DE3438950A1

DE3438950A1 - Verfahren und vorrichtung zum aufteilen eines kohlestromes

Info

Publication number: DE3438950A1
Application number: DE19843438950
Authority: DE
Inventors: Charles Russell Concord Mass. Lowell; Alex Francis Marblehead Mass. Wormser
Original assignee: Wormser Engineering Inc
Current assignee: Wormser Engineering Inc
Priority date: 1983-10-24
Filing date: 1984-10-24
Publication date: 1985-05-02
Also published as: SE8405281L; JPS60114622A; AU3441884A; JPH0511219Y2; GB8426342D0; FR2557269A1; SE8405281D0; JPH02119429U; GB2148226A

Description

Verfahren und Vorrichtung zum Aufteilen eines Kohlestromes

Die Erfindung befaßt sich mit dem Verbrennen von Kohle und betrifft das zuverlässige Aufteilen eines größeren Kohlestromes in mehrere kleinere Ströme (die einer Verbrennungseinrichtung zugeführt werden können).

Bisher war es schwierig, einen größeren Strom von in Gas transportierter Kohle auf befriedigende Weise in kleinere Ströme aufzuteilen. Bei einem bekannten Verfahren wird eine "aerodynamische" Strömungsaufspaltvorrichtung verwendet, in der sich ein die' Kohle führendes Rohr teilt. Nachteilig an diesem System ist aber, daß die Verteilungsgenauigkeit unerwünscht gering ist, Stabilitätsprobleme auftreten, hohe Strömungsgeschwindigkeit Erosion zur Folge hat und vom Normalbetrieb abweichende niedrige Strömungsraten in besonderen Leitungen Materialabsetzung und Verstopfung verursachen können. Eine andere, jedoch sehr aufwendige Lösung des Problems besteht darin, separat gespeiste kleinere Zuführleitungen zu verwenden. Schließlich ist es aus einer Veröffentlichung von L. G. Caldwell mit dem Titel "Some Developments in the Feeding of Coal to Fluidized Bed Combustors" bekannt, durch eine Dreheinrichtung die Kohle auf einzelne Kammern zu verteilen, von wo sie aber dann in einem dichten Zustand abgeführt werden,

Durch die Erfindung soll das Aufspalten eines Kohlestroms in kleinere Ströme gleichmäßig und genau mit hoher Stabilität und geringeren Geschwindigkeiten als bisher, d.h. erheblich verminderter Erosion, durchgeführt werden.

Dies wird dadurch ermöglicht, daß der große Strom mechanisch gleichmäßig auf mehrere Kammern verteilt und anschließend der Inhalt der Kammern jeweils in (mit Luft) verdünnter Phase in kleinere Leitungen bewegt wird. 05

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel erfolgt die Aufteilung auf die Kammern mittels eines hohlen Rotors, der einen von seiner Drehachse versetzten Auslaß hat.

An der in der Zeichnung schrägbildlich schematisch dargestellten Strömungs-Aufspaltvorrichtung gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Erfindung im folgenden näher erläutert.

Die allgemein mit 10 bezeichnete Strömungs-Aufspaltvorrichtung hat ein Gehäuse 12, in dem drehbar eine Welle 14 montiert ist, die über einen Riemen 18 und eine Antriebsscheibe 16 angetrieben wird. Zur gemeinsamen Drehung mit der Welle 14 ist auf ihr ein Rotor 20 in Form eines hohlen Leitungsrohres montiert, das auf seinem Einlaßende einen Trichter 22 trägt und so versetzt angeordnet ist, daß sein unteres Ende 24 nicht koaxial zur Welle 14 ist, sondern während der Drehung den unteren ringförmigen Raum überstreicht, der darstellungsgemäß durch die Wände 26 in einzelne Kammern unterteilt ist. Von jeder durch ein Paar der Wände begrenzten Kammer erstreckt sich eine rohrförmige Leitung 28, beispielsweise radial, nach außen.

Die Leitungen 28 haben einen Durchmesser von 1,5 bis 2 Zoll (etwa 38 bis 51 mm). Die Einlaßleitung 30 des Gehäuses ist so bemessen, daß Luft in einen zur Aufrechterhaltung gewünschter Geschwindigkeiten in den Leitungen 28 ausreichenden Maße zugeführt wird.

Im Betrieb wird so viel Transportluft durch die Einlaßlei-

tung 30 geblasen, daß in den Leitungen 2 8 eine Auslaßluftgeschwindigkeit von etwa 12 m/sec aufrechterhalten wird. Diese Luftmenge und Luftgeschwindigkeit reichen aus, die Kohle in einer durch die Beförderungsluft "verdünnten", fließfähigen Form durch die Leitungen 28 zu transportieren. Dies steht im Gegensatz zu dem dichten, nicht durch Luft beförderten Material, wie es von dem aus der erwähnten Caldwell-Veröffentlichung bekannten Aufspaltvorrichtung geliefert wird. Die Zufuhr der Kohle erfolgt von einem Brechwerk durch den Trichter 22 z.B. mit einer mittleren Stückgröße in der Größenordnung von 6 mm.

Bei seiner Drehung legt der Rotor 20 kontinuierlich jeweils gleiche Kohlemengen nacheinander in die durch die Wände gebildeten verschiedenen Kammern ab. Die aus der Einläßleitung 30 durch das Gehäuse 12 strömende Transportluft bewegt aus diesen Kammern gleiche Kohlemengen durch die rohrförmigen Leitungen 28 nach außen.

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Claims

USSN 544,688 vom 24. 10. 1983 Wormser Engineering, Inc. 11676/H/An Verfahren und Vorrichtung zum Aufteilen eines Kohlestromes Patentansprüche

1. Verfahren zum Aufteilen eines Stromes aus Kohlestücken in mehrere kleinere Ströme untereinander gleicher Größe, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohle in den Einlaß eines Rotors eingeführt wird, der einen von seiner Achse versetzten Auslaßteil hat, daß durch Drehung des Rotors um die Achse der Auslaßteil kontinuierlich nacheinander über mehrere Kammern bewegt wird,

und daß die Kohle durch Transportluft durch Leitungen für die kleineren Ströme aus den Kammern herausbewegt wird.

2. Aufspaltvorrichtung zum Aufteilen von in ein Gehäuse eingeführter Kohle in mehrere Ströme gleichen Gehaltes, gekennzeichnet durch

mehrere in dem Gehäuse (12) vorgesehene Kammern (26), von denen mehrere Leitungen (28) abgehen, eine Einrichtung (20) zum gleichmäßigen Verteilen des Materials an die Kammern,

und eine Transportluftleitung (30) , die in das Gehäuse (12) Leitluft für das Austragen durch die abgehenden Leitungen (28) einführt.

3. Aufspaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialverteilungseinrichtung ein drehbar montiertes hohles Leitungsrohr (20) ist, dessen Auslaßteil (24)

gegen die Rotordrehachse versetzt und über einer von den Kammern (26) eingenommenen Zone angeordnet ist.