont, eignet sich der erfindungsgemäße Aufbau eines Spinnbalkens für den technisch schwieriger zu beherrschenden Fall des Bikomponontenspinnens bzw. Mehrkomponentenspinnens besonders, da infolge seines gleichmäßigen Temperaturprofiles und seiner großen Wärmekapazität die sichere Führung mehrerer Spinnkomponenten mit unterschiedlichem Schmelzpunkt und Wärmebedarf gut möglich ist. Aus Figur 4 ist zu erkennen, daß jede Spinnpumpe. 5 vom Baustein 28 aus über zwei voneinander getrennte-"-Schmelzeloltungen 35» 36 mit Schmelze versorgt wird* Im Baü'^'" stein 28 befindet sich in diesen Schmelzezuleitungen ein ■ Doppelhahn 37» der in Figur 5 nochmals schematisch Im Längsschnitt dargestellt ist.
Die parallelen Schmelzezuleitungen 35 und 36 gabeln sich im Baustein 4 in jeweils zwei Teilleitungen 351J 36'; bzw. 35"; 361'. Durch diese Teilleitungen werden die Doppelpumpen 5 gespeist,'die dann ihrerseits durch je zwei unabhängig voneinander geführte Leitungen 38* 29 zu den Blkompofientenspinndüsen 40 geführt sind, Anstelle von zwei Komponenten ist es sogar möglich, mehrere Komponenten, beispielsweise drei gemeinsam zu verarbeiten, obgleich diese Fälle praktisch im Hinblick auf die sehr komplizierte Ausgestaltung der ein- :" zelnen Bausteine selten sind.
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Die Anordnung eines Doppelhahnes 37 im Baustein 28 gestattet es, zum Auswechseln eines Bausteines 4 oder 3 mit einem Hahn beide Schmelzezuführungen gleichzeitig abzusperren. In Figur 5 ist zu erkennen, daß ein derartiger Hahn aus einem Küken 41 bestehen kann. In welches zwei gleichgerichtete aber
untereinander angeordnete Bohrungen 42 und 43 eingearbeitet
sind. Damit sich die beiden in den Leitungen 35 und 36 geführten Komponenten nicht miteinander vermischen können ist
es wesentlich, daß der Hahn 41 im Bereich des Zwischenstückes 44 Dichtungen 45 aufweist, die einen Durchtritt der Schmelze von 35 nach 36 oder umgekehrt vermeiden. Diese Dichtungen 45 können aus besonders dichtgepacktem Material aus Asbest-Kunst stoff massen oder auch aus araphit-Kupfer-Sint6r-Legierungen oder dergl. bestehen," die in weichere Massen 46
eingebettet sind. Letztere finden im unteren Teil des Hahnes ein Widerlager 47, auf welches sie mit Hilfe der Spannschraube 48 gedrückt werden, so daß eine gute Abdichtung zustandekommt. Zum Offenhalten der Schmelzewege im Bereich der Bohrungen 42 und 4} können dort kupferring® 49 oder dergl.
eingesetzt sein.
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Claims (11)

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1.) Beheizbarer Spinnbalken zum Erzeugen von Endlosfäden aus synthetischen Polymeren,' mit mehreren formschlüssig und wärmeleitend aneinandergereihten sowie gegebenenfalls mittels Spannungsschrauben aneinandergepreßten Bausteinen, in denen Jeweils Düsenpakete, Produktleitungen, Spinnpumpen, Absperrhähne oder dergleichen angeordnet oder die als Füll- und Wärmeleitkörper ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Spinnbalken (2) die Form einer ebenen Platte oder eines L- oder U-Profils aufweist und vorzugsweise durch eine aufgelegte wärmeleitende Platte (6) zu einem geschlossenen Hohlbalken ergänzt ist, wobei mindestens die die Grundfläche bildende, mit Durchbrechungen■ {&;) für den Fadendurchtritt versehene tragende Platte (7) als Hohlkörper zur Aufnahme des Heizmediums ausgebildet ist, auf deren ebener, glatter Oberfläche, die einzelnen Bausteine (j5, 4, 5, 6) mit großer Berührungsfläche
vorzugsweise
aufliegen, wobei der Spinnbalken (2)/In an sich bekannter Welse allseitig mit einem Isoliermantel (10) umgeben ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spinnbalken, (2) aus mehreren in Längsrichtung verlaufenden Platten und Leisten (6', 6'', 6'") zusammengesetzt ist, die mit breiten, ebenen Berührungsflächen aufeinander sitzen.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der beheizbare Teil (I) des Spinnbalkens (2) die Form einer doppelwandlgen, die Bausteine (J; 4j 5i 6) tragenden Platte (7) mit glatter Oberfläche hat, die Durchbrechungen (8) für die Aufnahme einer oder
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mehrere DUsenpakete (j5) aufweist und gegebenenfalls durch beheizte oder unbeheizte Seitenteile (l8; 19) . zu einer Schiene mit L- oder U-Prof11 ergänzt ist,
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis j5* dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der doppelwandigen Pleizplatte (7) vorzugsweise anderen oberen horizontalen Deckplatten (21) weit in den Heizmittelraum hineinragende und gut wärmeleitend mit der Kastenwand verbundene· Rippen oder Stege (22) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Spinnpumpen und die Produktleitungen enthaltenden Bausteine (4; 5) unmittelbar auf der glatten Oberfläche der Heizplatte (7) aufliegen und zusammen mit den die DUsenplatten enthaltenden Bausteinen (J) von einer Wärmeleitbrücke (6) überdeckt sind, die mittelbar über auswechselbare Füllstücke oder unmittelbar wärmeleitend mit der Heizplatte verbunden ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die DUsenpakete enthaltenden Bausteine (J>) mit seitlichem Spiel In die Durchbrechungen (8) passen und mit ihren Stoßstellen (13) für die Produktleitungen'(l4j 15) vorzugsweise unter Zwischenschaltung von Dichtungen (l6) gegen die die Produktleitungen (15) enthaltenden auf der Heizplatte (7) beispielsweise über Widerlager (20) abgestützten Bausteine (4) anpreßbar Sinti.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die DUsenpakete enthaltenden Bausteine (5) von oben in die Durchbrechungen (6) der Heizplatte (7) einsetzbar sind und dort durch beid-
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seltige VorsprUnge (11) gehalten werden, die mindestens auf der Eintrittsseite der Produktleitungen (l4) oberhalb dieser angeordnet sind und wenigstens einseitig, auf den benachbarten Bausteinen aufliegen.
8. : Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 1J, dadurch ge- ,
kennzeichnet," daß Jeweils einem oder mehreren der die Produktleitungen (16) enthaltenden Bausteinen (4) ein weiterer mit Spiel einsetzbarer und anpreßbarer Baustein (28) zugeordnet ist, der wenigstens einen, vorzugsweise aber für jeden angeschlossenen Baustein (4) einen Absperrhahn (29) enthält, und der über eine vorzugsweise flexible Leitung mit einer Produktquelle verbunden ist· , ;;". >:
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder die DUsenpakete aufnehmende Baustein (3) unabhängig von der Anzahl.der in ihm enthaltenen Düsenplatten (9) so viele Anschlußstellen (31) für die Produktleitungsbausteine (4) aufweist, wie dies 'der Höchstzahl der in einem DUsenpaket unterzubringenden Düsenplatten entspricht, und dann, wenn die Zahl der Düsenplatten in einem Düsenpaket kleiner ist als die Zahl der Anschlußstellen (j5)v die Produkt leitungen (32) "; gleichmäßig auf die Sammelräume (33) der. einzelnen Dü--r senplatten (9) aufgeteilt sind.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die schmelzeführenden Bausteine (3Γ 4; 28) jeweils zwei oder mehr voneinander unabhängige" ;; Leitungszüge (35; 36; 38; 39) aufweisen. Γ
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet;, daß die in dem Baustein (28) angeordneten Hähne (37) als Doppel- oder Mehrfachhähne zum gleichzeitigen Absperren sämtlicher Komponenten ausgebildet sind.
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