DE3442950A1 - An einem fahrzeugdach, insbesondere personenkraftwagendach, befestigbare transportvorrichtung - Google Patents
An einem fahrzeugdach, insbesondere personenkraftwagendach, befestigbare transportvorrichtungInfo
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Description
-
- An einem Fahrzeugdach, insbesondere Personenkraftwagen-
- dach, befestigbare Transportvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine an einem Fahrzeugdach befestigbare Transportvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, welche aus der EP-PS 0 019 873 hervorgeht.
- Bei der bekannten Transportvorrichtung ist die Skier oder dgl. tragende Halteeinrichtung einerseits im Längsmittelbereich des Bügels hoch- und niederschwenkbar gelagert und andererseits jeweils über einen außenliegenden Holm am oberen Ende des Befestigungsfußes ver- und entrastbar angeordnet. Hierfür weist eine die Spannkralle größenteils überdeckende Schließkappe an ihrem oberen Endabschnitt einen Querstift auf, der den unteren Endbereich des äußeren Holrns in Verrastlage bei dessen Eingriff in einen Arretierbolzen überdeckt, während der Querstift in Entrastlage gegen Federwirkung abwärts gezogen wird und dadurch der äußere Holm zum Hochschwenken freigegeben ist.
- An der Schließkappe befindet sich ein schlüsselbetätigtes Schloß, über das sie in dessen Schließlage gegen Längsverschieben und damit auch der äußere Holm gegen Hochschwenken arretiert wird. Die erläuterte Arretiervorrichtung des äußeren Holms der Halteelrrichtung ist kompliziert ausgebildet und daher teuer herzustellen. Darüber hinaus können in die nach oben offene Ausnehmung zur Aufnahme des äuße- ren Holms setir 1e;ictii Sel1llee, Schmutz oder dgl. Fremdkörper gelangen, die zeitaufwendig entfernt werden müssen.
- Aufgabe der Erfindung ist es daher, für eine Transportvorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Gattung eine einfach wirkende und billig herstellbare Einrichtung zu schaffen, mittels der die Halteeinrichtung in Schließlage des Schlosses unmittelbar durch dieses arretiert werden kann.
- Zur Lösung der Aufgabe sind die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 dargelegten Merkmale vorgesehen.
- Da die erfindungsgemäße Einrichtung lediglich aus einem einfach herstellbaren Arretierteil und Fixierelement besteht, kann die Einrichtung insgesamt kostengünstig gefertigt werden, die darüber hinaus auch sehr funktionssicher ist.
- Besonders einfach ist es, als Arretierteil einen von der Halteeinrichtung nach unten abstehenden Arretierzapfen vorzusehen, in dessen Umfangsnut eine am Schloß befestigte Sperrgabel eingreift. Diese Anordnung und Ausbildung hat auch noch den Vorteil, daß die Sperrelemente gegen das Eindringen von funktionsstörendem Schnee, Schmutz oder dgl. geschützt angeordnet sind (Merkmale der Patentansprüche 2 und 4).
- Eine den Arretierzapfen umgebende Kunststoffhülse kann mit einem sich zu ihrem freien Ende hin verjüngenden Konus versehen werden, so daß sie beim Niederschwenken der Halteeinrichtung selbstzentrierend in ein im Bügel angeordnetes Loch einführbar ist (Merkmal des Patentanspruchs 3).
- Durch eine an der Innenseite des Bügels angeordnete, zerstörungssichere Blechabdeckung wird verhindert, daß Arretierzapfen, Sperrgabel und Arretierzunge gewaltsam außer Eingriff gebracht werden können (Merkmal des Patentanspruchs 5).
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen Seitenbereich eines Personenkraftwagendaches, an dessen Regenrinne ein Befestigungsfuß einer Transportvorrichtung durch eine Spannkralle befestigt ist, Fig. 2 eine Seitenan:;icht zur Fig. 1.
- Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Transportvorrichtung 1 für Skier oder dgl. hat üblicherweise zwei, sich quer über das Fahrzeugdach 2 erstreckende Bügel 3, die an ihren Endbereichen jeweils einen Befestigungsfuß Lt haben. Diese sind mit ihrem unteren Endabschnitt in die Regenrinne 2' des Fahrzeugdaches 2 eingesetzt, wobei eine an jedem Befestigungsfuß Lt angelenkte Spannkralle 5 durch einen mit dieser zusammenwirkenden Schwenkhebel 6 längs verlagerbar ist; im Ausführungsbeispiel sind die Befestigungsfüße 4 über die Spannkrallen 5 durch Niederschwenken des Schwenkhebels 6 an der Regenrinne 2' festgespannt. Am obenliegenden Endbereich eines jeden Befestigungsfußes Lt ist in einer Wandöffnung 7' eines außenliegenden Wandungsblechs 7 ein Schloß 8 eingesetzt und mit diesem verbunden. Das Schloß 8 wird durch einen Schlüssel 9 betätigt. Am innenliegenden Endabschnitt des Schlosses 8 ist eine radial gerichtete Arretierzunge 10 angebracht. Wie in Fig. 1 ersichtlich, untergreift die Arretierzunge 10 in Verriegelungslage das obere freie Ende des Schwenkhebels 6 in dessen eingeschwenkter Übertotpunktlage, während sie in Entriegelungslage radial weggeschwenkt ist (in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien dargestellt) und damit der Schwenkhebel 6 bohgeschwenkt werden kann.
- Im Längsmittelbereich eines jeden Bügels 3 ist eine zum Befestigen von Skiern oder dgl. dienende Halteeinrichtung 12 hoch- und niederschwenkbar gelagert (nicht gezeichnet).
- Am Endabschnitt 12' dtr Halterungl2 ist ein von ihm lotrecht nach unten abstehender Arretierzapfen 13 befestigt, der an seinem freien Endabschnitt eine Umfangsnut 14 aufweist.
- Durch diese ist eine radiale Einschnürung 14' gebildet, an deren Unterseite ein Kegelstumpf 1lot" ausgebildet ist. Ferner ist der Arretierzapfen 13 von einer sich bis etwa zur Umfangsnut 14 erstreckenden Kunststoffhülse 15 umgeben.
- Diese ist in niedergeschwenkter Verrastlage der Halteeinrichtung 12 in ein am obenliegenden Blech 3' des Bügels 3 angeordnetes Loch 16 einführbar. Am Endabschnitt der Kunststoffhülse 15 ist ein sich zur Umfangsnut 14 hin verjüngender Konus 15' vorgesehen. Durch diesen ist gewährleistet, daß der Arretierzapfen 13 über die Kunststoffhülse 15 auch dann selbstzentrierend in das Loch 16 des Bügels 3 eingeführt und dadurch die im folgenden erläuterte Verriegelung mit dem Schloß 8 hergestellt werden kann, wenn sich die Halteeinrichtung 12 über ihre Längserstreckung infolge großer Krafteinwirkung geringfügig verbiegt. Schließlich ist die Kunststoffhülse 15 ihrerseits von einem Ring 17 aus elastischem Material umgeben, der in Verriegelungslage der Halteeinrichtung 12 auf dem obenliegenden Blech 3' des Bügels 3 aufliegt.
- Wie in Fig.. ì ersichtlich, ist diametral gegenüberliegend der ltrretierzunge 10 und einstückig an dieser eine Sperrgabel 20 vorgesehen, die bogenförmig verläuft (Fig. 2) und mit einem mittigen Längsschlitz 21 versehen ist. Dieser ist in seiner Breite etwas größer bemessen als der Durchmesser der radialen Einschnürung 14' am Arretierzapfen 13.
- Die Sperrgabel 20 greift in Schließlage des Schlosses 8 sowie bei dargestellter, sich in Verrastlage befindender Halteeinrichtung 12 in die Umfangsnut 14 des Arretierzapfens 13 ein, wodurch die Halteeinrichtung 12 gegen Hochschwenken arretiert ist; gleichzeitig untergreift auch die Arretierzunge 10 den Schwenkhebel 6, wodurch dieser gegen Hochschwenken gesichert ist. Durch den an die radiale Einschnürung 1lot' angegrenzenden Kegelstumpf 1lot" am Arretierzapfen 13 kann die Sperrgabel 20 stets problemlos um die Umfangsnut 14 - bedarfsweise unter leichter Komprimierung des Ringes 17 - eingeschenkt werden, wobei auch bei sich in Verrastlage befindenden Teilen 13 und 20 die Zuhaltungen im Schloß 8 entlastet werden. Bei in Entrastlage geschwenkte Arretierzunge 10 wird natürlich auch die Sperrgabel 20 vom Arretierzapfen 13 weggeschwenkt, so daß die Halteeinrichtung 12 hochgeschwenkt werden kann.
- An der Innenseite des Bügels 3 ist eine den Arretierzapfen 13, die Sperrgabel 20 und die Arretierzunge 10 abdeckende, zerstörungssichere Blechabdeckung 22 angebracht, durch welche die genannten Teile in Verrastlage nicht gewaltsam außer Eingriff gebracht werden können.
- An der Oberseite des seitlichen Endabschnitts 12' der Halteeinrichtung 12 ist ein aus knautschbarem Kunststoff bestehendes Gehäuse 23 angebracht, an dessen außenliegendem Randbereich ein sich nach oben erstreckender Höcker 23' ausgebildet ist. Durch diesen kann die Halteeinrichtung 12 in Schließlage sehr griffgünstig gehandhabt werden, d.h. die die Halteeinrichtung 12 niederschwenkende Person kann mit ihrer Hand am Höcker 23' nicht abrutschen, was insbesondere bei einer nassen oder vereisten Transportvorrichtunglsehr vorteilhaft ist.
Claims (5)
- Patentansprüche: 1. An einem Fahrzeugdach, insbesondere Personenkraftwagendach, befestigbare Transportvorrichtung, mit mindestens einem, sich quer über das Fahrzeugdach erstreckenden Bügel, der jeweils über einen an seinen Endbereichen vorgesehenen Befestigungsfuß und eine Spannkralle am Fahrzeugdach festspannbar ist, und einer Einrichtung zum Halten spezieller Transportgüter, wie Skier oder dgl. , wobei die Spannkralle samt Halteeinrichtung durch ein Schloß gegen unbefugtes Lösen gesichert werden können, gekennzeichnet durch ein von der Halteeinrichtung (12) abstehendes Arretierteil (Arretierzapfen 1-3), in das in Schließlage des Schlosses (8) ein an diesem vorgesehenes Fixierelement (Sperrgabel 20) eingreift.
- 2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierteil jeweils ein an einem seitlichen, freien Endabschnitt der Halteeinrichtung (12) befestigter, von dieser etwa lotrecht nach unten abstehender Arretierzapfen (13) ist, der an seinem freien Endabschnitt eine Umfangsnut (14) aufweist.
- 3. Transportvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierzapfen (13) von einer sich bis etwa zur Umfangsnut (14) erstreckenden Kunststoffhülse (15) umgeben ist, die in ein an der Oberseite des Bügels (3) angeordnetes Loch (16) zentrierend einführ- bar ist, wobei die Halteeinrichtung (12) auf dem Bügel unter Zwischenlage eines die Kunststoffhülse umgebenden Rings (17) aus elastischem Material aufliegt.
- 4. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Spannkralle durch einen Schwenkhebel verlagert wird, der seinerseits in Spannlage mit einer radial vom Schloß wegragenden Arretierzunge zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Fixierelement eine sich etwa diametral gegenüberliegend der Arretierzunge (10) befindende, bogenförmig verlaufende Sperrgabel (20) mit einem mittigen Längsschlitz (21) ist, der etwas breiter ist als die radiale Einschnürung (14') am Arretierzapfen (13), wobei die Sperrgabel in Schließlage des Schlosses (8) in die Umfangsnut (14) eingreift.
- 5. Transportvorrichtung nach Anspruch 2 bis Lt, dadurch gekennzeichnet, daß Arretierzapfen (13), Sperrgabel (20) und Arretierzunge (10) von einer an der Innenseite des Bügels (3) angebrachten, zerstörsicheren Blechabdeckung (22) abgedeckt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843442950 DE3442950A1 (de) | 1984-11-24 | 1984-11-24 | An einem fahrzeugdach, insbesondere personenkraftwagendach, befestigbare transportvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19843442950 DE3442950A1 (de) | 1984-11-24 | 1984-11-24 | An einem fahrzeugdach, insbesondere personenkraftwagendach, befestigbare transportvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3442950A1 true DE3442950A1 (de) | 1986-06-05 |
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ID=6251101
Family Applications (1)
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DE19843442950 Withdrawn DE3442950A1 (de) | 1984-11-24 | 1984-11-24 | An einem fahrzeugdach, insbesondere personenkraftwagendach, befestigbare transportvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3442950A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE8807752U1 (de) * | 1988-06-15 | 1988-08-11 | Göhner, Gilbert, Dipl.-Ing. (FH), 38442 Wolfsburg | Vorrichtung zum Einleiten von sichtbaren Dämpfen in im wesentlichen geschlossene Räume |
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1984
- 1984-11-24 DE DE19843442950 patent/DE3442950A1/de not_active Withdrawn
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