DE3441100A1 - Einrichtung zum vorschub von bahnenfoermigem material - Google Patents
Einrichtung zum vorschub von bahnenfoermigem materialInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorschubeinrichtung gemäß dem ^ Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Solche Vorschubeinrichtungen werden beispielsweise bei Druckern und anderen Einrichtungen zum Transport von bahnenförmigem
Material verwendet, wie z. B. Papier mit Randperforierungen, Einzelblätter, Bänder u. ä. aus Papier,
Folie, Schichtstoffen und anderes blattförmiges Material.
Derartige Einrichtungen weisen im allgemeinen einen Riemen oder ein Band auf, das mit Stiften oder Vorsprüngen auf
der Oberseite in die Perforierungen der zu transportierenden Materialbahnen eingreift, oder aber der Vorschub erfolgt
durch Reibungsschluß oder Klemmen, wobei die Materialbahn zwischen der Oberseite des Riemens und einer
darüber angeordneten Abdeckung oder Führung eingeklemmt wird. Derartige Einrichtungen kommen für die vorgenannten
Zwecke häufig zur Anwendung und werden in immer stärkerem Maße für den Transport von Papier in Druckern für Rechner,
Textverarbeitungsmaschinen und Kopiermaschinen eingesetzt.
Probleme beim Einsatz dieser Vorschubeinrichtungen entstanden wegen der differierenden Querschnitte der Antriebswellen,
auf denen die Vorschubrollen angeordnet sind, durch Biegen oder sonstige Auslenkungen der Wellen,
wodurch sich der Abstand zwischen dem Ende eines darauf angeordneten Rollenpaars änderte, die für den Vorschub der
zu transportierenden Bahn zusammenwirken, und auch durch Ablenkungen der Wellen während des Betriebs, wodurch sich
die Spannung in der Bahn änderte.
Zum Ausgleich dieser Unregelmäßigkeiten bei den Wellen wurden bereits entsprechende Toleranzen in den die Wellen
aufnehmenden Öffnungen der Vorschubrollen oder in der
Klemmeinrichtung oder in beiden vorgeschlagen. In der
ÜS-PS 4 129 239 (Hubbard) ist eine Vorschubeinrichtung beschrieben,
bei der die Klemmvorrichtung für die Stützwelle
zu einem Lagerbock am Rahmen gehört, der "schwimmend" in 5
bezug auf die Antriebswelle im Abstand gelagert, also veränderbar ist.
Insbesondere bei Geräten, bei denen der Vorschub des bah-
nenförmigen Materials mit hoher Geschwindigkeit erfolgt,
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ist es äußerst wichtig, daß der Abstand zwischen den Führungsflächen für die Bahn an den beiden zusammenwirkenden
Rollen und natürlich auch zwischen den die Welle aufnehmenden Teilen möglichst konstant gehalten wird und daß
sich die Vorschubrollen nicht in Förderrichtung des Ma-
terials bewegen. Dieser Abstand und die definierte Positionierung ist für einen gleichmäßigen Transport des Materials
entscheidend, insbesondere bei in zwei Richtungen antreibbaren Rollen, d. h., wenn Vor- und Rücklauf der
Rollen sich abrupt ändern können. Es ist daher unbedingt erforderlich, Ungenauigkeiten bei den Wellen und Änderungen
des Abstands zwischen ihren Achsen aufzufangen und dabei den Abstand zwischen den Papierführungsflächen und den
Achsen der die Wellen aufnehmenden Öffnungen konstant zu halten, während gleichzeitig eine Bewegung der Vorschubeinrichtung
in bezug auf den Drucker oder ein anderes Gerät, an der sie befestigt ist, vermieden ist. Geschieht
dies nicht, kann sich der Zeilenabstand beim Beschriften der Bahn in unerwünschter Weise verändern.
ow Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine neue Vorschubeinrichtung
für bahnenförmiges Material, beispielsweise für den Einsatz bei Hochleistungs-Druckern, zu schaffen, bei
der differierende Querschnitte der Antriebswellen und Abweichungen und daraus resultierende unterschiedliche Abstände
zwischen den Achsen von Antriebs- und Stützwelle kompensierbar sind, während der axiale Abstand zwischen
den Führungsflächen für die Bahn und den die Wellen auf-
gungsungenauigkeiten der zugeordneten Antriebswelle automatisch
ausgeglichen, so daß der Achsabstand zwischen den Scheiben des Riementriebs im wesentlichen konstant gehalten
wird, also keine Spannungsänderungen in der zu transportierenden Bahn auftreten, die zu einer ungewollten Änderung
im Zeilenabstand bei der Beschriftung führen können.
Auch kann die Antriebswelle der Vorschubeinrichtung innerhalb des Antriebsrades eine gewisse Auslenkung erfahren,
ohne daß sich hierdurch der Abstand des Antriebsrades in bezug auf die andere Papierführungsfläche oder die die
Stützwelle aufnehmende Öffnung ändert.
1^ Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der kippbare Einsatz und der Körper der Scheibe weisen also korrespondierende Flächen auf, die zwecks antriebsmäßiger
Verbindung durch einen vieleckigen Querschnitt des Einsatzes über mindestens, einen Teil seiner Länge und der Öffnung
im Aufnahmeteil gebildet sind. Die Dimensionierung der korrespondierenden Flächen ist vorteilhafterweise so
gewählt, daß zwischen dem Einsatz und der Öffnung im Körper
der Scheibe ein Spiel besteht. Die Wandung des Körpers des Einsatzes ist von einem zum anderen Ende abgeschrägt,
so daß sich der Querschnitt entsprechend verändert und das Spiel zwischen den zusammenwirkenden Teilen
zunimmt und ein Abschnitt geringeren Querschnitts zur antriebsmäßigen Verbindung mit der zugeordneten Antriebswelle
gebildet ist.
Durch die Andrückvorrichtung wird der Rahmen auf eine Stützwelle am Rahmen angedrückt, wobei deren Achse paral-IeI
zur Achse der die Scheibe aufnehmenden Öffnung liegt. Die zweite Öffnung im Rahmen nimmt die Stützwelle auf und
die Andrückvorrichtung ist im Bereich dieser Öffnung am
* nehmenden Öffnungen im Rahmen der Vorschubeinrichtung im
wesentlichen konstant gehalten wird, wobei die Einrichtung ferner einfach und kostengünstig herstellbar sein
und eine lange Lebensdauer besitzen soll; darüber hinaus ^ soll die Einrichtung auf dem Drucker oder einem anderen
Gerät derart fest anzuordnen sein, daß sich die auf die zu transportierende Bahn ausgeübte Spannung nicht ändert
und folglich die Beschriftung stets mit dem gleichen Zei- .--lenabstand
erfolgt.
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Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Einrichtung zum Vorschub von bahnenförmigem Material besteht also aus einem Rahmen mit einem Paar in Querrichtung
im Abstand voneinander vorgesehenen Öffnungen, wobei mindestens eine Öffnung im Bereich einer Stirnseite liegt,
aus einem biegsamen endlosen Riemen oder Band, der im Rahmen im wesentlichen senkrecht zu den Achsen der Öffnungen
umlaufend geführt ist und dessen dem zu transportierenden Material zugekehrte Fläche an diesem angreift, während
die Innenfläche angetrieben ist, wobei eine in einer der Öffnungen im Rahmen drehbar angeordnete Scheibe vorgesehen
ist, die an der angetriebenen Fläche des Bandes angreift, und die die Scheibe durchsetzende Öffnung zur Aufnahme
einer Antriebswelle vorgesehen ist, die sowohl die Scheibe als auch das Band infolge der Anordnung eines
kippbaren Einsatzes innerhalb der Scheibe antreibt, der in der Bohrung im Körper der Scheibe relativ zu dieser bewegbar
ist und einen Teil der die Antriebswelle aufnehmenden Öffnung bildet. Daher kann die Welle eine Ausrichtung des
kippbaren Einsatzes innerhalb des Körpers der Scheibe bewirken, wodurch Unregelmäßigkeiten in der Welle und eine
Änderung im Abstand zwischen der'Welle und der Stützwand
ausgeglichen werden.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung werden also Ferti-
Rahmen angeordnet. Durch die Andrückvorrichtung wird vorteilhafterweise
der Abstand zwischen Stütz- und Antriebswelle aufrechterhalten und vom beim Andrücken gegen die
Stützwelle erzeugten Moment entlastet. 5
Die Einrichtung weist eine konvex gekrümmte Riemenauflage
an ihrer von der Antriebsscheibe abgewandten Stirnseite am Rahmen auf, es kann aber auch eine Umlenkrolle zur Auflage
des Riemens vorgesehen sein. Der Mittelpunkt des Krümmungsradius der Auflage oder der Umlenkrolle ist so definiert,
daß der Abstand zwischen der Achse der Antriebsscheibe und dem Mittelpunkt der gekrümmten Führungsfläche
bzw. der Umlenkrolle unveränderlich und vorbestimmbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung liegt also der Abstand
zwischen den Achsen der Antriebsscheibe und der damit zusammenwirkenden gekrümmten Riemenauflage in vorbestimmter
Weise fest und der Abstand zwischen den Achsen der Öffnung für die Antriebsscheibe und die Stützwelle
ebenso. Dennoch können Ungenauigkeiten in der Antriebswelle, Änderungen im Abstand zwischen den Wellen und Auslenkungen
der Antriebswelle durch die Ausrichtung des kippbaren Einsatzes innerhalb der Antriebsscheibe ausgeglichen
werden.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Vorschubeinrichtung mit teilweiser Darstellung von Stütz- und Antriebswelle im Abstand
von den sie aufnehmenden Öffnungen und der Papierbahn in gestrichelten Linien;
Fig. 2 eine Seitenansicht der gegenüberliegenden Seite, bei der der Rahmen zur Verdeutlichung teilweise
weggelassen ist;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der federbelasteten Klemmeinrichtung;
Fig. 4 einen Teilschnitt durch die Klemmeinrichtung nach der Linie 4-4 in Fig. 2;
Fig. 5 und 6 Seitenansichten der Klemmeinrichtung in der
Wirk- und Ruhestellung jeweils mit eingesetzter
Stützwelle;
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Fig. 7 eine Teil-Explosivdarstellung von Antriebsrad
und Rahmen, wobei die Rahmenteile auch als Teilschnitt gezeigt sind;
Fig. 8 einen Schnitt durch das Antriebsrad in Längsrichtung in vergrößertem Maßstab;
Fig. 9 eine Explosivdarstellung des Antriebsrades; und
Fig. 10 eine Seitenansicht des Antriebsrades zwecks besserer Darstellung, teilweise aufgebrochen.
In den Fig. 1 und 2 ist eine erfindungsgemäße Vorschubeinrichtung
dargestellt, die aus einem generell mit dem Be-
^° zugszeichen 10 bezeichneten Rahmen, einem Paar von Abdeckungen,
jeweils mit 12 bezeichnet, und einem Transportband
oder -riemen 14, einem Antriebsrad oder einem Stachelrad 16, einer gekrümmten oder konvex gebogenen Führungsfläche
18 und einer allgemein mit 20 bezeichneten nachgiebigen Andrückvorrichtung besteht.
In Fig. 1 ist ebenfalls ein Teil der im Querschnitt vierkantigen Antriebswelle 22 und der im Querschnitt runden
Stützwelle 24 gezeigt, auf der ein Paar der Vorschubrollen (dargestellt ist nur eine Rolle) angeordnet ist. Die Vorschubblöcke
sind auf den Wellen 22 und 24 axial verschiebbar, so daß sich der Abstand zwischen den Blöcken entspre-
chend der jeweils verwendeten Breite der Papierbahn einstellen
läßt. Eine Papierbahn mit perforiertem Rand, mit dem Bezugszeichen 28 bezeichnet, ist zwischen der oberen
Abdeckung 12 und dem Band 14 angeordnet und wird auf ei-5
ner durch die Oberseite des Bandes 14 definierten Bahn bei Verdrehung der Antriebswelle 22 durch den Drucker oder
ein anderes (nicht dargestelltes) elektrisch betriebenes Gerät vorgeschoben.
Das endlose Band 14 ist als einstückiges Teil aus Kunstharz hergestellt und ist über das Antriebsrad 16 und die
gebogene Führungsfläche 18 geführt. Das Band 14 wird also durch den Rahmen 10 der Vorschubeinrichtung beim Antrieb
durch das Rad 16 in einer Schleife geführt. Das Band 14
weist eine Vielzahl von Ansätzen oder Stiften 30 auf, die in regelmäßigen Abständen an den Außenkanten des Bandes
vorgesehen sind und in die Perforierung der zu transportierenden Bahn 28 eingreifen. Die Antriebsverbindung zwischen
dem Antriebsrad 16 und dem Band 14 wird, wie Fig. 2
zeigt, durch eine Vielzahl von Zähnen 32 an der Innenflä-·
ehe des Bandes, die in die Verzahnung des Antriebsrades
16 eingreifen, hergestellt. Die Verzahnung 32 gleitet auf der gekrümmten Fläche 18 des Rahmens 10 beim Durchlauf
des Riemens 14.
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Diese Art eines einstückig geformten Bandfes 14 ist in sich
nachgiebig, was sich aus der Formung als Kreis ergibt und hat folglich das Bestreben, sich beim Durchlaufen des Bandes
14 zwischen dem Antriebsrad 16 und der gebogenen Flä-
SQ ehe 18 nach außen zu zu krümmen. Infolgedessen können die
Ansätze 30 am Band 14 in die Bahn 28 eingreifen, wenn diese vom Band gegen die zugeordnete Abdeckung 12 nach oben
gedrückt wird. Jede Abdeckung 12 weist einen länglichen Schlitz 34 auf, in den die Ansätze 30 des Bandes 14 hineinragen.
Die Abdeckungen 12 sind am Rahmen 10 beweglich angeordnet
und werden über ein eine Feder 26 beinhaltendes Sprungwerk, das zwischen den beiden Abdeckungen 12 angeordnet
ist, in an sich bekannter Weise in der offenen und geschlossenen Stellung beaufschlagt. Die Abdeckungen 12 sind
jeweils oberhalb und unterhalb des Transportweges des Bandes zwischen dem Antriebsrad und der gekrümmten Fläche 18
angeordnet, so daß die Vorschubblöcke in beiden Richtungen wirksam sein können.
1® Die konstruktiven Merkmale des Bandes 14 und der Abdeckungen
12 sind in der US-Patentschrift 4 315 585 (Seitz) im einzelnen beschrieben.
Die Vorschubeinrichtung nach der Erfindung wird durch eine
1^ nachgiebige Andrückvorrichtung 20 auf der Stützwelle 24
gehalten und ist nach Lösen der Andrückvorrichtung 20 in axialer Richtung über die Stützwelle 24 bewegbar. Die Andrückvorrichtung
20 ist als ein einstückiges Formteil aus einem nachgiebigen, verformbaren Kunstharz mit verhältnismäßig
geringer Wärmedehnung ausgebildet. Aus den Fig. 2 und 3 ist deutlich zu entnehmen, daß die Andrückvorrichtung
20 ein zylindrisches Montageteil 38 und eine generell mit dem Bezugszeichen 36 versehene federnde Klemmeinrichtung
aufweist, die im wesentlichen aus einem zylindrischen Teil 40 und einem Paar nach außen über den Umfang vorstehenden
Griffen 42 besteht. Das Montageteil 38 besteht aus einer Zylinderhülse oder einem Träger, deren Bohrung eine
größere lichte Weite aufweist als der Durchmesser der von der Hülse aufzunehmenden Stützwelle 24. Das Montageteil 38
weist ein Paar einander diametral gegenüberliegende Längsschlitze 46 und einen über den Umfang vorstehenden Bund
48 im Bereich seiner einen Stirnseite auf.
Wie aus den Fig. 2 bis 4 ebenfalls hervorgeht, bildet der zylindrische Teil 40 der Klemmeinrichtung 36 einen Durchlaß,
in den die Stützwelle 24 eingreift und elastisch gehalten ist.
Der zylindrische Teil 40 weist zwei Längsschlitze 58, 62
und einen weiteren Schlitz 60 am Umfang auf; sämtliche Schlitze sind durchgehend ausgeführt. Der erste Schlitz
58 verläuft am zylindrischen Teil 40 in Achsrichtung von dessen dem Rahmen 10 zugewandten Ende bis zu einem Einschnitt
in der Mitte des Teils 40, der, bezogen auf den Rahmen, nach außen weist. Der zweite Schlitz 60 ist am Umfang
des zylindrischen Teils 40, wie die Fig. 3 und 4 zeigen, im Bereich des Einschnitts über einen Umfangswinkel
von 90 bis 180° am äußeren Ende des ersten Schlitzes beginnend vorgesehen. Der dritte Schlitz 62 führt vom
Schlitz 60 axial am Mantel des zylindrischen Teils 40 nach außen und ist in bezug auf den ersten Schlitz 58 am Umfang
versetzt. Die Klemmwirkung wird dadurch erzeugt, daß der Teil 40 einen kreisförmigen Wandungsteil 52 im wesentlichen
gleicher Dicke aufweist, die dem Umfangsschlitz 60 gegenüberliegt, sowie ein Paar axial verlaufender Nuten
54,durch die beidseitig eine als Scharnier wirkende Zone geringerer Dicke entsteht. Der jeweils von den Nuten 5 4
4U zu den Griffen 42 verlaufende Wandteil wird zu den Griffen
42 zunehmend dicker und bildet gekrümmte Abschnitte 56 mit Federwirkung. Die Abschnitte 56 des Teils 40 sind in ihren
Abmessungen aufeinander abgestimmt und begrenzen die Schlitze 58, 60, 62. Im Bereich der ersten und dritten
^ Schlitze 58, 62 ist ein Paar manuell zu betätigender Griffe
42 angeordnet, die vom Teil 40 am Umfang nach außen überstehen.
In den Fig. 5 und 6 ist die Klemmeinrichtung in ihrer Wirkstellung
bzw. in ihrer gelösten Stellung, bezogen auf die Stützwelle 24, gezeigt. Durch die Anordnung der einzelnen
Wandteile der Klemmeinrichtung 36 relativ zueinander können sich die Abschnitte 56 um die Scharniere beim Zusammendrücken
der Griffe 42 herumbiegen. Durch die Abschnitte 52 gleichmäßiger Dicke wird die Klemmeinrichtung 36 und
demzufolge auch die Andrückkraft verstärkt.
In Fig. 5 sind die Griffe 42 manuell entgegen der elastischen
Wirkung des Teils 40 der Klemmeinrichtung 36 zusammengedrückt, so daß sich der wirksame Durchmesser des
Durchlasses vergrößert und die Stützwelle 24 zwecks axialer Verschiebung der Vorschubeinrichtung in bezug auf die
Stütz- und Antriebswelle freigegeben wird. Sobald die Griffe 42 losgelassen werden, gehen die elastisch verformten
Abschnitte der Klemmeinrichtung 36 in ihre Ruhelage zurück, in der das Teil 40 seine geschlossene oder Klemmstellung
■^ einnimmt und in der die Stützwelle 24 im Durchlaß gemäß
Fig. 6 festgelegt ist.
Der Durchlaß im Teil 40 gemäß Fig. 2 ist in der vollständig geschlossenen oder Ruhestellung der Klemmeinrichtung
36 und ohne Stützwelle leicht unrund, da die gekrümmten
Abschnitte 56 aus der idealen Kreisform heraus nach innen gedrückt werden. Ist dagegen gemäß Fig. 6 eine Stützwelle
24 in den Durchlaß eingesetzt, drückt die Welle die Abschnitte 56 nach außen,und durch die Federwirkung der
Klemmeinrichtung 36 wird der zylindrische Teil 40 fest gegen den Umfang der Stützwelle 24 gedrückt. Die Federwirkung
der Klemmeinrichtung 36 ist derart gewählt, daß etwaige Abweichungen in der Dimensionierung des Durchmessers
der S-tützwelle 24 ausgeglichen werden können.
Die Klemmeinrichtung 36 ist im Rahmen 10 drehbar angeordnet. Das Montageteil 38 ist in der Ausnehmung 64 im Rahmen
10 zur Aufnahme der Stützwelle drehbar angeordnet, so daß sich die Andrückvorrichtung 20 und der übrige Teil der
Vorschubeinrichtung relativ zueinander verdrehen können.
Hierdurch wird das auf die Antriebswelle 22 wirkende Drehmoment entlastet und es werden Abstandsänderungen zwischen
den Mittelachsen der Wellen verringert.
Die Anordnung der Klemmeinrichtung 36 im Rahmen 10 mittels des Montageteils 38 mit seinen'diametral zueinander angeordneten
Schlitzen 46 ist in Fig. 4 im einzelnen gezeigt.
An einem Ende des Montageteils 38 befindet sich der vorstehende Bund 48, der in eine korrespondierende Ausnehmung
66 im Rahmen auf der der Klemmeinrichtung 36 gegenüberliegenden Seite eingreift. Wegen der Schlitze 46 kann das
Montageteil 38 beim Einsetzen in die Öffnung 64 von der der Ausnehmung 66 abgewandten Seite her nach innen nachgeben.
Sobald das Montageteil 38 vollständig in die Öffnung 64 eingesetzt ist, wird der Bund 48 infolge der Elastizität
des Teils 38 gegen die Ausnehmung 66 im Rahmen gedrückt. Hierdurch wird die Andrückeinrichtung 20 gemäß
Fig. 4 im Rahmen 10 festgelegt. Der lichte Durchmesser der Öffnung 66 für die Stützwelle und der Außendurchmesser
des Montageteils 38 sind funktionsgemäß derart aufeinander abgestimmt, daß sich das Montageteil innerhalb des
° Rahmens 10 verdrehen kann.
Gemäß Fig. 4 weist die Andrückeinrichtung 20 ein zwischen dem Ende des Montageteils 38 und der Innenkante der Abschnitte
52 mit einheitlicher Dicke des zylindrischen Teils 40 vorgesehenes Abstandsstück 68 auf. Durch den
hierdurch geschaffenen freien Raum können sich die gebogenen Abschnitte 56 in bezug auf das Montageteil 38 in einem
an den Rahmen 10 angrenzenden Bereich frei bewegen, sobald die Griffe 42 zur Erweiterung des Durchlasses zusammengedrückt
werden.
Die Andrückeinrichtung wirkt wie folgt: Nach Anbringung der Vorschubeinrichtung auf der Stütz- und Antriebswelle
muß die Bedienungsperson wegen einer anderen Breite der einzulegenden perforierten Bahn die Blöcke gegebenenfalls
anders einstellen. Hierzu hat die Bedienungsperson lediglich die Griffe 42 gemäß Fig. 5 zusammenzudrücken, so
daß sich der Durchlaß, der die Stützwelle 24 aufnimmt, erweitert. Hierdurch wird die Stützwelle 24 freigegeben :
und die Andrückblöcke können axial auf der Stütz- und Antriebswelle in die gewünschte Stellung verschoben werden;
danach läßt die Bedienungsperson die Griffe los und
die Klemmeinrichtung 36 klemmt die Stützwelle gemäß Fig. 6 in ihrer neuen Stellung fest. Die Papierbahn 28 wird dann
mit ihrer Perforation auf die Stifte des Bandes 14 zwischen dem Rahmen 10 und der zugeordneten Abdeckung 12 eingefädelt.
Die Klemmeinrichtung ist in der gleichlautenden US-Patentanmeldung (Arthur John James Milano, jr. AZ ....
einreicht mit dem Titel "Papiervorschubeinrichtung
mit federnder Andrückvorrichtung") die auf den Anmelder
dieser Anmeldung übertragen wurde, näher beschrieben.
In den Fig. 7 bis 10 ist ein Antriebsrad 16 für die erfindungsgemäße
Einrichtung gezeigt, das aus einem dreiteiligen Kunststofformteil besteht mit einem mit 10 bezeichneten
Aufnahmeteil und einem konischen Einsatz 72 sowie einer
1^ in das Aufnahmeteil eingreifenden Kappe 74. Aus Fig. 7 ist
ersichtlich, wie das Antriebsrad 16 im Rahmen 10 der Papiervorschubeinrichtung drehbar gelagert ist; die beiden
beidseitig über das Antriebsrad vorstehenden Lager 76 und 7 8 sind in der runden Ausnehmung zur Aufnahme der Antriebswelle
bzw. deren Lager in den Seitenwandungen des Rahmens drehbar gelagert.
Der Aufnahmeteil 70 weist einen im wesentlichen zylindrischen Mantel 80 mit an seinem Umfang angeordneten Zähnen
auf und eine ihn mittig durchsetzende Bohrung 81. An einer Stirnseite weist das Aufnahmeteil 70 im Bereich der
Bohrung eine vieleckige oder sechseckige Ausnehmung 82, an der der korrespondierend ausgebildete Bund 94 des abgeschrägten
Einsatzes 72 aufliegt. Konzentrisch zur sechseckigen Ausnehmung 82 und radial nach außen weisend ist
eine kreisförmige Ausnehmung 84 in dem im wesentlichen zylindrischen Mantel 80 vorgesehen, an der die Kappe 74 aufliegt
und den abgeschrägten Einsatz 72 in der Bohrung 81 in noch näher zu beschreibender Weise festlegt. Das Aufnahmeteil
70 weist an seinem Umfang drei im Abstand voneinander liegende axiale Öffnungen 86 auf, die sich in die
Ausnehmung 84 öffnen und in die überstehende Stifte 88 auf
der zugewandten Seite der Kappe 74 eingreifen.
Eine Markierungsnut 90 ist in das Aufnahmeteil 70 auf einer Seite der sechseckigen Ausnehmung 82 eingeformt und
dient zur Aufnahme eines entsprechend ausgebildeten Ansatzes 96 am Einsatz 72, so daß der Einsatz in bezug auf das
Aufnahmeteil exakt positionierbar ist. Wie die Fig. 8 bis 10 deutlich zeigen, sind der Einsatz 72 und das Aufnahmeteil
mit korrespondierenden Flächen versehen. Der Einsatz weist einen abgeschrägten, rechtwinkligen Körper oder
eine Hülse 92 auf, der formschlüssig in die Ausnehmung 81 des Aufnahmeteils 70 eingreift. An seiner einen Stirnseite
weist der rechtwinklige Körper 92 einen sechseckigen oder vieleckigen Bund 94 auf, der in die entsprechend aus-
° gebildete Ausnehmung 82 in dem Aufnahmeteil 70 begrenzt
verkantbar, aber kraftschlüssig eingreift. An einer Seite des Sechsecks ist der Ansatz 96 vorgesehen, der zwecks exakter
Positionierung des Einsatzes 72 im Aufnahmeteil in
die Markierungsnut 90 eingreift.
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Die formschlüssig ineinandergreifenden Teile, der abgeschrägte Einsatz 72 und das Aufnahmeteil 70 sind so bemessen,
daß sie sich relativ zueinander nicht verdrehen können und somit die kraftschlüssige Verbindung hergestellt
ist, sobald die Antriebswelle 22 in den Einsatz 72 eingreift. Die kant- und kraftschlüssige Verbindung wird dadurch
erreicht, daß mindestens ein Teil der Länge des abgeschrägten Einsatzes 72 (Bund 94) und der Öffnung 81 im
Aufnahmeteil (Ausnehmung 82) einen vieleckigen Querschnitt aufweist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist
der Körper oder die Hülse 92 eine vieleckige Außenkontur auf und die Öffnung 81 im Aufnahmeteil 70 weist hiermit
korrespondierende Flächen über ihre gesamte Länge auf.
In den Fig. 8 bis 10 ist die Hülse bzw. der Körper 92 des
abgeschrägten Einsatzes 72 in die Öffnung 81 des Aufnahmeteils eingesetzt. Der Innendurchmesser der Öffnung 81 ist
größer als der Außendurchmesser der Hülse 92, so daß zwischen
beiden ein freier Raum verbleibt. Dieser Zwischenraum zwischen der Hülse des Einsatzes und der Wandung der
Öffnung 81 nimmt von einem Ende der Hülse infolge der Abschrägung zum anderen zu.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, nehmen die Innen- und
Außenabmessungen der Hülse 92 von einem zum anderen Ende linear ab und bilden dadurch abfallende Wandungen von im
wesentlichen gleichmäßiger Dicke. Der auf diese Weise entstehende Zwischenraum zwischen der Hülse 92 und der Wandung
der Öffnung 81 ermöglicht die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Einsatz 72 und der Antriebswelle 22 und
eine Kipp- oder Kantbewegung innerhalb der Öffnung während
des Eingriffs der Welle. Wegen der abnehmenden Maße der Hülse 92 kann diese fest an der Antriebswelle angreifen,
auch wenn sich die Abmessungen bei unterschiedlichen Druckern ändern; die dünnen Wandungen erlauben ferner ein
Nachgeben.
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Sobald der Einsatz 72 im Aufnahmeteil 70 richtig positioniert ist, wird die Kappe 74 in die kreisförmige Ausnehmung
84 eingesetzt, und die Stifte 88 liegen in den Ausnehmungen 86 des Aufnahmeteils 70. Wie ersichtlich, hat
^° die Kappe 74 eine sie durchsetzende Vierkantöffnung in
Achsrichtung, die einen Teil des Durchlasses für die Antriebswelle bildet und das Lagerteil 78 am äußeren Ende
der Welle ist in der Lageröffnung des Rahmens 10 gelagert. Die drei am Umfang der Kappe vorgesehenen Stifte 88 werden
in die Öffnungen 86 in herkömmlicher Weise durch Ultraschallschweißen befestigt, so daß die Kappe mit dem
Aufnahmeteil 70 zu einem einzigen Teil verbunden wird.
Wie Fig. 8 verdeutlicht, ist der abgeschrägte Einsatz 72 in der Sechseckausnehmung des Aufnahmeteils durch die aufgesetzte
Kappe 74 eingeschlossen. Es ist jedoch klar ersichtlich, daß die Tiefe der Sechskantausnehmung 82 in
Achsrichtung größer ist als die Dicke des Sechskantbundes 94 des Einsatzes 72, desgleichen ist die Wanddicke der
Ausnehmung 82 größer als die des Bundes 94. Auf diese Weise läßt sich der Einsatz 72 in bezug auf den Aufnahmeteil
70 axial und in Querrichtung bewegen, so daß der Bund innerhalb der Sechskantausnehmung 82 kippen kann und sich
auf diese Weise auf das Antriebsrad 16 und folglich auf die Vorschubeinrichtung 10 ausrichten kann. Das Spiel zwischen
dem Sechskantbund 94 und der Ausnehmung kann beispielsweise 0,0508 mm (20000.tel Zoll) betragen, wodurch
sich eine Außermittigkeit der Antriebswelle 22 von 0,0254 mm in noch näher zu beschreibender Weise aufnehmen
läßt.
Wie schon erwähnt, besteht zwischen der Hülse 92 des Einsatzes und der Wandung der Ausnehmung 81 im Aufnahmeteil
70 ein Zwischenraum, so daß die Hülse frei in ihr kanten kann.
* Beim Betrieb ist das Antriebsrad 16 über die Lager 76 und
78 in der Wellenausnehmung der Vorschubeinrichtung gelagert.
Wenn Antriebs- und Stützwelle in ihre zugeordneten Öffnungen in der Vorschubeinrichtung eingesetzt sind, wird
durch Zusammendrücken der Griffe 42 der Vorschubeinrich-
^° tung die Öffnung im zylindrischen Teil 40 der Klemmvorrichtung
erweitert, so daß die Vorschubeinrichtung auf Antriebs- und Stützwelle entsprechend der Breite des jeweils
einzuziehenden Papiers positioniert werden kann.
pie Antriebswelle 22 ist spielfrei im Antriebsrad 16 gelagert
und ist mit der Wandung der Öffnung in der Hülse 92 des Einsatzes 72 kraftschlüssig verbunden. Toleranzen bei
den Abmessungen oder in der konstruktiven Ausbildung können also durch Kanten des Einsatzes 72 oder Nachgeben der
Hülse 92 aufgefangen werden.
Beim Betrieb des Druckers wird das Antriebsrad 16 bei Dre-
hung der Antriebswelle 22 mitgenommen und jede Exzentrizität in der Drehachse der Antriebswelle 22 führt zu einem
Kippen des Einsatzes 72, so daß dieser sich innerhalb des Aufnahmeteils 70 ausrichtet und die Exzentrizität ausgleicht.
Wie schon erwähnt, können durch den Einsatz 72 auch Abweichungen oder Ungenauigkeiten in der Bemessung
oder konstruktiven Ausbildung der Antriebswelle 22 ausgeglichen werden sowie geringfügige Änderungen beim Abstand
zwischen den beiden Wellen.
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Die jeweils für die Stützwelle verwendete Klemmeinrichtung sollte im Hinblick auf das Zusammenwirken mit dem
Rad 16 so gewählt werden, daß eine einwandfreie Funktion der Vorschubeinrichtung gewährleistet ist. Die Klemmele-
° mente sollten an der Stützwelle 24 immer so angreifen,
daß der Abstand von Achsmitte zu Achsmitte zwischen den beiden Welle nicht verändert wird und daß kein Moment aufgebracht
wird. Sollte sich der Mittenabstand durch die Klemmvorrichtung aber doch verändern, beispielsweise durch
ein geringfügiges Auslenken der Stützwelle 24 während der Klemmstellung, dann würde sich der Einsatz 72 entsprechend
ausrichten und könnte die Auslenkung ausgleichen. Bei einer Auslenkung größeren Ausmaßes und einer entsprechend
auch großen Kompensation könnten diese Änderungen und Exzentrizitäten der Anordnung nicht mehr vom Einsatz 72
ausgeglichen werden.
Die Klemmeinrichtung in einer früheren Anmeldung (Milano) sieht aber Mittel vor, durch die der ursprüngliche Abstand
zwischen der Stütz- und Antriebswelle beibehalten werden kann und durch die das Drehmoment, das beim Eingreifen
der Klemmeinrichtung an der zugehörigen Stützwelle entsteht, ausgeglichen wird, ohne daß hiedurch der durch
die erfindungsgemäße Anordnung eines verkantbaren Einsatzes 72 bewirkte Ausgleich geschmälert wird.
Die Scheiben der Vorschubblöcke nach der Erfindung können
als Zahnscheiben gemäß der Darstellung ausgebildet sein, deren Verzahnung in eine korrespondierende Verzahnung
auf der angetriebenen Fläche des Bandes eingreift, oder sie können als Reibscheiben ausgebildet sein, die durch
Reibungsschluß mit einer Reibfläche des Bandes verbunden sind; daneben sind auch alle anderen zweckmäßigen Ausbildungen
möglich, die die Antriebsverbindung ermöglichen.
Bei größeren Vorschubblöcken ist es üblich, eine Leerlaufscheibe bzw. Umlenkrollen am anderen Ende des Rahmens
vorzusehen, auf der die zugeordnete Fläche des Bandes aufliegt, anstelle der hier gezeigten gekrümmten Auflage. Derartige
Umlenkrollen sind in den vorerwähnten Patenten von Seitz dargestellt. Darüber hinaus ist bei einer solchen
Einrichtung eine dritte Öffnung für die Umlenkrolle vorzusehen.
Aus der ausführlichen Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen ist entnehmbar, daß durch die erfindungsgemäße
Vorschubeinrichtung Unregelmäßigkeiten und Ungenauigkeiten bei der Antriebswelle, geringfügige Änderungen
im Abstand zwischen den Wellen und Unregelmäßigkeiten oder Exzentrizitäten bei Drehung der Wellen ausgeglichen
werden können. Die Vorschubwalzen können kostengünstig aus verhältnismäßig billigen Teilen hergestellt werden und
gewährleisten lange Lebensdauer und störungsfreien Betrieb.
- Leerseite -
Claims (22)
1. Einrichtung zum Vorschub von bahnenformigem Material
bestehend aus einem Rahmen mit einem Paar in Querrichtung im Abstand voneinander vorgesehenen Öffnungen,
wobei mindestens eine Öffnung im Bereich einer Stirnseite liegt, aus einem nachgiebigen endlosen Riemen oder
Band, der im Rahmen im wesentlichen senkrecht zu den Achsen der Öffnungen umlaufend geführt ist und dessen dem
zu transportierenden Material zugekehrte Fläche an diesem angreift, während die Innenfläche angetrieben ist,
dadurch gekennzeichnet, daß in einer der Öffnungen im Rahmen (10) eine Scheibe drehbar angeordnet
ist, die an der angetriebenen Fläche des Bandes (14) angreift, daß eine die Scheibe (16) durchsetzende
Öffnung zur Aufnahme einer die Scheibe verdrehenden und
damit den Bandtransport bewirkenden Antriebswelle (22) vorgesehen ist, daß die Scheibe aus einem Körper (70) mit
einer durchgehenden Öffnung (82) besteht, daß ein kantbarer in die Öffnung einsetzbarer Einsatz (72) vorgesehen
ist, der in bezug auf den Körper in der Öffnung verkantbar ist, daß der Einsatz (72) ebenfalls eine ihn durchsetzende
Öffnung aufweist, die zumindest teilweise Aufnahme für die durch die Scheibe hindurchgeführte Welle (22) bildet, derart,
daß die zugehörige Antriebswelle (22) den Einsatz (72) innerhalb der Aufnahme (70) verkantet zwecks Ausgleichs
von Ungenauigkeiten in der Welle und von Änderungen im Abstand zwischen den Achsen der einander zugeordneten
Wellen während des Betriebs der Vorschubeinrichtung.
2. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurc h gekennzeichnet , daß der Aufnahmeteil (70) und
der Mantel des kantbaren Einsatzes (72) zwecks antriebsmäßiger Verbindung miteinander korrespondierende Flächen
aufweisen.
20
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3. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die korrespondierenden
Flächen durch einen vieleckigen Querschnitt des Einsatzes (72) über mindestens einen Teil seiner Länge und der Öffnung
(82) im Aufnahmeteil (70) gebildet sind.
4. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß der Einsatz (72) einen in der Öffnung (82) im Aufnahmeteil (70) angeordneten
Körper (94) aufweist, daß die Öffnung und der Einsatz derart dimensioniert sind, daß zwischen beiden ein Spiel besteht, das ein Kippen des Einsatzes in der Aufnahme ermöglicht.
5. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das zwischen Öffnung
(82) und Einsatz (72) bestehende Spiel von einem Ende des Einsatzes zu seinem anderen zunimmt.
6. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Einsatz (72) aus einem
länglichen Körper und einem an einem Ende des Körpers vorgesehenen Bund (94) besteht und daß im Aufnahmeteil
(70) eine den Bund aufnehmende Ausnehmung vorgesehen ist.
7. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Ausnehmung (82) an
1^1 einem Ende des Aufnahmeteils (70) und der Bund (94) des
Einsatzes (72) zwecks formschlüssiger Verbindung die Form korrespondierender Vielecke aufweisen.
8. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Einsatz (72)
durchsetzende Öffnung im Querschnitt von einem zum anderen Ende abnimmt und an der zugehörigen Antriebswelle an
einem Punkt entlang der Achse der Öffnung zwecks antriebsmäßiger Verbindung angreift.
20
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9. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Einsatz (72) einen
Körper (92) aufweist, der zumindest einen Teil der durchgehenden, die Antriebswelle aufnehmenden Öffnung bildet,
wobei der Mantel des Körpers sich von einem Ende zum anderen verjüngt und einen Abschnitt kleineren Querschnitts
bildet, der antriebsmäßig mit der zugehörigen Antriebswelle verbindbar ist.
10. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Scheibe eine an einem
Ende des Aufnahmeteils (70) eingreifende Kappe (74) aufweist, die den Einsatz (72) in der Öffnung im Aufnahmeteil
zwecks Verkanten hält.
11. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine zusätzliche Klemmvor-
richtung (20)r durch die der Rahmen (10) auf einer zugeordneten
Stützwelle (24) angedrückt wird, deren in der anderen Öffnung im Rahmen vorgesehene Achse parallel zur zugehörigen
Antriebswelle verläuft.
5
5
12. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung
(20) in ihrer Klemmstellung an der Stützwelle (24) angreifend den Achsabstand zwischen Stütz- und Antriebswelle
wahrt und ein infolge des Klemmens entstehendes Moment auf die Stützwelle kompensiert.
13. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Klemmvorrichtung (20)
·*■" auf dem Rahmen im Bereich der anderen Öffnung angeordnet
ist.
14. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine
konvex gekrümmte Riemen- oder Bandauflage im Bereich des der Antriebsscheibe (16) gegenüberliegenden Endes des Rahmens
(10) aufweist und daß der Abstand zwischen dem Mittelpunkt des Krümmungsradius der Riemenauflage und dem
Mittelpunkt des Antriebsrades unveränderlich und vorbestimmt ist.
15. Einrichtung zum Vorschub von bahnenförmigem Material,
bestehend aus einem Rahmen mit einem Paar in Querrichtung im Abstand voneinander vorgesehenen Öffnungen,
wobei mindestens eine Öffnung im Bereich einer Stirnseite liegt, aus einem nachgiebigen endlosen Riemen oder Band,
der bzw. das im Rahmen im wesentlichen senkrecht zu den Achsen der Öffnungen umlaufend geführt ist und dessen dem
zu transportierenden Material zugewandte Fläche (oberes Trum) an diesem angreift, während das untere Trum die angetriebene
Fläche bildet,sowie eine in einer der Öffnungen im Rahmen drehbar angeordnete Scheibe, die an der angetrie-
benen Fläche des Bandes angreift, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Scheibe (16) durchsetzende
Öffnung zur Aufnahme einer die Scheibe verdrehende und damit den Bandtransport bewirkende Antriebswelle
(22) vorgesehen ist, daß die Scheibe aus einem Körper (70) mit einer durchgehenden Öffnung (81) besteht, und daß ein
kantiger, in die Öffnung einsetzbarer Einsatz (72) vorgesehen ist, der einen in die Öffnung einbringbaren Körper
(92) aufweist, daß die den Körper (70) durchsetzende Öffnung und der Körper (92) des Einsatzes (72) derart bemessen
sind, daß zwischen beiden ein Kanten des Einsatzes in der Öffnung ermöglichendes Spiel besteht, das eine antriebsmäßige
Verbindung zwischen Einsatz und dem Körper der Scheibe ermöglicht, daß der kantige Einsatz (72) ebenfalls
eine durchgehende Öffnung aufweist, die zumindest einen Teil der die Antriebswelle aufnehmenden, auch die
Scheibe durchsetzenden Öffnung bildet, derart, daß die Antriebswelle (22) den Einsatz (72) innerhalb des Körpers
(70) zwecks Ausgleichs von Dimensionierungsungenauigkeiten in der Antriebswelle und Änderungen des Abstands zwischen
den Achsen der zusammenwirkenden Welle während des Betriebs verkantet.
16. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 15, d a -
durch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Körper (92) des Einsatzes (72) und der Wandung
der den Scheibenkörper (70) durchsetzenden Öffnung von einem Ende des Einsatzes (72) zu seinem anderen zunimmt.
17. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz
(72) einen langgestreckten Körper (92) und einen an dessen einem Ende vorgesehenen Bund (94) aufweist und daß im
3g Scheibenkörper (70) eine den Bund (94) aufnehmende Ausnehmung
(82) vorgesehen ist.
18. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung
(82) an einer Stirnseite des Scheibenkörpers und der Bund (94) des Einsatzes (72) korrespondierende Flächen eines
Vielecks zwecks formschlüssiger Verbindung aufweisen.
19. Einrichtung zum Vorschub von bahnenförmigem Material,
bestehend aus einem Rahmen mit einem Paar in Querrichtung im Abstand voneinander vorgesehenen Öffnungen,
wobei mindestens eine Öffnung im Bereich einer Stirnseite liegt, aus einem nachgiebigen Riemen oder Band, der bzw.
das im Rahmen im wesentlichen senkrecht zu den Achsen der Öffnungen umlaufend geführt ist und dessen dem zu transportierenden
Material zugewandte Fläche an diesem angreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen
(10) über eine Andrückvorrichtung (20) auf einer zugeordneten Stützwelle (24) zwecks Beibehaltung des definierten
Abstands zwischen Stütz- und Antriebswelle (22, 24) und zur Entlastung des zwischen beiden entstehenden Drehmomentes
infolge auf die zugeordnete Stützwelle wirkenden Klemmkraft entstehenden Drehmoments angedrückt wird, daß
die Andrückvorrichtung (20) in der anderen der beiden Öffnungen im Rahmen vorgesehen ist, wobei ihre Achse parallel
zur Achse der zugehörigen Antriebswelle (22) liegt, daß in einer der Öffnungen im Rahmen eine Scheibe (16)
drehbar angeordnet ist, die an der angetriebenen Fläche des Bandes (14) angreift, daß die Scheibe eine durchgehende
Öffnung zur Aufnahme einer Antriebswelle (22) aufweist, die sowohl die Scheibe als auch das Band antreibt, daß
die Scheibe einen Aufnahmekörper (70) mit einer durchgehenden
Bohrung (81) aufweist, sowie einen kippbaren Einsatz (72), dessen Körper (92) in der Bohrung (81) des Aufnahmeteils
(70) angeordnet ist und in dieser Bohrung kippbar ist, daß die den Körper (70) durchsetzende Öffnung und
der Körper (92) des Einsatzes derart bemessen sind, daß zwischen beiden ein Kanten des Einsatzes in der Öffnung
ermöglichendes Spiel besteht, das eine antriebsmäßige Verbindung
zwischen Einsatz und dem Körper der Scheibe ermöglicht, daß der kantige Einsatz (72) ebenfalls eine
durchgehende Öffnung aufweist, die zumindest einen Teil der die Antriebswelle aufnehmenden, auch die Scheibe durchsetzenden
Öffnung bildet, derart, daß die Antriebswelle (22) den Einsatz (72) innerhalb des Körpers (70) zwecks
Ausgleichs von Dimensionierungsungenauigkeiten in der Antriebswelle und Änderungen des Abstandes zwischen den Ach-I^
sen der zusammenwirkenden Wellen während des Betriebs verkantet.
20. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die korre-
spondierenden Flächen durch einen vieleckigen Querschnitt des Einsatzes (72) über mindestens einen Teil seiner Länge
und der Öffnung im Aufnahmeteil (70) gebildet sind.
21. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 19, d a -
durch gekennzeichnet, daß der Einsatz (72) aus einem länglichen Körper und einem an einem Ende
des Körpers vorgesehenen Bund (94) besteht und daß im Aufnahmeteil (70) eine den Bund aufnehmende Ausnehmung vorgesehen
ist.
22. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung
(82) am Ende des Aufnahmeteils (70) und der Bund (94) des Einsatzes (72) zwecks formschlüssiger Verbindung
die Form korrespondierender Vielecke aufweisen.
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