DE102007017153A1 - Hubkolben-Verbrennungsmotor mit variabler Verdichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Hubkolben-Verbrennungsmotor mit variabler Verdichtung, wobei der Verbrennungsmotor eine um eine Achse (4) drehbare Kurbelwelle (1), ein in einem Pleuelzapfen (2) der Kurbelwelle (1) schwenkbar gelagertes Pleuel (9) und einen in einem Zylindergehäuse befindlichen, mit dem Pleuel (9) schwenkbar verbundenen Hubkolben (13) aufweist, sowie die Lagerachse (5) des Pleuelzapfens (2) zur Drehachse (4) der Kurbelwelle (1) geneigt angeordnet ist und das Pleuel (8) auf dem Pleuelzapfen (2) in Längsrichtung des Pleuelzapfens (2) relativ zum Pleuelzapfen verschiebbar ist. Bei einem solchen Verbrennungsmotor ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Kurbelwelle (1) in Richtung deren Drehachse (4) verschieblich ist und das Pleuel (9) in einem Lagerbolzen (12) des Hubkolbens (13) schwenkbar gelagert ist, wobei die Bolzenachse (14) des Lagerbolzens (12) parallel zur Drehachse (4) der Kurbelwelle (1) angeordnet ist. Mit einem solchen Verbrennungsmotor lässt sich bei einfacher konstruktiver Gestaltung und geringem baulichem Aufwand eine variable Verdichtung erzielen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Hubkolben-Verbrennungsmotor mit variabler Verdichtung, wobei der Verbrennungsmotor eine um eine Achse drehbare Kurbelwelle, ein in einem Pleuelzapfen der Kurbelwelle schwenkbar gelagertes Pleuel und einen in einem Zylindergehäuse beweglichen, mit dem Pleuel schwenkbar verbundenen Hubkolben aufweist, sowie die Lagerachse des Pleuelzapfens zur Drehachse der Kurbelwelle geneigt angeordnet und das Pleuel auf dem Pleuelzapfen in Längsrichtung des Pleuelzapfens relativ zum Pleuelzapfen verschiebbar ist.
  • In aller Regel sind Hubkolben-Verbrennungsmotoren so ausgeführt, dass die Lagerachse des Pleuels im Hubkolben, die Lagerachse des Pleuels im Pleuellager und die Drehachse der Kurbelwelle parallel zueinander angeordnet sind. Bei dieser geometrischen Anordnung ist die Verdichtung des Verbrennungsmotors nicht variabel.
  • Ein Hubkolben-Verbrennungsmotor mit variabler Verdichtung, der gemäß den eingangs genannten Merkmalen ausgebildet ist, ist aus der US 4,240,386 bekannt. Bei diesem wird zum Verändern der Verdichtung des Verbrennungsmotors das Pleuel parallel zu dessen Längsachse mittels eines Stellmittels verschoben. Die ausschließlich um die Drehachse drehbare Kurbelwelle ist hierbei so gestaltet, dass die Lagerachse des Pleuelzapfens zur Drehachse der Kurbelwelle geneigt angeordnet ist. Auch der Lagerbolzen des Hubkolbens ist bezüglich der Drehachse der Kurbelwelle geneigt angeordnet. Im konkreten Fall der Endstellung des Hubkolbens beim Verdichten ist der Lagerbolzen des Hubkolbens parallel zur Drehachse der Kurbelwelle positioniert. Diese Gestaltung des Verbrennungsmotors zum Bewirken der variablen Verdichtung bedingt einen sehr großen Bauaufwand. So ist es einerseits erforderlich, Mittel zum Parallelverschieben des Pleuels vorzusehen. Andererseits kann das Pleuel nicht unmittelbar im Lagerbolzen des Hubkolbens gelagert werden, da dieser geneigt ist. Es ist vielmehr erforderlich, ein separates Lagerteil für das Pleuel vorzusehen, das einerseits um eine parallel zur Drehachse der Kurbelwelle angeordnete Achse schwenkbar ist und andererseits in Längserstreckung des geneigten Lagerbolzens des Hubkolbens innerhalb des Hubkolbens verschieblich ist.
  • In der DE 24 17 202 A1 ist eine Kleinbrennkraftmaschine mit variabler Verdichtung beschrieben. Bei dieser ist die Achse des Zylinders unter einem stumpfen Winkel geneigt zu einer in einem Kurbelgehäuse gelagerten Welle angeordnet. An der Welle ist eine Stirnkurbel vorgesehen. Das Pleuel der Kleinbrennkraftmaschine ist an der Stirnkurbel und am Kolben mittels Kugelgelenken befestigt. Die Welle mit der Stirnkurbel lässt sich axial verschieben. Durch Verschiebung der Welle kann bei laufendem Motor die Verdichtung verändert werden. Zweck dieser Verdichtungsänderung ist die Konstanthaltung des maximalen Verbrennungsdrucks im Zylinder; bei geringer Verdichtung lässt sich eine niedrigere Leerlaufdrehzahl, und bei hoher Verdichtung eine große Vollgasleistung erreichen. Dies ist insbesondere bei Kleinstmotoren im Bereich ihrer über 10000 Umdrehungen pro Minute liegenden Maximaldrehzahlen von Bedeutung.
  • In der DE 196 42 883 A1 ist eine Hubkolben-Maschine beschrieben, bei der die Kurbelwelle aus mehreren Kurbelarmen besteht. Diese sind gelenkig miteinander verbunden. Durch unterschiedliche Spreizung der Kurbelarme lässt sich der Abstand des Angriffspunktes des Pleuels an der Kurbelwelle zur Drehachse der Kurbelwelle und damit der Hub, infolgedessen die Verdichtung des Motors verändern.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einfacher konstruktiver Gestaltung und geringem baulichem Aufwand einen Verbrennungsmotor mit variabler Verdichtung zu schaffen.
  • Gelöst wird die Aufgabe bei einem Hubkolben-Verbrennungsmotor der eingangs genannten Art dadurch, dass die Kurbelwelle in Richtung deren Drehachse verschieblich ist und das Pleuel in einem Lagerbolzen des Hubkolbens schwenkbar gelagert ist, wobei die Bolzenachse des Lagerbolzens parallel zur Drehachse der Kurbelwelle angeordnet ist.
  • Der erfindungsgemäße Hubkolben-Verbrennungsmotor zeichnet sich somit dadurch aus, dass ausschließlich die Kurbelwelle zum Variieren der Verdichtung bewegt wird, und zwar in Richtung deren Drehachse. Die Drehachse der Kurbelwelle ist parallel zur Bolzenachse des Lagerbolzens des Hubkolbens angeordnet. Nur die Lagerachse des Pleuelzapfens ist geneigt zur Drehachse der Kurbelwelle angeordnet. Zum Verändern der Verdichtung ist es nicht erforderlich, das Pleuel parallel zu seiner Längserstreckung zu verschieben.
  • Wird, ausgehend von einer Neutralposition der Kurbelwelle, bezogen auf die Längserstreckung deren Drehachse, die Kurbelwelle in der einen Richtung der Drehachse verschoben, führt dies dazu, dass sich ein geringerer Abstand der Bolzenachse des Lagerbolzens des Hubkolbens zur Drehachse der Kurbelwelle und damit eine geringere Verdichtung einstellt als bei einer Verschiebung der Kurbelwelle in der anderen Richtung, bei der sich ein größerer Abstand der Bolzenachse des Lagerbolzens zur Drehachse der Kurbelwelle und damit eine höhere Verdichtung einstellt als bei der Ausgangsposition der Kurbelwelle.
  • Die Neigung der Lagerachse des Pleuelzapfens zur Drehachse der Kurbelwelle ist vorzugsweise so gewählt, dass eine Relativverschiebung des Pleuelzapfens bzw. der Kurbelwelle bezüglich des Pleuels um ein Maß X zu einer Veränderung des Hubes des Kolbens um ein Maß von ungefähr 1/10 X führt. Bei einem Wert von 10 mm Kurbelwellenverschiebung erreicht man somit eine Hubvariation des Kolbens von ca. 2 mm.
  • Aufgrund der Anordnung des Pleuelzapfens führt das Pleuel im Bereich seines mit den Pleuelzapfen verbundenen Pleuelauges eine Taumelbewegung aus. Diese Taumelbewegung wird vorzugsweise durch ein doppelt wirkendes Lager realisiert, mit einer sphärischen Lagerung zwischen Pleuelauge und Pleuellager und einer zylindrischen Lagerung zwischen Pleuellager und Pleuelzapfen. Um ein Verdrehen des sphärischen Lagers zu verhindern, ist vorzugsweise eine Verdrehsicherung vorgesehen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Hubkolben-Verbrennungsmotor läuft das Pleuel aufgrund der axialen Verschiebung der Kurbelwelle auf Kreisbahnen mit unterschiedlichen Durchmessern, womit der Hub variiert werden kann. Ein Vorteil der Verdichtungsänderung ist insbesondere die bessere Ausnutzung oder Wirkungsgradverbesserung, zum Beispiel bei Turbomotoren. Im niedrigen Drehzahlbereich, wenn der Turbolader nicht seinen vollen Ladedruck liefert, kann die Verdichtung erhöht und die Nutzung des Treibstoffs verbessert werden.
  • Ein spezielles Merkmal der Erfindung ist die Erhöhung der Kolbengeschwindigkeit bei axialer Verschiebung auf eine größere Kreisbahn, also bei der Erhöhung der Verdichtung. Dadurch wird der Luftaufwand vergrößert und der thermodynamische Wirkungsgrad erhöht. Dieses Merkmal unterscheidet die vorliegende Erfindung von Anwendungen, die eine Verdichtungsvariation durch Verschiebung des Zylindergehäuses oder durch eine spezielle Getriebekinematik im Kurbeltrieb herbeiführen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung der Zeichnung und der Zeichnung selbst, ohne hierauf beschränkt zu sein.
  • In der Zeichnung ist das Grundprinzip und ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Es zeigt:
  • 1 ein Prinzipdarstellung zur Veranschaulichung der Veränderung der Verdichtung des Hubkolben-Verbrennungsmotors,
  • 2 eine Schnittdarstellung der relevanten Bauteile des Hubkolben-Verbrennungsmotors, veranschaulicht für den Zustand des nominalen Hubes,
  • 3 eine Schnittdarstellung gemäß 2, veranschaulicht für den Zustand des maximalen Hubes,
  • 4 eine Darstellung gemäß der 2 und 3, veranschaulicht für den Zustand des minimalen Hubes,
  • 5 eine Explosionsansicht der Anordnung von Hubkolben, Lagerbolzen für den Hubkolben, Pleuel und Pleuellager.
  • 1 veranschaulicht die Kurbelwelle 1, die beidseitig des Pleuelzapfens 2 in Lagern 3 drehbar gelagert ist. Die Drehachse der Kurbelwelle 1 ist mit der Bezugsziffer 4, die Lagerachse des Pleuelzapfens 2 mit der Bezugsziffer 5 bezeichnet. Die Kurbelwelle 1 ist um deren Drehachse 4 drehbar; dies ist durch den Pfeil 6 veranschaulicht. Zusätzlich ist die Kurbelwelle 1 in beiden Richtungen ihrer Drehachse 4 verschieblich; dies ist durch den Doppelpfeil 7 angedeutet. Durch Verschieben der Kurbelwelle 1, bezogen auf den Doppelpfeil 7, nach rechts, ergibt sich der Zustand des großen Hubes, beim Verschieben der Kurbelwelle 1 in entgegengesetzter Richtung der Zustand des kleinen Hubes.
  • Die 2 bis 4 veranschaulichen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel bei drei unterschiedlichen Verdichtungen. Die nachfolgende Beschreibung nimmt zunächst auf die Darstellung der 2 Bezug:
    Gezeigt ist die Kurbelwelle 1 mit ihrer Drehachse 4, der Pleuelzapfen 2 mit dessen Lagerachse 5 sowie die Lager 3 für die Kurbelwelle 1. Der Pleuelzapfen 2 nimmt ein Pleuellager 8 für das Pleuel 9 auf. Dieses Pleuel 9 ist mit einem unteren Pleuelauge 10, das das Pleuellager 8 aufnimmt, sowie einem oberen Pleuelauge 11 versehen. Das obere Pleuelauge 11 nimmt schwenkbar einen Lagerbolzen 12 auf, der im Hubkolben 13 gehalten ist. Dieser ist im nicht dargestellten Zylindergehäuse verschieblich gelagert und führt dort den Hub aus.
  • Die Bolzenachse 14 des Lagerbolzens 12 ist parallel zur Drehachse 4 der Kurbelwelle 1 angeordnet. Die Lagerachse 5 des Pleuelzapfens 2 hingegen ist zur Drehachse 4 der Kurbelwelle 1 geneigt angeordnet. Somit ist auch die äußere Umfangsfläche des Pleuelzapfens 2 entsprechend der Neigung der Lagerachse 5 geneigt angeordnet.
  • Die Lagerung des unteren Pleuelauges 10 im Pleuelzapfen 2 ist zusätzlich in der 5 näher veranschaulicht: Das untere Pleuelauge 11 nimmt das Pleuellager 8 auf. Dieses Pleuellager 8 durchsetzt die Öffnung des Pleuelauges 10. Das Pleuellager 8 ist doppelt wirksam. Es weist eine sphärische Lagerung zwischen Pleuelauge 10 und Pleuellager 8 und eine zylindrische Lagerung zwischen Pleuellager 8 und Pleuelzapfen 2 auf. Die sphärische Außenfläche des Pleuellagers 8 ist mit der Bezugsziffer 15, die zylindrische Innenfläche des Pleuellagers 8 mit der Bezugsziffer 16 bezeichnet. Um ein Verdrehen des sphärischen Lagers zu verhindern, ist zusätzlich eine Verdrehsicherung vorgesehen. Diese ist durch einen über die sphärische Außenfläche 15 stehenden Steg 17 und eine komplementäre Nut 19 in der sphärischen Lagerfläche 20 des Pleuelauges 10 gebildet, in die der Steg 17 eingreift. Die Verdrehsicherung erstreckt sich zwischen zwei stirnseitigen Wülsten 18 des Pleuellagers 8, die auf abgewandten Seiten des unteren Pleuelauges 10 befindliche Stirnflächen dieses unteren Pleuelauges 10 hintergreifen, womit das Pleuellager 8 mit dem Pleuel 9 verbunden ist.
  • Aufgrund der beschriebenen geneigten Anordnung der Längsachse 5 des Pleuelzapfens 2 relativ zur Drehachse 4 der Kurbelwelle 1 vollführt das untere Pleuelauge 10 eine Taumelbewegung; entsprechend ist die sphärische Lagerung im Bereich des unteren Pleuelauges 10 vorgesehen.
  • Ausgehend von dem nominalen Hub, wie er in 2 veranschaulicht ist, lässt sich der Hub vergrößern, im Sinne einer höheren Verdichtung des Hubkolben-Verbrennungsmotors, wenn die Kurbelwelle 1 in Richtung des Pfeiles 7 gemäß 3 verschoben wird, womit sich der Abstand des unteren Pleuelauges 10 zur Drehachse 4 der Kurbelwelle 1 vergrößert. Wird hingegen, von der Ausgangsstellung nach 2, die Kurbelwelle 1 in entgegengesetzter Richtung gemäß dem Pfeil in 4 verschoben, ergibt sich die Situation des minimalen Hubes, somit verringerten Abstandes des unteren Pleuelauges 10 von der Drehachse 4 der Kurbelwelle 1, somit der Zustand geringerer Verdichtung.
  • Um diesen Verschiebeweg der Kurbelwelle 1 vollführen zu können, ist ein ausreichender Abstand zwischen dem Pleuelzapfen 2 und den beidseitig des Pleuelzapfens 2 angeordneten Lagern 3 erforderlich. Ferner ist eine ausreichende Länge des Pleuelzapfens 2 erforderlich, damit bei unveränderlicher Position des oberen Pleuelauges 11 bezüglich der Längserstreckung des Lagerbolzens 12 das untere Pleuelauge 10 in Längserstreckung des Pleuelzapfens 2 verschoben werden kann.
  • Im konkreten Fall wird die Neigung der Lagerachse 5 des Pleuelzapfens 2 zur Drehachse 4 der Kurbelwelle 1 so gewählt, dass eine Relativverschiebung der Kurbelwelle 1, somit auch des Pleuelzapfens 2 bezüglich des Pleuels 9 um ein Maß X zu einer Veränderung des Hubes des Hubkolbens 13 um ein Maß von ungefähr 2/10 X führt.
  • Diese Abmessungen sind in den 2 bis 4 nicht maßstäblich dargestellt, und es ist auch nicht die Hubverschiebung des Hubkolbens 13 dargestellt.
  • 1
    Kurbelwelle
    2
    Pleuelzapfen
    3
    Lager
    4
    Drehachse Kurbelwelle
    5
    Lagerachse Pleuelzapfen
    6
    Pfeil
    7
    Doppelpfeil
    8
    Pleuellager
    9
    Pleuel
    10
    unteres Pleuelauge
    11
    oberes Pleuelauge
    12
    Lagerbolzen
    13
    Hubkolben
    14
    Bolzenachse
    15
    sphärische Außenfläche
    16
    zylindrische Innenfläche
    17
    Steg
    18
    Wulst
    19
    Nut
    20
    sphärische Lagerfläche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 4240386 [0003]
    • - DE 2417202 A1 [0004]
    • - DE 19642883 A1 [0005]

Claims (5)

  1. Hubkolben-Verbrennungsmotor mit variabler Verdichtung, wobei der Verbrennungsmotor eine um eine Achse (4) drehbare Kurbelwelle (1), ein in einem Pleuelzapfen (2) der Kurbelwelle (1) schwenkbar gelagertes Pleuel (9) und einen in einem Zylindergehäuse befindlichen, mit dem Pleuel (9) schwenkbar verbundenen Hubkolben (13) aufweist, sowie die Lagerachse (5) des Pleuelzapfens (2) zur Drehachse (4) der Kurbelwelle (1) geneigt angeordnet ist und das Pleuel (8) auf dem Pleuelzapfen (2) in Längsrichtung des Pleuelzapfens (2) relativ zum Pleuelzapfen (2) verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurbelwelle (1) in Richtung deren Drehachse (4) verschieblich ist und das Pleuel (9) in einem Lagerbolzen (12) des Hubkolbens (13) schwenkbar gelagert ist, wobei die Bolzenachse (14) des Lagerbolzens (12) parallel zur Drehachse (4) der Kurbelwelle (1) angeordnet ist.
  2. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung von Lagerachse (5) des Pleuelzapfens (2) zur Drehachse (4) der Kurbelwelle (1) so gewählt ist, dass eine Relativverschiebung des Pleuelzapfens (2) bzw. der Kurbelwelle (1) bezüglich des Pleuels (9) um ein Maß X zu einer Veränderung des Hubes des Hubkolbens (13) um ein Maß von ungefähr 1/10 X führt.
  3. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Pleuel (9) ein Pleuelauge (10) aufweist, in dessen Bereich das Pleuel (9) im Pleuelzapfen (2) gelagert ist, wobei das Pleuellager (8) doppelt wirkend ist, mit einer sphärischen Lagerung (15) zwischen Pleuelauge (10) und Pleuellager (8) und einer zylindrischen Lagerung (16) zwischen Pleuellager (8) und Pleuelzapfen (2).
  4. Verbrennungsmotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verdrehsicherung (17, 19) zwischen Pleuelauge (10) und sphärischer Lagerung (15) vorgesehen ist.
  5. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbrennungsmotor ein mehrzylindrischer Verbrennungsmotor ist, insbesondere ein Verbrennungsmotor mit Turbolader ist.
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