DE3439330C2 - - Google Patents
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- DE3439330C2 DE3439330C2 DE3439330A DE3439330A DE3439330C2 DE 3439330 C2 DE3439330 C2 DE 3439330C2 DE 3439330 A DE3439330 A DE 3439330A DE 3439330 A DE3439330 A DE 3439330A DE 3439330 C2 DE3439330 C2 DE 3439330C2
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- A61K8/18—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
- A61K8/30—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
- A61K8/64—Proteins; Peptides; Derivatives or degradation products thereof
- A61K8/65—Collagen; Gelatin; Keratin; Derivatives or degradation products thereof
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61Q—SPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
- A61Q5/00—Preparations for care of the hair
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A61Q—SPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
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- A61Q5/02—Preparations for cleaning the hair
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Description
Die Erfindung betrifft neue Mittel auf der Basis von Poly
meren zur Verwendung bei der Behandlung keratinischer
Materialien, insbesondere bei der kosmetischen Behandlung
der Haare, der Haut und der Nägel.
Unter kosmetischer Behandlung versteht man sämtliche Be
handlungsmethoden, welche die Konditionierung, das Waschen
und/oder das Färben keratinischer Materialien, wie
z. B. der Haare, der Haut und der Nägel erlauben.
Die Anmelderin hat bereits in FR-PS 23 83 660 Mittel auf
der Basis anionischer Polymerer und kationischer Polymerer
zur Behandlung keratinischer Materialien beschrieben.
Diese Mittel ermöglichen es, bei Haaren die Festigkeits
eigenschaften, den Halt, das Volumen und den Glanz zu
verbessern, deren Entwirrbarkeit zu erleichtern und einen
angenehmen Griff zu erzielen.
Aus der US-A-43 69 037 ist eine kosmetische Zusammensetzung zur
Behandlung der Haare bekannt, die ein kationisches Keratin
derivat enthält.
Aus der US-A-42 29 429 ist ein Präparat zur Haarbehandlung
bekannt, das ein Kondensat von Abietinsäure und Protein
hydrolysat enthält.
Die gemäß der Erfindung geeigneten quarternisierten Proteine
sind als solche bekannt und wurden bereits zur Verwendung
in der Kosmetik empfohlen.
Die gemäß der Erfindung besonders bevorzugten quarternisierten
Proteine sind stark substantive Proteine, deren
Substantitivität mit der kationischer Polymerer ver
glichen werden kann, welche quarternäre Ammoniumgruppen
aufweisen, wie z. B. die in der vorstehend genannten FR-PS 23 83 660
der Anmelderin genannten wasserlöslichen Cyclopolymere,
wie insbesondere das Copolymer von Dimethyl-di
allylammoniumchlorid und Acrylamid mit einem Molekularge
wicht von über 500 000, sowie die unter der Bezeichnung
Merquat 550 durch die Firma Merck vertriebenen Polymere.
Wenn diese Polymere mit anionischen Polymeren assoziiert
werden, so verleihen sie den behandelten Haaren gute Ent
wirrbarkeitseigenschaften sowie einen guten Halt und eine
besondere Festigkeit.
Wenn die quarternisierten Proteine gemäß der Erfindung
nicht mit anionischen Polymeren assoziiert werden, so
verleihen sie Volumen und Entwirrbarkeit, Glanz und einen
guten Griff des Haares.
Die Anmelderin hat nun gefunden, daß es die Verwendung
derselben in Kombination mit anionischen Polymeren, wie
sie nachstehend definiert werden, erlaubt, neben guten
Entwirrbarkeitseigenschaften, Volumen, Glanz, angenehmem
Griff, den guten Halt und die Festigkeit des Haares ver
bessern, was einen bedeutenden Vorteil darstellt.
Diese Eigenschaften sind deutlich überlgen, wenn man sie
mit den Eigenschaften vergleicht, die bei einer Kombination
eines Polymeren mit einer ähnlichen Substantitivität
mit dem gleichen anionischen Polymer erzielt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Behand
lungsverfahren für keratinische Materialien unter Verwendung
eines anionischen Polymers und eines kationischen
Polymers, welches ein stark kationisches quarternisiertes
Protein darstellt, zur Verfügung zu stellen.
Eine weitere Aufgabe besteht in der Zurverfügungstellung
von Mitteln, die bei einem solchen Verfahren verwendet
werden.
Weitere Aufgaben und Ziele der Erfindung ergeben sich aus
der Beschreibung und den nachfolgenden Beispielen.
Gegenstand der Erfindung ist deshalb ein Verfahren zur Behandlung
keratinischer Materialien, insbesondere der Haare, der Haut
und der Nägel, gemäß Patentanspruch 1.
Zweckmäßige Ausgestaltungen dieses Verfahrens sind Gegenstand
der Ansprüche 2 und 21 bis 24.
Weiterer Gegenstand ist ein Mittel gemäß Anspruch 3 zur Verwendung
in dem erfindungsgemäßen Verfahren.
Zweckmäßige Ausgestaltungen dieses Mittels sind Gegenstand der
Ansprüche 4 bis 20.
Die gemäß der Erfindung geeigneten quarterni
sierten Proteine entsprechen der Formel:
worin A einen Proteinrest darstellt, der von Collagen-
Proteinhydrolysat abgeleitet ist, R bedeutet eine lipo
phile Gruppe, welche bis zu 30 Kohlenstoffatome aufweist,
vorzugsweise 10 bis 20 Kohlenstoffatome, und besonders
bevorzugt 12 bis 14 Kohlenstoffatome, X stellt eine
Alkylengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen dar.
Die bevorzugten quarternisierten Proteine besitzen ein Molekular
gewicht zwischen 1500 und 10 000, vorzugsweise
zwischen 2000 und 5000.
Das am meisten bevorzugte Produkt stellt ein Produkt dar,
welches unter der Bezeichnung Lexein QX-3000 vertrieben
wird und in Dictionnaire CTFA unter der Bezeichnung "Co
cotrimonium-collagen-hydrolysat" erwähnt und von der Firma
Inolex vertrieben wird.
Die in dem erfindungsgemäßen Verfahren geeigneten an
ionischen Polymere sind Polymere mit einem Molekularge
wicht zwischen ca. 500 und ca. 5 000 000, vorteilhafterweise
zwischen 10 000 und 3 000 000; sie weisen eine nennens
werte Anzahl an Sulfonsäure-, Carbonsäure- oder Phosphor
gruppen auf. Diese Polymere können auch anionische
Latexverbindungen darstellen.
Die gemäß der Erfindung geeigneten anionischen Polymere
können insbesondere ausgewählt werden aus den Polymeren,
die sich von Carbonsäure- und Sulfonsäure ableiten, wie
sie in FR-PS 23 83 660 der Anmelderin beschrieben werden.
Die Carboxylgruppen in den anionischen Polymeren stammen
von ungesättigten Mono- oder Dicarbonsäuren entsprechend
der Formel:
worin n eine ganze Zahl von 0 bis 10 bedeutet, A eine Me
thylengruppe darstellt, die gegebenenfalls an das Kohlen
stoffatom der ungesättigten Gruppe oder an eine benach
barte Methylengruppe gebunden ist, wenn n größer als 1
ist, über ein Heteroatom, wie Sauerstoff, Schwefel; R₁
ein Wasserstoffatom, eine Phenyl-, Benzylgruppe dar
stellt, R₂ ein Wasserstoffatom, eine Niedrigalkyl- oder
Carboxylgruppe bedeutet, R₃ ein Wasserstoffatom, eine
Niedrigalkylgruppe, -CH₂-COOH, Phenyl, Benzyl darstellt.
In der vorstehend genannten Formel bedeutet der Niedrig
alkylrest vorzugsweise eine Gruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoff
atomen, insbesondere Methyl, Ethyl.
Die gemäß der Erfindung bevorzugt verwendeten anionischen
Polymere werden ausgewählt aus:
- den Homo- oder Copolymeren von Acrylsäure oder Meth acrylsäure oder deren Salzen und insbesondere den Produkten, die unter den Bezeichnungen Versicol E oder K durch die Firma Allied Colloid vertrieben werden, Ultrahold 8, das von der Firma Ciba Geigy vertrieben wird, den Copolymeren von Acrylsäure und Acrylamid, die in Form ihrer Na triumsalze unter den Bezeichnungen Reten 421, 432 oder 425 durch die Firma Hercules erhältlich sind, dem Na triumpolymethacrylat, das unter der Bezeichnung Dervan Nr. 7 durch die Firma Van der Bilt erhältlich ist, den Alkalisalzen von Polyhydroxycarbonsäuren, die unter der Bezeichnung Hydagen F durch die Firma Henkel vertrieben werden;
- den Copolymeren der vorstehend genannten Säuren mit einem monoethylenischen Monomeren, wie Ethylen, Vinylbenzol, Vinyl-, Allylestern, den Estern von Acrylsäure oder Methacrylsäure, die gegebenenfalls mit einem Polyalkylen glykol, wie Polyethylenglykol, gepfropft und gegebenen falls vernetzt sind. Derartige Polymere werden insbesondere in FR-PS 12 22 944 und der deutschen Patentanmeldung 23 30 956 beschrieben; den Copolymeren dieses Typs, welche in ihrer Kette Acrylamideinheiten aufweisen, die ge gegebenenfalls N-alkyliert und/oder hydroxyalkyliert sind, wie sie insbesondere in dem luxemburgischen Patenten 75 370 und 75 371 beschrieben werden; den Homopolymeren von Acrylsäure, die mit Hilfe eines polyfunktionellen Agens vernetzt sind, wie die Polymeren, die unter der Bezeichnung Carbopol vertrieben werden, wobei diese ausgeschlossen sind, wenn kein weiteres anionisches Polymer vorliegt;
- den von Crotonsäure abgeleiteten Copolymeren, wie solche, die in ihrer Kette aufweisen: Vinylacetat- oder Vinylpropionat-Einheiten und gegebenenfalls weitere Mono mere, wie Allyl- oder Methallylester, Vinylether oder Vinyl ester einer gesättigten Carbonsäure mit langer Kohlen stoffatome aufweisen, oder einen Vinyl-, Allyl- oder Methallylester einer Carbonsäure oder cyclischen Säure, wobei diese Polymere gegebenenfalls gepfropft und vernetzt sein können. Derartige Polymere werden u. a. in FR-PS 12 22 944, 15 80 545, 22 65 782, 22 65 781, 15 64 110 und 24 39 798 beschrieben. Die kommerziell er hältlichen Produkte dieser Klasse sind die Harze 28-29-30, 26-13-14 und 28-13-10, die von der Firma National Starch vertrieben werden;
- den Polymeren, die von den Säuren oder entsprechenden Anhydriden von Maleinsäure, Fumarsäure, Itaconsäure ab geleitet sind, mit Vinylestern, Vinylethern, Vinylhalogeniden, Phenylvinyl-Derivaten, Acrylsäure und deren Ester; diese Polymere können verestert sein. Derartige Polymere werden insbesondere in US-PS 20 47 398, 27 23 248, 21 02 113, GB-PS 8 39 805 beschrieben. Es sind insbesondere die Polymere zu nennen, die unter den Bezeichnungen Gantrez AN, S oder ES durch die Firma General Anilin vertrieben werden, oder EMA 1325 oder 19, das von der Firma Monsanto erhältlich ist. Ebenfalls zu dieser Klasse gehörende Polymere sind Copolymere von Maleinsäure-, Citra consäure-, Itaconsäureanhydriden und einem Allyl- oder Methallylester, welche gegebenenfalls eine Acrylamid- oder Methacrylamidgruppe in ihrer Kette aufweisen, mono verestert oder monoamidifiziert sind, und in FR-PS 23 50 834 und 23 57 241 der Anmelderin beschrieben werden;
- den Polyacrylamiden, welche Carboxylatgruppen aufweisen, wie solche, die durch die Firma American Cyanamid unter der Bezeichnung Cyanamar A 370 vertrieben werden.
- den Homo- oder Copolymeren von Acrylsäure oder Meth acrylsäure oder deren Salzen und insbesondere den Produkten, die unter den Bezeichnungen Versicol E oder K durch die Firma Allied Colloid vertrieben werden, Ultrahold 8, das von der Firma Ciba Geigy vertrieben wird, den Copolymeren von Acrylsäure und Acrylamid, die in Form ihrer Na triumsalze unter den Bezeichnungen Reten 421, 432 oder 425 durch die Firma Hercules erhältlich sind, dem Na triumpolymethacrylat, das unter der Bezeichnung Dervan Nr. 7 durch die Firma Van der Bilt erhältlich ist, den Alkalisalzen von Polyhydroxycarbonsäuren, die unter der Bezeichnung Hydagen F durch die Firma Henkel vertrieben werden;
- den Copolymeren der vorstehend genannten Säuren mit einem monoethylenischen Monomeren, wie Ethylen, Vinylbenzol, Vinyl-, Allylestern, den Estern von Acrylsäure oder Methacrylsäure, die gegebenenfalls mit einem Polyalkylen glykol, wie Polyethylenglykol, gepfropft und gegebenen falls vernetzt sind. Derartige Polymere werden insbesondere in FR-PS 12 22 944 und der deutschen Patentanmeldung 23 30 956 beschrieben; den Copolymeren dieses Typs, welche in ihrer Kette Acrylamideinheiten aufweisen, die ge gegebenenfalls N-alkyliert und/oder hydroxyalkyliert sind, wie sie insbesondere in dem luxemburgischen Patenten 75 370 und 75 371 beschrieben werden; den Homopolymeren von Acrylsäure, die mit Hilfe eines polyfunktionellen Agens vernetzt sind, wie die Polymeren, die unter der Bezeichnung Carbopol vertrieben werden, wobei diese ausgeschlossen sind, wenn kein weiteres anionisches Polymer vorliegt;
- den von Crotonsäure abgeleiteten Copolymeren, wie solche, die in ihrer Kette aufweisen: Vinylacetat- oder Vinylpropionat-Einheiten und gegebenenfalls weitere Mono mere, wie Allyl- oder Methallylester, Vinylether oder Vinyl ester einer gesättigten Carbonsäure mit langer Kohlen stoffatome aufweisen, oder einen Vinyl-, Allyl- oder Methallylester einer Carbonsäure oder cyclischen Säure, wobei diese Polymere gegebenenfalls gepfropft und vernetzt sein können. Derartige Polymere werden u. a. in FR-PS 12 22 944, 15 80 545, 22 65 782, 22 65 781, 15 64 110 und 24 39 798 beschrieben. Die kommerziell er hältlichen Produkte dieser Klasse sind die Harze 28-29-30, 26-13-14 und 28-13-10, die von der Firma National Starch vertrieben werden;
- den Polymeren, die von den Säuren oder entsprechenden Anhydriden von Maleinsäure, Fumarsäure, Itaconsäure ab geleitet sind, mit Vinylestern, Vinylethern, Vinylhalogeniden, Phenylvinyl-Derivaten, Acrylsäure und deren Ester; diese Polymere können verestert sein. Derartige Polymere werden insbesondere in US-PS 20 47 398, 27 23 248, 21 02 113, GB-PS 8 39 805 beschrieben. Es sind insbesondere die Polymere zu nennen, die unter den Bezeichnungen Gantrez AN, S oder ES durch die Firma General Anilin vertrieben werden, oder EMA 1325 oder 19, das von der Firma Monsanto erhältlich ist. Ebenfalls zu dieser Klasse gehörende Polymere sind Copolymere von Maleinsäure-, Citra consäure-, Itaconsäureanhydriden und einem Allyl- oder Methallylester, welche gegebenenfalls eine Acrylamid- oder Methacrylamidgruppe in ihrer Kette aufweisen, mono verestert oder monoamidifiziert sind, und in FR-PS 23 50 834 und 23 57 241 der Anmelderin beschrieben werden;
- den Polyacrylamiden, welche Carboxylatgruppen aufweisen, wie solche, die durch die Firma American Cyanamid unter der Bezeichnung Cyanamar A 370 vertrieben werden.
Die gemäß der Erfindung geeigneten Polymere mit Sulfon
säuregruppen werden insbesondere ausgewählt aus:
- Salzen von Polystyrolsulfonsäure, wie die Natriumsalze,
die unter der Bezeichnung Flexan 500 mit einem Molekular
gewicht von ca. 500 000 und unter der Bezeichnung Flexan 130
mit einem Molekulargewicht von ca. 100 000 durch die
Firma National Starch vertrieben werden. Diese Verbindungen
werden insbesondere in FR-PS 21 98 719 beschrieben;
- Alkali- und Erdakalisalze von Sulfonsäuren, die von Lignin abgeleitet sind, besonders bevorzugt Calcium- oder Natriumlignosulfonate, wie das im Handel unter der Bezeich nung Marasperse C-21 von der Firma American Can Co. erhältliche Produkte, oder das Produkt mit C₁₀C₁₄ von der Firma Avvbe erhältlich ist;
- Salze von Polyacrylamidsulfonsäuren, wie sie in US-PS 41 28 631 beschrieben sind, und besonders bevorzugt Poly acrylamido-ethylpropan-sulfonsäure, die unter der Bezeichnung Cosmedia Polymer HSP 1180 durch die Firma Henkel erhältlich ist;
- Polymere, die salzartige Alkylnaphthalinsulfonsäure- Einheiten enthalten, wie das Natriumsalz, das unter der Bezeichnung Darvan Nr. 1 durch die Firma Van der Bilt vertrieben wird;
- Polymere, die in ihrer Kette mindestens eine Vinylsulfon säuregruppe aufweisen, wie besonders bevorzugt die Polyvinylsulfonate mit einem Molekulargewicht zwischen 1000 und 100 000, und besonders bevorzugt deren Natrium-, Kalium-, Calcium-, Ammoniumsalze sowie deren Aminsalze, wie Alkylamine, Alkanolamine, sowie die Co polymeren, die mindestens eine Vinylsulfonsäuregruppe mit einem oder mehreren kosmetisch annehmbaren Comonomeren aufweisen, wie ungesättigte Säuren, die ausgewählt sind aus der Gruppe Acrylsäure, Methacrylsäure und deren Ester, Amide, wie Acrylamid oder Methacrylamid, die gege benenfalls substituiert sind, Vinylester, Vinylether und Vinylpyrrolidon. Diese Polymere sind insbesondere in FR-PS 22 38 474 und US-PS 2 96 131 und 41 38 477 be schrieben.
- Alkali- und Erdakalisalze von Sulfonsäuren, die von Lignin abgeleitet sind, besonders bevorzugt Calcium- oder Natriumlignosulfonate, wie das im Handel unter der Bezeich nung Marasperse C-21 von der Firma American Can Co. erhältliche Produkte, oder das Produkt mit C₁₀C₁₄ von der Firma Avvbe erhältlich ist;
- Salze von Polyacrylamidsulfonsäuren, wie sie in US-PS 41 28 631 beschrieben sind, und besonders bevorzugt Poly acrylamido-ethylpropan-sulfonsäure, die unter der Bezeichnung Cosmedia Polymer HSP 1180 durch die Firma Henkel erhältlich ist;
- Polymere, die salzartige Alkylnaphthalinsulfonsäure- Einheiten enthalten, wie das Natriumsalz, das unter der Bezeichnung Darvan Nr. 1 durch die Firma Van der Bilt vertrieben wird;
- Polymere, die in ihrer Kette mindestens eine Vinylsulfon säuregruppe aufweisen, wie besonders bevorzugt die Polyvinylsulfonate mit einem Molekulargewicht zwischen 1000 und 100 000, und besonders bevorzugt deren Natrium-, Kalium-, Calcium-, Ammoniumsalze sowie deren Aminsalze, wie Alkylamine, Alkanolamine, sowie die Co polymeren, die mindestens eine Vinylsulfonsäuregruppe mit einem oder mehreren kosmetisch annehmbaren Comonomeren aufweisen, wie ungesättigte Säuren, die ausgewählt sind aus der Gruppe Acrylsäure, Methacrylsäure und deren Ester, Amide, wie Acrylamid oder Methacrylamid, die gege benenfalls substituiert sind, Vinylester, Vinylether und Vinylpyrrolidon. Diese Polymere sind insbesondere in FR-PS 22 38 474 und US-PS 2 96 131 und 41 38 477 be schrieben.
Gemäß der Erfindung ist es auch möglich, anstelle der
oder in Kombination mit den anionischen Polymeren amphotere
Polymere zu verwenden.
Die amphoteren Polymeren bestehen aus Gruppen A und B,
die statistisch in der Polymerkette verteilt sind, wobei
A eine von einem Monomeren abgeleitete Gruppe darstellt,
welche mindestens ein basisches Stickstoffatom aufweist,
und B eine von einer Monomersäure abgeleitete Gruppe darstellt,
welche eine oder mehrere Carbonsäure- oder Sulfon
säuregruppen aufweist, oder A und B bezeichnen die von
zwitterionischen Carboxybetain-Monomeren abgeleitete
Gruppen; A und B können auch eine kationische Polymer
kette darstellen, welche sekundäre, tertiäre oder quater
näre Amingruppen aufweist, in welcher mindestens eine der
Amingruppen eine Carbonsäure- oder Sulfonsäuregruppe
trägt, die über einen intermediären Kohlenwasserstoffrest
gebunden ist, oder A und B bilden einen Teil einer Polymer
kette mit Ethylen-alpha-beta-dicarbonsäuregruppen, wobei
eine der Carbonsäuregruppen mit einem Polyamin umgesetzt
worden ist, welches eine oder mehrere primäre, se
kundäre oder tertiäre Amingruppen aufweist.
Diese Polymere werden insbesondere in US-PS 38 36 537 und
FR-PS 14 00 366 sowie in der französischen Patentanmeldung
79 29 319 beschrieben. Man kann auch amphotere Polymere
von betainisiertem Dialkylaminoalkyl(meth)acrylat
oder (Meth)acrylamid verwenden, die die folgenden Gruppen
aufweisen:
worin R₁ eine Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe
bedeutet, R₂ eine Alkylengruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoff
atomen darstellt; Y Sauerstoff oder NH bedeutet,
R₃ und R₄ unabhängig voneinander Wasserstoffatom, Alkyl
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, wobei die Copolymeren
mit Acrylsäureester oder Methacrylsäureester,
Alkylreste mit 4 bis 24 Kohlenstoffatomen und die Acryl-
oder Methacrylsäureester Alkylreste mit 1 bis 3 Kohlenstoff
atomen, und gegebenenfalls weitere Monomere aufweisen,
wie N-Vinylpyrolidon, Acrylamid, Hydroxyethyl- oder
Propylacrylat oder -methacrylat, Acrylonitril, Styrol,
Chlorostyrol, Vinyltoluol, Vinylacetat, etc., die als
solche bekannt sind.
Gemäß der Erfindung können auch anionische Latex-Verbindungen
verwendet werden, die Latex-Verbindungen darstellen,
deren funktionelle anionische Gruppen aus der Polymeri
sation oder Copolymerisation anionischer Monomerer
durch als solche dem Fachmann bekannte Verfahren, oder
durch Kombination freier anionischer Radikale bzw. Reste
herrühren, die vom Reaktionsinitiator des oder der ent
sprechenden Monomeren bei der Polymerisationsinitiierung
der genannten Monomeren oder aus dem Nebeneinander dieser
beiden Syntheseverfahren, oder aus der Einführung end
ständiger Gruppen durch eine Kettentransferreaktion im
zweiten Verfahren unter Verwendung eines Reaktionsinitiators
herrühren.
Das Verfahren unter Verwendung von Reaktionsinitiatoren
ist insbesondere in der Publikation von R. M. Fitch "Prepa
ration and characterisation of Charge stabilized Polymer
Colloids" in "Polyelectrolytes and their applica
tion", Seiten 51 bis 69, Verlagsgesellschaft D. Reider,
beschrieben.
Die gemäß der Erfindung besonders bevorzugten Latices
werden erhalten durch Polymerisation verschiedener Mono
merer, wie Styrol, Butadien, Acrylonitril, Chloropren,
Vinylidenchlorid, Isopren, Isobutylen, Vinylchlorid, den
Estern von Acrylsäure, Methacrylsäure, Vinylessigsäure,
Maleinsäure, Crotonsäure, Itaconsäure, die allein oder im
Gemisch verwendet werden, mit einem oder mehreren der
folgenden ionogenen Monomeren:
Acrylsäure, Methacrylsäure, Itaconsäure, Maleinsäure, Crotonsäure, para-Styrolsulfonsäure, Vinylsulfonsäure, 2-Methacryloyloxyethylsulfonsäure und 2-acrylamido-2-me thylpropylsulfonsäure.
Acrylsäure, Methacrylsäure, Itaconsäure, Maleinsäure, Crotonsäure, para-Styrolsulfonsäure, Vinylsulfonsäure, 2-Methacryloyloxyethylsulfonsäure und 2-acrylamido-2-me thylpropylsulfonsäure.
Die Latices können auch erhalten werden durch Polymerisation
oder Copolymerisation der vorstehend genannten ionogenen
Monomeren.
Die nach dem vorstehend genannten zweiten Verfahren her
gestellten Latices werden erhalten durch Verwendung von
Initiatoren, die aus den folgenden Systemen ausgewählt
werden: Redox, Peroxide, Perphosphate, Percarbonate, Per
sulfate, organische Peroxidsäuren, wie z. B. Peressigsäure,
das Gemisch Persulfat-Bisulfit-Eisen.
Die im Falle der Kettentransferreaktion verwendeten funk
tionellen Monomeren werden ausgewählt aus den organischen
Thiosäuren, wie z. B. Mercaptoessigsäure.
Unter den gemäß der Erfindung geeigneten anionischen
Latices sind insbesondere die unter den folgenden Han
delsnamen vertriebenenen Produkte zu nennen: Karamul 142 ST,
erhältlich durch die Firma Franconyx, welches eine
Acryl-Emulsion darstellt; Latices, die unter den Bezeich
nungen Primal B 52, Primal K 3, Primal TR 485, Primal AS 95
vertrieben werden, und wäßrige acrylische Emulsionen,
die von der Firma Rohm & Haas erhältlich sind, darstellen,
wobei dieselben zwischen 20 und 50% Feststoff ent
halten; Apretan ANT, das eine acrylische Copolymer-Dis
persion darstellt und von der Firma Hoechst vertrieben
wird;
Acrymul AM 176 R, das eine wäßrige Emulsion eines Acryl-Copolymeren, das reaktive Gruppen enthält; darstellt und von der Firma Protox bezogen werden kann; National 125 4477 und 125 4445, die wäßrige Dispersionen von Acryl-Copolymeren darstellen, National 125 2833, National 125 2869, National 125 2873, die Emulsionen des Copolymeren Vinylacetat/Acrylsäure darstellen und durch die Firma National Adhesives & Resines zu beziehen sind; Lucidene 347, das eine Styrol-Acrylsäure-Emulsion darstellt und durch die Firma Williams erhältlich ist;
Syntran 1026, das eine Emulsion von Acrylsäure-Ethylen- Styrol darstellt und durch die Firma Inter Polymer Cor poration erhältlich ist;
Colaperle SPA, das eine wäßrige Dispersion eines Acryl- Copolymeren darstellt und durch die Firma PCUK erhältlich ist;
Chemigum Latex 6271, welches ein Copolymer von carboxy liertem Butadien und Acrylonitril darstellt und durch die Firma Good Year bezogen werden kann.
Acrymul AM 176 R, das eine wäßrige Emulsion eines Acryl-Copolymeren, das reaktive Gruppen enthält; darstellt und von der Firma Protox bezogen werden kann; National 125 4477 und 125 4445, die wäßrige Dispersionen von Acryl-Copolymeren darstellen, National 125 2833, National 125 2869, National 125 2873, die Emulsionen des Copolymeren Vinylacetat/Acrylsäure darstellen und durch die Firma National Adhesives & Resines zu beziehen sind; Lucidene 347, das eine Styrol-Acrylsäure-Emulsion darstellt und durch die Firma Williams erhältlich ist;
Syntran 1026, das eine Emulsion von Acrylsäure-Ethylen- Styrol darstellt und durch die Firma Inter Polymer Cor poration erhältlich ist;
Colaperle SPA, das eine wäßrige Dispersion eines Acryl- Copolymeren darstellt und durch die Firma PCUK erhältlich ist;
Chemigum Latex 6271, welches ein Copolymer von carboxy liertem Butadien und Acrylonitril darstellt und durch die Firma Good Year bezogen werden kann.
Es ist selbstverständlich, daß auch andere Latex-Verbindungen
gemäß der Erfindung verwendet werden können.
Die am meisten bevorzugten anionischen Polymere sind solche
Polymere, die eine lineare, nicht vernetzte Acryl-
oder Methacrylgruppe, eine Maleinsäureanhydridgrupppe, die
gegebenenfalls monoverestert oder hydrolysiert ist, oder
eine gepfropfte, gegebenenfalls vernetzte Crotonsäure
gruppe aufweisen, oder die mehr als ein von Vinylacetat
verschiedenes Monomeres besitzen.
Die Polymeren werden gemäß der Erfindung entweder ent
sprechend einem Verfahren in zwei Schritten angewendet,
wobei in einem ersten Schritt die Applikation eines Mittels
erfolgt, das das quarternisierte Protein enthält, und
in einem zweiten Schritt die Anwendung eines Mittels erfolgt,
welches das anionische Polymer, wie es vorstehend
definiert ist, enthält, oder wobei in einem ersten
Schritt die Applikation eines Mittels erfolgt, das das
anionische Polymer enthält, und in einem zweiten Schritt
die Anwendung eines Mittels erfolgt, welches das quater
nisierte Protein enthält, oder mit Hilfe eines einzigen
Mittels, welches in Lösungsmittelumgebung das anionische
Polymer und das quaternisierte Protein enthält.
Die Mittel enthalten das oder die zum Auftragen auf die
keratinische Fasern verwendeten Polymere in Anteilen von
0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise in Anteilen zwischen 0,1
und 5 Gew.-%, in einem für ihre Anwendung auf den Fasern
geeigneten Medium. Der pH-Wert dieser Mittel liegt im
allgemeinen zwischen 2 und 11, vorzugsweise zwischen 3
und 10.
Der pH-Wert kann mit alkalisierenden oder ansäuernden
Mitteln, die als solche bekannt sind, eingestellt werden.
Die Mittel können in verschiedenen Formen vorliegen, wie
z. B. als Flüssigkeit, Creme, Emulsion, Gel, verdickte Lotion,
Pulver; sie können Wasser enthalten sowie jedes andere
kosmetisch annehmbare Lösungsmittel, das insbesondere
ausgewählt ist aus den Monoalkoholen, wie alkanolen
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, wie Ethanol, Isopropanol,
Benzylalkohol, Phenylethylalkohol, Polyalkoholen, wie Alkylen
glykolen, z. B. Ethylenglykol, Propylenglykol, Gly
kolethern, wie Mono-, Di- und Triethylenglykolmonoalkyl
ether, wie z. B. Ethylenglykolmonomethylether, Ethylenglykol
monoethylether, Diethylenglykolmonoethylether, die allein
oder im Gemisch verwendet werden. Diese Lösungsmittel
liegen in Anteilen von gleich oder weniger als 70 Gew-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, vor.
Die erfindungsgemäßen Mittel können auch konditioniert
als Aerosol vorliegen, und als solche angewendet werden
in Form eines Aerosolsprays oder in Form eines Aerosol
schaumes.
Bei dieser Ausführungsform kann man als Treibgas insbesondere
verwenden: Kohlendioxid, Stickstoff, Stickstoffprotoxid,
flüchtige Kohlenwasserstoff, wie Butan, Isobutan,
Propan und vorzugsweise chlorierte und fluorierte Kohlen
wasserstoffe.
Die bevorzugten Mittel können auch Elektrolyte enthalten,
wie Alkalimetallsalz, so z. B. Natrium, Kalium oder Lithium,
wobei diese Salze vorzugsweise ausgewählt werden
aus den Sulfaten, den Halogeniden, wie Chlorid, Bromid,
oder den organischen Säuresalzen, wie insbesondere den
Acetaten oder Lactaten, sowie den Erdalkalimetallsalzen,
die vorzugsweise ausgewählt werden aus den Calcium-,
Magnesium- und Strontiumcarbonaten, -silicaten, -nitraten,
-acetaten, -gluconaten, -pantothenaten und -lactaten.
Die erfindungsgemäßen Mittel können auch in Form eines
Pulvers oder als Lyophilisate vorliegen, die kurz vor deren
Anwendung verdünnt werden.
Die erfindungsgemäßen Mittel können sämtliche weitere
Bestandteile enthalten, die üblicherweise in der Kosmetik
verwendet werden, wie Parfüme, Farbstoffe, deren Funktion
es ist, entweder das Mittel selbst oder die Fasern zu
färben, Konservierungsmittel, Sequestrierungsmittel, Ver
dickungsmittel, Silicone, weichmachende Mittel, Schaum
synergisten, Schaumstabilisatoren, Sonnenfilter, pepti
sierende Agenzien, anionische, nicht-ionische, kationische,
amphotere oberflächenaktive Mittel sowie deren Ge
mische.
Die erfindungsgemäßen Mittel können insbesondere verwendet
werden als Shampoonierungsmittel, als Spüllotion,
als Behandlungscreme oder -produkt, welche entweder vor
oder nach der Färbung oder Entfärbung, vor oder nach
einer Shampoonierung, vor oder nach einer Dauerwellbe
handlung oder Glättungsbehandlung angewendet wird, und
sie können auch die Form eines Färbeproduktes oder einer
Lotion zum Einlegen der Haare, einer Fönlotion, eines
Entfärbeproduktes, eines Dauerwellmittels, eines Glättungs
mittels annehmen.
Die erfindungsgemäßen Mittel werden vorzugsweise auf den
Haaren und den Nägeln angewendet, wobei man die besten
Ergebnisse feststellt.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform werden
die erfindungsgemäßen Mittel als Shampoonierungsmittel
zum Waschen der Haare angewendet.
Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten in diesem Falle
anionische, aktionische, nicht-ionische, amphotere ober
flächenaktive Mittel oder deren Gemische in Anteilen zwischen
3 und 50 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 3 und 20%,
und ihr pH-Wert liegt zwischen 3 und 10.
Eine Liste der gemäß der Erfindung geeigneten oberflächen
aktiven Mittel wird in FR-PS 23 83 660 der Anmelderin
angegeben.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform besteht in der
Verwendung als Spüllotion zur prinzipiellen Anwendung vor
oder nach dem Shampoonieren. Diese Lotionen können wäßrige
oder wäßrig-alkoholische Lösungen, Emulsionen oder
verdickte Lotionen oder Gele darstellen. Wenn die Mittel
in Form von Emulsionen vorliegen, können sie nicht-
ionisch oder anionisch sein. Die nicht-ionischen Emulsionen
bestehen im wesentlichen aus einem Gemisch Öl und/
oder Fettalkohol und polyethoxiliertem Alkohol, wie den
polyethoxilierten Stearyl- oder Cetylstearylalkoholen,
und es können zu diesen Mitteln kationische oberflächen
aktive Mittel zugegeben werden.
Eine ebenfalls bevorzugte Ausführungsform, die auf den
Haaren interessante Ergebnisse ergibt, stellt ein Mittel
der vorstehend genannten Art dar, das in einer Aerosol-
Vorrichtung unter Druck gehalten wird und an der freien
Luft einen Schaum bildet.
Die anionischen Emulsionen bestehen im wesentlichen aus
Seifen.
Wenn die erfindungsgemäßen Mittel in Form einer verdickten
Lotion oder eines Gels vorliegen, so enthalten sie,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Lösungsmittels, Ver
dickungsmittel. Die besonders geeigneten Verdickungsmittel
sind Natriumalginate, Gummi arabicum, Cellulose-Derivate;
es ist auch möglich, ein Verdickungsmittel durch
Mischen von Polyethylenglykol und Polyethylenglykolstearat
oder -distearat oder durch Mischen von Phosphorsäureester
und Amid zu erhalten. Die Konzentration des Verdickungs
mittels kann zwischen 0,05 und 15 Gew.-% variieren.
Wenn die erfindungsgemäßen Mittel in Form einer Frisier
lotion, einer Lotion zur Formgebung oder zum Einlegen der
Haare vorliegt, stellen sie im allgemeinen eine wäßrige,
alkoholische oder wäßrig alkoholische Lösung der vor
stehend definierten Polymere sowie gegebenenfalls nicht-
ionischer Polymere dar.
Wenn die erfindungsgemäßen Mittel zur Anwendung bei der
Färbung keratinischer Fasern und insbesondere menschlicher
Haare verwendet werden sollen, enthalten sie außer
dem oder den quaternisierten Proteinen und den anionischen
Polymer mindestens einen Direktfarbstoff. Sie können
auch sämtliche weitere Hilfsstoffe enthalten, die üblicherweise
bei diesem Typ von Mittel verwendet werden.
Der pH-Wert der Färbemittel liegt im allgemeinen zwischen
7 und 11 und kann auf den gewünschten Wert durch Zugabe
eines Alkalisierungsmittels eingestellt werden.
Das erfindungsgemäße Mittel kann auch verwendet werden
zum Wellen und Glätten der Haare. In diesem Fall enthält
das Mittel außer dem oder den anionischen Polymeren und
dem kationischen Protein einen oder mehrere Reduktions
mittel, gegebenenfalls weitere Hilfsstoffe, die üblicherweise
in diesem Typ von Mittel verwendet werden. Diese
Mittel sind dazu bestimmt, zusammen mit einem oxidierenden
Mittel verwendet zu werden.
Wenn die Polymeren nach einem Verfahren in zwei Schritten
appliziert werden, realisiert man die Kombination des
quaternisierten Proteins mit dem anionischen Polymer direkt
auf den Fasern.
Dieses Verfahren kann ausgeführt werden, indem man in
einem ersten Schritt ein Mittel appliziert, das in Form
einer Prälotion vorliegt und das quaternisierte Protein
enthält, und in einem zweiten Schritt ein Mittel aufbringt,
das z. B. als Shampoonierungsmittel, Färbemittel,
vorliegt und die vorstehend genannten anionischen Polymere
enthält.
Nach einer weiteren Ausführungsform gemäß der Erfindung
kann man in einem Schritt ein Shampoonierungsmittel
applizieren, welches das quaternisierte Protein enthält,
und in einem zweiten Schritt ein Mittel aufbringen,
das eine Lotion darstellt, die das anionische Polymere
enthält.
Es ist auch möglich so zu verfahren, daß man in aufein
anderfolgender Weise ein Mittel zur Dauerwellbehandlung,
zur Glättungsbehandlung, zur Färbebehandlung oder Entfärbe
behandlung, welches das quaternisierte Problem enthält,
aufbringt, und dieser ersten Behandlung eine zweite Be
handlung mit einem Mittel folgen läßt, welches das an
ionische Polymere enthält, wobei letzteres in ein Mittel
gegeben wird, das ein Shampoonierungsmittel oder eine
einfache Lotion oder eine oxidierende Lösung, insbesondere
im Falle der Dauerwellbehandlung oder der Färbebehandlung
darstellen kann.
Es ist auch möglich, in einem ersten Schritt ein Shampoo
nierungsmittel zu verwenden, welches das quaternisierte
Protein enthält, und in einem zweiten Schritt ein anderes
Shampoonierungsmittel aufzubringen, welches das anionische
Polymer enthält, wobei der pH-Wert der in den beiden
Schritten aufgebrachten Mittel verschieden und so einge
stellt sein kann, daß im Augenblick der Applikation des
Mittels, welches das anionische Polymer enthält, Bedingungen
vorliegen, die eine gute Abscheidung der Kombination
gemäß der Erfindung auf den behandelten Haaren er
möglichen.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher er
läutert, ohne diese zu beschränken.
Der pH wird mit Natriumhydroxid auf 7,5 eingestellt.
Die mit Hilfe dieses Shampoonierungsmittel gewaschenen
Haare weisen nach dem Trocknen eine gute Frisierbarkeit
auf, die eine festere Frisur und eine gute
Wetterfestigkeit ergibt.
Der pH wird mit Natriumhydroxid auf 6,7 eingestellt.
Die mit Hilfe dieses Shampoonierungsmittels gewaschenen
Haare weisen eine gute Frisierbarkeit auf, die eine festere
Frisur und eine gute Wetterfestigkeit ergibt.
Der pH wird mit Natriumchlorid auf 7,3 eingestellt.
Die mit Hilfe dieses Shampoonierungsmittels gewaschenen
Haare zeigen eine gute Frisierbarkeit, die eine festere
Frisur mit guter Wetterfestigkeit ergibt.
Der pH-Wert wird mit Natriumhydroxid auf 7 eingestellt.
Die mit Hilfe dieses Shampoonierungsmittels gewaschenen
Haare zeigen eine gute Frisierbarkeit, die eine feste
Frisur mit guter Wetterfestigkeit ergibt.
Der pH wird mit Natriumhydroxid auf 6,3 eingestellt.
Die mit Hilfe dieses Shampoonierungsmittels gewaschenen
Haare zeigen eine gute Frisierbarkeit, die eine feste
Frisur mit guter Wasserfestigkeit ergibt.
Der pH wird mit Natriumhydroxid auf 7,2 eingestellt.
Die mit Hilfe eines klassischen Shampoonierungsmittels
gewaschenen Haare, die mit der vorstehend genannten Zu
bereitung gespült wurden, zeigen nach dem Trocknen eine
gute Frisierbarkeit.
Der pH wird mit Natriumhydroxid auf 7,4 eingestellt.
Schema zum Füllen des Aerosolbehälters:
Schema zum Füllen des Aerosolbehälters:
Mittel 7|90 g % | |
Treibgas Freon 114 (43)/Freon 12 (57) | 10 g % |
100 g |
Die mit Hilfe dieses Mittels behandelten Haare zeigen
eine gute Frisierbarkeit, die eine festere Frisur und
eine gute Wetterfestigkeit ergeben.
Der pH wird mit Natriumhydroxid auf 5 eingestellt.
Die mit Hilfe dieses Shampoonierungsverfahrens gewaschenen
Haare zeigen eine gute Frisierbarkeit, die zu einer festeren
Frisur und einer guten Wetterfestigkeit führt.
Der pH wird mit Natriumhydroxid auf 7,8 eingestellt.
Dieses Mittel wird auf die gewaschenen Haare aufgebracht,
die dann in Form gebracht und getrocknet werden,
ohne daß sie nach der Applikation des Mittels ge
spült werden.
Dieses Mittel wird in einer Aerosolvorrichtung kondi
tioniert.
Wirkstoff:|90 g | ||
Treibmittel: Freon 12/114 | 10 g | |
(50/50 bezogen auf das @ | Gewicht) | |
gesamt | 100 g |
Der Schaum wird auf die Haare aufgetragen. Nach der
Formgebung und dem Trocknen der Haare weisen diese
einen guten Halt auf.
Dieses Mittel wird als Härter auf die Nägel aufgetragen.
Claims (24)
1. Verfahren zur Behandlung keratinischer Materialien, insbesondere
der Haare, der Haut und der Nägel, dadurch gekennzeichnet,
daß man auf die genannten Materialien mindestens ein stark
kationisch quaternisiertes Protein und mindestens ein
anionisches Polymer, welches sich von den Acrylsäure-Homopolymeren,
die mit Hilfe eines polyfunktionellen Agens vernetzt
sind, unterscheidet, appliziert, wobei das stark kationisch
quaternisierte Protein der folgenden Formel entspricht:
worin A einen Proteinrest darstellt, der aus Collagen-Protein
hydrolysaten stammt, R eine lipophile Gruppe bedeutet, welche
bis zu 30 Kohlenstoffatome aufweist, X eine Alkylengruppe mit 1
bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt, und das anionische Polymer
ein Polymer mit einem Molekulargewicht zwischen ca. 500 und ca.
5 000 000 ist und eine nennenswerte Anzahl an Sulfonsäure-, Car
bonsäure- oder Phosphorgruppen aufweist, oder eine anionische
Latex-Verbindung, deren funktionelle anionische Gruppe aus der
Polymerisation oder Copolymerisation anionischer Monomerer oder
durch Kombination freier anionischer Radikale bzw. Reste herrühren,
die vom Reaktionsinitiator des oder der entsprechenden Monomeren
bei der Polymerisationsinitiierung der genannten Monomeren
oder aus dem Nebeneinander dieser beiden Syntheseverfahren, oder
aus der Einführung endständiger Gruppen durch eine Ketten
transferreaktion im zweiten Verfahren unter Verwendung eines
Reaktionsinitiators herrühren.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
das genannte stark kationisch quaternisierte Protein und das
anionische Polymer in Form eines einzigen Mittels aufträgt.
3. Mittel zur Verwendung in einem Verfahren gemäß Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es in einem zum Auftrag auf
die genannten keratinischen Materialien geeigneten Medium mindestens
ein stark kationisch quaternisiertes Protein und mindestens
ein anionisches Polymer gemäß Anspruch 1 umfaßt.
4. Mittel gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Molekulargewicht des quaternisierten Proteins zwischen 1500 und
10 000 beträgt.
5. Mittel gemäß einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die anionischen Polymere ausgewählt sind
aus Polymeren mit Carboxylgruppen, die von ungesättigten Mono-
oder Dicarbonsäuren abgeleitet sind, entsprechend der Formel:
worin n eine ganze Zahl von 0 bis 10 bedeutet, A eine Me
thylengruppe darstellt, welche gegebenenfalls an das Koh
lenstoffatom der ungesättigten Gruppe, oder - wenn n
größer als 1 ist - an eine benachbarte Methylengruppe
über ein Heteroatom, wie Sauerstoff, Schwefel, gebunden
ist, R₁ ein Wasserstoffatom, eine Phenyl- oder Benzyl
gruppe bedeutet, R₂ ein Wasserstoffatom, eine Niedrig
alkyl- oder Carboxylgruppe darstellt, R₃ ein Wasser
stoffatom, eine Niedrigalkylgruppe, CH₂-COOH, Phenyl
oder Benzyl bedeutet, und Polymeren mit Sulfonylgruppen,
ausgewählt aus den Polystyrolsulfonsäuresalzen, den Alkali-
oder Erdalkalisalzen von Sulfonsäuren, die von Lignin
abgeleitet sind, Polyacrylamid-sulfonsäuresalzen, Polymeren,
welche Gruppen von Alkylnaphthalin-sulfonsäuresalzen
aufweisen, Polymeren mit Vinylsulfongruppen.
6. Mittel gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 3
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man
in Kombination mit dem stark kationisch quaternisierten
Protein anionische Latex-Verbindungen verwendet, deren
funktionelle anionische Gruppen entweder von der Polymeri
sation oder Copolymerisation anionischer Monomerer,
oder von der Bindung eines anionischen freien Restes bzw.
Radikals herrühren, welches vom Reaktionsinitiator auf
das entsprechende Monomere oder die Monomeren während der
Polymerisationsinitiierung der genannten Monomeren gebildet
wird oder aus der Verbindung dieser beiden Synthese
verfahren stammt oder von der Einführung endständiger
Gruppen durch eine Kettentransferreaktion im zweiten Ver
fahren unter Anwendung eines Reaktionsinitiators herrührt.
7. Mittel gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die verwendeten anionischen
Latices erhalten werden durch Polymerisation eines Monomeren,
ausgewählt aus der Gruppe Styrol, Butadien, Acry
lonitril, Chloropren, Vinylidenchlorid, Isopren, Isobutylen,
Vinylchlorid, Ester von Acrylsäure, Methacrylsäure,
Vinylessigsäure, Maleinsäure, Krotonsäure, Itaconsäure,
welche allein oder im Gemisch mit einem oder mehreren
ionogenen Monomeren verwendet werden, wobei letztere aus
gewählt sind aus der Gruppe Acrylsäure, Methacrylsäure,
Itaconsäure, Maleinsäure, Krotonsäure, para-Styrolsulfon
säure, Vinylsulfonsäure, 2-Methacryloyloxyethylsulfon
säure und 2-Acrylamido-2-methylpropylsulfonsäure.
8. Mittel gemäß Anspruch 3
oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
anionische Polymere ersetzt wird durch ein amphoteres Polymer,
welches ausgewählt ist aus Polymeren mit A- und
B-Gruppierungen, welche statistisch in der Polymerkette
verteilt sind, wobei A eine von einem Monomeren abgeleitete
Gruppe bedeutet, welche mindestens ein basisches
Stickstoffatom aufweist, und B eine von einer monomeren
Säure abgeleitete Gruppe darstellt, welche eine oder mehrere
Carbonsäure- oder Sulfonsäuregruppe aufweist, oder
A und B von zwitterionischen Carboxybetain-Monomeren ab
geleitete Gruppen darstellen, wobei A und B auch eine
kationische Polymerkette bedeuten können, welche sekundäre,
tertiäre oder quaternäre Amingruppen aufweist, wobei
mindestens eine der Amingruppen eine Carbonsäure- oder
Sulfosäuregruppe aufweist, welche über einen Kohlenwasser
stoffrest gebunden ist, oder A und B bilden Teil einer
Polymerkette mit Ethylen-alpha, beta-dicarbonsäuregruppen,
wobei eine der Carbonsäuregruppen mit einem Polyamin
zur Reaktion gebracht worden ist, welches ein oder mehrere
primäre, sekundäre oder tertiäre Amingruppen aufweist.
9. Mittel gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 3
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es
außerdem Elektrolyte aus der Gruppe der Alkali- oder
Erdalkalimetallsalze aufweist.
10. Mittel gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 3
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die quaternisierten Proteine und die anionischen Polymere
in Anteilen zwischen 0,01 und 10 Gew.-%, vorzugsweise zwischen
0,1 und 5 Gew.-%, vorliegen.
11. Mittel gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 3
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der pH zwischen 2 und 11 liegt.
12. Mittel gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 3
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß es
in flüssiger Form, als Creme, als Emulsion, als Gel, als
verdickte Lotion, als Pulver oder konditioniert als Aerosol
in Form eines Sprays oder Schaumes vorliegt.
13. Mittel gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 3
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß es
Wasser enthält, das gegebenenfalls in Kombination mit
einem kosmetisch annehmbaren Lösungsmittel vorliegt, welches
ausgewählt ist aus der Gruppe der Monoalkohole mit 1
bis 8 Kohlenstoffatomen, Polyalkohole, Glycolether, die
allein oder als Gemisch verwendet werden, und in Anteilen
von 70 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mit
tels, vorliegen.
14. Mittel gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 3
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß es
in Form eines Pulvers oder eines Lyophylisates, welches
vor der Anwendung zu verdünnen ist, vorliegt.
15. Mittel gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 3
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß es
außer den Polymeren sämtliche in der Kosmetik üblicherweise
verwendeten Bestandteile enthalten kann, wie Parfüme,
Farbstoffe, deren Funktion es ist, das Mittel
selbst oder die Fasern zu färben, Konservierungsstoffe,
Sequestrierungsmittel, Verdickungsmittel, Silicone,
weichmachende Mittel, Schaumsynergisten, Schaumstabilisatoren,
Sonnenfilter, peptisierende Agenzien, anionische, nicht-
ionische, kationische oder amphotere oberflächenaktive Stoffe
oder deren Gemische.
16. Mittel gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 15 in
Form eines Shampoonierungsmittels, einer Spüllotion, einer Creme
oder eines Behandlungsproduktes, welche vor oder nach der Färbung
oder Entfärbung, vor oder nach der Shampoonierung, vor oder
nach der Dauerwellbehandlung oder Glättungsbehandlung angewendet
werden, in Form eines Färbeproduktes, einer Lotion zum Einlegen
der Haare, einer Fönlotion, eines Produktes zum Entfärben, zur
Dauerwellbehandlung oder Glättebehandlung der Haare.
17. Shampoonierungsmittel gemäß einem oder mehreren der An
sprüche 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens ein
anionisches, kationisches, nicht-ionisches oder amphoteres ober
flächenaktives Agens oder ein Gemisch derselben in Anteilen
zwischen 3 und 50% enthält, und einen pH-Wert zwischen 3 und 10
aufweist.
18. Mittel gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 15 in
Form einer verdickten Lotion oder eines Gels, dadurch gekenn
zeichnet, daß es Verdickungsmittel enthält, die ausgewählt sind
aus der Gruppe der Natriumalginate, Gummi arabicum, Cellulose
derivate, dem Gemisch von Polyethylenglycol und Polyethylengly
costearat oder -distearat, einem Gemisch von Phosphorsäureester
und Amid, wobei das Verdickungsmittel in Anteilen zwischen 0,05
und 15 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, vor
liegt.
19. Mittel zur Färbung keratinischer Fasern, insbesondere
menschlicher Haare, dadurch gekennzeichnet,
daß es die Zusammensetzung
entsprechend einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 17
aufweist, und außerdem mindestens einen Vorläufer eines
Oxidationsfarbstoffes oder einen Direktfarbstoff oder
eines Gemisches derselben enthält, und einen pH-Wert zwischen
7 und 11 aufweist.
20. Mittel, das unter Druck als Aerosol konditioniert
ist und an der freien Luft einen Schaum bildet, dadurch
gekennzeichnet, daß es den in den An
sprüchen 4 bis 17 gegebenen Definitionen entspricht.
21. Verfahren zur Behandlung keratinischer Materialien, gemäß
Anspruch 1 oder 2, insbesondere von Haaren, dadurch gekennzeichnet,
daß man auf die genannten Materialien mindestens ein Mittel
gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 20 aufbringt.
22. Verfahren zur Behandlung keratinischer Fasern, gemäß einem
oder mehreren der Ansprüche 1, 2 und 21, insbesondere menschlicher
Haare, dadurch gekennzeichnet, daß man in einem ersten
Schritt ein Mittel aufbringt, welches das stark kationisch
quaternisierte Protein enthält, und dann in einem zweiten
Schritt ein Mittel appliziert, welches das Polymer oder die
anionische Latex-Verbindung oder das amphotere Polymer gemäß
einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 8 enthält.
23. Verfahren zur Behandlung keratinischer Materialien, gemäß
Anspruch 1 oder 21, insbesondere menschlicher Haare, dadurch
gekennzeichnet, daß man in einem ersten Schritt ein Mittel aufbringt,
welches das anionische Polymer oder Latex oder das am
photere Polymer enthält, und dann in einem zweiten Schritt ein
Mittel appliziert, welches das stark kationische Protein
enthält.
24. Verfahren zum Härten der Nägel, gemäß Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß man auf die Nägel ein Mittel gemäß
Anspruch 3 aufbringt.
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