DE2256711A1 - Kuehlverfahren und -vorrichtung - Google Patents
Kuehlverfahren und -vorrichtungInfo
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Description
Priorität vom 19» November 1971 in Frankreich,
aufgrund der franz.Anmeldung Nr. EN 71 41 572
aufgrund der franz.Anmeldung Nr. EN 71 41 572
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Abkühlung eines Körpers, der im allgemeinen ein schlechter Wärmeleiter ist. Unter einem schlechten Wärmeleiter ist jeder Gegenstand oder jedes Material oder Erzeugnis zu versitehen, das eine geringe Wärmeleitfähigkeit sowie eine niedrige Wärmedurchgangszahl hat. Dieser Definition entspricht, beispielsweise ein nichtmetallisches Material* wie Kautschuk, Kunststoff, Harz, Leim,aber auch Nahrungsmittel, pastenförmige chemische Erzeugnisse usw.
zur Abkühlung eines Körpers, der im allgemeinen ein schlechter Wärmeleiter ist. Unter einem schlechten Wärmeleiter ist jeder Gegenstand oder jedes Material oder Erzeugnis zu versitehen, das eine geringe Wärmeleitfähigkeit sowie eine niedrige Wärmedurchgangszahl hat. Dieser Definition entspricht, beispielsweise ein nichtmetallisches Material* wie Kautschuk, Kunststoff, Harz, Leim,aber auch Nahrungsmittel, pastenförmige chemische Erzeugnisse usw.
Bei zahlreichen kontinuierlichen Herstellungsverfahren treten
zahlreiche Schwierigkeiten bei der Abkühlung des behandelten Produktes auf, und zwar im allgemeinen aufgrund von dessen geringer
Wärmeleitfähigkeit. Das behandelte Material setzt näm-
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lieh dem Wärmefluß einen erheblichen Widerstand entgegen,
so daß die Abkühlung des behandelten Produktes eine beträchtliche Kontaktzeit zwischen letzterem und dem Kühlmittel
verlangt. Infolgedessen ist die eingeleitete Abkühlung ein sehr langsamer Vorgang, der die Produktionsleistung
einer Fertigungskette beträchtlich vermindert· Außerdem sind sehr sperrige Anlagen erforderlich, weil
die im allgemeinen verwendeten Tunnel eine ausreichende Länge haben müssen, um eine hohe Kontaktzeit zwischen dem
Kühlmittel und dem zu kühlenden Gegenstand zu erreichen· Diese Mangel sind umso beachtlicher, wenn man bestrebt ist,
die Taktzahl der Fertigung zu erhöhen, und das zu kühlende
Erzeugnis einen großen Querschnitt hat.
Die Kühlung eines Gegenstandes durch ein in Kontakt mit ihm strömendes Gas wird durch die folgenden zwei physikalischen
Erscheinungen beherrscht:
Der Wärmeaustausch an der Oberfläche des Gegenstandes zwischen letzterem und dem Kühlgas ist durch einen gegebenen AustauschkoeffizJLenten
gekennzeichnet· Je höher dieser Koeffizient ist, desto rascher werden die an der Oberfläche zu kühlenden
Produkte disponiblen Kalorien entzogen·
Der Wärmeaustausch zwischen der Oberfläche des zu kühlenden Gegenstandes und seinem Inneren ist eine Funktion der geometrischen
Form des zu kühlenden Körpers, hauptsächlich aber
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seiner Wärmeleitfähigkeit. Die Kalorien diffundieren uns·»
so besser vom Inneren zur Oberfläche des Gegenstandes» je
besser dessen Leitfähigkeit ist. Weiter sind aber die
thermischen Eigenschaften des behandelten Erzeugnisses allgemein mangelhaft und können offensichtlich nicht abgeändert werden. Die Absicht, die Abkühlungsgeschwindigkeit, eines Produktes zu verbessern, bedeutet also gleich zeitig, die Kinetik dieser beiden Wärmeaustauschvorgänge zu verbessern.
Es nutzt nämlich nichts, wenn man beispielsweise den Wärmeaustausch zwischen der Oberfläche des zu kühlenden Gegenstandes und dem Kühlgas verbessern will, wenn der Wärmeaustausch zwischen dem Kern des Gegenstandes und seiner Oberfläche sich einer rasche:..-.*"-ren Diffusion der Kalorien zu
der Oberfläche widersetzt· Umgekehrt ist es nutzlos, eine
Verbesserung des Wärmeaustausches im Inneren des zu kühlenden Gegenstandes anzustreben, wenn der Wärmeaustausch zwischen dessen Oberfläche und dem Kühlgas nicht zuläßt, die Kalorien rascher abzuziehen·
so besser vom Inneren zur Oberfläche des Gegenstandes» je
besser dessen Leitfähigkeit ist. Weiter sind aber die
thermischen Eigenschaften des behandelten Erzeugnisses allgemein mangelhaft und können offensichtlich nicht abgeändert werden. Die Absicht, die Abkühlungsgeschwindigkeit, eines Produktes zu verbessern, bedeutet also gleich zeitig, die Kinetik dieser beiden Wärmeaustauschvorgänge zu verbessern.
Es nutzt nämlich nichts, wenn man beispielsweise den Wärmeaustausch zwischen der Oberfläche des zu kühlenden Gegenstandes und dem Kühlgas verbessern will, wenn der Wärmeaustausch zwischen dem Kern des Gegenstandes und seiner Oberfläche sich einer rasche:..-.*"-ren Diffusion der Kalorien zu
der Oberfläche widersetzt· Umgekehrt ist es nutzlos, eine
Verbesserung des Wärmeaustausches im Inneren des zu kühlenden Gegenstandes anzustreben, wenn der Wärmeaustausch zwischen dessen Oberfläche und dem Kühlgas nicht zuläßt, die Kalorien rascher abzuziehen·
Man hat bereits Vorrichtungen vorgesehen, die eine einen Tunnel bildende thermisch isolierte Wand, mindestens eine Einführungseinrichtung
für ein Gas, Einrichtungen zur Beförderung der zu kühlenden Gegenstände vom Eintritt zum Austritt
des Tunnels mit mindestens einem Gegenstrom des Gases zum
Eintritt des Tunnels, außerdem mindestens einen am Eingang des Tunnels im Abstand von den Fördereinrichtungen angeordneten Austauscher in Wärmeaustauschbeziehung gegenüber dem Tunnelingang für Umwälzung und Verdampfung«, eines HauptkäJLtemittels
Eintritt des Tunnels, außerdem mindestens einen am Eingang des Tunnels im Abstand von den Fördereinrichtungen angeordneten Austauscher in Wärmeaustauschbeziehung gegenüber dem Tunnelingang für Umwälzung und Verdampfung«, eines HauptkäJLtemittels
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aufweisen, wobei der dom Austauscher zugewandte Tunnel teil
einen Abschnitt zur Übertragung von dem Gegenstand zu diesem Austauscher darstellt; dabei ist die Einführungseinrichtung
für das Gas zwischen dom Austritt und eintsr mittleren
Zone des Tunnels angeordnet und kommuniziert mit der Abzugsöffnung für das Kältemittel von dem Austauscher. Diese Vorrichtungen
erfordern die Verwendung von Abteilen, welche als Uärmeüberführungsabschnitte dienen.
Das in derartigen Anlagen benutzte Verfahren bestellt darin, daß man den zu kühlenden Gegenstand vom Eintritt zum Austritt
einer länglichen Kühlzone in Längsrichtung der Verlagerung des Gegenstandes befördert, wo man in diese Zone
ein Gas einführt, von dem zumindestens ein Teil im Gegenstrom und am Kontakt mit dem Gegenstand zum Eintritt dieser
Zone umläuft. Die Kühlzone besitzt dabei mindestens einen Austauscher, der von einem Kältemittel im Zustande der Verdampfung
wie flüssiger Stickstoff durchflossen ist, woraus man mindestens einen Teil dieses Gases derart erhält, daß
dieses Gas in dem Teil seines Durchgangesj der am Kontakt
mit dem Austauscher erfolgt, im wesentlichen turbulent ist und als Wärmeüberführungsmittel zwischen dem Gegenstand und
dem Austauscher dient.
In dem betreffenden Abteil befindet sich das als Wärmeüberführungsmittol
zwischen dem zu kühlenden Gegenstand und dem Austauscher dienende Gas in dom hauptsächlich turbulenten
Zustand und vird durch Ventilatoren umgewälzt. Das Gas
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- IT
fließt so in TJbirfangsrichtung und normalerweise in der
all^erioxnoii Verlagei'ungsrichtung dor· 211 kühlenden Gegenstände.
Im allgemeinen ist ein Austauscher je Abteil
vui'iiaiKieii, der als Wärmeüberführungsabschnitt dient.
ivä i^t klai*, daß diese Voxrxchtungeii den Nachteil aufweisen, daß sie umständlich sind und erhebliche Investitionen
erfordern! was sie kostspielig macht.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einr. Verfahren
und eine Vorrichtung zur Abkühlung zu schaffen, welche
die Wärmeübertragung ohne Notwendigkeit der Verwendung
von limwälzeinrichtungen für das Kältemittel, wie Ventilatoren
durchzuführen gestatten*
Die Erfindung betrxfft daher eine Kühlvorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Fördereinrichtungen und
mindestens ein Teil des Austauschers einen Durchgangskanal
für den zu kühlenden Gegenstand bilden, dessen Querschnitt
im wesentlichen demjenigen des zu kühlenden Gegenstandes
entsprichtβ
Die Erfindung sieht auch ein Kühlverfahren vor, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß man das Kältemittel in den Austauscher
mit einem höheren Druck als der Druck außerhalb dieser Zone einführt und daß dieses Gas zu dem Austauscher
in Längsrichtung in Form eines Gegenstromes fließt, der mindestens einen Teil des zu kühlenden Gegenstandes eng
umhüllt,
UJ 98 2 1 /0340 ' , ■ " 6 "
BAD ORIGINAL
225671
IJator l.ä L tci.i i I f ο 1 voi L if for Temperatur ist jedes fJtröimingsmittel
zu v<;i>. (."Inn, 'lrssen Sied« punkt unterhalb
0 f'· ii!ii;rr Luftdruck liegt, \i\t\ flüssiger Stickstoff,
i'hcnso ist unter dem V/Πrncühort ragungsni i ttel ein Milieu
zu vi :· t-fi tehoiij, Has nil einer Ka 1 t· ;nel 1 ο (Austauscher) «lie
ntia s j -T.iitegr.il i t;i t *lnr an Kontnkt init einer IwHrnionuclle
( i:u laililender Gebens 1 and ) f;e\.Onneiieii '.<;irtJ-% \iitjrler tierstell
fc. Wenn iiirnlfjcflosgrin dnr Austnuscher lxii praktisch
konstanter Temperatur arbeitet^ ist das Wfirmeüberfiihruri{7*s—
milieu dndurch (jelcennzeictmet, daß seine Temperatur ungefähr
konstant bleibt. Dies gestattet «*ine bemerkenswerte
Ersparnis an Sperrigkeit der- Vorrichtung und oino Verminderung
ihres Gestehungspro i.sv.a t weil sie keine Ventilatoi-en
aufweist, die hohen \'nor£jievorbrauch bedingen.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist von einer großen
Einfachheit dank der Längsstrümung des Gasgegenstromes,
der die Anwendung λόιί Abteilen nusschaltot. Außerdem stellt
sieh die Verdichtung des Kältemittels in flüssiger Form billiger als eine Gasumwälzung durch Ventilatoren.
Denn man flüssigen Stickstoff als Kältemittel benutzt,
kann man die Oberfläche des zu kühlenden Gegenstandes mit einem Gasmilieu in Kontakt setzen, dessen Temperatur im
wesentlichen niedrig sein kann. Man kann so den hohen thermischen Widerstand des zu kühlenden Gegenstandes und
seine geringe Leitfähigkeit durch eine große Temperaturdifferenz
zwifschen dem Inneren und der Oberfläche des Gegen-
. .U)98?1 /(J 340 - 7 -
standees kompensieren. Diese Differenz gestattet dah<>r
den Wärmeaustausch zwischen dem Kern des zu kühlenden
Gc{;eni;tandcs und seiner1 Oberfläche merklich zu beschleunigen
und so zu einer raschen Abkühlung des Gegenstandes beizutragen. Da der Gasgegenstron% der am Kontakt mit
dem zu kühlenden Körper fließt, im wesentlichen turbulent ist, erhöht man so beträchtlich, den Austauschkoeffizienten
zwischen der Oberfläche des zu kühlenden Gegenstandes und diesem Strom. Infolgedessen trügt diese Turbulenz
zur Beschleunigung des Wärmeaustausches zviischeii
dem Gasstrom und der zu kühlenden Körperoberfläche bei. Daraus folgt,· daß man. auf diese Weise die für eine gegebene
Abkühlung erforderliche Kotaktzeit und damit die Größe dex· entsprechenden Anlagen beträchtlich vermindern
kann.
Wenn nämlich die Strömung des Gases, die im Inneren der Kühlzone in praktisch turbulentem Zustande erfolgt, den
Wärraeaustauschkoeffizienten zwischen dom zu kühlenden Gegenstand
und diesem Gas merklich steigert, gilt dementsprechend
dasselbe auf der Höhe des Austauschers zwischen letzterem und dem die Kühlzone durchfließenden Gas. Infolgedessen
erhöht die turbulente Strömung des Gases auch den Austaus chkocffizienten zwischen dem Gas und dem Austauscher..
Da die Austauschkoeffizieiiten auf der Höhe des Austauschers
und des zu kühlenden Gegenstandes recht erheblich werden, wird aucli der thermische Widerstand des Gases zusehen dem
zu kühlenden Gegenstand und dem Austauscher sehr klein.
■M) 9 8 7 1 / 0 3 k 0 " 8 "
Da außerdem für ein und denselben vom zu kühlenden Gegenstand
zum Austauscher übertragenen Wärmefluß die vorstehend untersuchten beiden Austauschkoeffizienten erheblich
sind, bringt dies mit sich, daß die Temperaturspannen zwischen dem Austauscher und dem Gas und zwischen dem Gas
und dem zu kühlenden Gegenstand weniger groß sind· Infolgedessen läßt sich sagen, daß das größte Wärmegefälle sich
im Austauscher einstellt, in welchem das eingesetzte Kältemittel z.B. flüssiger Stickstoff, verdampft wird· Dieser
wird also allgemein beim Sieden als Film verdampft, und dies bedeutet,, daß stets gewährleistet ist, daß in die Kühlzone
ein Gas eingeblasen wird, dessen Temperatur die niedrigst mögliche ist und praktisch nahe derjenigen des in Verdampfung
befindlichen Kältemittels liegen kann. Da die Oberflächentemperatur des Produktes also bis nahe an den Siedepunkt
des benutzten Kältemittels abgesenkt werden kann, ergibt sich die Folge, daß man die Möglichkeit hat, den Wärmeaustausch zwischen dem Inneren des zu kühlenden Gegenstandes
und seiner Oberfläche merklich zu beschleunigen. Man erhöht
somit beträchtlich den Wärmefluß, der von dem zu
kühlenden Gegenstande zum Austauscher abgezogen wird, weil dieser nicht mehr durch die Wärmeaustauschgeschwindigkeit
zwischen der Oberfläche des zu kühlenden Gegenstandes und dom Gasgegenstrom begrenzt ist. Die von dem zu kühlenden
Gegenstand aufgenommenen Kälteflüsse worden also sehr erheblich, und ein Kühlverfahren nach der Erfindung zeichnet
sich durch eine beachtliche Kälteleistung aus, die auf den zu kühlenden Gegenstand übertragen werden kann.
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Hl 9 8 ? 1 / Π 3 L 0
- y* -3
Natürlich ist es immer möglich, die Oberflächenteraperatur
des zu kühlenden Gegenstandes so niedrig wie gewünscht abzusenken.
Dies muß mit den mechanischen und thermischen wigeri.schaften des letzteren verträglich bleiben. So sind
beispielsweise die Dehnungskoeffizienten von Materialion,
wie Kautschuk oder Kunststoffmaterial relativ groß. Daraus folgt, daß, wenn diese Gegenstände mit einer zu kalten Gasumgebung
in Kontakt gesetzt werden, die Körperoberfläche Gefahr läuft, sich von dem Gegenstand abzulösen^ oder der
Gegenstand
zu kühlende/selbst zerspringt. Folglich muß in jedem Fall die Temperatur des Gasstromes so gewählt werden, daß sie nicht für den zu kühlenden Gegenstand schädlich ist.
zu kühlende/selbst zerspringt. Folglich muß in jedem Fall die Temperatur des Gasstromes so gewählt werden, daß sie nicht für den zu kühlenden Gegenstand schädlich ist.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung führt man das Gas
an einer Stelle dex· Abkühlungszone zwischen dem Einlaß und
dem Auslaß dieser Zone ein. Man teilt dieses Gas in einen Gegenstrom, wie vorstehend angegeben, und einen Gleichstrom,
und beide fließen am Kontakt mit dem Gegenstand in · im wesentlichen
turbulentem Zustande; der erste richtet sich gegen den Eintritt dieser Zone und der zweite gegen den Austritt
dieser Zone» Man bewirkt, daß mindestens ein Teil des Durchganges dieses Gleichstromes in Kontakt mit mindestens einem
Wärmeaustauscher erfolgt, der in der Kühlzone angeordnet ist und von dem Kältemittel hauptsächlich im Zustand der Verdampfung
durchflossen wird, und man erhält'einen anderen Teil dieses Gases durch die Verdampfung des Kältemittels
hauptsächlich in dem anderen Verdampfer, wobei dieser Gleichstrom
im wesentlichen mindestens in dem Teil seines Durch-
ganges,der am Kontakt mit diesem anderen Austauscher erfolgt,
als Wärmeüberführungsmittel von dem zu kühlenden Gegenstand zu mindestens diesem anderen Austauscher dient.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung) bei der
die Kühlzone mindestens einen im Inneren diesel' Zone angeordneten
Hilfsaustauscher, und zwar im Bewegungssinn des zu kühlenden Körpers aufstromseitig von mindestens einem
Austauscher aufweist, beschickt man den Hilfsaustauscher
mit einem Hilfskältemittel, dessen Siedepunkt oberhalb desjenigen
des Hauptkältemittels liegt, wie insbesondere Wasser, und man bewirkt einen anderen Teil des Durchganges
dos gasförmigen Gegenstromes zum Eintritt dieser Zone am Kontakt des Hilf saust au sellers, wobei der Gegenstrom im
anderen Teil seines Durchganges im wesentlichen als Mittel zur Wärmeüberführung von dom zu kühlenden Gegenstand zu
dem Hilf saustauscher lan dient.
Dadurch ist es möglich, den behandelten Körper vorzukühlen in dem Teil der Oberfläche in Kontakt mit einem Gasgegenstrom,
deseen Temperatur nicht so tief ist, wie sie mit dem Hauptkältemittel erhalten werden könnte, also auf
ein Temperaturniveau, bei dem die zu liefernde Kälteleistung weniger kostspielig ist, als dies bei Lieferung auf einem
niedrigeren Temperabrniveau der Fall'wäre) das mit dem Hauptkältemittel,
wie flüssigem Stickstoff» erhalten wird
1 /n:uo
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Da die Tempora tür spanne noch, ausreichend ist, damit der
Wärmeaustausch im Inneren des zu kühlenden Produktes noch relativ rasch ist, benutzt man also letzteren vorzugsweise,
indem man eine billigere Kälteleistung einsetzt als diejenige, die mit dem Hauptkältemittel'not\irendig wäre. Man vei"-bessert
somit die Wirtschaftlichkeit des Kühlverfahrens«
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsfοϊίώ der Erfindung dient
mindestens der Gegenstrom oder der Gleichstrom auf1 mindestens
einem anderen Teil seines Durchgangs als Kühlmittel für den zu kühlenden Gegenstand und erwärmt sich am Kontakt mit
diesem.
Im Gegensatz zu dom vorstehend definierten "Wärmeüberführungsmittel"
ist unter "Kühlmittel" ein Mittel zu verstehen, daß die quasi-Intcgralität der Wärme ausnutzt, die
man am Kontakt mit einer warmen Quelle (zu kühlender Körper)
gewinnt, um sich wieder zu erwärmen, also ein Mittel,, dessen Temperatur sich allmählich erhöht. Der Umstand, daß
man einen Gasstrom benutzt, der zur Überführung der von , dem zu kühlenden Gegenstand abgezogenen Wärme auf das eingesetzte
Kältemittel dient, um anschließend selbst diesen selben Körper zu kühlen, gestattet im wesentlichen, diesen
Strom bis auf eine Temperatur möglichst ,nahe der jßintritts*·
temperatur des zu kühlenden Gegenstandes zu erwärmen.
Damit ist es also möglüi, so wenig wie möglich von der
in letztcrem disponiblen Kälte zu verlieren. Man erhöht
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- if* -
also entsprechend die Kälteausbeute des angewandten. Verfahrens.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht
schließlich eine Kühlζone gemäß der Erfindung aus
mindestens einem Wärmeüberführungsabschnitt und mindestens einem Kühlabschnitt, in denen derselbe Gasstrom zur Überführung
von aus dem zu kühlenden Gegenstand abgezogenen Kalorien auf eine geeignete Kältequelle (Austauscher) bzw.
zum Verbrauch dieser Kalorien für seine Erwärmung dient«
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung regelt
man den Abstand zwischen einem Aus tauscher und dem zu kühlen· den Gegenstand, um den Wärmeaustauschkoeffizienten, den man
zwischen dem in der Kühlzone strömenden Gas und diesem Gegenstand
erhält, in dem Teil des Durchganges dieses Gases zu regeln, der in Kontakt mit dem Austauscher erfolgt.
Es 1st so möglich, gleichzeitig den Austauschkoeffizienten zwischen diesem Gas und dem Austauscher und infolgedessen
den Wärmefluß zu verändern, der von dom zu kühlenden Gegenstand
abgezogen wird. Durch diese Maßnahme kann man auch in dieser Weise die Oberflächentemperatur des zu kühlenden
Produktes in Funktion besonders seiner Eigenschaften, wie
oben erwähnt, regeln. Man verbessert so die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit eines Kühlverfahrens gemäß der Erfindung.
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Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung in
mehreren vorteilhaften Ausführungsformen beschrieben.
in Fig« i iöt eine sehematische Ansicht einem Längsschnitt
durch eine erste Kühlvorrichtung nach der Erfindung·
Fig, Z zeigt schematisch einen Querschnitt durch diese erste
Kühlvorrichtung»
Fig. 3 ist eine andere Darstellung dieser Ausführungsform,
Fig. h ist eine Ansicht auf diese'erste Kühlvorrichtung von
oben,
Fig. 5 ist ein Querschnitt" durch die erste Kühlvorrichtung.
Fig.. 6 zeigt im Längsschnitt Einrichtungen aur Regelung der
Höhe einer Gasschranke * die zu der erste11 Kühlvorrichtung gehört,
Fig." 7 ist eine teilweise auseinandergebogene Perspektiv-:
■ ansicht eines im Inneren der ersten Kühlvorrichtung
- nach der Erfindung -ange'osrdiieten Aus tauscher a ♦
Fig.* 8 igt ein sehematiacher Längsschnitt durch eine zweite
Kühlvorriciiturig geniäÖ der Erfi
Fig. 9 ist ein schematischer Querschnitt durch diose zweite
Kühlvorrichtung,
Fig. 10 ist eine Perspektivaiisicht eines im Inneren dieser
zweiten Kühlvorrichtung angeordneten Austauschers.
Gemäß Fig. I und 2 weist eine Kühlvorrichtung nach der Krfindung
schematisch drei miteinander vex'bundene iilumente
la, 1b und 1c einer Metallwand 1 auf, die einen Tunnel 2
von rechteckigem, verhältnismäßig flachem Querschnitt bildet.
Die Vorlagerungsoinrichtungen bestehen ims einem Förderband
3 zur Beförderung eine s zu kühlenden Gegenstandes 57 vom
Einlaß 5 zum Auslaß 6 des Tunnels. Das Förderband 3 ist geschlossen und läuft um die Rollen 7 und 8 außerhalb des
Tunnels, von denen eine oder beide in geeigneter Weise
mechanisch oder elektrisch angetrieben worden. Das tragende Trum des Förderbandes 3 geht durch das Innere des Tunnels 2.
5 verhältnismäßig flache Austauscher 9, 10, 11, 12 und 13
in Abstand voneinander und in Wärmeaustauschbeziehung zu dem Tunnelinneren sind innerhalb des Tunnels 2 im Abstand
über dem Tragtrum des Förderbandes 3 angeordnet. Alle diese Austauscher dienen für den Umlauf und die Verdampfung
eines Hauptkältemittels und besitzen eine an eine gemeinsame Verteilerleitung I5 für Kältemittel angeschlossene Zuleitung
14 und eine mit einer gemeinsamen Sammelleitung 17
verbundene Ableitung 16 für Kältemittel nach seinem Durch»
jeden
lauf durch Austauscher. Die Sammelleitung I7 für ver-
lauf durch Austauscher. Die Sammelleitung I7 für ver-
- 16 3 0 9821/Q340
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dampÄos Kältemittel und demnach die Ableitung 1-6 jedes
Austauschers steten mit mindestens einem Organ oder einer Gaseinführung 18 in Verbindung, von denen die eine quer
durch die Wand 1 in den Tunnel 2 zwischen dem Auslaß 6 und einer mittleren Tunnelzone, und zwar genauer gesagt,
zwischen den Austauschern 11 und. 12 einmündet. Wie aus ' nachstehendem ersichtlich istj gestattet die Einführungsöffnung 18 mindestens einen ,Gasgegenstrom umlaufen zu lassen, der gegen den Einlaßfluß des Tunnels 2 eingeführt ist.
Jeder Austauscher ist in seiner senkrechten Stellung mittels
Handrädern 19 regelbar. Die Zuleitungen lh der Austauscher
sind in der Strömungsmenge mittels Schlüsseln 20 regelbar. Alle diese Teile mit Ausnahme der Handräder 1$>, der Schlüssel
20 und der Antriebseinrichtung für-die Hollen 7 und 8
sind im Inneren eines Kastens 21 aus Wärmeisoliermaterial derart untergebracht, daß die Wand 1 des Tunnels nach aussen
hin thermisch isoliert ist.
Die vorstehend angegebene Kühlvorrichtung wird nachstehend
genauer unter Bezugnahme auf Fig. 3 bis 7 erläutert» Die Tunnelwand 1 aus Leichtmetallegierung ist derart gebaut, .
daß sie einen Überdruck gegenüber der Tunnelumgebung von mindestens 1 Bar aushalten kann. Die Wand 1 jedes Elementes
1a, Ib und 1c ist außenseitig durch horizontale Profile 22
und senkrechte Profile 23 versteift. Profi Je 22 sind starr
mit dem oberen Teil der Wand 1 und die Profile 23 starr
mit den beiden Seitenwänden der Wand 1 fest,yerbinden.
; - 17 -
309821/0340 . , ~
Ein Profil 22 ist mit zwei Seitehprofilen 23 versteift
oder starr verbunden und bildet mit diesen eine Querbewehrung der Tunnelwand 1. Diese Bewehrungen dienen auch
zum Tragen der verschiedenen Bauteile des Kühltunnels und anderer damit verbundener Einrichtungen. Zu diesem Zweck
ist jedes Seitenprofil 23 jeder Bewehrung mit einer Konsole 2k starr verbunden, die mittels einer Schraube 25 auf einer
Einscricung 26 ruht, die in einem Tragfuß 27 angebracht ist.
Die Lage des Tunnels kann also mittels der Schrauben 25
eingestellt werden. Ein Element der V/and 1 kann ein Schauloch
29 besitzen, um den zu kühlenden Gegenstand im Inneren
des Tunnels 2 zu prüfen. Das Förderband 3 besteht aus nichtrostendem
Stahlbandmaterial, Im Inneren des Tunnels 2 wird es schrittweise von in der Höhe einstellbaren und im unteren
Teil der Wand 1 angebrachten Schrauben 3I getragen» Die
Kältemittelverteilerleitung 15 ist außerhalb des Tunnels 2,
aber innerhalb des Wärmeisolierkastens 21 angeordnet. Sie is l/außerdem durch eine Hülle 30 aus Värmeisoliermaterial umschlossen.
An diese Leitung 15 sind die gesamten Zulei-
9,
tungen der Austauscher 10, 11,12 und I3 angeschlossen. Jede Kältemittelzuleitungseinheit eines Austauschers besteht aus einem Hahn 32, der mit der Leitung 15 verbunden und durch einen Schlüssel 20 betätigbar ist, einer ersten schmiegsamen Metalleitung 33, die den Hahn 32 an einem Krümmer 97 anschließt, der den oberen Teil der Tunnelwand dicht durchsetzt, und eine zweite schmiegsame Metalleitung 91» die den Krümmer 97 mit der Speiseöffnimg 3^ eines Austauschers verbindet.
tungen der Austauscher 10, 11,12 und I3 angeschlossen. Jede Kältemittelzuleitungseinheit eines Austauschers besteht aus einem Hahn 32, der mit der Leitung 15 verbunden und durch einen Schlüssel 20 betätigbar ist, einer ersten schmiegsamen Metalleitung 33, die den Hahn 32 an einem Krümmer 97 anschließt, der den oberen Teil der Tunnelwand dicht durchsetzt, und eine zweite schmiegsame Metalleitung 91» die den Krümmer 97 mit der Speiseöffnimg 3^ eines Austauschers verbindet.
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Die Sammelleitung 17 für verdampftes Kältemittel ist ebenfalls außerhalb des Tunnels 2, aber innerlalb des Isolierkastens
21 angeordnet. Sie hat größeren Durchmesser als die Leitung 15 und wird in Abständen von Zylinderleitungen
35 desselben Durchmessers getragen, deren jede mit einer Gaseinführungsöffnung
18 und der Sammelleitung 17 verbunden ist. An diese Leitung sind die gesamten Abführungen der Austauscher
^ , IO, 11, 12 und I3 angeschlossen. Eine Einheit gestattet
gleichzeitig zwei fenachbarte Austauscher zu entleeren und
besteht aus einem rechtwinkligen Krümmer 36, der an die Leitung
17 angeschlossen ist, einem schmiegsamen Metallschlauch
37, der mit dem Krümmer 36 verbunden ist, und einem Anschlußkasten
38, der den oberen Teil clör Tunnelwand dicht durch-»
setztt zwei schmiegsame Metallschläuche 29 stellen die Verbindung
zwischen dem Kasten 38 und je zwei benachbarten Austauscher*/
her.
Jeder Austauscher 9, 10, 11, 12 und I3 ist im Tunnelinneren
an zwei rechteckigen Metallquerplatten hO aufgehängt, die
die Tunnelwand 1 dicht durchsetzen. Wie sich aus der nachstehenden
Erläuterung ergibt, spielen diese Platten ^O auch die Rolle einer Gasschranke. An ihrem oberen Rand ist an
ihnen fest eine Mutter 4i angebracht, die zu Höhenregeleinrichtungen
k2 jeder Platte kO, also Regeleinrichtungen für
die vertikale Stellung des entsprechenden Austauschers gehörest. Der untere Rand jeder Platte kO befindet sich zwischen
ivtiei Befestigungswinkeln 43» die zu dem entsprechenden Austauscher
gehören, und ist an letzteren, also auch an dem
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1B
Austauscher in geeigneter Weise starr befestigt. Jede
Platte 40 Ist eine Querabmessiing oder Breite im wesentlichen gleich derjenigen des Tunnels 2; sie erstreckt sich
also im wesentlichen bis zu den Seitenteilen der Tunnelwand 1, Jede Platte 40 ist daher in der Lae, in dichter Weise in
einem Querschlitz 44 zu gleiten, der sich im oberen Teil der Tunnelwand 1 befindet und den Durchgang dieser Platte
sicherstellt. Die Abdichtung geschieht mittels einer geeigneten
Dichtung 45· Bie Ilöheneinstelleinrichturigen jeder
Platte 40 außerhalb des Tunnels bestehen im wesentlichen aus einer Schraube 46, die in die starre Mutter 4.1 am oberen
Rand dieser Platte eingreift. Jede Schraube 46 wird in ihrem oberen Teil infolge Durchganges durch ein zentrisches Loch
eines Vorsprunges 4? und einer drehbaren Lagerung an ihrem unteren Ende mittels eines Vorsteckers 48 auf einer Querstrebe
49, die am oberen Teil der Wand 1 fest angebracht ist,
gehalten. Dex" Vorsprung 47 wird von einer Hülse 5° gesützt,
welche die Schraube 46 zum Teil umgibt und an ihrer Oberkante an den Vorsprung 48 und an ihrer Unterkante an der
Querstrcibce 49 angeschweißt ist. Die Schraube 46 ist im
Inneren des Vorsprunges 47 frei drehbar. Uenn die jeweilige
Platte 40 in ihrem Schlitz 44 gleitet, ist sie bei ihrer Verlagerung einerseits durch die Kante 5^ <*βΓ Querstrebe
und andererseits durch ein Führungswinkclstück 52 geführt,
das fest an der Tunnelwand 1 angebracht ist. Auf jede
Schraube 46 ist oberhalb des Vorsprunges 47 ein Zahnrad
aufgesetzt, das an einer Welle 44 des Handrades I9 jeder
Schraube 46 angeordnet ist. Da das Handrad I9 außerhalb
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des Wärmeisolierkastens 21 angeordnet iste durchsetzt die
Welle 5k diesen Kasten· Die Ilöhenregeleinrichtungen von
zwei Platten kOt an denen ein und derselbe Austauscher auf
gehängt ist, sind mechanisch miteinander derart verbunden, daß dieser Austauscher senkrecht beweglich ist, während er
- " horizontal bleibt.
Zu diesem Zweck sind die beiden Zahnräder 53» die 2^ zwei·
Schrauben kG desselben Austauschers gehören unter sich mittels
einer Kette 55 verbunden« Es ist also mittels eines
Platten einzigen Handrades 19 möglich, zwei aufeinanderfolgende/kO
und den Austauscher, der ihnen zugeordnet ist, zu^reflagern.
TJio in Fig. 5 angedeutet, ist der Tunnel 2 durch den ojfer
die .Austauscher 9, 10, 11, 12 und 13 in zwei Teile unterteilt.
Ein erster Teil befindet sich zwischen dem Förderband JJ und
einem Austauscher und bildet einen Durchgang 56 für den zu
kühlenden Gegenstand 57, dessen Querschnitt ungefähr demjenigen des letzteren entspricht» Ein zweiter Teil befindet
sich zwischn&em Austauscher und dem oberen Teil unter der
"Decke des Tunnels 2 und bildet einen Durchlaß 58 zum Entweichen
des mindestens am einen Tunnelende in diesen eingeführten Gases« In diesem Fall spielen die vorstehend be-,
schriebenen Platten ^O die Rolle einer Gasschranke und verschließen diesQi Entweichungsdurchlaß.
- 21 -
309821/0340
Gemäß Fig. 7 ist jeder Austauscher 9, 10, 11, 12 bzw. 13
im wesentlichen flach. Er besitzt Umlaufeinrichtungen 59 für Kältemittel zum Wärmeaustausch id. t dem Inneren des Tunnels
2, die mit einer Zulauföffnung 60 und einer Abzugsöffnung
6i/6es Kältemittels in Verbindung stehen. Die Umlaufeinrichtungen
weisen mehrere ziemlich flache Rohre 62 auf, die parallel zueinander und in der Tunnellängsrichtung liegen.
Diese Rohre 62 können in vier Abschnitten 63» 64, und 66 in Längsrichtung des Tunnelsgnifpiert sein. Dabei
nimmt die Zahl der Rohre von einem Abschnitt zum anderen zu und das Kältemittel kann darin abwechselnd und nacheinander
in identischem Sinn und entgegengesetzt zu dem
des zu kühlenden Gegenstandes umlaufen. Deshalb sind zwä Anschlußkästen 67 und 68 quer zur Tunnelrichtung an den
beiden Enden jedes Austauschers angebracht» Eine erste Quertrennwand 69 und eine zweite Unnd JO Grenzen ^m Inneren
des ersten Anschlußkastens 67 an ein Führungsabteil 95 für
Kältemittel, das einerseits mit der Einführungsöffnurig 60
und andererseits mit dem ersten Rohrabschnitt 63 des Austauschers in Verbindung steht. Eine ".'and JO und die ','and
des zweiten Anschlußkastens 68 begrenzen im letzteren ein erstes Abteil 71t das mit dem ersten Abschnitt 63 in Verbindung
steht, und den zweiten Abschnitt 64 des Austauschers,
Die erste und die zweite Wand 69 und 70 des ersten Anschlußkastens
67 begrenzen ein zweites Abteil 72, das auf der anderen Seite des ersten Abteils 69 liegt und die Verbindung
des zweiten Abschnittes 64 mit dem dritten Abschnitt
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BAD ORIGINAL
65 des Austauschers herstellt» Die ¥and 70 und die ¥and
des zweiten Anschlußkastens 68 begrenzen ebenfalls in letzterem ein zweites Abteil 73 auf der anderen Seite des
ersten Abteils 71» das die Verbindung des dritten Abschnittes
65 mit dem vierten Abschnitt 66 des Austauschers herstellt. Die Wand 6$ und die Wand des ersten Anschlußkastens
67 begrenzen in letzterem ein Abzugabteil 64 für Kältemittel, das einerseits mit der Abzugsöffnung 61 für
Kältemittel und andererseits mit dem vierten Abschnitt 66 des Austauschers verbunden ist« Alle Rohre 62 eines Austauschers
und infolgedessen die vorstehend genannten verschiedenen
Abschnitte sind mit metallischen Prallwänden oder Rippen 75 ausgerüstet, die quer zur Tunnelrichtung
dazu dienen, örtlich den Gasumlauf im Tunnelinneren zu stören. Da diese Rippen 65 aus Metall bestehen, sind die verschiedenen
Rohre 62 und folglich die verschiedenen Austauscherabschnitte im wärmekontakt mit-einander über diese
Querrippen 75·
Im folgenden sei im einzelnen die Funktionsweise des Tunnels beschrieben. Der zu kühlende Gegenstand 57 wird mit- '
tels des Förderbandes 3 in Bewegung gesetzt. Er tritt mit
einer warmen Temperatur ins Innere des Wärmeisolierkastens 21 ein und verschiebt sich dann vom Einlaß 5 zum Auslaß 6
der gestreckten Kühlzone oder des Tunnels 2. Nach Abkühlung auf eine kalte Temperatur wird der Gegenstand aus dem Wärmeisolicrkasten
21 entnommen» Gleichzeitig verteilt man ein Hauptkält«mittel von tiefer Temperatur unter Druck wie
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Zl
flüssigen Stickstoff in jedem der Austauscher 9» 10» 11»
12 und 13 aus der verdampften Flüssigkeit, die mit jedem
Austauscher eingeführten Kältemittelmengen werden mittels der Regelschlüssol 20 eingestellt« Aufgrund der vom zu
kühlenden Gegenstand 47 auf die Austauschet1 9» 10» 11« 12
und 13 überführten Wärme, wie dies nachstehend erläutert
werden soll, verdampft das in jedem Austauscher verteilte Kältemittel während seines Durchganges durch dessen Inneres»
Das verdampfte Hauptkältemittel ate jedem Abscheider wird in der Sammelleitung 17 aufgefangen Das so gesammelte Gas
wird durch Leitung 35» die unmittelbar zwischen den Austaus
der η 11 und 12 in den Kühltunnel 2 einmündet, in diesen
eingeführt» Die anderen Leitungen 35 sind verschlossen worden. Man führt das/in den verschiedenen Austauschern infolge
der Verdampfung des Hauptkältemxttels entstehende Druckgas in den Tunnel 2 zwischen den Austauschern 11 und
und somit an einer Stelle des Tunnels ein, die zwischen
dem Einlaß 5 und dem Auslaß 6 liegt. Von hier aus teilt sich dieses Gas in einen Gegenstrom, der im Sinne der voll
ausgezogenen Pfeile, also zum Tunneleintritt 5 hin flsßt,
uncj4inen Gleichstrom, der im Sinne der gestrichelten Pfeile,
also zum Tunnelauslaß 6 fließt» Unter den Strömungsbedingungen fließt jeder dieser beiden Ströme innerhalb der
Kühlzone in einem praktisch turbulenten Zustand, Einerseits
wird nämlich jeder Austauscher in seiner Höhe mittels der Handräder 19 derart eingestellt, daß jeder der
beiden zwischen dem Förderband 3 und den entsprechenden Aus-
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3Q9821/O34Q
tauschern fließende Gasstrom den zu kühlenden Gegenstand in dem Teil seines Durchlaufes eng umhüllt, wo
er mit dem Austauscher in Kontakt steht· Vorzugsweise wird der Abstand zwischen Austauscher und zu kühlendem
Gegenstand unter 3 cm gehalten. Wie vorstehend erwähnt,
wird andererseits das Gas unter höherem Druck als der im Tunnelinneren herrschende Druck in den Tunnel
eingeführt. Vorzugsweise ist dieser Überdruck höchstens
gleich 2 atm. Aus diesem Überdruck ergibt sich auch, daß die betreffenden S.trömungsmengen von Gegenstrom und Gleichstrom
sich derart einstellen, daß die Druckverluste zwischen Gaseinführung und Tunnelanlaß 5 bzw. zwischen dieser Stelle
und dem Tunnelauslaß 6 gleich sind.
Aus dem weiter oben gebrachten Überlegungen folgt, daß
unter den eben dargelegten Strömungsbedingungen jeder der beiden zum Einlaß bzw, Auslaß des Tunnels gerichteten
Ströme im wesentlichen als Mittel zur ¥ärmeüberführung vom zu kühlenden Gegenstand zu jedem der Austausdaer dient.
Auf dem ganzen Teil ihres Durchlaufes, der am Kontakt mit den verschiedenen Austauschern erfolgt, stellen infolgedessen
der Gegenstrom und der Gleichstrom des eingesetzten Gasmilieus die quasi—Totalität der in Berühmg des zu
kühlenden Gegenstandes mit den verschiedenen Austauschern gewonnenen Wärme, an denen sie entlangströmen, wieder her«
¥eil nun jeder Austauscher praktisch gleichmäßige Temperatur hat(das Kältemittel wird darin beim Sieden als Film
verwandt)s bleibt jeder dieser Ströme auf einer praktisch
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konstanten Temperatur, während er diesen Austauscher berührt. Dann werden die beiden Ströme am Einlaß 5 bzw.
Auslaß 6 des Tunnels einem Druck praktisch gleich Luftdruck abgezogen. Die Strömungsmenge des Leckgases, das
zwischen den Austauschern und der Decke des Tunnels 2fließt,
ist infolge der Gassperren ^O auf eine sehr geringe Menge
beschränkt. Gemäß Fig. 10 besitzt einer der Austauscher 81 bis 8k mehrere Rohrabschnitte 911 die sich in Längsrichtung
des Tunnels erstrecken und untereinander durch Anschlüsse 92. kommunizieren, die sich quer zur Tunnelrichtung
erstrecken, an beiden Längsenden des Austauschers angeordnet sind und eine Umwälzung von Hauptkältemittel
nacheinander und abwechselnd im identischen Sinn und entgegengesetzt zu demjenigen des zu kühlenden Gegenstandes
sicherstellen. Auf diese ^ohrabschnitte 91 sind Rippen
oder sonstige quer angeordnete Pralleinrichtungen aufgesetzt, die zur örtlichen Ströung der Gaszirkulation im
Tunnelinneren dienen und diese verschiedenen Abschnitte in Wärmekontakt bringen. Die Kühlorgane 85 und 86 haben
einen ähnlichen Aufbau wie ddß Austauscher 81 bis 8^+, abgesehen
davon, daß kein Umwälzmittel für Kältemittel vorgesehen ist. Die im Tunnelinneren im Abstand zu beiden Seiten
des Förderbandes 3 angeordneten Kühlorgane 85 und 86
besitzen daher mehrere Querpralleinrichtungen ähnlich den Rippen 93· Das Förderband 3 und das obere Organ 85 begrenzen
einen Durchlaufkanal für den zu kühlenden Gegenstand. Ein komplementärer Kanal für Gasmittel ist zwischen
dem Band 3 und dem unteren Organ 86 vorgesehen,
309821/0340 -26-
IS
Die Arbeitsweise dieses Tunnels ist ähnlich der schon oben beschriebenen. Der zum Tunneleinlaß gehende Gasgegenstrom
arbeitet jedoch als Wärmeüberführung in dem Überführungsabschnitt 79 und als Kühlung in dem Kühlabschnitt
80, Außerdem flfefit jeder der beiden zum Einlaß
bzw, Auslaß des Tunnels gehenden Gasströme z«T0 unterhalb
des Förderbandes 3·
Die Kühlung gemäß der Erfindung kann auf sehr verschiedene
Erzeugnisse, wie Kautschuk, Kunststoffmaterial, Nahrungsmittel usw. angewandt werden.
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309821/0340
Claims (1)
- PatentansprücheKühlverfahren für bewegliche Gegenstände, bei dem der zu kühlende Gegenstand vom Einlaß zum Auslaß einer länglichen Kühlzone in Längsrichtung verlagert und in die Zone ein Gas eingeführt wird, von dem mindestens ein Teil im Gegenstrom und am Kontakt mit dem Gegenstand zum Zoneneinlaß fließt, wobei die Kühlzone mindestens einen von einem Kältemittel im Zustand der Verdampfung, wie flüssigem Stickstoff durchflossoncn Austauscher aufweist, aus dem man mindestens einen Teil des Gases erhält, und von der Art, wo dieses Gas in dem Teil seines Durchlaufesam
der/Kontakt mit dem Austauscher erfolgt, im wesentlichen turbulent 1st und als Wärmeüberführungsmittel zwischen dem Gegenstand und dam Austauscher dient, dadurch gekennzeichnet, daß man Kältemittel in den Austauscher unter einem höheren Druck als der Druck außerhalb der Zone einführt, und daß dieses Gas hinsichtlich des Austauschers in Längsrichtung in Form eines Gegenstromes fließt, der mindestens einen Teil des zu kühlenden Gegenstandes eng umschließt·2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Gas in die Kühlzone unter im wesentlichen höherem Druck als der Druck außerhalb der Zone einführt, und die Differenz zwischen dem Einführungsdruck des Gases und dem Druck außerhalb der Kühlzone höchstens gleich 2 atm ist.309821/03403· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Gas an einer Stelle der Kühlzone zxiischen deren Einlaß und Auslaß einrührt, das Gas in einen Gegenstrom und einen Gleichstrom unterteilt, die beide im Kontakt mit dem Gegenstand im wesentlichen in„ turbulentem Zustande fließen, wobei der erstere zum Einlaß und der zweite zum Auslaß der Zone gerichtet ist, man mindestens einen Teil des Durchlaufes des Gegenstromes am Kontakt mit mindestens einem anderen Austauscher in der Kühlzone vornimmt,' der von dem Hauptkältemittel im Zustande der Verdampfung durchflossen ist, und man einenanderen Teil dieses Gases durch die Verdampfung des Hauptin
kältemittels/einem anderen Austauscher erhält, wobei der Gegenstrom mindestens in dem Teil seines Durchganges, der im Kontakt mit diesem anderen Austauscher erfolgt, im wesentlichen als Wärmeüberführungsmittel von dem zu kühlenden Gegenstand auf mindestens diesen anderen Austauscher dient.k. Verfahren nach Anspruch 3t dadurch gekennzeichnet, daß man die relativen Strömungsmengen von Gegenstrom und Gleichstrom derart einstellt, daß die Druckverluste zwischen der Einführungsstelle des Gases und dem Einlaß der Kühlzone bzw. zwischen der Einführungsstelle und dem Auslaß der Zone im wesentlichen, gleich sind.5c Verfahren räch einem der Ansprüche 1 bis kt dadurch gekennzeichnet ρ daß die Kühlzone mindestens einen Hilfsaus-309821/Q3£0 . . - 29 -tauscher in ihrem Inneren aufstromseitig von mindestens einem Austauscher im Verlagerungssinne des zu kühlenden Körpers aufweist, man in den Hilfsaustauscher ein Hilfskältemittel einführt, dessen Siedepunkt oberhalb des Siedepunktes des Hauptkälteinittels liegt, wie insbesondere Wasser, und daß man einen anderen Teil des Durchganges des zum Einlaß der Zone fließenden Gasgegenstromes am Kontakt mit dem Hilfsaustauscher durchführt, wobei der Gegenstrom in diesem anderen Teil seines Durchganges im wesentlichen als Uärrneüberführungsmittel von dem zu kühlenden Gegenstand zu dem Hilfsaustauscher dient.6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstrom und/oder Gleichstrom auf mindestens einem anderen Teil seines Durchganges im wesentlichen als Kühlmittel für den zu kühlenden Gegenstand dient und sich am Kontakt mit ihm erwärmt.7, Verfahren nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Zuführung von Hauptkältemittel in mindestens einen Austauscher unterbricht und daß der zum BnIaß der Kühlzone fließende Gegenstrom dann im wesentlichen als Kühlmittel für den zu kühlenden Gegenstand in dem Teil seines Durchganges dient, der im Kontakt mit diesem Austauscher erfolgtt- 30 -9821/03408, Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7.» dadurch gekennzeichnet, daß man den Abstand zwischen einem Austauscher und dem zu kühlenden Gegenstand zur Regelung des Wärmeaustauschkoeffizienten zwischen dem in der Kühlzone fließendem Gas und dem Gegenstand in dem Teil des Durchganges dieses Gases regelt, der in Kontakt mit diesem Austauscher erfolgt.9, Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,2 daß der Austauschkoeffizient zwisehen 20 und j500 W/fii /°K gehalten wird.10. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet,zwischen £ ο daß der Austauschkoeffizient/56 und 150 W/m / K gehalten11, Verfahren nach einem de^Axisprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Austauscher und dem zu kühlenden Gegenstand unter 3 cm gehalten wird.12, Kühlvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer thermisch isolierten, einen Tunnel bildenden Wand mit mindestens einem Gaseinführungsorgan und Fördereinrichtungen für den zu kühlenden Gegenstand vom Einlaß zum Auslaß des Tunnels, bei dem mindestens ein Gegenstrom des Gases zum Tunneleinlaß> fließt, der mindestens einen Gegenstrom dieses Gases zum Tunneleinlaß fließen läßt, mit mindestens einem weiteren im TuirneÜnneren ange-309S21 /0340 . ~ 31 "soordneten Austauscher im Abstand von der Fördereinrichtung in Wärmeaustauschbeziehung zum Tunnelinneren, wobei der diesem Austauscher zugeordneten Tunnelteil einen Abschnitt der Wärmeüberführung von dem Gegenstand zu dem Austauscher darstellt, daß das Einführungsorgan zwischen dem Ausfluß und einer mittleren Zone des Tunnels angeordnet ist und nit der Abzugsöffnung für Kältemittel aus dem Austauschor kommuniziert, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung und mindestens ein Teil des Austauschers einen Durchgangskanal für den zu kühlenden Gegenstand bilden, dessen Querschnitt im wesentlichen demjenigen des zu kühlenden Gegenstandes entspricht.13· Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen ziemlich flachen Austausche^ der Umlaufmittel für Hauptkältemittel in Wärmeaustauschbeziohung zum Tunnelinneren aufweist und mit einer Zulauföffnung und einer Abzugsöffnung für Haupt kälte- mittel verbunden ist.1^. Vorrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufeinrichtungen mehrere längliche Abschnitte in Längsrichtung des Tunnels aufweisen, die untereinander durch sich quer zu der Tunnellängsrichtung erstreckende An~ Schlüsse verbunden sind, die an den beiden Längsenden des Austauschers angebracht sind.15, Vorrichtung nach Anspruch ^k, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abschnitt mehrere parallel zueinander in Längs-309821/0340 " 32 "Rohre richtung des Tunnels angeordnete aufweist.16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1^+ und 15» dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Abschnitte der Umlaufeinrichtungei mit Pralleinrichtungen fest verbunden sind, dieqtter zu der Tunnelrichtung angeordnet sind«17· Vorrichtung nach Anspruch s6, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Abschnitte über die quer angeordneten Pralleinrichtungen miteinander in Wärmekontakt stehen.18. Vorrichtung nch einem dei^Änsprüche 12 bis 17» dadurch gekennzeichnet, daß sie einen ersten oberhalb und in Abstand von der Fördereinrichtung angebrachten Austauscher und einen zweiten unterhalb und in Abstand -von der Fördereinricntung angebrachten Austauscher, der dem ersten Aus» tauscher gegenüberliegt, aufweist und die Fördereinrichtung mit dem Gasumlaufkanal in offener Verbindung steht, der zwischen dem zweiten Austauscher und der Fördereinrichtung bestimmt ist.19· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 17» gekennzeichnet durch mehrere in -Abstand von der Fördereinrichtung angeordnete auf das Tunnelinnere verteilte Wärmeaustauscher zwischen deren zwei das Gaseinf ührungsorgan angeordnet ist.- 33 - "309821/0 340Sl20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 oder 1°-f gekennzeichnet durch einen Verteiler für Kältemittel zwischen den verschiedenen Austauschern und einem Sammler für das Kältemittel nach Durchfluß durch jeden Austauscher, der mit mindestens einem Gaseinführungsorgan verbunden ist.21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Tunnelwand und mindestens ein Austauscher wenigstens einen Leckdurchlaß für das eingeführte Gas in Richtung zijmindest einem Tunnelende begrenzen und daß in diesem Durchlaß eine Verschlußeinrichtung angeordnet ist.22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußmittel mindestens eino Schranke aufweist, die sich oberhalb des Austauschers quer zu der Tunnellängsrichtung und im wesentlichen bis zu den Seitenwänden der Tunnelwand erstreckt.23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 22, gekennzeichnet durch Regeleinrichtungen für die vertikale Lage mindestens eines Austauschers.309821/0340JiL e e r s e i t e
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