DE3441235A1 - Kurbelwelle, insbesondere fuer kleinbenzinmotoren - Google Patents
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Description
Dip!. Inn. H. J. Hübner
S 9 a G kompian/AHgSu
Patentinhaber: Etablissement Supervis
FL - 9490 Vaduz
Gegenstand: Kurbelwelle, insbesondere für
Kleinbenzinmotoren
Erfinder: Mettler Karl
FL - 9495 Triesen
Druckschriften, die zur Abgrenzung vom Stand der Technik in Betracht gezogen wurden:
DE-PS 232 725 DE-PS 822 036
DE-PS 347 103 . .. ■· DE-PS 891 641
DE-PS 364 371 DE-PS 1 049 163
DE-PS 422 828 DE-AS 1 189 803
DE-PS 542 056 DE-AS 1 270 893 DE-PS 623 469
HE 8042 9/ma/ll
Kurbelwelle, insbesondere für Kleinbenzinmotoren
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kurbelwelle, insbesondere für Kleinbenzinmotoren zum Antrieb von Rasenmähern, Baumsägen,
Zweiradfahrzeugen, motorisch betriebenen Handwerkzeugen und dgl. mehr, mit mindestens einem Wellenzapfen, mindestens
einer Kurbelwange und mindestens einem Kurbelbolzen, wobei die Teile getrennt gefertigt und anschließend zusammengefügt
und fest miteinander verbunden sind. Bei solchen Kurbelwellen für Kleinbenzinmotoren handelt es sich in der
Regel um Massenteile, die in großer Zahl hergestellt werden.
Auch ist es bekannt, die eine Kurbelwelle bildenden Teile getrennt zu fertigen und miteinander fest zu verbinden, beispielsweise
durch einen Preß- oder Schrumpfsitz. Ferner ist es bekannt, bei Kurbelwellen die durch Schrumpfung miteinander
verbundenen Teile noch zusätzlich zu verschweißen. Auch wurde im Zusammenhang mit der Herstellung von Kurbelwellen
schon vorgesehen, die Wangen aus einem weicheren Werkstoff zu fertigen als die Zapfen und den Zapfen mit einer Feinverzahnung
auszustatten, die sich beim Zusammenbauen in den weicheren Werkstoff der Wange eindrückt, um so eine möglichst
innige, intensive und feste Verbindung zwischen diesen beiden hochbeanspruchten Teilen zu schaffen. Anstelle solcher
Feinverzahnungen sind auch Verpressungsverbindungen zwischen Kurbelwange und Kurbel- oder Lagerzapfen bekannt, bei denen
der in eine Wangenbohrung engeren Durchmessers einzupressende Zapfen mit längsgerichteten Nuten ausgestattet ist. Ferner
gehört es zum Stand der Technik, die einzelnen Teile der Kurbelwelle durch Sptinte oder Keile miteinander zu verspannen.
Bei all diesen bekannten Kurbelwellenkonstruktionen werden die getrennt gefertigten Teile je nach ihrer Form entweder
gegossen oder auf Drehbänken hergestellt und diese mehrfach geteilten Kurbelwellen werden vornehmlich bei großvolumigen
Maschinen eingesetzt. Auch wurde diese geteilte Bauweise der
Kurbelwelle dann vorgesehen, wenn die Kurbelwelle bzw. der Pleuel mit Wälzlagern gelagert wurden. Ziel und Zweck
all dieser geteilten Kurbelwellenkonstruktionen war es, deren Handhabung einerseits bei der Fertigung, andererseits
bei der Montage zu vereinfachen.
Die Kurbelwelle, auf die sich die Erfindung bezieht, wird hingegen vornehmlich bei Kleinbenzinmotoren verwendet.
Solche Kleinbenzinmotoren dienen zum Antrieb von motorisch betriebenen Handwerkzeugen, beispielsweise Kettensägen, Rasenmähern,
für den Antrieb von kleinen Zweiradfahrzeugen, wie Mofas und Mopeds und anderes. Es handelt sich bei diesen
Kurbelwellen, auf die sich die Erfindung bezieht, um einen sowohl von seiner/Masse wie auch von seinen Abmessungen her
gesehen um einen relativ kleinen Bauteil, der bislang aus Zweckmäßigkeitsgründen einstückig gefertigt worden ist, da
eine getrennte Fertigung der die Kurbelwellen bildenden Teile für ein so kleines Maschinenelement aus rein wirtschaftlichen
Überlegungen her nicht in Frage gekommen ist. Unbeschadet dessen, daß eine solche Kurbelwelle für Kleinbenzinmotoren
ein kleines Maschinenelement darstellt, muß dieses Element äußerst hohen Präzisionsansprüchen genügen,
was seine Fertigung entsprechend teuer gestaltet.
Die Erfindung zielt nun darauf ab, die Fertigung des zwar kleinen, jedoch hochpräzisen Teiles zu vereinfachen und damit
zu verbilligen, was vorschlagsgemäß dadurch gelingt, daß die Wange und die Aufnahme von Wellenzapfen und/oder
Kurbelbolzen vorgesehenen Aussparungen aus einem Bandstahl ausgestanzt oder aus einem Sinterschmiedeteil gefertigt sind
und Wellenzapfen und/oder Kurbelbolzen aus zylindrischen Rohlingen durch Fließpressen geformt sind. Für einen Maschinenbauteil
bzw. ein Maschinenelement von so geringen Abmessungen ist eine getrennte Fertigung der einzelnen
Teile für den einschlägigen Fachmann nicht naheliegend, vor allem auch schon deswegen, da erfindungsgemäß für die
Fertigung der die Kurbelwellen bildenden Teile gänzlich unterschiedliche Fertigungsverfahren eingesetzt werden.
Für die Wange wird entweder ein gewalzter Bandstahl verwendet oder die Wange wird durch Sinterschmieden hergestellt,
wobei die Wange selbst wie auch die zur Aufnahme von Wellenzapfen und Kurbelbolzen vorgesehenen Aussparungen sozusagen
in einem Arbeitsgang gefertigt werden. Der so gewonnene Bauteil wird anschließend einer'thermischen Vergütungsbehandlung
unterzogen, wobei diese Behandlungsmethode exakt auf das besondere Merkmal und auf die Anforderungen der Wange
ausgelegt ist.
Analoges gilt für die Wange, wenn sie in einem Sinterschmiedeverfahren
gefertigt wird. Gestanzte Wangen werden zweckmäßigerweise dann verwendet, wenn es sich um Wangen
mit einfachen Formen handelt, also um Wangen mit im wesentlichen ebenen Seitenflächen. Haben die Wangen eine komplizierte
Form, beispielsweise verstärkte Wandteile zum Massenausgleich, so werden die Wangen durch Sinterschmieden
gefertigt.
Der Wellenzapfen und/oder der Kurbelbolzen werden aus zylindrischen Rohlingen durch Fließpressen geformt. Die
so gewonnenen Werkstücke, die bereits eine hohe Form- und Maßhaltigkeit
besitzen, werden auf Automaten weiterbearbeitet, beispielsweise können Gewinde eingewalzt werden oder Nuten,
auch SchleifOperationen werden auf solchen Automaten abgewickelt.
Darüberhinaus ist eine partielle Härtung von einzelnen Abschnitten der so gefertigten Werkstücke möglich.
Die die Kurbelwelle bildenden Teile werden so einzeln gefertigt und auf ihre Fertigmaße hin bearbeitet.
Die so nach gänzlich unterschiedlichen Techniken gefertigten Wangen und Zapfen bzw. Bolzen werden dann auf Montageautomaten
positionsgerecht zusammengefügt und anschließend preßgeschweißt. Durch das Preßschweißen werden die auf
* oder gezogener
Fertigmaß bearbeiteten Teile in keiner Weise nachteilig beeinflußt, so daß sich eine Nachbearbeitung der Teile
erübrigt. Unter Preßschweißen wird hier eine Vereinigung metallischer Werkstoffe unter Druck bei örtlich begrenzter
Erwärmung verstanden, wozu sich das elektrische Widerstandsschweißen besonders eignet.
Um die Festigkeit der Verbindung zwischen Wellenzapfen und Kurbelwange zu erhöhen, ist nach einem weiteren Merkmal der
Erfindung vorgesehen, daß die der Wange unmittelbar benachbarte Stirnseite des Wellenzapfens warmgepreßt ist. Dieses
Warmpressen wird zweckmäßigerweise anschließend an die Preßschweißung durchgeführt. Dabei ist es vorteilhaft, daß die
axiale Länge der Ausnehmung in der Wange zur Aufnahme des Wellenzapfens um ein geringes Maß kleiner ist als die axiale
Länge des aufzunehmenden korrespondierenden Abschnittes des
Wellenzapfens. Dadurch ragt bei der/ordnungsgemäßen Zusammenfügung
der zu paarenden Teile ein kurzer Abschnitt gegenüber der Seitenfläche der Wange vor, dieser vorspringende und vor
ragende Teil wird dann diesem Warmpreßverfahren unterworfen.
Um das vorstehend genannte Preßschweißen zu ermöglichen, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß
zumindest die Ausnehmung für die Aufnahme des Wellenzapfens in der für den Zusammenbau vorbereiteten Wange über ihre
axiale Länge mindestens zwei Abschnitte mit unterschiedlichen Durchmessern aufweist und der Abschnitt mit dem
größeren Durchmesser auf der Außenseite der Wange, das ist die dem Wellenzapfen zugewandte Seite, liegt, und der
von dieser Ausnehmung der Wange aufzunehmende Abschnitt des Wellenzapfens eine abgesetzte schräge Schulter besitzt,
die beim Einführen dieses Abschnittes in die Ausnehmung der Wange vorerst linienförmig an der durch die unterschiedlichen
Durchmesser gebildeten Stufe dieser Ausnehmung anliegt. Dank dieser konstruktiven Maßnahme werden für das Preßschweißen
günstige konstruktive Voraussetzungen geschaffen,
. β·
und die hier beim Zusammenfügen linienförmige Berührungsstelle zwischen den zu vereinigenden Bauteilen gewährleistet
einen hohen ohmschen Übergangswiderstand, der für
eine ordnungsgemäße und rasch durchzuführende Preßschweißung
wünschenswert ist.
Um eine definierte, exakte Axialverschiebung des Wellenzapfens gegenüber der Wange beim Preßschweißen zu erzielen,
ist weiterhin nach einem Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß der von der Wange aufgenommene Abschnitt des Wellenzapfens
gegenüber dem diesem Abschnitt unmittelbar folgenden Teil des Wellenzapfens zur Bildung einer Anschlagschulter
einen verjüngten Durchmesser aufweist.Dank dieser Maßnahme
wandert der Wellenzapfen während des Preßschweißens auf Grund des auf ihn einwirkenden axialen Preßdruckes so
lange gegen die Wange, bis die erwähnte Schulter an der Wange oder einem eventuell hier angeordneten Distanzring
anliegt, so daß diese Axialverschiebung sich auf einem genau definierbaren Weg erstreckt.
Zur Veranschaulichung der Erfindung wird diese anhand der zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Wange in
Ansicht und Fig. 2 in Seitensicht, zum Teil geschnitten; Fig. 3 einen Wellenzapfen in Ansicht; Fig. 4 Wellenzapfen
und Wange zusammengefügt und für die Preßschweißung vorbereitet; Fig. 5 Wellenzapfen und Wange nach der Preßschweißung;
Fig. 6 Wellenzapfen und Wange nach der Warmpressung; Fig. 7 die Ansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten und
gefertigten Kurbelwelle, z. Teil aufgeschnitten.
Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Wange 1 ist in einem Sinterschmiedeverfahren
gefertigt, da diese Wange 1 an ihrer, der Ausnehmung 2 für die Aufnahme des Kurbelbolzens 3 abgewandten
Seite zum Massenausgleich einen verstärkten Abschnitt 4 besitzt. Die mittlere Aussparung 5 für die Aufnahme
des Wellenzapfens 7 ist über ihre Länge in zwei Ab-
schnitte 5' und 5" unterteilt mit unterschiedlichen Durchmessern, wobei der .Abschnitt 5' mit dem größeren Durchmesser
der Außenseite 8 der Wange 1 zugewandt ist. Die axiale Länge
dieses Abschnittes 5" ist kleiner als die axiale Länge des Abschnittes 5' mit dem kleineren Durchmesser. Der Abschnitt
5" mit dem vergrößerten Durchmesser wird an dem durch Sinterschmieden gefertigten Teil durch den Sinterschmiedeprozeß
mit eingeformt. Ist die Wange jedoch aus einem Bandstahl durch einen Stanzvorgang gefertigt, so wird dieser
Abschnitt 5" durch einen spanabhebenden Arbeitsvorgang (beispielsweise durch Fräsen) ausgeformt.
Der eine Wellenzapfen 7 ist durch Fließpressen geformt und nachträglich bearbeitet (Fig. 3), wobei diese nachträgliche
Bearbeitung das Aufrollen eines Gewindes 9 sowie der Schleifen seiner Oberflächen umfaßt. Der Wellenzapfen 7 erhält
als Einzelstück durch diese Bearbeitungsschritte sein gefordertes Fertigmaß. Solche Bearbeitungsschritte können
auch Vergütungsbehandlungen miteinschließen. Alle diese Bearbeitungsschritte, welcher Art immer, werden an dem durch
Fließpressen gefertigten Einzelstück vorgenommen. Der eine Endabschnitt 7' des Wellenzapfens 7 ist für die Aufnahme in
der Ausnehmung 5 der Wange 1 vorgesehen. Er ist hinsichtlich seiner Durchmesser zweistufig ausgebildet, wobei die beiden
Stufen 10 und 11 über eine schräge Schulter 12 miteinander verbunden sind. Darüberhinaus ist zwischen der Stufe 11 und
dem Schaftabschnitt 13 des Wellenzapfens 7 eine gerade Schulter
14 vorgesehen, deren Funktion noch im folgenden erläutert werden wird. Was hier zum Wellenzapfen 7 nach Fig. 3 hinsichtlich
der Fertigung und Nachbearbeitung sowie Ausgestaltung gesagt worden ist, gilt in analoger Weise für den
Wellenzapfen 17 (Fig. 7), so daß diese Einzelheiten zu diesem Wellenzapfen 17 hier nicht noch wiederholt werden müssen.
Der so gefertigte und auf seine Fertigmaße bearbeitete Wellenzapfen
7 wird mit der Wange 1 gepaart, was Fig. 4 veranschaulicht. Bei diesem Zusammenfügen sitzt vorerst die
schräge Schulter 12 an der durch die beiden Abschnitte 5' und 5" unterschiedlichen Durchmessers gebildeten Kante 20
auf. Der Durchmesser des Abschnittes 5 ' einerseits und der
Durchmesser des Wellenstummels 10 des Wellenzapfens 7 sind
so aufeinander abgestellt, daß die Teile ohne besonderen Kraftaufwand ineinander geschoben werden können. Nun werden
die so gefügten Teile 1 und 7 einer Preßschweißung unterworfen, durch welches die Materialien der beiden Teile örtlich
im Bereich ihrer Kantenberührung stark erhitzt und in der Folge teigig werden, wodurch wegen der auf/die beiden Teile einwirkenden
Preßkraft (Pfeil 15 in Fig. 4) die Teile axial gegeneinander verschoben werden, bis die Schulter 14an der
Außenseite 8 der Wange 1 anschlägt. Es ist auch möglich, zwischen Schulter 14 und Außenseite 8 der Wange einen Distanzring
oder eine Distanzscheibe exakter Stärke einzulegen, falls dies aus irgendwelchen konstruktiven Gründen notwendig
sein sollte. Die nach Abschluß des Preßschweißens miteinander verbundenen Teile veranschaulicht die Fig. 5.
Um die Festigkeit der Verbindung zu erhöhen, wird anschließend der aus der Wange vorspringende Abschnitt 18 des Wellenzapfens
7 .warmgepreßt, also unter Einwirkung von örtlich begrenzter
Wärme und örtlich begrenzten Druck verformt, so daß nach Abschluß dieses Arbeitsganges die miteinander verbundenen Teile
sich in der aus Fig. 6 ersichtlichen Form darstellen. Durch dieses Warmpressen werden eventuell vorhandene Spalträume
zwischen den zylindrischen Wandungen des Abschnittes 5' und des Wellenstummels 10 unter hohem Druck mit Material
ausgefüllt.
In korrespondierender Weise wird mit der zweiten Wange und
dem zweiten Wellenzapfen 17 (Fig. 7) verfahren. Anschließend wird - eventuell nach einer weiteren Bearbeitung der Ausnehmung
2 - der Kurbelzapfen 3 eingefügt und die Pleuelstange 16 montiert (Fig. 7). Zur Fixierung eines Magnetzünders
ist auf dem kegeligen Abschnitt 21 des einen Wellenzapfens
7 noch eine Keilnut 22 ausgespart.
Vorstehend wurde die Erfindung anhand einer Wange erläutert, die als Sinterschmiedeteil gefertigt worden ist. Eine Wange,
die über ihre gesamte Ausdehnung eine gleiche Stärke besitzt, also eine einfache Form aufweist, kann auch durch
eine Stanzoperation gefertigt werden, wobei als Ausgangsmaterial ein Bandstahl dient. Beim Stanzen werden nicht nur
die Wange sondern auch die Aussparungen für die Aufnahme des Wellenzapfens und des Kolbenbolzens mit-ausgeformt.
Dank des erfindungsgemäßen. Vorschlages is.t es möglich, für
Kleinbenzinmotoren die Fertigung der Kurbelwelle ganz erheblich zu verbilligen, obwohl die die Kurbelwelle bildenden
Teile getrennt nach sehr unterschiedlichen Fertigungsverfahren
hergestellt werden.Auch unter Berücksichtigung des einleitend aufgezeigten Standes der Technik ist dies für den
einschlägigen Fachmann ein überraschendes Ergebnis, was allein schon die Tatsache bescheinigt, daß diese Massenartikel bislang
einstückig gefertigt worden sind, also ein Fertigungsverfahren angewandt wurde, das außerordentlich kostspielig
ist, obgleich in der gesamten Industrie die Tendenz herrscht, einen Bau- oder Maschinenteil ohne Nachteile für seine
Funktionsfähigkeit und Funktionstüchtigkeit möglichst billig und mit geringem Aufwand herzustellen. Dieser Umstand bescheinigt,
daß trotz des umfassenden Standes der Technik, der einleitend skizziert worden ist, die beanspruchte Maßnahme
eine ausreichende Erfindungshöhe besitzt.
Füi
EtabLissement Supervis;
mer
Dip
3 9 6 O Kornpt-3-n /Aü'g&u
Claims (4)
1. Kurbelwelle, insbesondere für Kleinbenzinmotoren zum
Antrieb von Rasenmähern, Baumsägen, Zweiradfahrzeugen, motorisch betriebenen Handwerkzeugen und dgl. mehr,
mit mindestens einem Wellenzapfen, mindestens einer Kurbelwange und mindestens einem Kurbelbolzen, wobei
die Teile getrennt gefertigt und anschließend zusammengefügt und fest miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wange (1) und die Aufnahme von Wellenzapfen (7, 17) und/oder Kurbelbolzen (3) vorgesehenen
Aussparungen (2, 5) aus einem Bandstahl ausgestanzt oder aus einem Sinterschmiedeteil gefertigt sind und Wellenzapfen
(7, 17) und/oder Kurbelbolzen (3) aus zylindrischen Rohlingen durch Fließpressen geformt sind.
2. Kurbelwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenzapfen (7, 17) mit der Wange (1) durch
Preßschweißen verbunden ist.
3. Kurbelwelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Wange (1) unmittelbar benachbarte Stirnseite (18) des Wellenzapfens (7, 17) warmgepreßt ist.
4. Kurbelwelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Ausnehmung (5) für die Aufnahme
des Wellenzapfens (7, 17) in der für den Zusammenbau vorbereiteten Wange (1) über ihre axiale Länge mindestens
zwei Abschnitte (5', 5") mit unterschiedlichen Durchmessern aufweist und der Abschnitt (5") mit dem
größeren Durchmesser auf der Außenseite (8) der Wange (1) liegt, das ist die dem Wellenzapfen (7, 17) zugewandte
Seite, und der von dieser Ausnehmung (5) der Wange (1) aufzunehmende Abschnitt (7'} des Wellenzapfens
(7, 17) eine abgesetzte schräge Schulter (12) besitzt, die beim Einführen dieses Abschnittes (7) in
HE 8042 - - 9/ma/ll
die Ausnehmung (5) der Wange vorerst linienförmig an der durch die unterschiedlichen Durchmesser gebildeten
Stufe (20) dieser Ausnehmung (5) anliegt.
Kurbelwelle nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der von der Wange (1) aufgenommene Abschnitt (71) des Wellenzapfens (7, 17) gegenüber dem
diesem Abschnitt unmittelbar folgenden Teil (13) des Wellenzapfens zur Bildung einer Anschlagschulter (14)
einen verjüngten Durchmesser aufweist.
Kurbelwelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge (1) der Ausnehmung (5) in der Wange
(1) zur Aufnahme des Wellenzapfens (7, 17) um ein geringes
Maß kleiner ist als die axiale Länge (L) des aufzunehmenden korrespondierenden Abschnittes (7') des
Wellenzapfens (7, 17).
Wellenzapfens (7, 17).
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Fü
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