DE3442358C3 - Meßgerät für Getränkeleitungen - Google Patents
Meßgerät für GetränkeleitungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Meßgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Leitungen für Wein, Mineralwasser und
auch Bier müssen in regelmäßigen Abständen ebenso
wie in ihnen eingesetzte Meßgeräte, beispielsweise
Durchflußmesser od. dgl. gereinigt werden. Bei einer
Reihe von Getränken ist dies problemlos, hier kann
durch die Leitung und die Meßgeräte eine Reinigungsflüssigkeit
gedrückt werden, die Leitung und Meßgeräte
reinigt. Ein Ausbauen des Meßgeräts erübrigt sich daher
bei Leitungen für solche Getränke.
Bei anderen Getränken, insbesondere bei Bier treten
Ablagerungen, wie Bierhefeablagerungen auf, die nur
mechanisch entfernt werden können. Zu diesem Zwecke
müssen kleine Schaumstoffkügelchen durch die Leitungen
gepreßt werden. Derartige Kügelchen können aber
nicht durch das Meßgerät gepreßt werden, sondern
würden in diesem viel mehr blockiert. Es ist daher erforderlich,
das Meßgerät auszubauen. Der Ausbau des
Meßgeräts war bisher umständlich und aufwendig.
Darüber hinaus muß auch das Meßgerät selbst gereinigt
werden. Hierzu ist es zu öffnen und das Flügelrad
zu entnehmen. Es hat Schwierigkeiten gemacht, das Flügelrad
wieder einzusetzen, ohne daß es verklemmt wurde,
da es zwischen Ober- und Unterteil zu zentrieren
und zu verspannen ist.
Gattungsgemäße Durchflußmesser sind beispielsweise
aus der DE-OS 28 36 484, der DE-PS 8 16 164 oder
auch der DE-PS 4 70 026 zu entnehmen. So ist bei der
DE-PS 4 70 026 ein Zapfen vorgesehen, der in eine Führungsbuchse
in einer tiefen Bohrung des Flügelrads eingreift,
so daß das Flügelrad sowie die fest mit diesem
verbundene Flügelradwelle so auf dem Zapfen geführt
werden, daß deren Längsachsen zusammenfallen. Ähnliches
gilt für die DE-PS 8 16 164. Auch hier ist durch eine
tiefe Lagerbohrung die Welle genau zentriert. Die DE-
OS 28 36 484 zeigt lediglich zeichnerisch ebenfalls aktiv
in eine tiefe zylindrische Lagerung eingreifenden Zapfen.
Nach dem Zusammenbau ist beim Stand der Technik
das Flügelrad hinreichend zentrisch gelagert. Zum
Zusammenbau muß es aber sorgfältig und schon in zentrierter
Form genau axial auf den Führungszapfen aufgesetzt
werden, wenn nicht Beschädigungen der empfindlichen
Lager in Kauf genommen werden sollen. Darüber
hinaus mögen die bekannten Zapfenlager für Meßgeräte,
durch die Wasser hindurchtritt, wie dies bei der
DE-PS 4 70 026 und der DE-PS 8 16 164 explizit ausgeführt
ist, geeignet sein. Dies gilt aber nicht für Getränke,
insbesondere Bier, Süßstoffgetränke, wie Cola od. dgl.,
die in den Leitungen und auf den Meßgeräten selbst
Ablagerungen bilden. Derartige Ablagerungen auch in
der Hülsenbohrung sind nicht auszuschließen, so daß sie
dort ohnehin durch die tiefe zylindrische Ausbildung der
Hülsenbohrung gegebene höhere Reibung der Lagerung
weiter erhöht würde. Darüber hinaus sind die bekannten
Gegenstände nicht dazu ausgebildet, regelmäßig
zwecks Reinigung auseinander gebaut und wieder
zusammengesetzt zu werden, da dies bei den bekannten
Geräten, auch abgesehen von der Zentrierung des Flügelrades
beim Zusammenbau, nicht einfach ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
gattungsgemäßes Meßgerät unter Vermeidung der vorgenannten
Nachteile derart auszubilden, daß es in einfacher
und bequemer Weise zum Reinigen auseinandergebaut,
zusammengesetzt und gereinigt werden kann,
ohne daß die Gefahr einer Beschädigung von Lagerteilen
gegeben ist.
Zur Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung ein
Meßgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit dessen kennzeichnenden
Merkmalen vor.
Hierdurch ist es möglich, nach dem Herausnehmen des
Meßgeräts aus der Leitung und dem Öffnen des Meßgeräts
durch Auseinanderbauen von Ober- und Unterteil
sowie Herausnehmen des Flügelrads und anschließendem
Reinigen, bequem und einfach das Meßgerät wieder
zusammenzubauen, in dem einfach das Flügelrad
eingelegt wird und das Oberteil aufgesetzt wird, ohne
daß das Flügelrad das Zusammenfügen von Oberteil
und Unterteil sperrt oder hindert und das Flügelrad von
außen in schwieriger Weise genau senkrecht im Gehäuse
gehalten werden müßte. In konkreter Ausgestaltung
ist vorgesehen, daß ein Gehäuseteil eine Lagerspitze
und eine zentrische Ausnehmung zur Aufnahme des
Flügelrades aufweist und das andere Gehäuseteil oder
das Flügelrad symmetrisch um den Umfang angeordnete
Zentrierschrägen aufweisen, die mit entsprechenden
Schrägen oder Kanten zur Zentrierung des Flügelrades
zusammenwirken. In konkreter Ausbildung ist vorgesehen,
daß ein Gehäuseteil eine Lagerspitze und das andere
Gehäuseteil eine Lagerausnehmung in Form eines
Edelsteinlagers aufweist und daß das Flügelrad ebenfalls
fluchtend eine Lagerspitze und eine Lagerausnehmung
aufweist.
Um das erforderliche Lagerspiel einzustellen und die
Abnutzung der Spitzenlager aufzunehmen, sieht eine
weitere Ausgestaltung vor, daß zumindest ein Lager
axial verstellbar ist, wobei insbesondere eine Lagerspitze
in einer in einem Teil eingeschraubten Stellschraube
eingesetzt und mit der Stellschraube im Teil axial verstellbar
ist.
Anschlußenden zum Anschließen von Leitungen am
Meßgehäuse können als mit den Leitungen oder Schläuchen
festverbindbare Zwischenstücke ausgebildet sein,
die dann über Verbindungsteile, wie Bajonett-, Streck-
oder Schraubkupplungen mit dem Meßgehäuse lösbar
verbindbar sind. Hierdurch kann das Meßgehäuse
schnell aus dem Leitungssystem herausgebaut und wieder
eingebaut werden. Wenn die mit den Verbindungsteilen
des Meßgehäuses lösbar verbindbaren Verbindungsteile
der Zwischenstücke an den Schlauchenden
zueinander komplementär ausgebildet sind, können die
beiden Leitungsenden nach Ausbau des Meßgehäuses
schnell zur Reinigung oder Durchspülung der Leitung
miteinander verbunden werden, ohne daß Querschnittsverminderungen,
wie durch das Meßgehäuse selbst, die
Reinigung, die beispielsweise mit Schaumstoffkugeln erfolgt,
behindern. Die mit dem Meßgehäuse verbundenen
Verbindungsteile können mit diesen verschraubt
sein, wodurch die Reinigung des Meßgehäuses selbst
erleichtert wird.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen,
daß Ober- und Unterteil des Meßgehäuses durch
einen Bajonettverschluß miteinander verbunden sind.
Hierdurch kann das Meßgehäuse ebenfalls in einfacher
und bequemer Weise geöffnet und nach Herausnehmen
des Flügelrades selbst gereinigt werden.
Die Erfindung ist nachfolgend unter Bezugnahme auf
die Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen im
einzelnen erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine erste Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Meßgeräts in Explosionsdarstellung;
Fig. 2 einen Schnitt durch die Ausgestaltung der
Fig. 1 entlang der Linie B-B der Fig. 1;
Fig. 3 eine Ausschnittsdarstellung des Meßgeräts
nach den Fig. 1 und 2 zur Verdeutlichung der Funktion
der Selbstzentrierung beim Zusammensetzen des Meßgehäuses;
und
Fig. 4 eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Geräts in auseinandergezogener Darstellung der
Anschlußeinzelteile.
Die Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Meßgeräts
weist ein aus einem Oberteil 1 und einem Unterteil
2 bestehendes Meßgehäuse 5 auf, in dem ein Flügelrad 3
drehbar gelagert ist, das durch die durch das Unterteil 2
des Meßgehäuses fließende Flüssigkeit in Drehung versetzt
wird und derart über eine Meßelektronik die Messung
bewirkt wird. Hierzu sind im Flügelrad Dauermagneten
12 eingesetzt, die mittels konischer Verschlußzapfen
13 sicher gehalten werden. Bei Drehung des Flügelrads
3 wird durch die Magneten 12 induktiv eine
Spannung erzeugt (beispielsweise über eine Spule im
Oberteil 1), deren durch die Umlaufgeschwindigkeit des
Flügelrads 3 gegebene Größe ein Maß für den Durchfluß
durch das Meßgehäuse ist.
Das Flügelrad 3 selbst ist mittels zweier Spitzenlager
im Meßgehäuse 5 gelagert. Hierzu ist zunächst im Unterteil
2 des Gehäuses 5 gelagert. Hierzu ist zunächst im Unterteil
2 des Gehäuses 5 ein Lagerstift 14 mittels einer
Stellschraube 16 axial verstellbar eingesetzt. Auf der
Unterseite des Flügelrads 3 befindet sich eine Lagerausnehmung,
beispielsweise in einem Lagersaphir 17, in die
der Lagerstift 14 des in das Unterteil 2 eingesetzten
Flügelrades 3 eingreift. Auf der Oberseite des Flügelrads
3 ist ebenfalls zentral in dieses ein weiterer Lagerstift
18 eingesetzt. Diesem ist im Oberteil 1 des Meßgehäuses
eine Lagerausnehmung in einem Lagersaphir
oder -diamanten 19 zugeordnet. Zur Abdichtung zwischen
Oberteil und Unterteil ist zwischen beiden, das
Flügelrad 3 umgebend, ein O-Ring 21 vorgesehen.
Das Oberteil 1 weist, wie insbesondere in Fig. 3 erkennbar
ist, Zentrierrippen 23 auf, die geneigte Zentrierflächen
24 besitzen, welche mit einem Zentralteil 26
des Flügelrads zusammenwirken, wobei das Zentralteil
26 über die eigentlichen Meßflügel 27 des Flügelrads 3
hinausragt.
Das Unterteil 2 des Meßgehäuses 5 weist senkrecht
zur Aufsetzrichtung des Oberteils 1 auf das Unterteil 2
miteinander fluchtend eine Einlaßöffnung 2.1 und eine
Auslaßöffnung 2.2 auf. In die Einlaßöffnung ist ein Anschlußteil
31 mit einem Düsennippel 4′ eingeschraubt,
wobei der Düsennippel 4′ vor dem Flügelrad 3 angeordnet
ist (Fig. 2). Auch das dem Düsennippel 4′ gegenüberliegende
Ende 31′ des Anschlußteils 31 weist ein herkömmliches
Schraubgewinde, beispielsweise eine
Normverschraubung für Schankhahnlager, eine weltweit
verwendete Verschraubung für Cola-Getränke
od. dgl. auf.
In das Auslaßende 2.2 des Gehäuseunterteils 2 ist in
entsprechender Weise ein weiteres Anschlußstück 32
mit seinem einen düsenartigen Ende 5′ eingeschraubt,
welches wiederum mittels einer Knebelmutter 7, die am
Bund 32′ angreift, an eine Schankbatterie bzw. entsprechenden
Verbindungsstücken einer Schankbatterie befestigbar,
insbesondere verschraubbar ist.
Das Unterteil 2 weist symmetrisch angeordnete
axiale Vorsprünge 33 mit radial nach außen vorstehenden
Haken 34 auf, die in entsprechende Ausnehmungen
des Oberteils 1 eingreifen, so daß durch Relativdrehen
von Unterteil und Oberteil zueinander ein bajonettartiges
Verschließen erfolgt.
Nach Reinigen des Gehäuses wird zunächst das Flügelrad
einfach in das Unterteil 2 eingelegt, das einen
topfartigen Hohlraum aufweist, der nur einen wenig
größeren Durchmesser aufweist, als der Durchmesser
des Flügelrads beträgt. Beim Einlegen muß die Lagerspitze
18 des Flügelrads 3 sichtbar sein, also nach oben
ragen. Anschließend wird der O-Ring 21 angelegt. Danach
wird das Oberteil 1 aufgesetzt, wobei das Flügelrad
3 automatisch zentriert wird, wie dies auch aus der
Fig. 3 ersichtlich ist. Das eingesetzte Flügelrad 3 sitzt
mit seinem Lager 17 auf der Lagerspitze 14 auf und wird
im allgemeinen mit einem Flügel auf den Boden des
topfartigen Hohlraums des Unterteils 2 aufsetzen, also
schräg im Unterteil 2 einsitzen. Wird nun das Oberteil 1
aufgesetzt, das selbst durch die Vorsprünge 33 mit den
Haken 34 beim Aufsetzen geführt wird, so stößt eine
Kante 26′ des Zentralteils 26 des Flügelrades 3 gegen
die Zentrierschräge 24 der Zentrierrippen 23 und wird
beim weiteren Herunterbewegen des Oberteils 1 durch
die Zentrierschräge 24 radial nach innen gedrückt. Hierdurch
wird der auf dem Innenboden des Unterteils 2
aufsitzende Meßflügel von diesem abgehoben und das
Flügelrad 3 in eine horizontale Ausrichtung bewegt.
Gleichzeitig wird der Lagerstift 18 zentriert, d. h. weitgehend
fluchtend mit dem Lagerstift 14 ausgerichtet, so
daß beim weiteren Herunterbewegen des Oberteils 1
zum Unterteil 2 hin der Lagerstift 18 problemlos in das
Lager 19 eingreift.
Nachdem das Oberteil 1 über den Dichtungsring 21
dicht auf dem Unterteil 2 aufsitzt, werden beide Teile
relativ zueinander verdreht und derart das Meßgerät
endgültig geschlossen, so daß es dann eher bei eingeschraubten
Anschlußenden 31, 32 betriebsbereit ist.
In der Fig. 4 ist eine hinsichtlich der Anschlüsse unterschiedliche
Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Meßgeräts beschrieben, wobei gleiche Teile mit gleichen
Bezugszeichen bezeichnet sind und wie bei den
Fig. 1 bis 3 und darüber hinaus das Zusammensetzen
von Oberteil und Unterteil in gleicher Weise erfolgt.
Auch hier ist das Flügelrad 3 lediglich mit einem Diamantlager
auf Spitze (hier im einzelnen nicht dargestellt)
in das Unterteil 2 des Meßgehäuses locker eingesetzt
und wird durch das aufgesetzte Oberteil 1 zentriert
und gehalten. Zur Zentrierung weist das Oberteil 1
ebenfalls mit Anschrägungen 1′′ versehene Staurippen
1′ auf, durch die das Flügelrad 3 beim Aufsetzen des
Oberteils 1 in Position gebracht und die Lagerspitze 3′
ins obere Diamantlager (nicht dargestellt) geführt wird.
Zum sicheren Verschließen weist das Unterteil in seinem
Randbereich in axialer Richtung hervorstehende
Haken 2′ auf, die ebenfalls Abschrägungen 2′′ aufweisen.
Das Oberteil 1 wird mit einem ausgehöhlten ringförmigen
Ansatz 1.1 über die Haken 2′′ geführt, dabei
durch die Schrägen 2′′ zentriert und durch eine Drehung
um einen geringen Winkel von den Haken 2′ entsprechend
ausgestalteter und zugeordneter Fixierelemente
sicher festgelegt. Ober- und Unterteil 1, 2 weisen eine
(hier nicht dargestellte) Ringdichtung auf, mit der der
Innenraum des Gehäuses abgedichtet wird.
In die Einlaßöffnung 2.1 des Unterteils 2 ist hier ein
Übergangsstück 4 mit einem Düsennippel 4′ eingeschraubt,
wobei der Düsennippel 4′ vor dem Flügelrad 3
angeordnet ist. Auf dem dem Düsennippel 4′ gegenüberliegenden
Ebene 4′′ des Übergangsstücks 4 ist mittels
Steckkupplung ein Kupplungsteil 6 lösbar aufgesetzt,
das an seinem gegenüberliegenden Ende mittels
eines in einen Schlauch im Preßsitz einzusetzenden
Schlauchstücks 9 und einer das Schlauchstück durch
Verschraubung mit dem Kupplungsteil 6 fest gegen das
Kupplungsteil 6 drückende Überwurfmutter mit dem
Schlauch oder der Leitung fest verbunden ist. Durch die
Steckkupplungsverbindung zwischen Übergangsstück 4
und Kupplungsteil 6 können diese beiden Teile schnell
und bequem gelöst werden.
In das Auslaßende 2.2 des Gehäuseunterteils 2 ist hier
in entsprechender Weise ein weiteres Übergangsstück 5
eingeschraubt, mit dem weiterhin ein dem Kupplungsteil
6 identisches weiteres Kupplungsteil 6′ verbunden
ist. Das Kupplungsteil 6 ist ebenfalls über eine Steckkupplung
und damit schnell und einfach lösbar mit einem
Anschlußstück 8 verbunden, das mittels einer Knebelmutter
7 an einer Schankbatterie bzw. entsprechenden
Verbindungsstücken einer Schankbatterie befestigbar
ist. Die Steckkupplungen der Teile 4, 6, 6′ und 8 sind
an sich bekannt. Die Teile 6, 6′ weisen unter Federdruck
stehende Kugeln auf, die in den im Querschnitt konischen
Nuten 4.1 bzw. 8.1 der Teile 4, 8 hineingezogen
und in diesen Nuten arretiert werden. Durch die konische
Ausgestaltung werden die Kupplungen 6, 6′ gegen
dichtend auf den Teilen 4, 8 einsitzenden O-Ringen 11
gedrückt, so daß eine zuverlässige Abdichtung erfolgt.
Die O-Ringe 11 sind am Außenumfang der Teile 4, 8 und
nicht im Inneren der Kupplungsteile 6, 6′ angeordnet,
damit sie leicht entfernt und gereinigt werden können.
Sollen die Leitungen gereinigt werden, so werden die
Steckkupplungen der Teile 4, 6, 6′, 8 gelöst, das Meßgehäuse
aus der Leitung herausgenommen und das über
die Teile 9, 10 mit dem Schlauch verbundene Kupplungsteil
6 direkt auf das Anschlußstück 8 aufgesteckt.
Dann kann die Leitung direkt mechanisch durch Hindurchpressen
von Schaumstoffkugeln gereinigt werden.
Das Innere des Meßgehäuses 1, 2 selbst wird in der oben
beschriebenen Weise auseinandergenommen, separat
gereinigt und anschließend zusammengesetzt, wie oben
beschrieben. Nach Reinigen der Leitung wird das erste
Kupplungsteil 6 wieder vom Anschlußstück 8 gelöst und
das Meßgehäuse wieder in die Leitung eingesetzt, in
dem das mit dem Schlauch verbundene Kupplungsteil 6
auf das Übergangsstück 4 aufgesetzt wird und das am
Meßgehäuse 1, 2 befindliche Kupplungsteil 6′ wieder
auf das Anschlußstück aufgesteckt wird.
Claims (5)
1. Meßgerät zum Einbau in Leitungen für Getränke, wie
Bier, Limonade oder dergleichen, mit einem aus Ober-
und Unterteil bestehenden Meßgehäuse sowie Anschlußenden
für die Leitungen, wobei im Meßgehäuse ein Flügelrad
als Meßkörper drehbar gelagert ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Flügelrad (3) durch Spitzenlager
(14, 17, 18, 19) gelagert ist, daß ein Gehäuseteil
(2) eine Lagerspitze (14) und eine zentrische
Ausnehmung (36) zur Aufnahme des Flügelrads (3) aufweist
und das andere Gehäuseteil (1) bzw. das Flügelrad
(3) symmetrisch um den Umfang angeordnete Zentrierschrägen
(1′′, 24) aufweisen, die mit entsprechenden Schrägen
oder Kanten (26′) an einem Zentralteil (26) des
Flügelrads (3) bzw. am Gehäuseteil (1) zur Zentrierung
des Flügelrads zusammenwirken und daß das Flügelrad
(3) durch Zusammenfügen der Gehäuseteile (1, 2) zwangsläufig
zentrierbar ist.
2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Gehäuseteil (2) eine Lagerspitze (14) und
das andere Gehäuseteil (1) eine Lagerausnehmung
in Form eines Edelsteinlagers (19) aufweist und
daß das Flügelrad (3) ebenfalls fluchtend eine Lagerspitze
(18) und eine Lagerausnehmung (17) aufweist.
3. Meßgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Lager (14) axial
verstellbar ist.
4. Meßgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Lagerspitze (14) in einer in einem Teil
(2) eingeschraubten Stellschraube (16) eingesetzt
und mit der Stellschraube im Teil (2) axial verstellbar
ist.
5. Meßgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ober- und Unterteil durch einen Bajonettverschluß
(1.1, 2′, 2′′) miteinander verbunden
sind.
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