DE3442163A1 - Binde- und schneidestation fuer altpapierpressen - Google Patents

Binde- und schneidestation fuer altpapierpressen

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DE3442163A1 DE19843442163 DE3442163A DE3442163A1 DE 3442163 A1 DE3442163 A1 DE 3442163A1 DE 19843442163 DE19843442163 DE 19843442163 DE 3442163 A DE3442163 A DE 3442163A DE 3442163 A1 DE3442163 A1 DE 3442163A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
    • B65B27/12Baling or bundling compressible fibrous material, e.g. peat

Description

Binde- und Schneide st ation fuer Altpapierpressen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Binde- und Schneid st a tion fuer Altpapierpressen.
Wie an sich bekannt, bestehen die Altpapierpressen im wesentlichen aus einer die Presskolben/Zylindereinheit aufnehmenden Aufnahmekammer, einer Ladekammer sowie einer der Pressung des in Form von Ballen zu pressenden Altpapiers dienenden Presskammer, wobei zwischen der Ladekammer und der Presskammer eine Binde- und Schneidestation angeordnet ist. Die Schneidestation enthaelt einerseits eine Anzahl von an zwei gegenueberiiegenden und gegeneinander beweglichen senkrechten Schlitten angeordneten waagerechten Schneidmessern zum Abschneiden der durch drehbare Haken um sich herumgeschlungenen Bindedraehten sowie, anderer-
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seits, eine Anzahl von drahtfuehrenden Nadeln, die durch in der Pressplatte ausgearbeitete Schlitzsitze hin- und herbeweglich sind, wenn die Pressplatte sich in der eingefahrenen Endlage befindet.
Bei den bekannten Binde- und Schneidestationen sind verschiedene Nachteile und Unzulaenglichkeiten feststellbar. Die Schneidmesser sind auf senkrechtengegenueberliegendeneine betraechtliche Laenge aufweisendenSchlitten angeordnet, die waehrend des gleichzeitigen Schneidvorganges von mehreren Bindedraehten einer sehr hohen Schneidkraft unterzogen sind, wobei die letztere eine Entfernung der genannten Schlitten voneinander bewirkt. Daraus koennen unvollendete Durchschnitte der Bindedraehte bzw. Umbiegung en derselben entstehen, was das Anhalten der Presse und das Eingreifen des Bedienungsmannes zur Folge hat.
Die drahtfuehrenden Nadeln bestehen aus ziemlich duennen stabfoermigen Koerpern und fuehren sehr lange Hubbewegungen aus, so dass deren den Bindedraht tragende Nadelenden Schwenkungen in der senkrechten Ebene durchfuehren, deren Schwingungsweite die Sitzhoehe der Schneidmessersitze oft uebertrifft, wodurch der Bindedraht nicht immer genau in die Schneidmessersitze eingefuehrt werden kann. Dies verlangt wiederum das Eingreifen des Bedienungsmannes fuer die Fortsetzung der Betriebsweise.
Es ist ferner eine betraechtliche Reibung zwischen den Nadelkoepfen der drahtfuehrenden Nadeln und den Bindedraehten feststellbar, was einerseits Reibwirkungen bewirkt, die das Entstehen der oben genannten Schwenkungen bestimmen und andererseits die Bindedraehte staerkeren St reck wirkung en unterzieht. Diese Streckwirkungen beeintraechtigen und schwaechen den Bindedraht ab, wobei oft Abrisse desselben entstehen.
Die oben erwaehnten Nachteile und Unzulaenglichkeiten sind in der Praxis sehr gravierend, insbesondere wenn man die harte Betriebsweise und Bedienung dieser Altpapierpressen und die aeusserst wenigen Bedienungsleute in den Hallen bzw. lnstallationsplaetzen, wo die Altpapierpressen installiert sind, sowie die angestrebte hohe Arbeitsgeschwindigkeit dieser Pressen in Betracht zieht, wobei die Presskolben/Zylindereinheit eine hohe Anzahl von Hubbewegungen je Minute durchfuehren kann, z. B. fuenf, abgesehen von den sehr riesigen behandelten Altpapiermengen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Binde- und Schneidestation fuer Altpapierpressen der genannten Art zu schaffen, die in der Lage ist, die Nachteile der bekannten Binde- und Schneidestationen zu vermeiden und einen auf eine schnelle und zuverlaessige Weise durchfuehrbaren Binde- und
Schneidevorgang zu gewaehrleisten.
Ausgehend "on einer Binde- und Schneidestation fuer Altpapierpressen der oben angegebenen Art wird die erwaehnte Aufgabe erfindungsgemaess dadurch geloest, dass die Binde- und Schneidestation fuer Altpapierpressen folgende Merkmale aufweist:
a) Die zwei die Schneidmesser lagernden senkrechten Schlitten sind mittels Positionierungsmitteln zueinander zugeordnet, die faehig sind, die genaue Zuordnung der Schlitten in Querrichtung waehrend des Schneidvorganges einzuhalten,
b) Den Schneidmesserpaaren sind senkrechte Positionierung sfuehrungen fuer die drahtfuehrenden Nadeln zugeordnet, wobei die Positionierung sfuehrungen faehig sind, waehrend des Schneidvorganges die tadellose Positionierung der drahtfuehrenden Nadeln in bezug auf die Schneidmesser bzw. die einwandfreie Positionierung der Bindedraehte in die zugeordneten Schneidmessersitze zu gewaehrleisten, und
c) die als Schubnadein ausgefuehrten drahtfuehrenden Nadeln weisen einen mit den Bindedraht aufnehmenden gegenueberliegenden Backen versehenen Kopf auf, wobei die Kopfbacken Fuehrungsmittel fuer den Bindedraht besitzen, die faehig sind, die Reibung mit dem Bindedraht waehrend des Sc hub Vorgang es, d.h.
der Auswickelphase des Bindedrahtes aus der Drahtrolle herabzusetzen.
V/eitere die Organe der erfindungsgemaessen Binde- und Schneidestation betreffenden Merkmale sind den Unteranspruechen entnehmbar.
Mit der erfindungsgemaessen Binde- und Schneidestation wird der Vorteil erreicht, die gegenseitige Entfernung der Schneidmesser waehrend des Schneidvorganges der gesamten Bindedraehte mit Sicherheit auszuschliessen. Ein weiterer Vorteil besteht in einer sicheren Einfuehrung der abzuschneidenden Draehte in die Schneidsitze der Schneidmesser. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemaessen Binde- und Schneidestation ist in der Herabsetzung der Reibung zwischen den Bindedraehten und den drahtfuehrenden Nadeln zu sehen, wodurch der Bindevorgang auf eine zuverlaessige Weise und ohne jegliche Beeintraechtigung der Bindedraehte erfolgen kann.
Ferner besteht ein weiterer Vorteil in der Herstellungseinfachheit der erfindungsgemaess verbesserten Stationsorgane, die darueber hinaus zu einer sicheren Automatisierung des Binde- und Schneidvorganges der Bindedraehte fuehren.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemaessen Binde- und Schneidstation besteht darin, dass dieselbe keine Modifizierung bzw.
Veraenderung der Bauart der jeweils in Betracht gezogenen Altpapierpresse verlangt und ohne weiteres an schon bestehenden Altpapierpressen angebaut werden kann.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der erfindungsgemaessen Binde- und Schneidestation fuer Altpapierpressen sind der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen entnehmbar, die eine bevorzugte Ausfuehrungsform schematisch darstellen.
Es zeigen:
Fig. 1 und 2 jeweils eine Seitenansicht und eine Draufsicht einer Altpapierpresse in ihrer Gesamtheit;
Fig. 3 in vergroessertem Massstab eine Teilsicht auf die erfindungsgemaesse Binde- und Schneidestation, und zwar mit Pressenstation in geoeffneter Stellung;
Fig. 4 eine auseinandergenommene Ansicht der beiden Schlitten zur Halterung der Schneidmesser, sowie Schneidmessereinzelheiten in vergroessertem Massstabe;
Fig. 5 einen Querschnitt durch beide Schlitten zur Halterung der Schneidmesser entlang einer durch ein Positionierungsmittel gehenden waagerechten Ebene;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines die Positionierungsfuehrungen fuer die drahtfuehrenden Nadeln aufweisenden Pfostens der
Binde- und Schneidestationj
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht auf eine drahtfuehrende Nadel, wobei der Nadelkopf auseinandergenommen dargestellt ist; und
Fig. 8 in vergroessertem Massstab, eine Seitenansicht eines Nadelkopfes.
In den in verschiedenen Massstaeben gezeichneten Zeichnungsfiguren weisen gleiche Teile gleiche Bezugszeichen auf.
Die erfindungsgemaesse Binde- und Schneidestation fuer eine Altpapierpresse wird insgesamt mit 1 bezeichnet. Dieselbe weist ein Gestell 2 auf, das in 3 und 4 an der einen Seitenwand 5 einer an sich bekannten Altpapierpresse 6 angelenkt ist. Die Altpapierpresse weist eine schachtelartige Gestaltung auf. Dieselbe besitzt eine Presskammer 7, eine Ladekammer 8, sowie eine Aufnahmekammer 9 zur Aufnahme der Presskolben/Zylindereinheit 10, die aus dem Zylinder 11, dem Kolben 12 und der Pressplatte 13 besteht. Die Pressplatte 13 ist mit einer Anzahl von Fuehrungsschlitzen 14 versehen, mit welchen eine Anzahl von darin beweglichen drahtfuehrenden Nadeln 15 zusammenarbeiten, die durch eine Kolben/Zylinder-Einheit 16 hin- und herbewegbar sind und an der der die Binde- und Schneidestation tragenden Seitenwand 5 gegenueberliegenden Seitenwand 17 angebracht sind. Mit 16a ist eine Zwischenplatte bezeichnet, die einerseits mit der Kolben/Zy-
linder-Einheit 16 und andererseits mit den Nadeln 15 fest verbunden ist.
Das schwenkbare Gestell 2 kann in seiner Schliess- bzw. Arbeitslage durch einen Riegel 18 gehaltert werden, der in nicht naeher dargestellten Bohrungen von Ansaetzen 19 und 20 einfuehrbar ist, wobei der Ansatz 19 am Gestell 2 und der Ansatz 20 an der Seitenwand 5 angebracht sind. Im genannten Gestell 2 sind zwei Schlitten 21 und 22 gelagert, die jeweils eine Anzahl von Sitzen 23, 24 zur Halterung von jeweils einem Paar von Schneidmessern 25 und 26 besitzen. Der Schlitten 21 ist ortsfest gelagert, wogegen der Schlitten 22 ueber ein nicht naeher dargestelltes Pleuelwerk mit einem Antriebsmotor 27 verbunden ist und deshalb eine hin- und hergehende Bewegung in der senkrechten Ebene in bezug auf den ortsfesten Schlitten 21 durchfuehrt. Aus diesem Grunde weist der Schlitten 21 in seinen Endteilen Laengsloecher 28, 29 auf, wobei im oberen Laengsloch 28 ein nicht naeher gezeichneter Pleuelzapfen und im unteren Laengsloch 29 ein ebenfalls nicht naeher dargestellter Lagerungszapfen aufgenommen sind. Erfindungsgemaess ist zwischen den Sitzen 23 des beweglichen Schlittens 22 jeweils ein Laengsloch 30 vorgesehen. Jedes Laengsloch 30 ist durch den Schaft 31a eines Positionierungsmittels 31 durchdrungen, wobei das letztere einerseits eine Anschlagscheibe 32 und im entgegengesetzten Ende eine Gewindebohrung 33 aufweist. In die Gewindebohrung 33 greift der
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Schraubenschaft einer Befestigungsschraube 34 ein, die eine im ortsfesten Schlitten 21 vorgesehene durchgehende Bohrung 35 durchquert. Die Laenge des Schaftes 31a des Positionierungsmittels 31, das erfindungsgemaess als Zugmittel ausgefuehrt ist, entspricht im wesentlichen der Dicke des Schlittens 22. Mit 25a und 26a sind die Aufnahmesitze der Schneidmesser 25 und 26 bezeichnet, die der Aufnahme eines jeweiligen Bindedrahtes dienen. Mit 26b wird die untere Seite des Sitzes 26a bezeichnet j die schraeg nach unten und nach dem Inneren des Schneidmessers 26 ausgefüehrt ist. Am Anfang des Schneidvorganges gewaehrleistet diese schraege Seite die sichere Fuehrung des Bindedrahtes ins Innere der Aufnahmesitze 25a und 26a und verhindert dadurch eine eventuelle Gleitbewegung des Bindedrahtes nach aussen, wie dagegen bei den bekannten Altpapierpressen feststellbar.
Im Gestell 2 sind zwei Pfosten 36, 37 vorgesehen, die der Lagerung der die an sich bekannten Umschlingung shaken 39 tragenden Wellen 38 dienen. Erfindungsgemaess werden diese Pfosten ebenfalls zur Halterung von Positionierung sfuehrungen 40, Al fuer die Bindenadel 15 verwendet. Jede Positionierung sfuehrung 40, 41 ist mittels Schrauben am dazugehörigen Pfosten fest verbunden und weist an ihrem vorstehenden * Ende eine schraege Einlaufflaeche 42, sowie, auf ihrer oberen Seite, eine waagerechte Positionierung sflaeche 43 auf. Die Lage der Positionierung sfuehrungen 40 und 41 in bezug auf die Schneidmesserpaare 25, 26 ist derart gewaehlt, dass wenn die Koepfe der Nadeln 15 zwischen die
Pfosten 36 und 37 gelangen, die genaue Positionierung der abzuschneidenden Bindedraehte in den Sitzen 25a und 26a der Schneidmesser 25 und 26 automatisch gewaehrleistet wird.
Die erfindungsgemaessen Nadeln 15 weisen einen stabfoermigen Schaft 44 auf, der an einem Ende mit der Platte 16a und an dem entgegengesetzten Ende mit einem insgesamt mit 45 bezeichneten Nadelkopf fest verbunden ist. Der Nadelkopf 45 enthaelt zwei entgegengesetzte Kopfbacken 46, 47, die z. B. ueber Schrauben auf einem Kopfschafft 48 angebracht sind, dessen freies Ende 48a mit dem Nadelschaft 44 ζ. B. mittels Schweissung verbunden ist. Den Figuren 6 und 7 ist entnehmbar, dass die Kopfbacken 46, 47 mittig einen Sitz 46a, 47a aufweisen, dessen Breite wenig groesser als die Dicke der nebeneinanderliegenden Schneidmesser 25, 26 ist, sowie dass die vordere Seite 46b, 47b zwei Abschraegungen aufweist, und zwar die inneren Abschraegungen 46c, 47c der Einfuehrung serleichterung des jeweiligen Bindedrahtes wogegen die aeusseren Abschraegungen 47d der unteren Kopfbacke 47 dem gleitbaren Anlaufen dieser Abschraegungen 47d auf die Einlaufflaeche 42 der Fuehrungsschlitten 40, 41 dienen. Auf den zueinander zugewandten Seiten weisen die Kopfbacken 46, 47 ebenfalls seitlich der Sitze 46a, 47a zwei kreisfoermige Sitze 49, 50 auf, die der Aufnahme der zylinderfoermigen Endteile 51 einer Einrillenscheibe 52 dienen. Aus Fig. 8 ist ersichtlich, dass die Einrillenscheiben 52 durch durchgehende mit 53 bezeichneten
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15
Schrauben gehaltert sind.
Aus dem Obengesagten ist ersichtlich, dass mit der erfindungsgemaessen Binde- und Schneidstation fuer Altpapierpressen die der vorliegenden Erfindung zugrunde gelegte Aufgabe wirksam geloest werden kann und die im Einfuehrung steil angegebenen Vorteile erzielbar sind. In der Tat behalten bei der vorgeschlagenen Altpapierpressenstation die senkrechten die Schneidmesser 25, 26 tragenden Schlitten 21, 22 deshalb ihre einwandfreie gegenseitige Positionierung auch waehrend des gleichzeitigen Schneidvorganges der gesamten Bindedraehte, weil diese Positionierung zwangslaeufig durch die erfindungsgemaessen Positionierungs- bzw. Zugmittel gewaehrleistet wird. Die tadellose bzw. durchgehende Schneidwirkung der Schneidmesser wird ferner durch die genaue Positionierung in der waagerechten Ebene der Nadelkoepfe 48 der Nadeln 15 gewaehrleistet, weil die Nadelkoepfe 45, abgesehen von einer eventuellen Schwingungsbewegung in der vertikalen Ebene, mit ihren unteren Abschraegungen 7d zuerst in Gleitanlage auf die Einlaufflaechen 42 der Positionierung sfuehrung en 40 und 41 gelangen und nachher auf die waagerechten Positionierung sflaechen 43 derselben gelangen, wodurch die gewuenschte gegenseitige Lage zwischen den genannten Nadelkoepfen 45 und den zugeordneten Paaren von Schneidmessern 25, 46 mechanisch bzw. zwangsläufig gewaehrleistet wird. Die Einsetzung der Einrillenscheiben 52, sowie ihrer kontinuierlichen kurvenfoermigen Profile
erlaubt die Reibung zwischen den aus den Drahtrollen ausrollenden Bindedraehten und den Nadelkoepfen 45 der Nadeln 15 auf ein Mindestmass herabzusetzen, wodurch jegliche Abschwaechung bzw. Streckungswirkung auf den Bindedraht mit Sicherheit von vornherein ausgeschlossen ist.Mit der erfindungsgemaess verbesserten Binde- und Schneidestation ist es moeglich, eine einwandfreie Betriebsweise zu gewaehrleisten, die ebenfalls auf eine zuverlaessige Weise automatisierbar ist. Auch die schraege Ausfuehrung der unteren Seite 26b des Sitzes 26a des Schneidmessers 26 traegt ebenfalls dazu bei, den Schneidvorgang einwandfrei und zuverlaessig zu gestalten, weil mit Sicherheit eine eventuelle Gleitbewegung der zu schneidenen Bindedraehte ausserhalb der ge_nannten Sitze 28a waehrend der Aufwaertsbewegung des Schneidmessers 26 vermieden wird.
Es ist hinzuzufuegen, dass die erfindungsgemaessen Verbesserungen auf eine einfache Weise durchfuehrbar sind, und zwar ohne besondere Bestandteile bzw. eine schwierige Herstellung verlangende Bestandteile. Solche Verbesserungen koennen somit ohne Schwierigkeit, insbesondere an schon bestehenden Altpapierpressen angebracht werden.
In der Praxis koennen alle Einzelteile durch andere technisch und/oder funktionell gleichwertige Teile, ohne dadurch den Schutzumfang vorliegender Erfindung zu verlassen, ersetzt wer-
Alle der Beschreibung, den Anspruechen und Zeichnungen entnehmbaren Merkmale sind sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander als erfindungswesentlich zu betrachten.

Claims (6)

Patentansprüche
1. Binde- und Schneidestation fuer Altpapierpressen, enthaltend an der einen Pressenseitenwand eine Anzahl von Schneidmesserpaaren zum Abschneiden der Bindedraehte, wobei die Schneidmesser an zwei gegeneinander angeordneten und zueinander beweglichen senkrechten Schlitten angebracht sind und, an der gegenueberliegenden Pressenseitenwand, eine gleiche Anzahl von drahtfuehrenden Nadeln, die bei der Pressplatte in ihrer eingefahrenen Endlage durch in der Pressplatte erhaltene Schlitzsitze hin- und herbeweglich sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressenstation folgende Merkmale aufweist:
a) die zwei die Schneidmesserpaare (25, 26) tragenden senkrechten Schlitten (21, 22) sind mittels Positionierungsmitteln (31) zueinander zugeordnet, die faehig sind, die genaue Zuordnung
der Schlitten (21, 22) in Querrichtung waehrend des Schneidvorganges einzuhalten,
b) den Schneidmesserpaaren (25, 26) sind waagerechte Positionierung sfuehrungen (40, 41) fuer die drahtfuehrenden Nadeln (15) zugeordnet, wobei die Positionierung sfuehrungen (40, 41) faehig sind, waehrend des Schneidvorganges die tadellose waagerechte Positionierung der drahtfuehrenden Nadeln (15) in bezug auf die Schneidmesser (25, 26) bzw. die einwandfreie Positionierung der Bindedraehte in die zugeordneten Schneidmessersitze zu gewaehrleisten, und
c) die als Schubnadeln ausgefuehrten drahtfuehrenden Nadeln (15) weisen einen mit die Bindedraehte aufnehmenden gegenueberliegenden Kopfbacken (46, 47) versehenen Nadelkopf (45) auf, wobei die Kopfbacken (46, 47) Fuehrungsmittel (52) fuer die Bindedraehte besitzen, die faehig sind, die Reibung mit den Bindedraehten waehrend des Sc hub Vorganges der letzteren, d.h. der Auswickelphase der Bindedraehte aus den Drahtrollen herabzusetzen.
2. Binde- und Schneidstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierungsmittel in Zugmitteln (31) bestehen, die einerseits dem ortsfesten Schlitten (21) zugeordnet sind und andererseits einen Anschlag- und Fuehrungskopf (32) besitzen, der dem in der vertikalen Ebene hin- und herbe.weglichen Schlitten (22) zugeordnet ist.
3. Binde- und Schneidestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierung sfuehrungen (40, 41) aus Stuetzleisten fuer die Nadelkoepfe (45) der drahtfuehrenden Nadeln (15) bestehen, wobei die genannten Leisten (40, 41) eine erste schraege Einlaufflaeche (42) und eine nachfolgende waagerechte Flaeche (43) aufweisen, und wobei diese Positionierung sfuehrungen (40, 41) an den Pfosten (36, 37) der Bindestation (1) seitlich in bezug auf die einzelnen Schneidmesser (25, 26) angebracht sind.
4. Binde- und Schneidstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fuehrungsorgane (52) der Bindedraehte und die Reibung zwischen den letzteren und den Nadelkoepfen (45) der Nadeln (15) aus Ein rillen scheiben (52) bestehen, die in den zueinander parallelen Kopfbacken (46, 47) der Nadelkoepfe (45) der Bindenadeln (15) mittels einer durchgehenden Schraube (53) frei drehbar gelagert sind.
5. Binde- und Schneidestation nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrillenscheiben (52) zylindrische Endteile besitzen, die in entsprechenden in den zueinander zugewandten Seiten der Kopfbacken (46, 47) der Nadelkoepfe (45) der drahtfuehrenden Nadeln (15) ausgearbeiteten kreisfoermigen Sitze (49, 50) aufgenommen sind.
6. Binde- und Schneidestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz (26a) der beweglichen Schneidmesser (26) eine schraeg nach unten und zum Inneren des Sitzes (26a) fuehrende untere Seite (26b) aufweist, so dass waehrend des Anfangs des Schneid vorg ang es das Gleiten des jeweiligen abzuschneidenden Bindedrahts gegen den unteren Teil des genannten Sitzes (26a), d.h. innerhalb desselben erleichtert wird.
7· Binde- und Schneidestation nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Laengsrichtung der vertikalen Schlitten (21, 22) zwischen den einzelnen Schneidmesserpaaren (25, 26) jeweils ein Zugmittel (3D mit Anschlag (42) angeordnet ist, fuer diese Zugmittel (31) im beweglichen Schlitten (22) jeweils ein Lang loch (30) und im ortsfesten Schlitten (21) jeweils eine Bohrung (35) fuer eine Befestigungsschraube (34) vorgesehen wird.
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