DE19953126B4 - Kurzhubiger Verbrennungsmotor - Google Patents

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Abstract

Verbrennungsmotor für ein Arbeitsgerät, insbesondere für ein tragbares Arbeitsgerät für eine Motorkettensäge oder dgl., mit einem Zylinder (2) und einem im Zylinder (2) ausgebildeten Brennraum (3), der durch einen auf- und abgehenden Kolben (4) begrenzt ist, wobei der Kolben (4) über ein Pleuel (5) mit einer gebauten Kurbelwelle (6) verbunden ist, die mindestens einen Lagerzapfen (7, 8) mit einem Montageende (20) aufweist, wobei das Montageende (20) in einer Aufnahmebohrung (21) einer Kurbelwange (9, 10) gehalten ist und die gebaute Kurbelwelle (6) mit dem Lagerzapfen (7, 8) in einem Kurbelgehäuse (12) drehbar gelagert ist und mit einem das Pleuel (5) mit der gebauten Kurbelwelle (6) verbindenden Kurbelzapfen (11), der mit einem Montageende (30) in einer weiteren Aufnahmebohrung (30) der Kurbelwange (9, 10) gehalten ist, wobei die Längsmittelachse (32) des Kurbelzapfens (11) mit einem Hubabstand (h) zur parallel liegenden Drehachse (22) der gebauten Kurbelwelle (6) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubabstand...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Verbrennungsmotor für ein Arbeitsgerät, insbesondere für ein tragbares Arbeitsgerät, wie eine Motorkettensäge oder dergleichen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Als geeigneter Verbrennungsmotor in handgeführten, tragbaren Arbeitsgeräten hat sich der insbesondere einzylindrige Zweitaktmotor durchgesetzt, der bei geringem Leistungsgewicht und einfachem Aufbau bevorzugt den Antrieb bildet. Aufgrund der Größe des Arbeitsgerätes muß dafür Sorge getragen werden, daß der Verbrennungsmotor einen nur minimalen Bauraum einnimmt, so daß das Arbeitsgerät klein und handlich ausgeführt werden kann.
  • Aufgrund des günstigeren Abgasverhaltens werden vermehrt auch einzylindrige Viertaktmotoren in handgeführten, tragbaren Arbeitsgeräten eingesetzt, wobei der Viertaktmotor jedoch aufgrund der angeordneten Ein- und Auslaßventile und des hierzu notwendigen Ventiltriebes größer baut. Um Viertaktmotoren in tragbaren, handgeführten Arbeitsgeräten einsetzen zu können, ist eine Verminderung deren Baugröße geboten.
  • Aus der US-A 5,207,120 ist eine gebaute Kurbelwelle für einen Verbrennungsmotor bekannt, bei der die Kurbelzapfen und die Lagerzapfen mittels Preßpassung formschlüssig in den Kurbelwangen festgelegt sind. Die Montageenden von Kurbelzapfen und Lagerzapfen haben einen kleineren Durchmesser als die gehärteten Bereiche ihrer Laufflächen. Die sich dadurch ergebende Stufe im Durchmesser ist mechanisch hoch belastet und muß entsprechend dimensioniert sein. Dadurch ergibt sich ein Hubabstand zwischen der Längsmittelachse des Kurbelzapfens und der Drehachse der Kurbelwelle, der nicht unterschritten werden kann.
  • Die DE 40 18 542 A1 beschreibt eine zusammengesetzte Kubelwelle für einen Zweitaktmotor in handgeführten, tragbaren Arbeitsgeräten, bei der der Preßsitz nach einer Exponentialfunktion ausgebildet ist. In der US 4,641,546 A wird vorgeschlagen, die Teile einer gebauten Kurbelwelle durch Preßschweißen miteinander zu verbinden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verbrennungsmotor für klein bauende Arbeitsgeräte derart auszubilden, daß dessen in Richtung der Zylinderhochachse gemessene Baulänge so weit als möglich reduziert wird.
  • Die Aufgabe wird nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist der Hubabstand gleich, vorzugsweise kleiner als die Summe der in der Ebene der Kurbelwange gemessenen Radien der Montageenden von Kurbelzapfen und Lagerzapfen gewählt, wodurch der Gesamthub des Kolbens reduziert ist. Dadurch kann die Bauhöhe des Zylinders verringert werden; das notwendige Hubvolumen kann durch Vergrößerung des Bohrungsdurchmessers des Brennraumes angepaßt werden, so daß trotz verringertem Hub das Hubvolumen unverändert groß bleibt.
  • Bei einer aus Einzelteilen gebauten Kurbelwelle wird der geringere Hubabstand dadurch erreicht, daß sich die Umfangskreise der in der Kurbelwange vorgesehenen Aufnahmebohrungen für die Montageenden von Lagerzapfen und Kurbel zapfen schneiden. Sind die Aufnahmebohrungen über einen Steg voneinander getrennt, wird zumindest ein Montageende mit einer Abflachung, insbesondere einer ebenen Fläche, versehen, die an einer Gegenanlage des Steges spielfrei anliegt. Die Abflachung ist bevorzugt am Montageende des Lagerzapfens der Kurbelwelle vorgesehen, wodurch die notwendige drehfeste Verbindung zur Kurbelwange auf einfache Weise mittels Formschluß erzielt ist.
  • Sind die Aufnahmebohrungen im Schnittbereich miteinander verbunden, ergibt sich in der Kurbelwange eine im wesentlichen 8-förmige Öffnung. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, die Montageenden von Lagerzapfen und Kurbelzapfen relativ zu den Kurbelwangen oder zueinander formschlüssig festzulegen, so daß durch dieses formschlüssige Ineinandergreifen der Lagerzapfen und der Kurbelzapfen drehfest in der Kurbelwange gehalten sind. Auch große Antriebsleistungen sind so sicher auf die Kurbelwelle zu übertragen.
  • Das Material der Kurbelwange selbst muß nicht mehr die drehfeste Verbindung für die Antriebskräfte gewährleisten, sondern muß lediglich als Klammer einfache Haltekräfte für die formschlüssig aneinanderliegenden Montageenden der Lagerzapfen und der Kurbelzapfen bereitstellen. Daher kann für die Kurbelwange auch Material geringerer Güte verwendet werden; es muß lediglich eine ausreichende Belastungsfähigkeit bzw. Zähigkeit aufweisen, um als Klammer zu wirken.
  • Die erfindungsgemäße Gestaltung der Kurbelwelle ermöglicht, die Kurbelwange selbst und auch die Aufnahmeöffnungen für die Montageenden von Lagerzapfen und Kurbelzapfen zu stanzen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in der nachfolgend im einzelnen beschriebene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind.
  • Es zeigen:
  • 1 einen schematischen Schnitt durch einen Verbrennungsmotor,
  • 2 in Seitenansicht schematisch den Aufbau einer erfindungsgemäßen Kurbelwelle,
  • 3 eine Seitenansicht auf die Kurbelwange der Kurbelwelle in Richtung der Linie III-III in 2,
  • 4 in schematischer Darstellung die Anordnung der Montageenden von Kurbelzapfen und Lagerzapfen in der Kurbelwange,
  • 5 in schematischer Darstellung eine andere Anordnung der Montageenden von Kurbelzapfen und Lagerzapfen in der Kurbelwange,
  • 6 in schematischer Darstellung die Anordnung des Kurbelzapfens und des Lagerzapfens in der Kurbelwange unter Benutzung eines Zwischenringes,
  • 7 eine Seitenansicht auf eine Kurbelwange mit zwischen den Aufnahmeöffnungen angeordnetem Steg.
  • Am Ausführungsbeispiel eines in 1 dargestellten einzylindrigen Zweitaktmotors 1 ist die erfindungsgemäße Gestaltung der Kurbelwelle zur Erzielung eines kurzen Hubes beschrieben. Die erfindungsgemäß kurzhubige Kurbelwelle ist auch bei einen Viertaktmotor einsetzbar und eignet sich insbesondere für den als Antriebsmotor vorgesehenen Verbrennungsmotor in einem Arbeitsgerät, zum Beispiel einer Motorkettensäge, einem Trennschleifer, einem Freischneidegerät, einem Blasgerät, einer Heckenschere oder dergleichen.
  • Der Verbrennungsmotor 1 weist einen Zylinder 2 auf, in dem ein Brennraum 3 ausgebildet ist. Der Brennraum 3 ist durch einen auf- und abgehenden Kolben 4 begrenzt, wobei der Kolben 4 über ein Pleuel 5 mit einer Kurbelwelle 6 verbunden ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Kurbelwelle 6 aus fünf Bauteilen montiert, nämlich den endseitig angeordneten zylindrischen Lagerzapfen 7, 8 den Kurbelwangen 9, 10 und den zwischen den Kurbelwangen 9 und 10 gehaltenen zylindrischen Kurbelzapfen 11. Die Kurbelwelle 6 ist mit ihren Lagerzapfen 7 und 8 drehbar im Kurbelgehäuse 12 gelagert, wobei auf dem aus dem Kurbelgehäuse herausragenden Ende 7a des einen Lagerzapfens 7 ein Gebläserad 13 und auf dem anderen aus dem Kurbelgehäuse 12 herausragenden Ende 8a des Lagerzapfens 8 eine Fliehkraftkupplung 14 gehalten ist. Die Fliehkraftkupplung 14 weist eine äußere Kupplungstrommel 15 auf, die im gezeigten Ausführungsbeispiel nach 1 mit einem Kettenrad 16 zum Antrieb eines Werkzeuges, nämlich einer Sägekette drehfest verbunden ist. Der Kurbelzapfen 11 durchgreift das große Pleuelauge 17 der Pleuelstange 5, deren am anderen Ende vorgesehenes kleines Pleuelauge 18 einen Bolzen 19 aufnimmt, mit dem die Pleuelstange 5 verschwenkbar mit dem Kolben 4 verbunden ist. Die Lagerzapfen 7 und 8 der gebauten Kurbelwelle greifen mit Montageenden 20 drehfest in die Kurbelwangen 9 und 10 ein, während der Kurbelzapfen 11 mit entsprechenden Montageenden 30 in zugeordnete Aufnahmebohrungen 31 der Kurbelwangen 9 und 10 eingreifen. Die Drehachse 22 der Kurbelwelle 6 liegt dabei parallel zur Längsmittelachse 32 des Kurbelzapfens 11. Wie in 1 angedeutet, liegen die Längsmittelachse 32 des Kurbelzapfens 11 und die Drehachse 22 zueinander parallel und mit einem Hubabstand h zueinander, der in den 2 und 3 ausführlicher beschrieben ist.
  • Der Kolben 4 fährt im Betrieb in Richtung des Doppelpfeils 40 auf und ab, wobei bei der Aufwärtsbewegung über einen nicht näher dargestellten Vergaser Luft/Kraftstoff/Schmieröl-Gemisch in das Kurbelgehäuse angesaugt wird. Bei der Abwärtsbewegung des Kolbens 4 wird das im Kurbelgehäuse 12 anstehende Gemisch über die Überströmkanäle 41 in den Brennraum 3 verdrängt, um bei der nachfolgenden Aufwärtsbewegung des Kolbens 4 verdichtet und von der Zündkerze 42 gezündet zu werden. Im folgenden Arbeitstakt fährt der Kolben 4 wieder nach unten, wobei wiederum frisches Gemisch über die Überströmkanäle 41 in den Brennraum 3 strömt, diesen von Abgasen freispült und für einen nächsten Verdichtungs- und Zündtakt vorbereitet ist.
  • Zur Vermeidung von Reibungsverlusten sind zweckmäßig in den Pleuelaugen 17 und 18 Nadellager 43 angeordnet.
  • Wie die 2 und 3 im einzelnen zeigen, ist der Hubabstand h derart gewählt, daß er vorzugsweise gleich, insbesondere kleiner ist als die Summe der Radien R1 und R2 des Montageendes 30 des Kurbelzapfens 11 in einer Kurbelwange 9 und des Montageendes 20 des Lagerzapfens 7 in der gleichen Kurbelwange 9. Bei den Baugrößen von Verbrennungsmotoren für tragbare Arbeitsgeräte ist z. B. eine Toleranz von ca. 1 mm zwischen der Summe der Radien R1 und R2 und dem Hubabstand h möglich. Entsprechend ist bei einer gebauten Kurbelwelle 6 der Hubabstand h kleiner als die Summe r1 und r2 der Umfangskreise 26, 36 der Aufnahmebohrungen 21 und 31. Die Radien sind dabei in der Ebene der Kurbelwange 9 bzw. 10 gemessen, wobei der Radius r1 der Aufnahmebohrung 31 für das zylindrische Montageende 30 des Lagerzapfens 11 kleiner ausgeführt ist als der Radius r2 des zylindrischen Montageendes 20 des Lagerzapfens 7 bzw. 8.
  • Wie insbesondere 3 zeigt, ist der Abstand der Drehachse 22 der Kurbelwelle 6 zur Längsmittelachse 32 des Kurbelzapfens 11 gleich dem Hubabstand h; der bei einer Umdrehung der Kurbelwelle 6 in Richtung des Doppelpfeils 40 ausgeführte Gesamthub des Kolbens 4 entspricht dem doppelten Hubabstand h der Drehachse 22 zur Längsmittelachse 32 des Kurbelzapfens 11.
  • Bei einer aus fünf Bauteilen (Lagerzapfen 7, 8; Kurbelzapfen 11; Kurbelwangen 9, 10) gebauten Kurbelwelle 6 wird der geringe Hubabstand h dadurch erzielt, daß sich die Umfangskreise 26, 36 der Aufnahmebohrungen 21 und 31 für die Montageenden 20 und 30 der Zapfen 7, 8 und 11 schneiden. Sind die Aufnahmebohrungen 21, 31 miteinander verbunden, ergibt sich eine 8-förmige Öffnung 50, die in einfacher Weise gestanzt werden kann. Die Kurbelwange 9 ist zusammen mit der 8-förmigen Öffnung 50 als Stanzteil gefertigt.
  • Bei der Montage einer gebauten Kurbelwelle 6 muß gewährleistet sein, daß die Lagerzapfen 7, 8 drehfest mit den Kurbelwangen 9 verbunden sind. Dies wird in einer Ausführung vorteilhaft dadurch erreicht, daß die Montageenden 20 und 30 eines Lagerzapfens 11 ineinandergreifen. Die Verbindung ist hierbei zweckmäßig als Passung ausgebildet. Die Kurbelwange 9 bzw. 10 umgreift somit die Montageenden 20 und 30 eines Lagerzapfens 7, 8 und des Kurbelzapfens 11 und sichert diese gegen axiales Herausfallen. Die Kurbelwange 9 bzw. 10 selbst muß die drehfeste Verbindung nicht herstellen. Diese ist durch das formschlüssige Ineinandergreifen der Montageenden 20, 30 gewährleistet.
  • Wie in 4 gezeigt, ist in einer ersten Ausführung jedes Montageende 20, 30 in seine zugeordnete Aufnahmebohrung 21, 31 eingesteckt, wobei die Montageenden im Schnittbereich 44 der Aufnahmebohrungen insbesondere spielfrei aneinanderliegen. Hierzu ist am Umfang 23 des Montageendes 20 eines Lagerzapfens 9, 10 wie am Umfang 33 des Montageendes 30 des Kurbelzapfens 11 eine Abflachung 24 bzw. 34 vorgesehen, die sich jeweils in Axialrichtung zumindest über die axiale Einstecklänge des Montageendes 20, 30 erstreckt. Aufgrund der mittels der Abflachungen 24, 34 aufeinanderliegenden Montageenden 20, 30 sind diese drehfest in ihren Aufnahmebohrungen 21, 31 der Kurbelwangen 9, 10 gehalten.
  • Im Ausführungsbeispiel nach 5 ragt das eine Montageende 30 radial in die Aufnahmebohrung 21 des anderen Montageendes 20 ein. Im Umfang 23 des anderen Montageendes 20 ist eine den einragenden Abschnitt 35 aufnehmende Aufnahme 25 ausgebildet. Hierzu ist das eine Montageende 30 des Kurbelzapfens 11 zweckmäßig mit einem vollständigen Kreisquerschnitt ausgeführt und im Umfang des anderen Montageendes 20 des Lagerzapfens 7, 8 eine angepaßte, kreisförmige Auskehlung 25 ausgebildet, die sich in Axialrichtung des anderen Montageendes 20 über dessen gesamte Länge erstreckt und den einragenden Umfangsabschnitt des einen Montageendes 30 aufnimmt.
  • In 5 ist die als Auskehlung ausgebildete Aufnahme 25 im Montageende 20 des Lagerzapfens 7, 8 ausgebildet; wie in 3 strichliert angedeutet, kann die Auskehlung auch im Montageende 30 des Kurbelzapfens 11 vorgesehen sein, so daß dann das Montageende 20 des Lagerzapfens 7, 8 mit vollständigem Kreisquerschnitt ausgeführt sein kann.
  • Um eine einfache Fertigung eines Lagerzapfens 7, 8 für die Kurbelwelle 6 zu ermöglichen, ist vorgesehen, diese über ihre gesamte Länge mit im wesentlichen gleichmäßigem Durchmesser auszubilden, wie in 2 strichliert dargestellt ist. Zur Montage eines derartigen ungestuften Lagerzapfens 7, 8 in der Aufnahmebohrung 21 wird vorzugsweise ein Zwischenring 45 vorgesehen, wie dies in 6 dargestellt ist. Der Zwischenring 45 wird drehfest auf das Montageende 20 des Kurbelzapfens 7, 8 aufgeschoben, wozu zum Beispiel eine Keilverzahnung vorgesehen sein kann. Im Umfang 23 des Zwischenringes 45 ist die als Auskehlung 25 ausgebildete Aufnahme für den in die Aufnahmebohrung 21 einragenden Abschnitt 35 des Montageendes 30 des Kurbelzapfens 11 vorgesehen. In gleicher Weise wie in 4 dargestellt, kann der Zwischenring 45 auch eine Abflachung aufweisen.
  • Im Ausführungsbeispiel nach 7 sind die Aufnahmebohrungen 21, 31 durch einen Steg 47 voneinander getrennt, wobei eine Aufnahmebohrung 31 genau zylindrisch und die andere Aufnahmebohrung 21 durch den Steg 47 abgeflacht ausgebildet ist. Die den Steg 47 begrenzende Längsseite 48 bildet eine Sekante zum Umfangskreis 26 der Aufnahmebohrung 21 sowie eine Gegenanlage für eine Abflachung 46 auf dem zylindrischen Umfang des Montageendes 20 des Lagerzapfens 7. Das Montageende 20 liegt mit der Abflachung 46 spielfrei an der Gegenanlage 48 an, wodurch eine drehfeste Verbindung mit der Kurbelwange und damit zum Kurbelzapfen 11 hergestellt ist. Die eine ebene Fläche bildende Abflachung 46 an dem Montageende 20 des Lagerzapfens 7 bewirkt mit der Gegenanlage am Steg 47 den Formschluß in Drehrichtung, so daß der Kurbelwange im wesentlichen Klammerfunktion zukommt.
  • Die Fläche 46 liegt parallel zur Drehachse 22 der Kurbelwelle und senkrecht zum Hubabstand h. Zwischen der Fläche 46 des Montageendes 20 und dem Umfang des Montageendes 30 des Kurbelzapfens 11 ist im montierten Zustand der Kurbelwelle 6 ein Abstand a gebildet, der der minimalen Breite des Steges 47 entspricht.

Claims (13)

  1. Verbrennungsmotor für ein Arbeitsgerät, insbesondere für ein tragbares Arbeitsgerät für eine Motorkettensäge oder dgl., mit einem Zylinder (2) und einem im Zylinder (2) ausgebildeten Brennraum (3), der durch einen auf- und abgehenden Kolben (4) begrenzt ist, wobei der Kolben (4) über ein Pleuel (5) mit einer gebauten Kurbelwelle (6) verbunden ist, die mindestens einen Lagerzapfen (7, 8) mit einem Montageende (20) aufweist, wobei das Montageende (20) in einer Aufnahmebohrung (21) einer Kurbelwange (9, 10) gehalten ist und die gebaute Kurbelwelle (6) mit dem Lagerzapfen (7, 8) in einem Kurbelgehäuse (12) drehbar gelagert ist und mit einem das Pleuel (5) mit der gebauten Kurbelwelle (6) verbindenden Kurbelzapfen (11), der mit einem Montageende (30) in einer weiteren Aufnahmebohrung (30) der Kurbelwange (9, 10) gehalten ist, wobei die Längsmittelachse (32) des Kurbelzapfens (11) mit einem Hubabstand (h) zur parallel liegenden Drehachse (22) der gebauten Kurbelwelle (6) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubabstand (h) etwa gleich oder kleiner ist als die Summe der auf der Ebene der Kurbelwange (9, 10) gemessenen Radien (r1, r2) der Montageenden (30, 20) von Kurbelzapfen (11) und Lagerzapfen (7, 8).
  2. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Umfangskreise (26, 36) der Aufnahmebohrungen (21, 31) schneiden.
  3. Verbrennungsmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmebohrungen (21, 31) über einen Steg (47) voneinander getrennt sind.
  4. Verbrennungsmotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Montageenden (20, 30), die in die gleiche Kurbelwange (9, 10) eingreifen, über einen Umfangsabschnitt eine Abflachung (46) aufweist, die an einer entsprechend ausgebildeten Gegenanlage des Steges (47) anliegt.
  5. Verbrennungsmotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflachung am Montageende (30) des Lagerzapfens (7, 8) ausgebildet ist.
  6. Verbrennungsmotor nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflachung (46) als ebene Fläche ausgebildet ist.
  7. Verbrennungsmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmebohrungen (21, 31) im Schnittbereich (44) ihrer Umfangskreise (26, 36) miteinander verbunden sind, und die in einer gleichen Kurbelwange (9, 10) gehaltenen Montageenden (20, 30) formschlüssig, vorzugsweise als Passung, ineinandergreifen.
  8. Verbrennungsmotor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageenden (20, 30) im Schnittbereich (44) der Aufnahmebohrungen (21, 31) über eine an ihrem jeweiligen Umfang (23, 33) angeordnete, sich in Axialrichtung erstreckende Abflachung (24, 34) aneinanderliegen.
  9. Verbrennungsmotor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Montageende (30) radial in die Aufnahmebohrung (21) des anderen Montageendes (20) einragt und im Umfang (23) des anderen Montageendes (20) eine den einragenden Abschnitt (35) aufnehmende Aufnahme (25) ausgebildet ist.
  10. Verbrennungsmotor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (25) im Montageende (20) des Lagerzapfens (7, 8) ausgebildet ist.
  11. Verbrennungsmotor nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Montageende (30) einen vollständigen Kreisquerschnitt aufweist und im Umfang (33) des anderen Montageendes (30) eine angepaßte kreisförmige Auskehlung (25) ausgebildet ist.
  12. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmebohrungen (21, 31) gestanzt sind, vorzugsweise zusammen mit der Kurbelwange (9, 10).
  13. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Montageende (30) des Lagerzapfens (7, 8) und der Aufnahmebohrung (21) ein Zwischenring (45) eingesetzt ist, der drehfest auf dem Lagerzapfen (7, 8) festliegt.
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