DE344165C - Reisetasche - Google Patents

Reisetasche

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DE344165C
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travel bag
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DE1919344165D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C3/00Flexible luggage; Handbags

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

Die früher allgemein gebräuchlichen Reisetaschen mit U-förmigem Tragbügel, jedoch auch die in neuerer Zeit eingebürgerten Quetschbügeltaschen besitzen den Nachteil, daß der Fassungsraum der Tasche beim Schließen derselben sehr verringert wird, was das Packen erschwert und überdies leicht zu Beschädigungen des Inhaltes führen kann, indem derselbe gequetscht oder durch die Bügel gedrückt wird.
Dieser Übelstand wird durch diejenige Bauart der Taschen, bei welcher ein Deckel vorgesehen ist, der um den Längsrand der einen Seitenwand drehbar ist und die andere Seij tenwand überlappt, im allgemeinen vermieden, doch ermöglichen diese Taschen nicht die Anbringung einer gleich sicheren Verschlußkonstruktion wie die ältere Bauart und die wünschenswerte Übertragung der Last auf die Seitenwände.
Gemäß der Erfindung werden diese Übelstände dadurch beseitigt, daß der Deckel in der Mitte einen an sich bekannten, über die ganze Deckellänge reichenden Tragbügel mit federnden Riegelstangen enthält, die in der Geschlossenstellung in an den Stirnwänden der Tasche befindlichen Ösen ο. dgl. eingreifen. Dadurch wird einerseits auch bei Taschen1 dieser Art die Last auf die Seitenwände mit übertragen und anderseits: neben dem bekannten Verschluß auf der Vorderwand der Tasche noch ein zweiter zuverlässiger Verschluß mittels des Tragbügels geschaffen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform, und zwar mit einem ganz aus nachgiebigem Material bestehenden Deckel veranschaulicht, und zwar in Abb. 1 in Vorderansicht mit teilweisem Schnitt, in Abb. 2 im Querschnitt und in Abb. 3 im Vertikalschnitt durch die Tasche im geöffneten Zustande.
Die Tasche, welche im geschlossenen Zustande das Aussehen der gebräuchlichen Quetschbügeltaschen aufweist, besitzt in der Mitte des Deckels einen über die ganze Länge reichenden Tragbügel r, an welchem ein Handgriff 2 angelenkt ist.
Der Tragbügel ist in vorliegendem Falle von zwei U-Schienen 1 und 1' gebildet, die ineinandergeschoben ein im Querschnitt vierkantiges Rohr (Abb. 2) ergeben, in welchem die Schubstangen 6 ihre Lagerung finden, welche beim Schließen der Tasche in an der Oberkante der starren Stirnwände 3 und 4 derselben angeordnete Ösen 5 eingreifen.
An dem Tragbügel 1 ist bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel ein einheit-
liches Schließorgan 7 (Abb. ι) für die beiden Schubstangen 6 eingesetzt, dessen mit den Schubstangen 6 in Verbindung stehenden Schieber in bekannter Weise derart unter der Wirkung von Federn 8 stehen, daß die Schubstangen 6 stets nach auswärts, also in die Gebrauchslage gedruckt werden. Die hakenförmig abgebogenen Enden 6' der Schubstangen sind zweckmäßig keilförmig abgeschrägt, derart, daß beim Aufdrücken der Schubstangenenden auf die Bügel 5 ein selbsttätiges Einschnappen des Verschlusses erfolgt. Der Deckel der im vorliegenden Falle aus Leder hergestellten Tasche besteht aus zwei Teilen 9 und 10, die mit ihrem Rand in den Tragbügel 1 gebogen und zwichen die U-Schienen 1 und 1' zu liegen kommen, in welcher Lage sie durch die die U-Schienen miteinander verbindenden Nieten zuverlässig festgehalten werden.
Der Deckelteil 10 ist über die Vorderwand der Tasche heruntergeführt und dort durch Anschlüsse 11 festgelegt.
Diese Art des doppelten Verschlusses hat, abgesehen von der größeren Sicherheit, den Vorteil, daß das Innere der Tasche gegebenenfalls lediglich durch Aufsperren der Verschlüsse 11 zum Teil zugänglich gemacht werden kann, ohne daß es nötig ist, den Hauptverschluß 7 zu benutzen.
Dieser Vorteil kommt besonders bei Reisetaschen zur Geltung, die, wie in vorliegendem Falle, mit einem Einsatz 12 versehen sind.
Dieser Einsatz 12 kann durch öffnen nur des vorderen Deckelteiles 10 zugänglich gemacht werden, wobei aber, solange der Tragbügel ι in der Gebrauchslage verbleibt, ein Herausheben des Einsatzes unmöglich ist, der von demselben abgedeckte untere Teil der Tasche unter sicherem Verschluß bleibt.
Um die Tasche möglichst zu versteifen und den Tragbügel gegenüber der Rückwand derart in Abstand zu halten, daß beim Schließen des Deckels der Tragbügel 1 zuverlässig die ösen S umfaßt, sind als weiteres Merkmal der Erfindung Scharnierbänder 13 vorgesehen, welche an einer längs des ganzen Deckels Verlaufenden Scharnierstange 14 sitzen, über die ganze Breite des Deckelteiles 9 reichen und an dem Tragbügel 1 festgelegt sind.
Die Scharnierstange ist an ihren beiden
Enden und in der Mitte durch Lager 16, 15 mit der Rückwand der Tasche verbunden. Die Endlager 16 werden von Winkelblechen gebildet, deren Laschen sowohl an der Rückwand als auch an den Stirnwänden 3,4 der Tasche befestigt sind.
Tragbügel i, Scharnierbänder 13 und Scharnierstange 14 bilden einen zusammenhängenden Rahmen, der mit der Rückwand, den Stirnwänden und dem Deckel der Tasche verbunden ist, also der Tasche die Steifheit verleiht.
In vorliegendem Falle sind die Scharnierbänder 13 federnd ausgestaltet und mit Schlitzen 17 versehen, in welche die Befestigungsnieten 18 eingreifen, wodurch eine Verschiebung zwischen Deckelteil 9 und Scharnierbändern 13 in deren Längsrichtung ermöglicht ist.
Hierdurch wird eine gewisse Elastizität zwischen Deckel und Scharnierrahmen erzielt, so daß sich der Deckel genau der Krümmung der Oberkante der Stirnwände 3, 4 anpassen kann. 7£
Die Tragschiene 1 ist beiderseits mit nach unten vorstehenden Lappen 19 versehen, die in der \rerschlußlage die Seitenwände 3 bzw. 4 übergreifen und derart die Verschlußösen 5 nach außen hin vollkommen abdecken.

Claims (2)

PATENT-AnSPR-GCHE :
1. Reisetasche mit einem um den Längsrand der -einen Seitenwand drehbaren, die andere Seitenwand überlappenden Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (9, 10) in der Mitte einen an sich bekannten, über die ganze Deckellänge reichenden Tragbügel (1') mit federnden Riegelstangen enthält, die in der £ Geschlossenstellung in an den Stirnwänden (3,4) der Tasche befindlichen Ösen (5)
o. dgl. eingreifen, um einerseits auch bei Taschen dieser Art die Last auf die Seitenwände mit zu übertragen und ander- S seits neben dem bekannten Verschluß auf der Vorderwand (11) noch eine zweite Verschlußmöglichkeit zu gewährleisten.
2. Reisetasche nach Anspruch 1 mit um Scharniere drehbarem, aus nachgiebigem 3 Material bestehendem Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß die am Deckel angreifenden Scharnierbänder (13), welche biegsam ausgebildet und mit dem Deckel nachgiebig verbunden sind, bis zum Tragbügel : reichen und mit diesem starr verbunden sind, zum Zwecke, den Deckel so weit zu versteifen, daß die Riegelstangen (6) und ösen (5) beim Schließen aufeinander treffen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919344165D 1919-08-25 1919-09-10 Reisetasche Expired DE344165C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT344165X 1919-08-25

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ID=3672224

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DE1919344165D Expired DE344165C (de) 1919-08-25 1919-09-10 Reisetasche

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