CH666236A5 - Binde- und schneidestation an einer altpapierpresse. - Google Patents

Binde- und schneidestation an einer altpapierpresse. Download PDF

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CH666236A5
CH666236A5 CH5466/84A CH546684A CH666236A5 CH 666236 A5 CH666236 A5 CH 666236A5 CH 5466/84 A CH5466/84 A CH 5466/84A CH 546684 A CH546684 A CH 546684A CH 666236 A5 CH666236 A5 CH 666236A5
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binding
cutting
wire
waste paper
cutting station
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CH5466/84A
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Angelo Scotuzzi
Amosino Scotuzzi
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Macpresse Srl
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    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
    • B65B27/12Baling or bundling compressible fibrous material, e.g. peat

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Description

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PATENTANSPRÜCHE ein Langloch (30) und im ortsfesten Schlitten (21) jeweils eine
1. Binde- und Schneidestation an einer Altpapierpresse, Bohrung (35) für eine Befestigungsschraube (34) vorgesehen ist. enthaltend an der einen Pressenseitenwand eine Anzahl von
Schneidmesserpaaren zum Abschneiden der Bindedrähte, wobei die Schneidmesser an zwei gegeneinander angeordneten und 5 zueinander beweglichen senkrechten Schlitten angebracht sind und, an der gegenüberliegenden Pressenseitenwand, eine gleiche Anzahl von drahtführenden Nadeln, die bei der Pressplatte in ihrer eingefahrenen Endlage durch in der Pressplatte erhaltene
Schlitzsitze hin- und herbeweglich sind, dadurch gekennzeichnet, 10 BESCHREIBUNG
dass die Binde- und Schneidestation folgende Merkmale auf- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Binde- und weist : Schneidestation an einer Altpapierpresse gemäss dem Ober-
a) die zwei die Schneidmesserpaare (25,26) tragenden senk- begriff des Patentanspruchs 1.
rechten Schlitten (21,22) sind mittels Positionierungsmitteln (31) Wie an sich bekannt, bestehen die Altpapierpressen im einander zugeordnet, die die Schlitten (21,22) in Querrichtung 15 wesentlichen aus einer die Presskolben/Zylindereinheit aufneh-
während des Schneidvorganges zusammenhalten, menden Aufnahmekammer, einer Ladekammer sowie einer der b) den Schneidmesserpaaren (25,26) sind waagrechte Positio- Pressung des in Form von Ballen zu pressenden Altpapiers " nierungsführungen (40,41) für die drahtführenden Nadeln (15) dienenden Presskammer, wobei zwischen der Ladekammer und zugeordnet, welche Positionierungsführungen (40,41) während der Presskammer eine Binde- und Schneidestation angeordnet des Schneidvorganges die waagrechte Positionierung der draht- 2Q ist. Die Schneidestation enthält einerseits eine Anzahl von an führenden Nadeln (15) in bezug auf die Schneidmesser (25,26) zwei gegenüberliegenden und gegeneinander beweglichen senk-und damit Positionierung der Bindedrähte in den zugeordneten rechten Schlitten angeordneten waagrechten Schneidmessern Schneidmessersitzen gewährleisten, und zum Abschneiden der durch drehbare Haken um sich herumge-
c) die als Schubnadeln ausgeführten drahtführenden Nadeln schlungenen Bindedrähten sowie, andererseits eine Anzahl von (15) weisen einen den Bindedraht aufnehmenden gegenüberlie- 25 drahtführenden Nadeln, die durch in der Pressplatte ausgearbei-genden Kopfbacken (46,47) versehenen Nadelkopf (45) auf, tete Schlitzsitze hin- und herbeweglich sind, wenn die Pressplatte welche Kopfbacken (46,47) Führungsmittel (52) für den Binde- sich in der eingefahrenen Endlage befindet.
draht besitzen, die die Reibung mit dem Bindedraht während des Bei den bekannten Binde- und Schneidestationen sind ver-
Schubvorganges der letzteren, d. h. der Auswickelphasedes schiedene Nachteile und Unzulänglichkeiten feststellbar. Die
Bindedrahts aus der Drahtrolle, herabsetzen. 30 Schneidmesser sind auf senkrechten gegenüberliegenden,
2. Binde- und Schneidestation nach Anspruch 1, dadurch beträchtliche Länge aufweisenden Schlitten angeordnet, die gekennzeichnet, dass die Positionierungsmittel in Zugmitteln während des gleichzeitigen Schneidvorganges von mehreren (31 ) bestehen, die einerseits dem ortsfesten Schlitten (21) zuge- Bindedrähten einer sehr hohen Schneidkraft unterzogen sind, ordnet sind und andererseits einen Anschlag- und Führungskopf wobei die letztere eine Entfernung der genannten Schlitten (32) besitzen, der dem in der vertikalen Ebene hin- und herbe- 35 voneinander bewirkt. Daraus können unvollendete Durch-weglichen Schlitten (22) zugeordnet ist. schnitte der Bindedrähte bzw. Umbiegungen derselben entste-
3. Binde- und Schneidestation nach Anspruch 1, dadurch hen, was das Anhalten der Presse und das Eingreifen des gekennzeichnet, dass die Positionierungsführungen (40,41) aus Bedienungsmannes zur Folge hat.
Stützleisten für die Nadelköpfe (45) der drahtführenden Nadeln Die drahtführenden Nadeln bestehen aus ziemlich dünnen
(15) bestehen, wobei die genannten Leisten (40,41) eine erste 40 stabförmigen Körpern und führen sehr lange Hubbewegungen schräge Einlauffläche (42) und eine nachfolgende waagrechte aus, so dass deren den Bindedraht tragende Nadelenden
Räche (43) aufweisen und wobei diese Positionierungsführungen Schwenkungen in der senkrechten Ebene durchführen, deren
(40,41) an Pfosten (36,37) der Bindestation (1) seitlich in bezug Schwingungsweite die Sitzhöhe der Schneidmessersitze oft über-
auf die einzelnen Schneidmesser (25, 26) angebracht sind. trifft, wodurch der Bindedraht nicht immer genau in die Schneid-
4. Binde- und Schneidestation nach Anspruch 1, dadurch 45 messersitze eingeführt werden kann. Dies verlangt wiederum das gekennzeichnet, dass die Führungsmittel (52) der Bindedrähte Eingreifen des Bedienungsmannes für die Fortsetzung der Be-als Einrillenscheiben (52) ausgebildet sind, die in den zueinander triebsweise.
parallelen Kopfbacken (46,47) der Nadelköpfe (45) der Nadeln Es ist ferner eine beträchtliche Reibung zwischen den Nadel- -(15) mittels einer durchgehenden Schraube (53) frei drehbar köpfen der drahtführenden Nadeln und den Bindedrähten festgelagert sind. 50 stellbar, was einerseits Reibwirkungen bewirkt, die das Entste-
5. Binde- und Schneidestation nach den Ansprüchen 1 und 4, hen der oben genannten Schwenkungen bestimmen und anderer-dadurch gekennzeichnet, dass die Einrillenscheiben (52) zylin- seits die Bindedrähte stärkeren Streckwirkungen unterzieht, drische Endteile (51) besitzen, die in entsprechenden in den Diese Streckwirkungen beeinträchtigen und schwächen den Bin-zueinander zugewandten Seiten der Kopfbacken (46,47) der dedraht ab, wobei oft Abrisse desselben entstehen.
Nadelköpfe (45) der drahtführenden Nadeln (15) ausgearbeite- 55 Die oben erwähnten Nachteile und Unzulänglichkeiten sind ten kreisförmigen Sitzen (49, 50) aufgenommen sind. in der Praxis sehr gravierend, insbesondere wenn man die harte
6. Binde- und Schneidestation nach Anspruch 1, dadurch Betriebsweise und Bedienung dieser Altpapierpressen und die gekennzeichnet, dass der Sitz (26a) der beweglichen Schneidmes- äusserst wenigen Bedienungsleute in den Hallen bzw. Installa-ser (26) eine schräg nach unten und zum Inneren des Sitzes (26a) tionsplätzen, wo die Altpapierpressen installiert sind, sowie die führende untere Seite (26b) aufweist, so dass während des 60 angestrebte hohe Arbeitsgeschwindigkeit dieser Pressen in Anfangs des Schneidvorganges das Gleiten des jeweiligen abzu- Betracht zieht, wobei die Presskolben/Zylindereinheit eine hohe schneidenden Bindedrahts gegen den unteren Teil des genannten Anzahl von Hubbewegungen je Minute durchführen kann, z.B. Sitzes (26a), d. h. innerhalb desselben erleichtert wird. fünf, abgesehen von den sehr riesigen behandelten Altpapier-
7. Binde- und Schneidestation nach den Ansprüchen 1 und 2, mengen.
dadurch gekennzeichnet, dass in Längsrichtung der vertikalen 65 Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Schlitten (21,22 ) zwischen den einzelnen Schneidmesserpaaren Binde- und Schneidestation für Altpapierpressen der genannten
(25,26) jeweils ein Zugmittel (31) mit Anschlag (32) angeordnet Art zu schaffen, die in der Lage ist, die Nachteile der bekannten ist, für diese Zugmittel (31) im beweglichen Schlitten (22) jeweils Binde- und Schneidestationen zu vermeiden und einen auf eine
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schnelle und zuverlässige Weise durchführbaren Binde- und Schneidevorgang zu gewährleisten.
Ausgehend von einer Binde- und Schneidestation für Altpapierpressen der oben angegebenen Art wird die erwähnte Aufgabe erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Binde- und Schneidestation folgende Merkmale aufweist:
a) Die zwei die Schneidmesserpaare tragenden senkrechten Schlitten sind mittels Positionierungsmitteln einander zugeordnet, die die Schlitten in Querrichtung während des Schneidvorganges zusammenhalten;
b) den Schneidmesserpaaren sind waagrechte Positionie-rungsführungen für die drahtführenden Nadeln zugeordnet, welche Positionierungsführungen während des Schneidvorganges die waagrechte Positionierung der drahtführenden Nadeln in bezug auf die Schneidmesser und damit die Positionierung der Bindedrähte in den zugeordneten Schneidmessersitzen gewährleisten, und c) die als Schubnadeln ausgeführten drahtführenden Nadeln weisen einen mit den Bindedraht aufnehmenden gegenüberliegenden Kopfbacken versehenen Nadelkopf auf, welche Kopfbacken Führungsmittel für den Bindedraht besitzen, die die Reibung mit dem Bindedraht während des Schubvorganges des letzteren, d. h. der Auswickelphase des Bindedrahtes aus der Drahtrolle herabsetzen.
Weitere, die Organe der erfindungsgemässen Binde- und Schneidestation betreffenden Merkmale sind den abhängigen Patentansprüchen entnehmbar.
Mit der erfindungsgemässen Binde- und Schneidestation wird der Vorteil erreicht, die gegenseitige Entfernung der Schneid- , messer während des Schneidvorganges der gesamten Bindedrähte mit Sicherheit auszuschliessen. Ein weiterer Vorteil besteht in einer sicheren Einführung der abzuschneidenden Drähte in die Schneidsitze der Schneidmesser. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Binde- und Schneidestation ist in der Herabsetzung der Reibung zwischen den Bindedrähten und den drahtführenden Nadeln zu sehen, wodurch der Bindevorgang auf eine zuverlässige Weise und ohne jegliche Beeinträchtigung der Bindedrähte erfolgen kann.
Ferner besteht ein weiterer Vorteil in der Herstellungseinfachheit der erfindungsgemäss verbesserten Teile und Einrichtungen, die darüber hinaus eine sichere Automatisierung des Binde- und Schneidvorganges der Bindedrähte ermöglichen.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Binde- und Schneidstation besteht darin, dass dieselbe keine Modifizierung bzw. Veränderung der jeweils in Betracht gezogenen Altpapierpresse verlangt und ohne weiteres an schon bestehenden Altpapierpressen angebaut werden kann.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der erfindungsgemässen Binde- und Schneidestation an Altpapierpressen sind der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen entnehmbar, die eine bevorzugte Ausführungsform schematisch darstellen.
Es zeigen:
Fig. 1 und 2 jeweils eine Seitenansicht und eine Draufsicht einer Altpapierpresse in ihrer Gesamtheit;
Fig. 3 in vergrössertem Massstab eine Teilsicht auf die erfindungsgemässe Binde- und Schneidestation, und zwar mit Pressenstation in geöffneter Stellung;
Fig. 4 eine auseinandergenommene Ansicht der beiden Schlitten zur Halterung der Schneidmesser, sowie Schneidmessereinzelheiten in vergrössertem Massstabe;
Fig. 5 einen Querschnitt durch die beiden Schlitten zur Halterung der Schneidmesser entlang einer durch ein Positionierungsmittel gehenden waagrechten Ebene;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines die Positionierungsführungen für die drahtführenden Nadeln aufweisenden Pfostens der Binde- und Schneidestation;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht auf eine drahtführende
Nadel, wobei der Nadelkopf auseinandergenommen dargestellt ist, und
Fig. 8 in vergrössertem Massstab eine Seitenansicht eines Nadelkopfes.
5 In den in verschiedenen Massstäben gezeichneten Figuren weisen gleiche Teile gleiche Bezugszeichen auf.
Die erfindungsgemässe Binde- und Schneidestation an einer Altpapierpresse wird insgesamt mit 1 bezeichnet. Dieselbe weist ein Gestell 2 auf, das mittels Gelenkverbindungen 3 und 4 an der 10 einen Seitenwand 5 einer an sich bekannten Altpapierpresse 6 angelenkt ist. Die Altpapierpresse weist eine schachtelartige Gestaltung auf. Dieselbe besitzt eine Presskammer 7, eine Ladekammer 8 sowie eine Auf nahmekammer 9 zur Aufnahme der Presskolben/Zylinder-Einheit 10, die aus dem Zylinder 11, 15 dem Kolben 12 und der Pressplatte 13 besteht. Die Pressplatte 13 ist mit einer Anzahl von Führungsschlitzen 14 versehen, mit welchen eine Anzahl von darin beweglichen drahtführenden Nadeln 15 zusammenarbeiten, die durch eine Kolben/Zylinder-Einheit 16 hin- und herbewegbar sind und an der die Binde- und 20 Schneidestation tragenden Seitenwand 5 gegenüberliegenden Seitenwand 17 angebracht sind. Mit 16a ist eine Zwischenplatte bezeichnet, die einerseits mit der Kolben/Zylinder-Einheit 16 und andererseits mit den Nadeln 15 fest verbunden ist.
Das schwenkbare Gestell 2 kann in seiner Schliess- bzw. 25 Arbeitslage durch einen Riegel 18 gehaltert werden, derin nicht näher dargestellten Bohrungen von Ansätzen 19 und 20 einführbar ist, wobei der Anatz 19 am Gestell 2 und der Ansatz 20 an der Seitenwand 5 angebracht sind. Im genannten Gestell 2 sind zwei Schlitten 21 und 22 gelagert, die jeweils eine Anzahl von Sitzen 30 23,24zur Halterung von jeweils einem Paar von Schneidmessern 25 und 26 besitzen. Der Schlitten 21 ist ortsfest gelagert, wogegen der Schlitten 22 über ein nicht näher dargestelltes Pleuelwerk mit einem Antriebsmotor 27 verbunden ist und deshalb einehin- und hergehende Bewegung in der senkrechten Ebene in bezug auf 35 den ortsfesten Schlitten 21 durchführt. Aus diesem Grunde weist der Schlitten 21 in seinen Endteilen Langlöcher28,29 auf, wobei im oberen Längsloch 28 ein nicht näher gezeichneter Pleuelzapfen und im unteren Längsloch 29 ein ebenfalls nicht näher dargestellter Lagerungszapfen aufgenommen sind. Erfindungs-40 gemäss ist zwischen den Sitzen 23 des beweglichen Schlittens 22 jeweils ein Längsloch 30 vorgesehen. Jedes Längsloch 30 ist durch den Schaft 31a eines Positionierungsmittels 31 durchdrungen, wobei das letztere einerseits eine Anschlagscheibe 32 und im entgegengesetzten Ende eine Gewindebohrung 33 aufweist. In 45 die Gewindebohrung 33 greift der Schraubenschaft einer Befestigungsschraube 34 ein, die eine im ortsfesten Schlitten 21 vorgesehene durchgehende Bohrung 35 durchquert. Die Länge des Schaftes 31a des Positionierungsmittels 31, das erfindungsgemäss als Zugmittel ausgeführt ist, entspricht im wesentlichen der so Dicke des Schlittens 22. Mit 25a und 26a sind die Aufnahmesitze der Schneidmesser 25 und 26 bezeichnet, die der Aufnahme eines jeweiligen Bindedrahtes dienen. Mit 26b wird die untere Seite des Sitzes 26a bezeichnet, die schräg nach unten und nach dem Inneren des Schneidmessers 26 ausgeführt ist. Am Anfang des 55 Schneidvorganges gewährleistet diese schräge Seite die sichere Führung des Bindedrahtes ins Innere der Aufnahmesitze 25a und 26a und verhindert dadurch eine eventuelle Gleitbewegung des Bindedrahtes nach aussen, wie dagegen bei den bekannten Altpapierpressen feststellbar.
60 Im Gestell 2 sind zwei Pfosten 36,37 vorgesehen, die der Lagerung der die an sich bekannten Umschlingungshaken 39 tragenden Wellen 38 dienen. Erfindungsgemäss werden diese Pfosten ebenfalls zur Halterung von Positionierungsführungen 40,41 für die Bindenadel 15 verwendet. Jede Positionierungsfüh-65 rung 40,41 ist mittels Schrauben am dazugehörigen Pfosten fest verbunden und weist an ihrem vorstehenden Ende eine schräge Einlauffläche 42 sowie auf ihrer oberen Seite eine waagrechte Positionierungsfläche 43 auf. Die Lage der Positionierungsfüh-
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rungen 40 und 41 in bezug auf die Schneidmesserpaare 25,26 ist derart gewählt, dass, wenn die Köpfe der Nadeln 15 zwischen die Pfosten 36 und 37 gelangen, die genaue Positionierung der abzuschneidenden Bindedrähte in den Sitzen 25a und 26a der Schneidmesser 25 und 26 automatisch gewährleistet wird.
Die erfindungsgemässen Nadeln 15 weisen einen stabförmi-gen Schaft 44 auf, der an einem Ende mit der Platte 16a und an dem entgegengesetzten Ende mit einem insgesamt mit 45 bezeichneten Nadelkopf fest verbunden ist. Der Nadelkopf 45 enthält zwei entgegengesetzte Kopfbacken 46,47, die z. B. über Schrauben auf einem Kopfschaft 48 angebracht sind, dessen freies Ende 48a mit dem Nadelschaft 44, z. B. mittels Schweis-sung verbunden ist. Den Fig. 7 und 8 ist entnehmbar, dass die Kopfbacken 46,47 mittig einen Sitz 46a, 47a aufweisen, dessen Breite wenig grösser als die Dicke der nebeneinanderliegenden Schneidmesser 25,26 ist, sowie, dass die vordere Seite 46b, 47b zwei Abschrägungen aufweist, und zwar die inneren Abschrägungen 46c, 47c der Einführungserleichterung des jeweiligen Bindedrahtes, wogegen die äusseren Abschrägungen 47d der unteren Kopfbacke 47 dem gleitbaren Anlaufen dieser Abschrägungen 47d auf die Einlauffläche 42 der Führungsschlitten 40,41 dienen. Auf den einander zugewandten Seiten weisen die Kopfbacken 46,47 ebenfalls seitlich der Sitze 46a, 47a zwei kreisförmige Sitze 49,50 auf, die der Aufnahme der zylinderförmigen Endteile 51 einer Einrillenscheibe 52 dienen. Aus Fig. 8 ist ersichtlich, dass die Einrillenscheiben 52 durch durchgehende, mit 53 bezeichnete Schrauben gehaltert sind.
Aus dem Obengesagten ist ersichtlich, dass mit der erfindungsgemässen Binde- und Schneidestation an Altpapierpressen die der vorliegenden Erfindung zugrunde gelegte Aufgabe wirksam gelöst werden kann und die im Einführungsteil angegebenen Vorteile erzielbar sind. In der Tat behalten bei der vorgeschlagenen Binde- und Schneidestation die senkrechten, die Schneidmesser 25, 26 tragenden Schlitten 21,22 deshalb ihre einwandfreie gegenseitige Positionierung auch während des gleichzeitigen Schneidvorganges der gesamten Bindedrähte, weil diese Positionierung zwangsläufig durch die erfindungsgemässen Posi-
tionierungs- bzw. Zugmittel gewährleistet wird. Die tadellose bzw. durchgehende Schneidwirkung der Schneidmesser wird ferner durch die genaue Positionierung in der waagrechten Ebene der Nadelköpfe 45 der Nadeln 15 gewährleistet, weil die Nadelköpfe 45, abgesehen von einer eventuellen Schwingungsbewegung in der vertikalen Ebene, mit ihren unteren Abschrägungen 47d zuerst in Gleitanlage auf die Einlaufflächen 42 der Positionierungsführungen 40 und 41 gelangen und nachher auf die waagrechten Positionierungsflächen 43 derselben gelangen, wodurch die gewünschte gegenseitige Lage zwischen den genannten Nadelköpfen 45 und den zugeordneten Paaren von Schneidmessern 25,26 mechanisch bzw. zwangsläufig gewährleistet wird. Die Einsetzung der Einrillenscheiben 52 sowie ihrer kontinuierlichen kurvenförmigen Profile erlaubt die Reibung zwischen den aus den Drahtrollen ausrollenden Bindedrähten und den Nadelköpfen 45 der Nadeln 15 auf ein Mindestmass herabzusetzen, wodurch jegliche Abschwächung bzw. Streckwirkung auf den Bindedraht mit Sicherheit von vornherein ausgeschlossen ist. Mit der erfindungsgemässen verbesserten Binde-und Schneidestation ist es möglich, eine einwandfreie Betriebs-20 weise zu gewährleisten, die ebenfalls auf eine zuverlässige Weise automatisierbar ist. Auch die schräge Ausführung der unteren Seite 26b des Sitzes 26a des Schneidmessers 26 trägt ebenfalls dazu bei, den Schneidvorgang einwandfrei und zuverlässig zu 25 gestalten, weil mit Sicherheit eine eventuelle Gleitbewegung der zu schneidenden Bindedrähte ausserhalb der genannten Sitze 26a während der Aufwärtsbewegung des Schneidmessers 26 vermieden wird.
Es ist hinzuzufügen, dass die erfindungsgemässen Verbesse-30 rungen auf eine einfache Weise durchführbar sind, und zwar ohne besondere Bestandteile bzw. eine schwierige Herstellung verlangende Bestandteile. Solche Verbesserungen können somit ohne Schwierigkeit, insbesondere an schon bestehenden Altpapierpressen, angebracht werden.
35 In der Praxis können alle Einzelteile durch andere technisch und/oder funktionell gleichwertige Teile ersetzt werden, ohne dadurch den Schutzumfang vorliegender Erfindung zu verlassen.
M
4 Blatt Zeichnungen
CH5466/84A 1984-04-20 1984-11-15 Binde- und schneidestation an einer altpapierpresse. CH666236A5 (de)

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CH5466/84A CH666236A5 (de) 1984-04-20 1984-11-15 Binde- und schneidestation an einer altpapierpresse.

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