DE3442163C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Binde- und Schneidstation
zwischen Preß- und Ladekammer einer Altpapierpresse mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Eine bekannte Drahtbinde- und Schneidstation (US-PS 39 18 358)
ist an einem schachtelartigen, länglichen Gehäuse vorgesehen,
an dessen einem Kopfende die
Presseeinrichtung angeordnet ist, an die sich die Ladekammer
und die Preßkammer in Richtung auf das Austragsende
anschließen, zwischen denen eine Binde- oder Verschnürungsvorrichtung
wirksam ist. Die Binde- oder Verschnürungsvorrichtung
enthält eine Anzahl von Nadeln zum
Erfassen der Bindedrähte und zum Bilden von Schlaufen um
die geformten Ballen. Die Schlaufen werden von Schneid
einrichtungen durchtrennt und die Drahtenden durch Draht
verdrillungseinrichtungen zusammengedreht. Die Schneid
einrichtungen weisen eine Anzahl von je zwei
relativ zueinander schwenkbaren Messern auf, die somit
eine Anzahl von Scheren bilden. Die Scheren werden gemeinsam
über ein Paar Koppelstangen betätigt, die sich im
wesentlichen in vertikaler Richtung erstrecken und in
vertikaler Richtung entlang eines Bogens bewegt werden.
Derartige Stangen sind nicht in der Lage, das Auseinanderweichen
der Schenkel der Schere zu behindern. Bei
Scheren kann es nämlich vorkommen, daß die Schenkel der
Messer von der Schneidebene zurückweichen, wonach kein
guter Schnitt möglich ist und die Gefahr besteht, daß sich
Draht zwischen die Messerschenkel klemmt. In diesem Fall
muß die Presse angehalten und die Störung beseitigt
werden.
Es gibt zwei Bauarten der Altpapierpressen, die
sich darin unterscheiden, ob die Nadeln schiebend oder
ziehend angetrieben werden. Bei dem schiebenden Antrieb
der Nadeln können deren freie Enden, die Nadelköpfe,
Schwingungen ausführen, so daß die Gefahr besteht, daß
die Nadelköpfe den Draht nicht genau zu den Messern bringen.
Auch in diesem Fall muß die Bedienungsperson der Presse
eingreifen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Binde- und
Schneidstation für Altpapierpressen der oberbegrifflichen Art
zu schaffen, mit der ein sicheres und störungsfreies Zuführen,
Abbinden und Durchtrennen des um die Ballen gelegten Drahtes
möglich ist.
Die gestellte Aufgabe wird aufgrund der Lehre zum
technischen Handeln nach Anspruch 1 gelöst.
Bei der Erfindung sind die Messer fallbeilartig
ausgebildet, d. h. es besteht keine Scherenachse, um welche
die Messer schwenken, vielmehr werden die Messer parallel
zueinander und eng aufeinander gleitend verschoben. Anstelle
von Koppelstangen sind schlittenartig miteinander
verbundene Stangen vorgesehen, welche Aussparungen aufweisen,
um die Messer unmittelbar und unbeweglich gegenüber
den Stangen aufzunehmen. Auf diese Weise wird die
Steifigkeit der Stangen ausgenutzt, der Tendenz der Messer
entgegenzuwirken, von der Schneidebene zurückzuweichen.
Die schlittenartige Ausbildung der Stangen bedeutet außerdem
eine mechanische Zugverbindung, die verhindert, daß
die Messer voneinander abheben können.
Die Einlaufführungen im Bereich der jeweiligen
Messerpaare sorgen dafür, daß die Nadelköpfe mit den Drahtschlaufen
richtig bei den Messerpaaren ankommen. Dies ist
vor allem dann wichtig, wenn die Schneidkanten der Messer
entlang einer sackförmigen Aussparung angeordnet sind, da
die Mündung dieser Aussparung von den Nadeln bei der
Bildung der Drahtschlaufen getroffen werden muß.
Die Maßnahmen gemäß Erfindung können auch an bereits
gebauten Altpapierpressen nachträglich angebracht
werden.
Hohe Zuverlässigkeit einer Maschine ist bekanntlich
Voraussetzung für die wünschenswerte Automatisierung
der Maschine.
Weitere Einzelheiten
sind der folgenden
Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen zu
entnehmen, die eine bevorzugte Ausführungsform schematisch
darstellen.
Es zeigen:
Fig. 1 und 2 jeweils eine Seitenansicht und eine
Draufsicht einer Altpapierpresse in
ihrer Gesamtheit;
Fig. 3 eine Einzelheit in vergrößertem Maßstab
gegenüber Fig. 1 und 2, nämlich ein
aufgeklapptes Gestell, um die Binde- und
Verschnüreinrichtung sichtbar zu machen;
Fig. 4 eine auseinandergezogene Ansicht zweier
Stangen zur Halterung der Messer sowie
Messereinzelheiten in vergrößertem
Maßstab;
Fig. 5 eine vergrößerte Einzelheit, und zwar
einen Querschnitt durch beide Stangen und
eine mechanische Zugverbindung;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer
Einzelheit aus Fig. 3, nämlich Pfosten
mit Einlaufführungen;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht auf eine
drahtführende Nadel, wobei der Nadelkopf
auseinandergenommen dargestellt ist,
und
Fig. 8 in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht
eines Nadelkopfes.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, weist die
Altpapierpresse ein schachtelähnliches, längliches
Gehäuse 6 auf, welches zwei Längs-Seitenwände 5 und 17
besitzt. An der Seitenwand 5 ist ein Gestell 2 einer
Binde- und Verschnürungseinrichtung 1 mittels Zapfen 3,
4 schwenkbar angelenkt. Die Altpapierpresse besitzt eine
Preßkammer 7, eine Ladekammer 8 sowie einen Antriebsraum
9 zur Aufnahme eines motorischen Antriebs 10. Dieser
enthält einen Zylinder 11 und einen Kolben 12 und treibt
eine Preßplatte 13 an. Die Preßplatte 13 ist mit einer
Anzahl von Führungsschlitzen 14 versehen, um eine Anzahl
von sogenannten Nadeln 15 durch die Preßkammer 7 hindurchzuleiten.
Die Nadeln 15 sind durch einen motorischen
Antrieb 16 (Kolben/Zylinder-Einheit) hin- und herbewegbar,
der an der Seitenwand 17 gegenüber der Seitenwand 5
angebracht ist. Eine Zwischenplatte 16a ist einerseits
mit dem Antrieb 16 und andererseits mit den Nadeln 15
fest verbunden.
Das schwenkbare Gestell 2 kann in seiner Schließ-
bzw. Arbeitslage durch einen Riegel 18 gehaltert werden,
der in nicht näher dargestellten Bohrungen von Ansätzen
19 und 20 (Fig. 1) einführbar ist, wobei der Ansatz 19
am Gestell 2 und der Ansatz 20 an der Seitenwand 5
angebracht sind. Im Gestell 2 sind zwei Stangen 21 und
22 angebracht, die jeweils eine Anzahl von Sitzaussparungen
23, 24 zur Halterung von zusammenwirkenden Messern
25 und 26 besitzen. Die Stange 21 ist ortsfest, wogegen
die Stange 22 über einen nicht näher dargestellten
Kurbeltrieb mit einem Antriebsmotor 27 verbunden ist und
so eine hin- und hergehende Bewegung in der senkrechten
Ebene entlang der ortsfesten Stange 21 durchführt. Zu
diesem Zweck weist die Stange 22 am oberen Ende ein
Langloch 28, in das ein Pleuelzapfen des Kurbeltriebs
eingreift, und ein unteres Langloch 29 auf, in das ein
ebenfalls nicht näher dargestellter Lagerungszapfen
eingreift. Zwischen den Sitzaussparungen 23 der beweglichen
Stange 22 ist jeweils ein Langloch 30 vorgesehen, und
zwischen den Sitzaussparungen 24 der ortsfesten Stangen
befinden sich Bohrungen 35, so daß die Stangen 21, 22
durch eine mechanische Zuverbindung aneinander gehalten,
jedoch schlittenmäßig gegeneinander verschoben werden
können. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht die
Zugverbindung aus einer Befestigungsschraube 34, die in
eine Mutter 31, 32, 33 eingreift. Die Mutter weist einen
Schaft 31, einen Kopf 32 und eine Gewindebohrung 33 auf.
Der Schaft 31 durchdringt sein zugehöriges Langloch 30
und stützt sich zusammen mit dem Kopf 32 am Rande des
Langlochs 30 ab.
Die Messer 25, 26 weisen jeweils sackartige
Aussparungen 25a, 26a auf, an deren Rändern die Schneidkanten
ausgebildet sind. Die Schneidkante 26b des
angetriebenen Messers 26 führt schräg rückwärts-abwärts.
Zu Beginn des Schneidvorgangs gewährleistet diese
schräge Schneide 26b die sichere Führung des Bindedrahts
ins Innere der Aussparungen 25a und 26a und verhindert
dadurch, daß der Bindedraht nach außen rutscht, wie dies
bei den bekannten Altpapierpressen vorkommt.
Im Gestell 2 sind zwei Pfosten 36, 37 vorgesehen
(Fig. 3), die der Lagerung der Drahtverdrillungseinrichtung
38, 39 dienen, die eine Anzahl Wellen 38 mit
Umschlingungshaken 39 an den Enden aufweist. An den
Pfosten 36, 37 sind Einlaufführungen 40, 41 für die
Köpfe 45 der Nadeln 15 vorgesehen. Die Einlaufführungen
40, 41 weisen an ihrem vorstehenden Ende eine Schrägfläche
42 sowie auf ihrer oberen Seite eine waagrechte
Fläche 43 auf und sind mittels Schrauben am zugehörigen
Pfosten fest verbunden. Die Lage der Einlaufführungen 40
und 41 in bezug auf die Schneidmesserpaare 25, 26 ist
derart gewählt, daß, wenn die Köpfe 45 der Nadeln 15
zwischen die Pfosten 36 und 37 gelangen, die genaue
Positionierung der abzuschneidenden Bindedrähte in den
Aussparungen 25a und 26a der Messer 25 und 26 automatisch
gewährleistet wird.
Die Nadeln 15 weisen einen stabförmigen Schaft 44
(Fig. 7) auf, der an einem Ende mit der Platte 16a und
an dem entgegengesetzten Ende mit dem Nadelkopf 45 fest
verbunden ist. Der Nadelkopf 45 enthält zwei im Abstand
angeordnete Kopfbacken 46, 47, die z. B. über Schrauben
auf einem Kopfschaft 48 angebracht sind, dessen freies
Ende 48a mit dem Nadelschaft 44 z. B. mittels Schweißung
verbunden ist. Fig. 7 und 8 ist zu entnehmen, daß die
Kopfbacken 46, 47 gabelförmig ausgebildet sind, d. h. je
eine Aussparung 46a, 47a aufweisen, deren Breite wenig
größer als die Dicke der nebeneinanderliegenden Messer
25, 26 ist, und daß die vorderen getrennten Enden 46b, 47b
jeweils zwei innere Einlaufabschrägungen 46c, 47c für den
Bindedraht und äußere Anlaufabschrägungen 47d zur Zusammenarbeit
mit den Einlaufführungen 40, 41 aufweisen.
Sich gegenüberliegend weisen die Kopfbacken 46, 47,
seitlich der Aussparungen 46a, 47a, zwei
kreisförmige Aussparungen 49, 50 auf, die der Aufnahme
der Flansche 51 einer mit Rille versehenen Rolle 52
dienen. Die Rolle 52 ist auf einer Achse 53 gelagert.
Bei der beschriebenen Altpapierpresse behalten die
senkrechten, die Messer 25, 26 tragenden Stangen 21, 22
ihre einwandfreie gegenseitige Lage während des Schneidvorgangs
der Bindedrähte bei, weil ihr Abstand zwangsläufig
durch die mechanische Zugverbindung 30 bis 35
gewährleistet wird. Die tadellose bzw. durchgehende
Schneidwirkung der Messer wird ferner durch die genaue
Positionierung in der waagerechten Ebene der Nadelköpfe
45 der Nadeln 15 gewährleistet, weil die Nadelköpfe 45,
abgesehen von einer eventuellen Schwingbewegung in der
vertikalen Ebene, mit ihren unteren Anlaufabschrägungen
47d zuerst in Gleitlage auf die Schrägflächen 42 der
Einlaufführungen 40 und 41 und danach auf die waagerechten
Flächen 43 gelangen, wodurch die gewünschte gegenseitige
Lage zwischen den genannten Nadelköpfen 45 und den zugeordneten
Paaren von Schneidmessern 25, 46 bzw. zwangsläufig
gewährleistet wird. Die Rolle 52 mit ihrer Rille, die
ein kontinuierliches kurvenförmiges Profil aufweist,
setzt die Reibung zwischen den aus den Drahtrollen
abgezogenen Bindedrähten und den Nadelköpfen 45 der Nadeln
15 auf ein Mindestmaß herab, wodurch jegliche Abschwächung
bzw. Streckungswirkung auf den Bindedraht mit Sicherheit
von vornherein ausgeschlossen ist. Mit der erfindungsgemäß
verbesserten Altpapierpresse ist es möglich, eine
einwandfreie Betriebsweise zu gewährleisten, die ebenfalls
auf eine zuverlässige Weise automatisierbar ist. Auch die
schräge Ausführung der unteren Schneide 26b in der Aussparung
26a des Messers 26 trägt dazu bei, den Schneidvorgang
einwandfrei und zuverlässig zu gestalten, weil
mit Sicherheit das Herausgleiten der Bindedrähte aus dem
Bereich der Schneidkanten der Messer vermieden wird.
Es ist hinzuzufügen, daß die
Verbesserung keinen großen Aufwand erforderlich machen
und an schon bestehende Altpapierpressen angebracht werden
können.
Claims (7)
1. Binde- und Schneidstation zwischen Preß- und Ladekammer
einer Altpapierpresse mit folgenden Merkmalen:
eine Binde- oder Verschnürungseinrichtung (1) enthält Einrichtungen zur Zuführung von Bindedraht zu dem sich formierenden Ballen,
eine Anzahl hin- und herbewegbarer Nadeln (15) zum Erfassen der Bindedrähte und zum Bilden von Schlaufen um den Ballen, Schneideinrichtungen (21 bis 26) zum Abschneiden des Drahtes an den Schlaufenenden und
Drahtverdrillungseinrichtungen (38, 39) zum Zusammendrehen der abgeschnittenen Drahtenden;
der Antrieb (16) der Nadeln (15) ist auf einer Seite (17) des Gehäuses gegenüberliegend der anderen Seite (5) angeordnet, an welcher sich die Schneideinrichtungen (21 bis 26) befinden, wobei die Nadeln (15) geschoben werden und je einen Nadelkopf (45) am vorderen Ende aufweisen, der den Draht bei der Bildung der Schlaufen drückend schiebt;
die Schneideinrichtungen (21 bis 26) weisen je zwei relativ zueinander antreibbare Messer (25, 26) auf, die mit Stangen verbunden sind, welche sich im wesentlichen senkrecht erstrecken;
gekennzeichnet durch die Merkmale:
die Messer (25, 26) sind starr an den Stangen (21, 22) befestigt, die zu diesem Zweck Sitzaussparungen (23, 24) für die rückwärtigen Enden der Messer aufweisen, so daß die vorderen Enden der Messer (25, 26) aus den Stangen (21, 22) hervorragen und die Messer (25, 26) in vertikaler Richtung aneinander vorbeigleiten;
die Stangen (21, 22) sind schlittenartig miteinander verbunden, und hierzu ist zwischen den Stangen (21, 22) wenigstens eine mechanische Zugverbindung (30 bis 35) vorgesehen, welche die vertikale Verschiebung zwischen den Stangen (21, 22) ermöglicht, jedoch der Tendenz der Messer (25, 26) und damit der Stangen (21, 22) ent gegenwirkt, gegenüber dem Schneiddruck in Querrichtung auszuweichen;
neben den Stangen (21, 22), im Bereich jeweiliger Messerpaare (25, 26), sind Einlaufführungen (40, 41) für die jeweiligen Nadelköpfe (45) vorgesehen.
eine Binde- oder Verschnürungseinrichtung (1) enthält Einrichtungen zur Zuführung von Bindedraht zu dem sich formierenden Ballen,
eine Anzahl hin- und herbewegbarer Nadeln (15) zum Erfassen der Bindedrähte und zum Bilden von Schlaufen um den Ballen, Schneideinrichtungen (21 bis 26) zum Abschneiden des Drahtes an den Schlaufenenden und
Drahtverdrillungseinrichtungen (38, 39) zum Zusammendrehen der abgeschnittenen Drahtenden;
der Antrieb (16) der Nadeln (15) ist auf einer Seite (17) des Gehäuses gegenüberliegend der anderen Seite (5) angeordnet, an welcher sich die Schneideinrichtungen (21 bis 26) befinden, wobei die Nadeln (15) geschoben werden und je einen Nadelkopf (45) am vorderen Ende aufweisen, der den Draht bei der Bildung der Schlaufen drückend schiebt;
die Schneideinrichtungen (21 bis 26) weisen je zwei relativ zueinander antreibbare Messer (25, 26) auf, die mit Stangen verbunden sind, welche sich im wesentlichen senkrecht erstrecken;
gekennzeichnet durch die Merkmale:
die Messer (25, 26) sind starr an den Stangen (21, 22) befestigt, die zu diesem Zweck Sitzaussparungen (23, 24) für die rückwärtigen Enden der Messer aufweisen, so daß die vorderen Enden der Messer (25, 26) aus den Stangen (21, 22) hervorragen und die Messer (25, 26) in vertikaler Richtung aneinander vorbeigleiten;
die Stangen (21, 22) sind schlittenartig miteinander verbunden, und hierzu ist zwischen den Stangen (21, 22) wenigstens eine mechanische Zugverbindung (30 bis 35) vorgesehen, welche die vertikale Verschiebung zwischen den Stangen (21, 22) ermöglicht, jedoch der Tendenz der Messer (25, 26) und damit der Stangen (21, 22) ent gegenwirkt, gegenüber dem Schneiddruck in Querrichtung auszuweichen;
neben den Stangen (21, 22), im Bereich jeweiliger Messerpaare (25, 26), sind Einlaufführungen (40, 41) für die jeweiligen Nadelköpfe (45) vorgesehen.
2. Binde- und Schneidstation nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Zugverbindung
(30 bis 35) einen Schaft (31) und einen Kopf (32) umfaßt,
die in einem Langloch (30) der einen Stange (22) ein
greifen und als Anschlag und Führung dienen.
3. Binde- und Schneidstation nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (31) mittels einer
Befestigungsschraube (34) an der gerätefesten Stange
(21) befestigt ist und daß sich das Langloch (30) in
der beweglichen Stange (22) befindet.
4. Binde- und Schneidstation nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Binde- oder Verschnürungsvorrichtung (1) ein Gestell (2) mit zwei Pfosten (36, 37) aufweist, zwischen denen sich die Schneideinrichtungen (21 bis 26) befinden, und daß die Einlaufführungen (40, 41) aus Leisten bestehen, die an den Pfosten (36, 37) angebracht sind und mit je einer Schrägfläche (42) am Ende und einer waagrechten Fläche (43) versehen sind, auf welchen der jeweilige Nadelkopf (45) nach dem Auftreffen geführt wird.
die Binde- oder Verschnürungsvorrichtung (1) ein Gestell (2) mit zwei Pfosten (36, 37) aufweist, zwischen denen sich die Schneideinrichtungen (21 bis 26) befinden, und daß die Einlaufführungen (40, 41) aus Leisten bestehen, die an den Pfosten (36, 37) angebracht sind und mit je einer Schrägfläche (42) am Ende und einer waagrechten Fläche (43) versehen sind, auf welchen der jeweilige Nadelkopf (45) nach dem Auftreffen geführt wird.
5. Binde- und Schneidstation nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schneidkanten der Messer (25, 26) entlang von sackartigen Aussparungen (25a, 26a) angebracht sind, wobei die Aussparung (26a) des angetriebenen Messers (26) eine rückwärts-abwärts führende Schneide (26b) aufweist.
die Schneidkanten der Messer (25, 26) entlang von sackartigen Aussparungen (25a, 26a) angebracht sind, wobei die Aussparung (26a) des angetriebenen Messers (26) eine rückwärts-abwärts führende Schneide (26b) aufweist.
6. Binde- und Schneidstation nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Nadelkopf (45) in
bekannter Weise zwei Kopfbacken (46, 47) mit durch eine
Aussparung (46a, 47a) getrennte, abgeschrägte Enden (46b,
46c; 47b, 47c) aufweist, wobei Einlaufabschrägungen (46c,
47c) für den Draht und Anlaufabschrägungen (47d) zum
Zusammenarbeiten mit den Einlaufführungen (40, 41) gebildet
sind.
7. Binde- und Schneidstation nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfbacken (46, 47) an sich
bekannte Lageraussparungen (49, 50) für jeweilige
Rillenscheiben (52) besitzen, wobei die Tiefe der
Lageraussparungen (49, 50) der Dicke der zylindrischen
Ränder der Rillenscheiben (52) entsprechen.
Applications Claiming Priority (1)
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